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Be my Pain

[Z&S] - (Vorläufig) abgebrochen
von

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Ich erzähle dir, was mich hier noch hält

Nun ist wieder ein neues, weiteres Chap. on und ich freue mich, dass einige immer so fleißg Kommis schreiben und danke denen und meinen Lesern natürlich sehr dafür. Diesmal sag ich lieber nicht so viel, nur, dass Chap. 8. noch gar nicht richtig feststeht. ._."" Ich weiss nicht mal richtig, was da passieren soll und in den weiteren auch nicht. ><"" Die letzten 4 Kapitel weiss ich jetzt schon, aber das da zwischen ist so ne Sache. Ich werde mir aber was schönes ausdenken. Wer Vorschläge hat, soll sie mir schicken. ^^ Warts ab, was daraus wird und ich hoffe ihr bleibt mir weiterhin treu. ^-^
 


 

7. Kapitel ~ Ich erzähle dir, was mich hier noch hält
 

Der Geruch von Freiheit und Erlösung.

Die Bewunderung von allen Seiten.

Liebe, Genuss und Schönheit übergießt das mit grün überzogene Land.

Sonnenstrahlen, ein Fluss und ein paar kleine Waldtiere.

Man könnte es das Paradies nennen.

Eine ganze Landschaft nur voller wunderschöner Dinge, leuchtenden Gestalten und wahre Gottes Eingebung.

Ja, dass war das Paradies.

Das Paradies nach dem lang ersehnten Tod.

Zumindest stellte man es sich so vor....
 

*oOo*
 

Nichts, außer ein paar gekeuchten Worte und Laute durchdrang die stechende, fast erdrückende Stille, die sich im Raum seit Stunden breit gemacht hatte. Man konnte fast Angst kriegen, dass die Wände sich zusammenzogen und die Lebewesen in ihnen nur noch zerquetschte Blutlachen hinterließen. Es war aber nicht so, auch wenn es einem so vorkam. Der Marine konnte man viel zutrauen. Viel grausames, aber ein Lebewesen, ein Mensch in solch brutaler Art und Weise in den Tod zu schicken wäre doch etwas zu brutal oder?

Es war schon grausam genug, was sie jetzt schon mit einem machten. So kam es zumindest dem Schwertkämpfer vor. Eine Angst, die er über alles hasste, hatte sich seit einiger Zeit in ihm breit gemacht. Es war die Angst vor dem Leben. Vor dem was ist und vor dem was noch passieren wird. Hass auf das Leben, nicht auf sich selbst, sondern das Leben. Es hatte schlecht angefangen und würde wohl auch schlecht enden. Es kam ihm zumindest so vor und doch wollte er irgendwo nicht sterbe. Von diesen Qualen erlöst werden. Befreit werden und von hier weit fort. Er hatte Menschen getroffen den es fast genauso erging und sie hielten diesen Gefahren, diesen Erniedrigungen stand. Bis zum Letzten. Auch wenn ihre Augen den schönen Glanz verloren haben, bleibt ihre Lebensfreude irgendwo erhalten. Wenn auch nur für wenige Tropfen. Sie ist da.

Ein leichtes, zaghaftes, aber da gewesenes Lächeln zeigte sich kurz auf den Lippen des Schwertkämpfers ab, der am ganzen Körper zitterte. Weder vor Kälte, Angst oder einfach nur so, sondern weil er bis vor Kurzem oder mehr immer noch gereihert hat. Oder wie man es auch so schön sagte: kotzen, brechen etc. Zumindest musste das jetzt einfach raus. Es war bereits wieder ein ganzer Tag vergangen nach dieser abscheulichen Aktion mit diesem beschissenen Marineoberhaupt und Isano. Er könnte heulen vor Wut, dass man ihn so sehr erniedrigte. Was hatte er denn so schlimmes getan? Wofür musste er büßen? Warum diese Strafe?

Schweigend wischte er sich kurz über den Mund und lehnte sich an der Wand zurück. Er seufzte leise und schloss die Augen. Das Schlimmste an der ganzen Sache war auch noch, dass er seit ein paar Tagen nichts wirkliches mehr im Magen hatte, außer dessen widerliches Sperma oder was von dem Gebräu aus der Kantine, wovon er nur ein bis zwei Happen runtergekriegt hatte, sonst wäre er dort schon an Vergiftung draufgegangen. Echt 'ne Schande und weiter darüber nachdenken wollte er ungern. Er wollte es auch gar nicht wissen, was stattdessen aus seinem Magen absolviert worden ist. Angefühlt es hat es sich zumindest nicht angenehm.

