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Und wie denkst du darueber?

KAT-TUN
von

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Eine Reise, die ist lustig...

Kapitel 10
 

Also eigentlich war die FF ja so angelegt, dass sie mit 10 Kapiteln endet, aber nun ja… wie heisst es so schoen? Es kommt immer anders als man denkt. Ich hatte zwei Optionen, eine, mit der die Story mit dem Kapitel endet und eine, auf die ich alleine gar nicht gekommen waere… *zu Asta und charia-chan schiel* Naja ich hab mich fuer die zweite entschieden… und das bedeutet, dass ich mir erst mal ueberlegen muss, wie viele Kapitel ich noch brauche, da ich das geplante Ende ja nun nicht mehr hab. Sagt mir einfach, wenn ihr nichts mehr lesen wollt, dann beend ich es schnell… *lach* Und ich weiss auch, dass ich momentan echte Probleme mit einer Figur habe, die alles an sich reisst…

Gewidmet ist das Kapitel den gleichen Leuten wie das Vorige! Ich hab euch lieb! *knuddel*
 

So und nun aber viel Spass beim Lesen! Und Kommis waeren wie immer nicht schlecht!
 

Furu
 

Eine Reise die ist lustig
 

Am naechsten Tag erfuhren alle anderen Mitglieder von KAT-TUN von Yamashitas Verletzung. Akanishi verbrachte jede freie Minute im Krankenhaus und Tanaka folgte seinem Freund und beobachtete das bemutternde Verhalten amuesiert. Als Jin das Zimmer kurz verlassen hatte, um nach einer Vase fuer den Strauss zu fragen, den ein Bote gebracht hatte, blickte Tomohisa zu Koki.

„Du solltest net grinsen! Hilf mir lieber!“ Er setzte eine genervte Miene auf. Musste er doch hier liegen und sich schonen, war somit der Fuersorge seines besten Freundes ausgeliefert.

„Helfen? Er meint es doch nur gut und will sich um dich kuemmern.“ Versuchte Tanaka Jins Verhalten zu rechtfertigen, grinste dabei aber noch immer.

„Ich sterbe nicht… es ist halb so wild… kannst du nicht irgendwas mit ihm unternehmen und ihn ablenken? Immerhin kommt Kusano auch noch vorbei und zusammen ertrag ich die Beiden sicher nicht!“ Yamapi hatte schlechte Laune. Es war nicht wirklich Jins Tun schuld, vielmehr die Tatsache, dass er sich einige Wochen schonen sollte. Er war einfach nicht der Typ, der gern hilflos rumlag und sich bedienen liess. Er liebte seine Unabhaengigkeit.

„Ich hab ja verstanden… ich lass mir was einfallen.“ Erwiderte Koki schliesslich.

Dankbar laechelte Yamashita.

Als Jin zurueckkam, stellte sich Koki neben ihn und legte ihm liebevoll einen Arm um die Taille. Er zog ihn naeher an sich und fluesterte kaum hoerbar: „Du bist so sexy, wenn du besorgt bist.“

Augenblicklich erroetete Jin. Er konnte Yamapis Blicke auf sich spueren. Nervoes loeste er sich von Koki und machte sich dann daran den grossen Strauss in die Vase zu drapieren. Kritisch betrachtete er sein Werk, als die Tuer aufging und Kusano hereinkam. Dieser liess sich auf dem Bett von Yamashita nieder, reichte ihm eine Packung Schokolade und erzaehlte irgendwas von einem unglaublich huebschen Maedchen, das in dem kleinen Laden, der sich im Erdgeschoss des Hospitals befand, arbeitete. Zwischendurch begruesste er Koki und Jin in einem Nebensatz, ehe er sich wieder um Yamapi „kuemmerte“.

