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Tanzkurs

A Lily and James Tale
von

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Kapitel 30

So, ihr Schnuckelchen :)! Schön dass euch meine kleine Geschichte noch gefällt und dass ich langsam noch mehr Leser gewinne. Es ist wirklich toll, immer eure lieben Kommentare zu lesen, das gibt wirklich positive Energie (hat das nicht mal Daniel Küblböck gesagt? OH - MEIN - GOTT!! Wie tief bin ich eigentlich gesunken?? ...)

Naja, also in diesem Kapitel komme ich (endlich!!) mal auf den Punkt! Auf welchen Punkt genau, müsst ihr schon selber lesen ;).
 

Viel Spaß dabei, tqm, eure Indiana
 


 


 


 


 

„Hast du alles, Schatz?“

Lily nickte leicht genervt, während sie in rasantem Tempo ihren Gepäckwagen durch den Bahnhof schob. In fünf Minuten ging der Zug!

Als sie durch die Absperrung eilten stieß der Zug einen lauten Pfeifton aus. Gerade schlossen sich die Türen.

„Scheiße!“, rief Lily und versuchte ihren Koffer vom Wagen zu wuchten. Doch unverhofft kam ihr James zu Hilfe. Er sprang aus dem Zug, nahm ihr den Koffer ab und sagte: „Ich bring ihn rein!“

Ihre Eltern waren ein wenig verwirrt, doch Lily umarmte sie beide, gab ihnen einen Kuss und sprang dann in den Zug, der schon begonnen hatte, anzufahren. Beinahe verlor sie das Gleichgewicht, doch Sirius, der bei James im Gang stand griff nach ihrer Hand und zog sie hoch.

„Danke!“, keuchte Lily und schenkte den Jungs ein Lächeln.

„Stets zu Diensten, Madame!“, sagte Sirius grinsend und verschwand wieder in ein Abteil. Nun standen Lily und James allein da. Lily wollte sich für das Buch bedanken, doch er sprach, bevor sie zu Ende gedacht hatte. „Komm, ich bringe dich zu Lucy und Alice. Sie sitzen hinten.“ Er trug ihren Koffer und sie ging hinter ihm her. Irgendwie fühlte sie sich dämlich. Im nächsten Waggon schob er eine Abteiltür auf und sagte: „Frohes neues Jahr, die Damen! Ich hab was für euch!“

Lily verdrehte die Augen und schob sich an ihm vorbei, um ihre Freundinnen zu begrüßen.

„Danke“, sagte sie zu James und nahm ihm den Koffer ab. Er verbeugte sich theatralisch und verschwand.

„Sag mal“, sagte Lucy, als Lily den Koffer verstaut und sich ihr gegenüber in den Sitz hatte fallen lassen. „Was war das denn wieder?“

„Was denn?“

„Nun tu doch nicht so!“

„Ich weiß wirklich nicht was du meinst!“

„IHN! IHN meine ich. Bist du eigentlich auch noch mal ohne Potter oder Black anzutreffen?“

Lily war empört über Lucys bissigen Ton. Sie wollte etwas sagen, doch Alice kam ihr zuvor.

„Nun mach mal halblang, Luce!“, sagte sie. „Da übertreibst du doch nun wirklich!“

Lucy sah sie mit offenem Mund. „Na Klasse, jetzt schlägst du dich auch noch auf ihre Seite!“

„Ich schlage mich auf überhaupt keine Seite, ich bin nur fair. Und das bist DU gerade nicht!“

Lucy sah aus, als ob sie Ohren nicht traute. Dann stand sie plötzlich abrupt auf, verließ das Abteil und schlug die Tür zu.

„Oh Gott“, murmelte Lily. „Was ist denn los?“

Alice seufzte und lehnte sich in ihren Sitz zurück. „Das darfst du mich nicht fragen. Sie war schon die ganze Zeit so komisch drauf!“

Lily blickte nachdenklich aus dem Fenster.

„Glaubst du es ist wegen Remus?“

Alice sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Inwiefern?“

„Naja“, begann Lily langsam ihre Theorie zu unterbreiten, „ich habe so das Gefühl, dass sie noch nicht über ihn hinweg ist.“

„Aber guck mal, Lily!“, sagte Alice und richtete sich auf. „Wärst du das denn? Er hat sie ziemlich verarscht und sie ohne Grund sitzen lassen!“

Lily musste sich auf die Zunge beißen. Natürlich hatte er einen Grund. Einen guten Grund sogar. Er war ein Werwolf. Aber das konnte Lily niemandem sagen, nicht einmal ihren Freundinnen. Obwohl sie es gerne getan hätte. Denn sie wusste, Lucy hätte Remus auch gemocht, wenn sie gewusst hätte, dass er ein Werwolf war. Aber das musste Remus selbst wissen, auch wenn sie ihn gerne umgestimmt hätte.

Sie stand auf. Es war Zeit für ihre Patrouille durch die Gänge. Und es tat gut so durch den Zug zu laufen und ihre Gedanken auch mal auf etwas anderes zu richten. Doch gerade als sie in den Waggon eintrat, in dem meistens die Slytherins saßen, wurde sie aufgehalten.