Seine Augen öffneten sich nach kurzem Zögern leicht flackernd und sahen zur tropfenden, nassen Decke, er fuhr sich kurz durchs Haar und dachte lieber an gar nichts mehr. Über was sollte er auch noch nachdenken, außer das er hier einfach raus wollte oder sterben?! Nabiki? Ruffy? Claire? Robin? San- Ja, stimmt. Der war ja auch noch da. In diesem Moment konnte er wirklich heulen vor Wut. Warum fühlte er sich gerade jetzt so unheimlich gut, wo er vor ein paar Stunden noch gewaltvoll von zwei Perverslingen endgütig zu Grunde gefickt wurde?! Sagt ihm das mal jemand?! Wegen dem blonden Hosenscheißer oder was? Hübsch, eingebildet und vertrauensvoll. So sah Sanji in seinen Augen aus. Er hatte was magisches, anziehendes an sich. Lies einen richtig verzaubern, aber woran das lag, dachte er ebenso ungern, wie an die unzähligen anderen Dinge. Und warum? Darum.

Von Draußen her vernahm er lautes, hämisches, aber auch amüsiertes, freudiges Lachen, dass aneinander stoßen von Bierkrügen und das Flackern des großen Feuers. Ein Fest, wie er es von Nabiki mitbekommen hatte. Warum auch immer. Das Oberhaupt soll angeblich gute Laune gehabt haben und daher diese kleine Fete. Er rollte kurz ein wenig mit den Augen und schloss diese auch sofort wieder. Konnte ihm ja egal sein, was die da Draußen treiben. Wenn er nur seine Ruhe hatte und wenigstens in Stille sterben konnte, war das Leben ja noch beschissen, als beschissener.

Eine Gestalt schlich sich unauffällig zu dem kühlen, feuchten Raum (bzw. Zelle) und schloss die gittrige Tür mit einem leisen 'Klick' auf und hinterlies eine weitere Stille. Schien etwas oder wen zu beobachten und ging dann langsam zu diesem und hockte sich zu ihm runter und blies den Rauch in eine andere Richtung.
 

,,Was ist denn mit dir los? Wieder so ungenießbar wie Vorgestern oder hast du Heute bessere Laune?", grinste der junge Mann, der sich beim öffnen der Augen als Sanji herausstellte. Der hatte ihm gerade noch gefehlt.
 

,,Verschwinde einfach und lass mich in Ruhe. Geh jemanden Anders auf den Keks. Siehst du nicht, dass du störst?"
 

Doch der Blonde blieb schweigend in der Hocke und blies noch mal den Rauch aus und drückte daraufhin den kleinen Stummel unter sich auf dem Boden aus, lies ihn dort, setzte sich neben den Schwertkämpfer mit den Beinen angezogen und zündete sich eine Neue an. Rauchte wieder und belies es mit der Ruhe. Ja, das regte ihn auf und wie es ihn aufregte. Kaum ist Mr. Supercool wieder da, kommt ihm die Galle hoch. Dämliche Zigarettenfresse. Er hielt lieber auch den Mund, schnaubte und wandte den Blick ab. Der konnte ihn mal.

Aus den Augenwinkeln bekam er trotzdem mit wie Sanji darauf nur leicht zu grinsen anfing und den Rauch wieder in Schwaden dahinblies und nur amüsiert vor sich hin grinste. Welch gute Laune der doch hatte und immer auf Kosten Anderer, ne?
 

,,Was willst du hier überhaupt? Wirst du da Draußen nicht gebraucht?"
 

,,Die vermissen mich schon nicht."
 

Darauf schwieg er wieder. Seine erste Frage war trotzdem noch nicht geklärt. Was zum Teufel will der schon wieder hier? Ist ja nervig. Leise begann er auf dessen stille Reaktion zu murren und schwieg ebenfalls. Wenn er es so wollte - Pech gehabt!

Er wusste auch nicht wieso, aber plötzlich wurde Sanjis Gesicht von Mal zu Mal länger. Er seufzte und blies wieder den Rauch aus.
 

,,Ich kann auch gehen, wenn du das unbedingt willst. Ich dachte mir nur, dass du vielleicht etwas Gesellschaft gebrauchen könntest, aber wenn du rundum glücklich bist, dann-"
 

Er brach ab. Seine Stimme hatte einen leichten, versteckten, traurigen Unterton. Er sollte es eigentlich sein, aber Zoro bekam es trotzdem mit. War erstaunt, dass Sanji so gern bei ihm zu sein scheint.
 