„Ich hab irgendwie das Gefuehl, wir sollten gehen…“ nuschelte Koki und sah Jin an, der sich nun, da Yamapi ja Gesellschaft hatte, leichter zu ueberzeugen lassen schien. Er lehnte sich leicht an Tanaka und dieser legte nun einen Arm um Akanishis Schulter. Locker, aber dennoch so, dass Jin sich wohl fuehlte. Er mochte dieses Gefuehl, dass er zu jemandem gehoerte. Leise verabschiedeten sich die beiden und waehrend Jin noch zu Yamashita sagte, dass dieser sich auf jeden Fall melden solle, wenn er irgendwas brauche, wurde er von seinem Freund aus dem Krankenzimmer geschoben.
 

~~*~~
 

„Was ist mit dir?“ Nakamaru sass Junno nun schon eine Weile gegenueber in einem kleinen Cafe und beobachtete, wie dieser lustlos in seinem Tee ruehrte. Daher hielt er diese Frage fuer durchaus angebracht.

„Hm?“ Junno zog eine Augenbraue nach oben und laechelte entschuldigend.

„Nun ja… ist ja nicht so, dass ich staendig deine Aufmerksamkeit brauche, aber wir sind schon ne Weile hier und ich hab das Gefuehl, dass dich was bedrueckt. Und zwar seit Jins Anruf. Willst du mich nicht an deinen Gedanken teilhaben lassen?“ Yuichi laechelte lieb. Er mochte es nicht, wenn Junno vor sich hingruebelte, es war nicht gut, wenn man seine Probleme nicht verarbeitet.

„Ich frag mich wie es Yamashita geht…“ erklaerte Junno schliesslich.

„Hm… Jin und Koki sind bei ihm und helfen ihm. Es wird schon wieder werden.“ Nakamaru nickte bestaetigend.

„Naja, klar ist es gut, wenn jemand bei ihm ist, aber als ich damals meine Verletzung hatte, hat mich das trotzdem ziemlich fertig gemacht. Man will gar nicht, dass sich alle um einen sorgen und einen staendig behandeln, als koenne man nichts selbst machen.“ Waehrend er erzaehlte, wurde er leise.

Es war fuer ihn noch immer nicht einfach, ueber das alles zu reden. Er behielt seine Gedanken einfach gern fuer sich. Allerdings hatte Yuichi irgendwie das Recht darauf, mehr von ihm zu wissen als alle anderen.

Maru ergriff nun seine Hand und blickte ihm in die Augen. Sanft strich sein Daumen ueber den Handruecken von Junnos grosser Hand und er sagte: „Yamapi kommt sicher klar. Er ist ein Kaempfer. Und da NEWS zur Zeit nicht auftreten, hat er wenigstens nicht den Druck, dass er schnell wieder fit werden muss.“

Junno nickte leicht.

„Stimmt. Aber weisst du, das ist eigentlich nicht das, was einen fertig macht. Viel schlimmer ist, dass man gern mehr tun will als man kann. Als ich damals in der Reha war (Ich hab keine Ahnung, was Junno damals fuer ne Verletzung hatte, aber er hat ja laenger ausgesetzt, oder? Also erfind ich einfach n bissl was.), hat es mich frustriert, dass mein Koerper mir nicht gehorcht hat. Ich wollte so gern schnell wieder gesund sein und wieder auf die Buehne zurueck, aber je haerter ich mich bemueht habe, desto mehr hat sich mein Koerper geweigert.“

Betruebt blickte er seinen Freund an.

„Ich hatte keine Ahnung…“ murmelte Yuichi entschuldigend.

„Wie haettest du auch was davon wissen sollen?“ Ein leichtes Laecheln schlich sich auf Taguchis Gesicht. Er wusste, dass er gut darin war, seine wahren Gefuehle vor anderen zu verbergen. Er wollte einfach nicht, dass sich alle um ihn Gedanken machten. Doch Yuichi war er bereit alles zu sagen. Ihm vertraute er einfach.