„Oh, unsere kleine Schulsprecherin macht ihre Runde?“, schnarrte die Stimme von Severus Snape an ihrem Ohr. Lily lief ein Schauer über den Rücken, doch sie wandte sich um und sah dem großen, schwarzhaarigen jungen Mann direkt in die Augen.

„Lass mich in Ruhe, Snape!“, sagte sie kalt. „Und jetzt macht den Weg frei, sonst muss ich dir eine Strafarbeit geben.“

„Ach, du willst mir drohen?“

„Nein, ich will dich lediglich auf meine Rechte als Schulsprecherin hinweisen.“

Snape lachte höhnisch.

„Dann sollte ich dich vielleicht mal auf MEINE Rechte als Reinblut aufmerksam machen!“

„Hör auf, Snape. Das führt zu nichts als Ärger!“

„Du bist so was von feige Evans. Eben ein widerliches, kleines Schlammblut!“

Das Wort traf Lily direkt ins Herz. Im Grunde stand sie mittlerweile darüber, doch diesmal spürte sie, wie sich hinter ihren Augen die Tränen bildeten.

„Du bist ekelhaft, Snape! Wenn hier einer feige ist, dann du!“

„Ich bin NICHT feige, du Schlammblut!“

Peng! Mit einem kleinen Knall sauste ein roter Blitz direkt an Snapes’ linkem Ohr vorbei. Er wandte sich um. „Potter“, knurrte er.

Nun sah auch Lily James, der mit erhobenem Zauberstab hinter Snape stand.

„Nenn sie noch einmal Schlammblut, Schniefelus, und du kannst dir sicher sein, dass du vor ihr auf allen Vieren kriechen wirst.“

„Merkwürdig“, sagte Snape kalt, wenn auch eine Spur unsicherer als eben. „Ich dachte DU bist derjenige, derjenige der vor ihr auf allen Vieren kriecht!“

James hob wütend den Zauberstab und rief: „Levikor-“ als Lily „James!“ schrie. Er sah sie verdattert an.

„Lily! Er beleidigt dich!“

„Das ist mir egal!“, sagte Lily fest.

„Ach, wie niedlich“, sagte Snape süffisant. „Hat sie auch ein Halsband und eine Leine für dich, Potter?“

James Gesichtsausdruck spiegelte blanken Zorn wieder. Abermals hob er den Zauberstab, doch Lily sagte: „James! Nein!“

James sah sie an.

„Scheiß auf ihn!“, sagte Lily heftig.

James Gesicht blieb verschlossen. „Bitte schön!“ Er wandte sich um und stürmte davon. Snape lachte böse, doch Lily ließ ihn links liegen, drängelte sich in einem Moment seiner Unachtsamkeit an ihm vorbei und folgte James.
 

Sie fand ihn schließlich im Gepäckwagon. Er saß auf einem Kofferstapel und sah zum Fenster hinaus. Als sie die Tür aufschob sah er kurz auf, doch sein Gesicht verschloss sich sofort.

„Lass mich in Ruhe.“

Auch wenn Lily es sich nicht anmerken ließ trafen seine Worte ihn doch zutiefst. Diese offene Zurückweisung … sie fühlte sich schrecklich.

„James…“ Begann sie. James sah weiterhin stur aus dem Fenster.

„Danke.“

„Wofür das denn?!“, fragte James gereizt und wandte sich jetzt doch mit zornigem Gesicht zu ihr um. „Du hast mich gedemütigt, Lily!“

„Ach!“, rief Lily schnaubend. „Indem ich dich davon abgehalten habe, Snape zu verfluchen?“

„Ja!“

„Das ist erbärmlich, James! Du denkst du bist stark, nur weil du andere Leute verhexen kannst. Aber das stimmt nicht. Du hast eben viel, viel mehr Stärke bewiesen, indem du ihn NICHT verhext hast.“

„Ach ja?“, rief James verächtlich. „Und inwiefern bitte?“

„Hör mal James, Snape macht vielleicht dumme Sprüche, aber man muss über diesen Dingen stehen! Indem du ihn nicht verhext zeigst du ihm vielmehr, dass du über ihm stehst; dass du es überhaupt nicht nötig hast dich auch nur mit ihm zu unterhalten!“

James zog die Augenbrauen hoch. „Na, wenn das so ist …“, sagte er zynisch.

„Ja, so ist es!“, sagte Lily hitzig. „Du denkst anscheinend immer noch, dass es cool ist andere per Zauberstab zu demütigen. Ich dachte wirklich aus dem Alter bist du raus!“

James blieb stumm und sah verbissen in eine andere Richtung. Lily wartete, doch er machte keine Anstalten etwas zu erwidern.

„Gehe ich richtig in der Annahme, dass du heute nicht mehr mit mir redest?“

Wieder sagte er nichts. Lily wurde noch wütender.

„Weißt du was James? Leck mich!“ Es war äußerst selten, dass sie sich zu verbalen Beschimpfungen hinreißen ließ, aber jetzt tat es ihr in der Seele gut ihm einfach etwas ins Gesicht zu schleudern.