,,Schon gut, kannst ruhig bleiben. Ich musste nur über etwas.. nachdenken und du hast mich gestört. ... Wenn du willst, kannst du mir erzählen, was da Draußen so abgeht? Scheinen ja voller Lebensfreude zu sein."
 

,,Hmh. Ich weiß auch nicht recht, was es groß zu feiern gibt, aber ist echt amüsant dort, aber nichts für mich. Ich brauche meine Ruhe.", meinte Sanji darauf und lächelte ihn leicht an. Sofort war er ein anderer Mensch. Es scheint ihn wohl sehr zu freuen, dass er nun doch bleiben darf. Warum auch immer.

..........

Daraufhin hatte eine Schweigeminute oder mehr Minuten ihren Lauf gelassen. Nichts als Stille, dass ab und zu leise auspusten des Rauches Sanjis und sonst hörte man nur die laute Musik, dass Gegröle und Feuer jenseits der festen Zellenmauern. Ab und an linste er zum Blonden, der verträumt zur Decke sah. Seine Lippen nur den Rauch verlassen und sonst in Gedanken verloren zu sein scheint. Sollte ihn auch gar nicht interessieren, was Sanji tat, was er tun wollte und was dieser überhaupt war, ist oder will. Trotzdem tat es das. Es interessierte ihn sehr, was Sanji so an seiner Gesellschaft fand, dass dieser fast jeden zweiten Tag hier auftauchte und ihn mit einem leichten Lächeln begrüßte.

Was wusste er schon groß von ihm?! Er war an die 23-24 Jahre. War Marineleutnant und ist eigentlich ein sehr Lebensfroher Mensch, dazu gar nicht mal so übel im Benehmen, obwohl sein Gepaffe und Coolness einen schon zur Spitze treiben kann, aber sonst war er doch relativ nett. Nur ziemlich stur und oft ganz schön zickig und wie. Wie eine Frau und dann auch noch so überheblich tun. Der könnte als Tunte durchgehen, wenn er wollte. Hübsch war er ja und da Männer ja nur als 'gutaussehend' bezeichnet wurden und nicht als 'hübsch', konnte er wirklich auf Mannsweib machen, denn hübsch war er allemal.

Doch nun fragte er sich wieder was gerade in diesem hübschen Köpfen vorging. Eigentlich dürfte ihn das ja nicht interessieren und doch tat es das. Warum auch immer?!
 

,,Hast du von einer Sayuki gehört? Wo sie gerade ist oder wie es hier geht?", begann der Blonde dann plötzlich leise zu reden und blies ein weiteres Mal den Rauch an die Decke, aber bevor dieser ihn erreichte, löste er sich auf.
 

Verwirrt sah Zoro den Blonden an.
 

Wer...?
 

Dieser schien zu registrieren, was er da gerade gesagt hatte und lief leicht Rot an. Der leichte Rotschimmer über seiner Nase war deutlich zu sehen und er senkte seinen Kopf automatisch etwas tiefer. Sah ihn dann an, verdrängte dabei die Röte. Lächelte ihn an. Es war ein falsches Lächeln.
 

,,Oh... tut mir leid. Ich hab vor mich hin geplappert.. hör einfach nicht drauf.", meinte er beschwichtigend und winkte mit einer Hand ab. Er hatte vor irgendwas Angst, das sah man in seinen Augen, die ihn etwas traurig ansahen. In Wirklichkeit war er sehr traurig, aber er unterdrückte es. Warum..?

Er schwieg. Sah Sanji nur an. Ohne Bedeutung. Undefinierbar.

Auch der Blonde sah ihn an. Seine Augen wurden von mal zu mal schimmriger, ehe er den Blick abwandte und zur gegenüberliegenden Wand sah. Diese verbissen mit eisernen Blick musterte und wieder schwieg. Er nahm einen kräftigen Zug und sah leicht zu Boden.

Konnte er es ihm sagen? Einem Sträfling? Jemanden, den er eigentlich hassen sollte und gerade so einer, der ihn eh meistens los werden wollte? Ja, irgendwo fühlte er sich gut dabei, wenn er sich fragte und 'Ja' meinte. Er konnte es, aber würde er es auch tun? Schafft er das auch? Bei Nabiki hatte er schon abgebrochen, aus Angst und was wäre, wenn Zoro das ausnutzen würde, wenn er es ihm erzählte? Ihn vielleicht.. was wusste er schon. Er hatte keine Angst um sich, eher um eine Person, die er sehr sehr gern hatte.

Wieder linste er zu Zoro. Beobachtete ihn schweigend. Dieser hatte den Blick nun auch von ihm abgewandt und sah nun wieder mit halbgeschlossenen Augen zur Decke. Schien entweder zu dösen oder dachte über etwas nach.