„Ich hab dich immer dafuer bewundert, wie du damit klargekommen bist. Als ich die Fotos gesehen hab, die von uns zu fuenft gemacht wurden, hat es mir ja schon fast das Herz zerrissen. Wie musst du dich nur dabei gefuehlt haben?“ Nakamaru fuehlte sich elend. Langsam verstand er, worum sich Junno Sorgen machte. Weniger um Yamashitas angerissenes Band, als vielmehr um die seelischen Strapazen. (Boah… wie dramatisch… *drop*)

„Vielleicht sollten wir ihn einfach mal besuchen, irgendwann. Dann kann ich ihm ja anbieten, dass er mit mir reden kann… immerhin hab ich das ja alles selbst mitgemacht.“ Sagte Taguchi leise und laechelte nun wieder. Es war eines dieser wunderhuebschen und seltenen Laecheln neben denen sogar Jin und Kame verblassen konnten.
 

~~*~~
 

„Schatz, dein Handy! Soll ich drangehen?“ Kazuya trat mit dem Mobiltelefon in die Kueche und blickte zu Ueda, der mit einer Schuerze umgebunden an der kleinen Arbeitsflaeche stand und gerade Fleisch und Gemuese kleinschnitt, da er vorhatte, Curryreis zu kochen. Mit einem Blick auf seine Haende nickte Tatsuya.

„Ja?“ Kamenashi meldete sich.

Dann nickte er und erklaerte: „Einen Moment bitte!“ Er trat zu seinem Freund und murmelte: „Das Management!“ und hielt den Teil des Handys bedeckt, in den man eigentlich sprach. Dann hielt er Tatsuya das Mobiltelefon ans Ohr, damit dieser telefonieren konnte.

„Ich verstehe… der Werbespot naechste Woche ist abgesagt.“

Ueda trat etwas zur Seite und Kame folgte ihm auf Schritt und Tritt, was seinen Freund schmunzeln liess.

„Aha… was…“

Nun stand Tatsuya wie angewurzelt da und hatte den Mund leicht geoeffnet.

„AEhm… ja, ich bin noch dran!“ Scheinbar hatte er sich wieder gefasst.

„Europa… das war schon immer ein Traum von mir…“ murmelte er dann leise.

„Soll ich den Anderen Bescheid geben? … Hm… verstehe… lieber persoenlich. In Ordnung, Kamenashi-kun ist gerade bei mir, ich werde es ihm also gleich sagen.“

Kazuya hatte Tatsuya selten so aus der Fassung gebracht gesehen. Er schien auf seiner eigenen Wolke sieben zu schweben.

„Ja. Wir werden da sein.“

Mit einer kleinen eleganten Handbewegung wies Ueda Kamenashi an, dass dieser das Handy wegnehmen konnte.

Dann grinste er ihn breit an. Es war schon fast beaengstigend und Kame hielt einen Moment die Luft an. Einen Moment spaeter wurden seine Haende ergriffen, nun schien es Ueda egal zu sein, dass er schmutzige (na ja nicht schmutzig, eben pappig, weil er Fleisch und so schnippelt) Finger hatte.

„Wir fahren nach Europa!!!“ rief er laut.

„Hae?“ Kamenashi verstand nur Bahnhof.

Sein Freund fiel ihm um den Hals.

„Fuer einen Kalender! Weil der Schokowerbespot abgesagt wurde und wir somit freie Zeit haben, ziehen sie das Fotoshooting fuer unseren eigenen Kalender vor. Und dafuer geht es in Begleitung eines Fotografen und so nach Europa.“

Langsam begriff Kazuya und nun begann auch er uebers ganze Gesicht zu strahlen, denn er erinnerte sich nur zu gut an die Fotoserie, die sie in New York fuer das Fotobuch gemacht hatten und wie viel Spass sie hatten.

Zwei ueberglueckliche junge Maenner huepften nun in Uedas Kueche auf und ab.