Sie wandte sich auf dem Absatz um und wollte aus dem Wagon stürmen, doch James war aufgestanden und hielt sie am Arm fest.

„Bitte … Lily …“

„Was?!“

„Ich … es tut mir Leid … ich will nicht mit dir streiten.“

Lily seufzte. Mit einem Mal verpuffte all der Ärger.

„Schon gut“, sagte sie.

„Nein, das ist es eben nicht. Du … du willst jemanden in mir sehen, der ich nicht bin, Lily. Ich bin nicht so perfekt. Ich habe nicht deine Selbstbeherrschung und dein Verantwortungsbewusstsein. Und das tut mir Leid.“ Er sah traurig aus, als er dies sagte.

„James! Was redest du denn da? Jeder kann verantwortungsbewusst werden und was deine Selbstbeherrschung angeht, so habe ich sie nie in Frage gestellt. Du … du bist nur sehr leicht reizbar.“

James lächelte gequält. Lily wusste nicht, was sie noch sagen sollte, als James wieder zu sprechen begann. Er ließ ihren Arm los und entfernte sich ein paar Schritte bevor er mit dem Rücken zu ihr sagte: „Du machst mich zu einem besseren Menschen, Lily.“

Lily war, als ob eine Hand nach ihrem Herzen griff.

„Danke für dein Weihnachtsgeschenk“, sagte sie völlig zusammenhanglos. James drehte sich um und versuchte zu lächeln.

„Gern geschehen.“

Und in diesem Moment wurde in Lilys Herz etwas entschieden, was ihr Kopf erst viel später nachvollziehen sollte. Mit zwei Schritten war sie bei James, atmete noch einmal tief durch und küsste ihn. Nur kurz und ganz sanft auf die Lippen.

Als sie sich von ihm löste, war er mehr als nur verblüfft.

„Lily … was …“ Doch er kam nicht dazu weiter zu sprechen, denn Lily küsste ihn erneut, diesmal länger und inniger. Er schloss die Augen und legte vorsichtig beide Arme um sie. Lily vertiefte den Kuss. In beiden Körpern schien ein Feuerwerk zu explodieren und Lily hatte das Gefühl es würde sofort ausgehen, sollten ihre Lippen sich trennen.

Schließlich legte sie den Kopf an seine Schulter und atmete tief durch.

„Entschuldigung“, sagte sie.

James schob sie von sich, so dass er ihr in die Augen gucken konnte.

„Darf ich fragen warum du dich entschuldigst oder wird mir dafür der Kopf abgehackt?“

Lilys Lippen umspielte ein Lächeln. „Naja“, sagte sie langsam, „DU warst doch derjenige, der MICH küssen wollte. Und jetzt bin ich dir zuvorgekommen.“

James grinste. „Och, weißt du, solange wir uns überhaupt küssen ist es mir eigentlich herzlich egal, wer von uns beiden die Initiative ergreift“, sagte er großzügig.

„Macho“, flüsterte Lily grinsend, doch James versiegelte ihr mit einem Kuss die Lippen. „Hm“, murmelte sie und hatte das Gefühl, sich vollständig in seiner Umarmung zu verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  -red-
2006-05-20T18:17:15+00:00 20.05.2006 20:17
was für ein süßes kapi!!
das ist einfach nua geeeilöööööööööööööö!!!
*grins*
und ich freu mich jetzt schon total wie es weitergeht!
*freufreufreu*

greeßle
-yunchen-
Von:  sweetangle
2006-05-12T14:21:20+00:00 12.05.2006 16:21
Hammer GEIL!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich lese für mein Leben gern Lily und JAmes geschichten!!!!!!!!!!!
Schrei bitte gan zschnell weiter.
sagst du mir dann bitte auch bescheid wenn es soweit ist??

bussi sweety
Von:  Juri
2006-05-03T13:46:51+00:00 03.05.2006 15:46
Miaaaaaau ^^
*schnurr*
Super kapi ^^
*knuddel*
das tut gut nach einem stressigen schultag ♥.♥
Von: abgemeldet
2006-05-02T14:38:45+00:00 02.05.2006 16:38
YAEH!!!! Endlich! Das hat ja lang genug gedauert, aber war auch besser so, sonst wär ja die ganze Spannung weg gewesen! XD Das war so niedlich! Erst brüllen sie sich gegenseitig an und machen sich fertig, und dann küsst sie ihn einfach!^^ Das war echt klasse! Mach bitte ganz ganz schnell weiter! SUPER! Ich krieg mich nicht mehr ein! =D Beeil dich bitte, Kyoko
Von: abgemeldet
2006-05-02T08:27:24+00:00 02.05.2006 10:27
hey
das kapi ist soo süß geworden. ^___^
ich bin echt begeistert. das hast du echt toll gemacht.
deine story ist einer meiner lieblings-story und bei den harry potter lilyxjames storys auf Platz EINS. XD
ich freu mich wenn du weiterschreibst!

GGGGGGGLG Anjuli_89


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