Ja, er konnte... und er wollte es... warum auch immer.
 

,,Hey, Roronoa?!"
 

,,Hm..?"
 

,,Ich... ich.... darf ich dir mal was erzählen? Etwas, was du niemanden weiter erzählen darfst und auch sonst keine großen Anstallten?", fragte Sanji und sah ihn hoffnungsvoll an. Jetzt hatte er angefangen, also musste er es auch zuende bringen. Er spürte einfach, dass es ihm besser gehen würde, wenn Zoro von seinem Geheimnis mit der Marine erfahren würde. Er wusste nicht wieso, aber es war halt Tatsache und vielleicht war es auch mal gut mit jemanden darüber zu reden. Egal, um wen es sich handelte.

Nach dieser Frage wurde er verwundert von Zoro von der Seite angesehen. Dieser war sichtlich erstaunt, dass gerade Sanji ihm etwas erzählen wollte und dann auch noch etwas, was sehr geheim zu sein schien. War es etwa... das Geheimnis, was Sanji hier hielt..?

Er schweig kurz. Er suchte in Sanjis Augen Unsicherheit darüber, ob er es ihm wirklich erzählen wollte oder ob er es nur aus Zwang tat. Er fand nichts. Er tat es freiwillig und er wollte es.

Kurz darauf nickte er leicht. Schwieg aber weiterhin. Drehte den Kopf ganz zu ihm und sah ihn schweigend, aber abwartend an.

Der Blonde lächelte ein klein wenig. Wenigstens wollte Zoro ihm zuhören. Seine Augen wanderten durch den Raum und blieben an der Eisentür hängen, die teils aus Gitterstäben bestand, auch so schon ziemlich alt und verschimmelt aussah.

Wer wusste schon, was ihn trieb, aber er blies ein letztes Mal mit dieser Zigarette den Rauch aus, drückte sie dann ebenfalls auf dem kalten Boden aus und zündete sich vor Nervosität eine Neue an. Begann dann zu erzählen...
 

* * * *
 

Schimmerndes, blaues Meer unter der glühenden MIttagssonne. Ein großes Schiff schwappte durch das kühle Nass. Es war schon kein Schiff mehr, eher ein Restaurant. Es wurde das 'Baratiè' genannt. Ein wunderbares und sehr gut laufendes und sogar schwimmendes Restaurant auf dem Meer. Sehr beliebt auch bei Piraten und sonstigen Schiffsleuten. Möwen ziehen ihre Kreise über dem großen Fischmaul und holten sich ab und an etwas von dem Essen aus der Küche. Sie waren immerhin sehr flink und gerissen. Einige überlebten diesen wagemutigen Sturz ins 'Paradies' nicht, da sie entweder von den Angestellten geköpft wurden und gebraten oder von den Angestellten geköpft wurden und mit ihnen spielten. Welch Lebensfreude, nicht?
 

,,SANJIIII! Wo steckst du..? Ich such dich schon den ganzen Morgen.. komm schon...! Sanjiiiiiiiiiiiiiiiiii...!", schrie ein junges Mädchen in normaler Kleidung und einer Schürze um den Körper quer über das riesige Schiff. Man könnte meinen sie würde gleich zu heulen anfangen, da sie es hasste sich auf diesem Schiff immer zu verlaufen. Sie war halt auch nur ein Mensch. Sie war noch sehr jung, etwa 11 Jahre und ihre langen, blonden Haare reichten schon fast bis zum Hintern. Sie waren zusammengebunden und an sich war die Kleine wirklich eine ganz Süße. Sie war zwar noch klein, aber auch sehr geschickt, konnte gut kochen und konnte es nie erwarten die Sonne jeden Abend beim Untergehen zu zu sehen. Sie hasste die Dunkelheit und hatte oft Angst, wenn es Abends in ihrem Zimmer dunkel war, da man ihr die Kerze losch. Im Moment zumindest rannte sie von der Einen zur Anderen Hälfte des Restaurants und knallte fast mit jemanden zusammen. Wurde aber von jemanden an sich gezogen und lieblich über die Wange gestreichelt.
 

,,Wo warst du denn die ganze Zeit über, Kleines? Ich hab doch einen Zettel geschrieben, dass ich im Büro von Jeff bin. Hast du den nicht gefunden?"
 

Verwundert sah sie hoch und lächelte sofort freudig und schlang die Arme um dessen schlanken Hals. Kuschelte sich freudig und erleichtert an ihren 6 Jahre älteren Bruder.
 