„Europa! Europa!“

Nach einer Weile loeste sich Tatsuya und wendete sich wieder seinen Zutaten zu.

„Wir sollen morgen um 15.00 Uhr im Buero sein, damit alles abgesprochen werden kann. Wir kriegen unsere Tickets und lernen das Team kennen.“

Kamenashi nickte.

Kaum eine halbe Stunde spaeter klingelte Kazuyas Handy, als sie gerade dabei waren ihr fertiges Curry zu geniessen. Er erkannte schon am Klingelton, dass es Jin war.

„Europa! Wir fahren nach Europa! Europa!“ schallte es ihm entgegen. Er hielt das Handy sofort von seinem Ohr weg und auch Ueda grinste.

„Jin… bruell nicht so! Ich werd noch taub!“ versuchte Kamenashi seinen besten Freund zu beruhigen.

„Ich kann es noch nicht glauben, ich glaub es erst, wenn ich morgen mein Ticket bekommen hab!“ erklaerte Akanishi nun.

Dann legte er auf. Kame schuettelte den Kopf, er war es gewohnt, dass er von Zeit zu Zeit seltsame Anrufe des AElteren bekam.
 

~~*~~
 

Am naechsten Tag trafen sich die sechs Mitglieder von KAT-TUN vor dem Buero des Chefs. Alle sahen sehr gluecklich aus. In Europa war bisher noch keiner der Jungs gewesen und auch wenn so was immer anstrengend war, so war es eine Gelegenheit, die sich vielleicht nie wieder bieten wuerde.

Jin zupfte nervoes an seinen Haaren und fragte dann Koki, der neben ihm stand: „Wie sehe ich aus?“

„Super, einfach wie immer… total verfuehrerisch!“ Tanaka grinste. Er wollte sich zu Jin rueberbeugen, um ihn zu kuessen, doch Jin drehte sich abrupt zu den Anderen um und liess Koki dadurch ziemlich alt aussehen.

„War ja klar, dass du das sagt… Und was denkt ihr?“

Mehr oder minder uninteressiert musterten ihn die anderen.

„Warum bist du denn so nervoes?“ fragte ihn schliesslich Kazuya, der Akanishis Problem als Einziger ernst zu nehmen schien.

„Wegen des Fotografen. Was, wenn er mich nicht mag?“

„Das ist genauso unwahrscheinlich wie der Fakt, dass die Hoelle zufriert!“ erklaerte Nakamaru nun gelassen. Junno stand neben ihm und nickte. Dann fuegte der Groessere hinzu: „Dich moegen die Fotografen immer am meisten. Wir anderen muessten uns Gedanken machen.“

„Stimmt Jin!“ Kame legte ihm die Haende auf die Schultern, fing sich dafuer einen „Lass bloss die Finger von meinem Freund“-Blick von Koki ein und laechelte aufmunternd. „Alle Fotografen lieben dich!“

Jin erwiderte den Blick dankbar. Kazuya war immer ehrlich zu ihm, ihm konnte er vertrauen.

„Naja es gibt einen, der ihn nicht mochte…“ merkte nun Ueda an.

Dann wurden sie in das Buero gerufen.

Darin befanden sich der Chef, seine Assistentin und ein junger Mann, der vielleicht 28 Jahre alt war. Er hatte kurzes schwarzes Haar, dass einige blaue Straehnen hatte und wunderschoene schwarze Augen, die von schwarzem Kajal umrandet voll zur Geltung kamen. (Nein, es ist nicht Totchi, auch wenn die Beschreibung passen koennte… und ich kurz mit dem Gedanken gespielt habe, ihn Toshi zu nennen. *lach*)

„Tatsuhiro!“ Jin seufzte auf.

/Ausgerechnet der!/

„Wie schoen, dass du mich nicht vergessen hast! Ich freu mich auch sehr, dich wieder zu sehen.“

Er laechelte und Jin stellte sich nun dicht zu Koki.