,,Sanji....! Ich dachte du wärst weg. So wie Mama und Papa..", schniefte sie und drückte sich wieder an ihm.

Er hingegen seufzte leise und strich ihr sanft über den kleinen Rücken. Hob ihren Kopf und sah sie lächelnd an. Strich die kleinen, traurigen Tränen weg.
 

,,Ich lass dich nie allein, Kleines. Das weißt du doch."
 

,,Ich bin nicht klein."
 

Er lachte sofort leise auf, als sie ihn schmollend ansah und erhob sich aus der Hocke wieder und hielt ihr die Hand hin.
 

,,Na komm. Ich hab genug Arbeit und du kannst ja beim Abwasch helfen, wenn du willst."
 

Sie wischte sich mit einem leichten, aber freudigen Lächeln die Tränen fort und nickte. Nahm dessen Hand und zog anstatt er sie ihn mit in die Küche und machte sich sofort mit einem jungen Mann, der sie lieb anlächelte an das dreckige Geschirr. Ja, wie sie es doch liebte in der Küche zu arbeiten, wenn sie auch nicht kochen durfte. Noch nicht, aber sie liebte es noch lange nicht so sehr, wie ihren Bruder. Nein, diesen liebte sie über alles.

Schon mit 3 verlore sie ihre Eltern und musste sich mit ihrem 10 Jährigen Bruder durch das Leben schlagen. Am Anfang war es ganz schön hart, aber dann trafen sie Jeff, was auch schon schwer genug war bei ihm arbeiten zu dürfen. Zumindest hatte er ihrem Bruder das Leben gerettet und ihn daher eine sehr lange Zeit nicht gesehen und sich dann doch wieder gefunden. Damals war sie sehr unglücklich und hatte oft Streit mit Sanji, aber Heute ist sie das glücklichste Mädchen der Welt, wenn sie in das lächelnde Gesicht des Mannes sah, der ihr einziger Lebenssinn war. Der Mann, den sie über alles liebt und den sie nie verlieren wollte. Ihren Bruder und sonst keinen.
 

,,Hey, Kleines?! Bringst du das zu Tisch 17?"
 

,,Klar."
 

Sie lächelte freundlich, nahm den Teller den ihr Patty reichte, der sich sofort wieder ans Essen machte. Leise summend ging sie durch den Esssaal. Sah ab und zu zu den Menschen, die an den Tischen saßen und aßen, quatschten und kicherten und das Leben und das Essen hier einfach genossen. Nichts ahnend, welch schicksalhaftes Treffen noch bevorstand. Ein Treffen, was das glückliche Leben grundlos zu Boden stampfte.

Sie kam an einen großen Tisch, wo zwei Männer saßen. Es waren Marineoberhäupte und hatten sich tief in die Stühle gesetzt. Der Eine, die Arme verschränkt, der Andere, die Arme hinterm Stuhl und Beide hatten einen finsteren Blick hinter ihren Käppis. Denen möchte man ungern Abends auf der Straße begegnen. Sie sah die zwei kurz unsicher an und stellte dann den Teller auf den Tisch und lächelte zaghaft.
 

,,Ihr Essen, Sir. Kann.. ich Ihnen sonst noch was bringen?", fragte sie kleinlaut. Einer der Beiden sah auf und ein Auge sah man unter dem dunklen Käppi. Sah sie missmutig an und dann auf den Teller. Sie fing an zu zittern. Dieser Blick machte ihr Angst. Nichts wünschte sie sich mehr als ihren großen Bruder jetzt bei sich.

Weiterhin sah er sie missmutig an. Schwieg und zog sie dann am Kragen rücksichtslos zu sich und umfasste darauf ihre Schürzenbinde und hob sie mit Leichtigkeit hoch. Leicht errötet und gereizt sah sie zu dem Marineoberhaupt und wollte sich losreissen.
 

,,Lassen Sie mich sofort los, sonst sag ich das meinem Bruder."
 

,,Und wer soll das sein?", fragte nun eine raue Stimme und sah sie mit erhobener Augenbraue an. Sie schniefte leise und biss ihm wütend in den Arm.
 

,,Der beste Koch der Welt und jetzt Finger weg."
 

Er knurrte nur und zog ihr Gesicht näher zu sich. Sah sie weiter finster an.
 

,,Verdammtes Biest. Das bereust du."
 

Er holte einen Dolch hervor, der in den Sonnenstrahlen aufblitze.

Erschrocken sah sie ihn an. Sie schluckte und mit vor Schreck geweiteten Augen aus denen unzählige angsterfüllten Tränen flossen, sah sie ihn schweigend an. Nein, sie wollte nicht sterbe. Sie wollte ihren Bruder nicht auch noch alleine lassen und doch war sie zu keinem Wort mehr fähig. Leise schluchzte sie und ehe er ihr den Dolch an den Hals legen konnte, flog dieser im hohen Bogen über die Köpfe der Gäste und blieb in der Wand stecken. Murrend sah das Marineoberhaupt zu dem 'Übeltäter' und verengte die Augen. Musterte ihn und grinste leicht. Schnippte mit einem Finger und nur wenige Sekunden später griffen unzählige von Soldaten den blonden Koch an. Dessen Augen waren so voller Hass und Wut. Niemand fasste seine Schwester ungestraft an. Niemand!!!

Nicht lange und sie lagen alle mitsamt auf den Boden und auch Sanji war mit unzählig vielen Wunden am Körper übersäht. Sah keuchend zu dem Mann, der Sayuki immer noch an der Schürzenschleife hielt. Die Anderen standen um sie herum, aber konnten nichts machen, da Marinesoldaten sie aufhielten. Es waren einfach zu viele.

Ein Grinsen bildete sich auf den Lippen des Marineoberhauptes, drückte einen weiteren Dolch an den Hals des jungen Mädchens, welches wieder heftig zu zittern begann.
 

,,Du gefällst mir, Junge.", meinte er und drückte ihr das Messer mehr an den Hals. Blut rann in Rinnen an dem Dolch herunter. Es war nur ein feiner Schnitt und doch wuchs die Angst in beider Augen.
 

,,Ich mach dir einen Vorschlag: Du wirst ein Mitglied der Marine und mein persönlicher 'Freund' oder das Mädchen kann sich von dich und ihrem Leben verabschieden.", meinte er und drückte noch etwas fester zu. Wieder rannen unzählige von Tränen ihre Wange herunter. Sie sah in Sanjis Augen und schüttelte ganz leicht den Kopf. Er sollte das nicht wegen ihr machen. Er mochte die Marine nicht. Damals wollte er immer Offizier werden, aber nachdem er erfuhr, was alles mit den Gefangen in ihren Zellen geatn wurde, war dieser Traum sofort zerplatzt. Er hasste sie regelrecht dafür, aber tun konnte er auch nichts dagegen. Sie wusste auch, dass er dort unglücklich werden würde. So oder so. Nein, dass wollte sie nicht. Lieber starb sie.

Doch er nickte und sie sah ihn wieder Kopf schüttelnd an.
 

,,B..b-bitte..."
 

Er wandte den Blick ab. Er konnte das nicht mit ansehen.

Das Marineoberhaupt grinste nur leicht und warf die Kleine einem Soldaten zu.

Sah dann zu Sanji.
 

,,Du und diese Göre werdet mitkommen und wehe du versuchst abzuhauen, dann ist die Kleine tot.", waren seine letzten Worte, ehe Sanji mit roher Gewalt zum Schiff gezogen wurde. Seine Freunde sahen ihm trübselig hinterher, versuchten sich freizukämpfen um den Beiden helfen zu können, aber es ging nicht. Wie schon gesagt, es waren einfach zu viele.

Auch Sayuki wurde mit leisen Schluchzern in das Schiff gezogen, sah der Crew noch traurig zu und schon fuhren sie los. Sie wollte hier nicht weg. Nicht von ihren Freunden, von ihrer Familie. Stumm sah sie aus dem Bullauge auf das Meer und wieder liefen ihr Tränen über die Wange. Wütend vergrub sie ihr Gesicht in ihren kleinen Händen und schniefte. Wurde dann aber von einem Soldaten rückichtslos in die Kajüte gezogen. Was dort geschah war schlimmer als der Tod. Eine Diskriminierung der Menschheit und doch für einige so natürlich. Einfach abartig.

.........

Es dauerte auch nicht lange und die Marinestation war in Sicht. Sanji wollte sie gar nicht sehen. Ihre Größe, ihre Macht, ihre Grausamkeit und doch sah er hin. Seine Augen schimmerten und er könnte jeden Moment wie aus Eimern weinen, aber er tat es nicht. Zu tief saß die Angst und der Schock. Was wusste er was man mit ihm und Sayuki machte.

Wieder wurde er brutal mit rausgezogen, sah seine Schwester nur wenige Sekunden und doch war er mehr als geschockt, als er ihre leeren Augen sah. Kurz ging er nicht weiter, wurde dann aber wieder hinter sich her geschliffen. Was hatte man ihr bloß angetan..? Doch nicht etwa..? Er schluckte und schüttelte den Kopf. Lieber dachte er nicht daran.