„Kann ich anmerken, dass ich die Wahl des Fotografen nicht gut finde?“ fragte Akanishi nun an den Chef gewandt.

„Kannst du, aber ich bin der Meinung, dass der Beste fuer das Shooting engagiert werden sollte und er ist nun mal zur Zeit der beste Fotograf.“

Jins Miene verfinsterte sich und dann wechselte es zu einem Schmollen. Ihm gefiel das nicht, aber er wusste, dass er nichts tun konnte. Und er war nicht so dumm, dem Boss schon wieder auf die Nerven zu gehen. Die Assistentin ueberreichte jedem der jungen Maenner ein Flugticket und einen Zettel.

„Euer Flug geht uebermorgen um 11.45 Uhr von Narita aus. Und um 18.00 Uhr landet ihr dann in London. Ihr bleibt zwei Tage in Grossbritannien, dann geht es nach Deutschland, Frankreich, Spanien. Es sind auch noch Trips nach Nordeuropa geplant, aber das wird euch dann noch mitgeteilt. Begleiten werden euch nur der Fotograf Yamada Tatsuhiro, einer seiner Assistenten, eine Make-up- und Hairstylistin und jemand fuer die Kostueme.“ Erklaerte sie geduldig. Dann sah sie in die Runde.

„Fragen?“

„Wie lange wird der Aufenthalt dauern?“ fragte Taguchi nun schuechtern. Er musste dafuer sorgen, dass sich jemand um seinen Hund kuemmerte.

„Wahrscheinlich zwei Wochen.“ (Warum verfolgen mich „zwei Wochen“ immer?) entgegnete sie.

Junno nickte.
 

~~*~~
 

Die naechsten beiden Tage waren von Kofferpacken und Aufbruchstress angefuellt. Man konnte sich nur immer wieder fragen, wie das Management es immer schaffte, alle moeglichen Sachen so kurzfristig zu planen und dann doch alles bis ins Detail geplant zu haben. Jin suchte seine Sachen in den Wohnungen der anderen Mitglieder zusammen, die er irgendwann mal da vergessen oder dem Besitzer ausgeliehen hatte. Und am Abend vor der Abreise hatte er auch endlich seinen Koffer gepackt.

Er setzte sich auf seinen Koffer und zueckte sein Handy.

„Koki?“

„Hm?“

„Stoer ich, du klingst so gehetzt!“

„Hm… ich packe.“

„Wie du packst? Jetzt? Immer noch?“ Jin zog die Augenbrauen nach oben.

„Ich hab erst angefangen.“ Erwiderte sein Freund und grinste. Jin kannte dieses Grinsen, dass in seiner Stimme lag.

„Soll ich vorbeikommen und dir helfen? Dann koennten wir morgen zusammen zum Flughafen fahren…“

„Okay, bis gleich!“ Damit war Koki weg und Jin blinzelte. /Der legt doch tatsaechlich einfach so auf!/
 

~~*~~
 

Jin war am naechsten Tag wenig begeistert, als er feststellte, dass er zwischen Tatsuhiro und Kazuya sass. Dabei stoerte ihn Kamenashi, der an seinem MP3-Player rumfriemelte relativ wenig.

„Sag mal, bist du immer noch sauer auf mich?“ Yamada hatte einen Fluesterton angeschlagen, als er sich zu Akanishi rueberbeugte, der ploetzlich so, tat als interessierten ihn die Sicherheitsanweisungen brennend.

„Sauer? Weswegen? Dass du mich einfach so hast fallen lassen?“ Damit wandte er sich der erklaerenden Stewardess zu, was ihm einen schraegen Blick seitens Taguchis und Nakamarus einbrachte, die auf der anderen Seite des schmalen Ganges sassen. Immerhin flog Jin nicht zum ersten Mal. Neben Nakamaru sass Koki, daneben der Assistent des Fotografen und die Stylistin. Auf der anderen Seite des Ganges irgendwo sassen Tatsuya und der Mann, der fuer ihre Kostueme auf der Reise verantwortlich war.