Im Parlament wurde er zu einem Oberhaupt geschickt. Sayuki war nicht mehr hier und neben ihm ein weiteres Oberhaupt und ein paar Soldaten. Sein Kopf war gesenkt. Was brachte ihm das schon, wenn er jetzt die Fliege machte, hm?
 

,,Der?"
 

,,Ja, Sir. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Er besitzt die legendäre Kickkraft des ehemaligen 'Rotfuß Jeff`s'!", meinte der, der neben dem Marineoberhaupt saß und nickte dem noch Höheren zu.
 

,,Rotfuß Jeff, also?! Hmm.."
 

Er überlegte.
 

,,Hört sich gut an. Riso, Sie kümmern sich um ihn und ist der freiwillig hier oder..?"
 

,,Er ist freiwillig hier."
 

Skeptisch betrachtete er Sanji und nickte. Dieser wollte was sagen, spürte aber den Blick auf sich, dass man sie dann auch umbringen würde. Er blieb also stumm.
 

,,Nun gut. Bringt ihn auf sein Zimmer und Morgen will ich mir ansehen, was er so drauf hat."
 

,,Jawohl."
 

Man salutierte vor dem hohen Marineoberhaupt und schleifte Sanji regelrecht in sein Zimmer. Seine Augen sahen eh stumpf zu Boden. Was sollte er auch Anderes tun? Wer weiß, wer darunter litt.

Auf dem Weg in das Zimmer sah er Sayuki in die Zellen runterschleifen lassen und riss sich regelrecht von ihnen und war sofort bei ihr. Er riss sie von den Soldaten weg. Sie sah mit ein wenig Freude in den Augen zu ihm und sofort schimmerten diese. Sie legte die Arme um seinen Hals und fing an hemmungslos zu weinen. Sanft drückte er sie an sich. Er selbst sah schweigend auf den Boden. Küsste ihr kurz auf die Schläfe und flüsterte ihr noch zu, ehe sie wieder voneinander getrennt wurden und sie in der Dunkelheit verschwand er und leer in den Knien blieb:
 

,,Ich schwöre es bei unseren Eltern, dass ich uns hier raushole. Ich schwöre es."
 

* * * *
 

Damit beendete er seine Geschichte und senkte den Kopf, der eh schon viel zu weit gesunken war, blies zittrig den Rauch ein weiteres Mal aus und drückte diese ebenfalls auf dem Boden aus, wo schon anderen 12 lagen und fuhr sich tief durchatmend durch das blonde Haar.
 

,,Seit dem habe ich sie nie wieder gesehen. Seit 7 Jahren schon nicht mehr. Ich weiß noch nicht mal, ob sie noch lebt, aber eines weiß ich. Sie ist dort Unten. In irgendeiner Zelle und hat Angst. Will da raus und ich kann nichts machen, weil man mich hier festhält. Weil man sie umbringt, wenn ich gehe oder ihr helfen will. Ich habe es schon so oft versucht mit ihr zu fliehen oder halt irgendwie zu ihr zu kommen, aber immer wurde sie dafür beschuldigt. Sie bekam den Ärger und sie musste leiden. Dazu musste ich oft genug als Liebesgut dienen, damit man ihr nichts tut und damit ich mich hier selbst noch durchschlagen kann. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, aber es ist abartig und ich hasse es. Irgendwann habe ich es aufgegeben es so zu versuchen, aber.."
 

Mit einem so traurigen Blick der wirklich Berge versetzten könnte und Augen, die schimmerten und in denen sich mehr und mehr Tränen bildeten, sahen ihn fragend, hoffend, fast flehend an.
 

,,... was soll ich denn tun, Zoro? Weißt du es? Ich will hier weg. Ich will wieder ein glückliches Leben mit ihr führen. Mit ihr und sonst keinem. Bitte.. sag mir, was ich tun soll? Ich weiß es nicht. Es tut so weh, zu wissen, dass sie da Unten vielleicht.."
 

Mehr und mehr begann er zu zittern, schlang die Arme um sich und kniff die Augen zusammen. Tränen traten aus ihnen und ohne das er es wirklich bemerkte, lehnte er sich an Zoro und vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Schluchzte abermals auf. Kurze Zeit später hatte er sich feste an ihn gedrückt und weinte sich herzzerreißend die Augen an ihm aus. Die Arme um dessen Hals geschlungen und das Gesicht in dessen Halsbeuge. Es war ihm egal, was man von ihm dachte oder was er tat. Er brauchte es einfach und bei Zoro fühlte er sich gleichzeitig auch so verdammt wohl. Sehr wohl sogar und doch hatte er Angst. Wovor wusste er nicht und auch eine weitere Erkenntnis machte ihm Angst. Warum kam plötzlich dieser Satz vor seinen Augen, dass er sich auf keinen Fall verlieben darf? Warum gerade jetzt? Bei Zoro? Er verstand es nicht und das machte ihm noch mehr Angst. Dazu sah er etwas verwundert auf, als er dessen warme, beruhigende, schlanke Hand auf seinem Rücken spürte und diesen sanft entlangstrich. Es beruhigte ihn sehr und auch der Arm um seine Hüfte fühlte sich so angenehm schön an. Er genoss es in Zoro´s Nähe zu sein und wenn er ehrlich war, könnte er stundenlang in dessen Armen liegen. Warum auch immer. Es war einfach ein schönes Gefühl und mit dieser Erkenntnis weinte er sich nach und nach in den lang ersehnten Schlaf.
 

Ein paar Kommis, wären nicht schlecht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-05-26T22:49:29+00:00 27.05.2006 00:49
Endlich!! der andere pc ist frei!! *jubel* *freuz*
*________________________________________________*

wow... das muss ich erstmal verarbeiten. Sanji hat es echt verdammt hart getroffen. Der arme tut mir richtig leid. Aber ich fands irgendwie wirklich schön, als er sich bei zoro ausheult, dass man auch mal seine Gedanken erfährt.
*-*
Soso, die Gedanken von Zoro über sanji sind ja mal sehr interessant XD Ich finds immer wieder zu gut wie sich zoro über ihn aufregt. Das ist so typisch! *lach* *gg*
Du kannst das wirklich alles wunderbar gut beschreiben, die gefühle, die Umgebung, wirklich klasse!!
*____* *daumen hoch*
War wirklich sehr klasse!!! *durchknuddel* *sofort weiterlesen geht* ^-^

*knuddel* *lüb hab* Bella ^-^
Von:  Blacklady86
2006-05-07T18:51:20+00:00 07.05.2006 20:51
da kann ich den anderen nur zustimmen
das war wieder ein echt klasse Kap.
Sanjis Vergangenheit ist ja so traurig *schnief*
Und ich glaube ganz fest daran, das er seine Schwester wieder findet und sie dann ein glückliches Leben führen werden. Zoro wird ihnen dabei helfen, hab zwar keine Ahnung wie, aber ihm wird schon was einfallen.

Mich würde aber auch interessieren was passiert, wenn einer von der Marine in die Zelle kommt und Sanji schlafend vorfindet. Aber was mich nochmehr interessiert ist, was Zoro ihm für einen rat gibt, sagt er überhaupt noch was dazu?

Na ja, bin schon auf das nächste gespannt

LG Blacklady
danke für die ENS
Von:  In-Genius
2006-05-07T18:21:43+00:00 07.05.2006 20:21
Ich fand es wirklich interessant, warum Sanji bei der Marine ist und die Geschichte passt auch sehr gut in die Art deiner Story rein.
Nur fällt mir eins immer weider auf:die Zeit. vor allem am anfang deiner Kaps scheints du dir nicht sicher zu sein, ob du Gegenwart schreibst oder Vergangenheit, besonders wenn du Zoros GEdanken darstellst.

Aber alles in allem, sehr schön^^
Weiter so
SHINTA
Von: abgemeldet
2006-05-07T15:39:04+00:00 07.05.2006 17:39
*schwer atmet*
Das war...hart.
*sich erstmal beruhigen muss*
*flüsster:*Oh Gott.
*tief atmet*
Ich muss Lalla voll und ganz zustimmen. Bist auf das mit der Marine im letzten Satz, das sei dir überlassen.
Ist doch egeal ob es ladet oder lädt ist! Hauptsache es IST. Und dass es sehr gut und schön ist. Und das ist es wahrhaftig. Sehr gut sehr gut, sehr schön seht wundervoll, einfach die SUPERLATIVE!!!
Ich freue mich aufs nächste!
Baku ;)
Von:  Lalla
2006-05-07T09:52:48+00:00 07.05.2006 11:52
Hi,
*heul* *schnief* Wo sind die Taschentücher?
Wie grausam!! Diese *piep* Marine! Diese *piep*! Das ist doch wohl *piep*
(aufgrund zu böser worte zensiert XD)
Das war soo schön geschrieben, aber eins muss ich sagen, das heißt nicht Chap. 7. ladet, sondern Chap. 7 lädt.
Der schluss hat mir vor allem gefallen! Wo Sanji dann einschläft, aber was passiert denn mit ihm wenn jetzt ein anderer von der Marine kommt und das sieht?
Lalla


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