Die Erklaerung, wie man sich bei einem Notfall zu verhalten hatte, endete und Jin suchte sofort wieder nach einer Beschaeftigung.

„Du weisst, dass es besser so war!“ fuegte der aeltere Fotograf hinzu.

„Klar. Immerhin hattest du deinen Spass und keinen Bock auf ne ernste Beziehung.“ Jin schmollte.

„Du warst einfach viel zu jung. Ich waere in Teufels Kueche gelandet, wenn das jemand rausgefunden haette.“ Ein trauriges Laecheln zeichnete sich auf dem Gesicht Tatsuhiros ab.

Jin schnaufte veraechtlich.

„Wer haette es rausfinden sollen. Ich haette dich nie in Schwierigkeiten gebracht, ich hab selbst Kame damals belogen… und jetzt kommst du nach 4 Jahren einfach so an und denkst du koenntest einfach da weiter machen, wo du aufgehoert hast.“

Akanishi sah sich besorgt um, bemueht seine Stimme leise zu halten, immerhin sollte keiner was mitbekommen. Kamenashis leichte Kopfbewegungen und die leise Musik zeigten ihm, dass sein bester Freund nichts hoerte.

„Deswegen bin ich nicht zurueckgekommen, wenn ich auch zugeben muss, dass ich nichts dagegen haette.“ Murmelte der Schwarzhaarige und legte eine Hand auf Jins rechten Oberschenkel.

„Fass mich nicht an!“ sagte Akanishi energisch, ergriff die Hand und legte sie auf den Schoss von Yamada zurueck. „Es gibt jemanden, den ich wirklich mag, ich wuerde ihm nie wehtun… nicht wegen jemandem wie dir.“ Jins Gesicht war anzusehen, dass er sich sicher war. Damit war das Gespraech fuer ihn beendet. Er beugte sich zu Kame und zupfte an seinem AErmel.

„Hm?“ Kazuya oeffnete die Augen und blickte in Jins Gesicht, das seinem sehr nah war. Einen Moment war er nicht sicher, ob er wirklich wach war oder ob er noch schlief und traeumte. Akanishi loeste einen der Kopfhoerer aus Kamenashis Ohr und fragte: „Sag mal, wuerde es dir was ausmachen, den Platz mit mir zu tauschen?“

Als sich Jin wieder zurueckgezogen hatte, schuettelte sein bester Freund leicht verwirrt den Kopf und Jin erklaerte weiter: „Du schlaefst doch wahrscheinlich wieder die ganze Zeit und ich will nicht dauernd ueber dich klettern, wenn ich mir die Beine vertreten will oder so…“ Kamenashi zuckte die Schultern und erhob sich dann. Es war ihm eigentlich relativ egal wo er sass, da er wirklich im Flugzeug zu den Menschen gehoerte, die schliefen anstatt etwas anderes zu tun. So tauschten die Beiden also die Plaetze.
 

~~*~~
 

Als das Flugzeug schliesslich in London landete und die Gruppe das Flugzeug verliess, waren alle sehr muede. Nachdem sie durch alle Kontrollen gegangen und ihr Gepaeck in Empfang genommen hatten, verliessen sie den Flughafen und erblickten einen Bus, der vom Hotel aus geschickt worden war. Auf der Fahrt zum Hotel schliefen die mueden Saenger fast ein. Am besten schien Kamenashi mit dem Jetlag klarzukommen. Als sie schliesslich in dem Hotel ankamen, erklaerte man ihnen, dass es 5 Doppelzimmer gaebe. Yamada nickte seinem Assistenten zu, die beiden Angestellten von Johnnys Entertainment nahmen einen weiteren Schluessel und die drei verbleibenden Zimmer fielen KAT-TUN zu. Kazuya war froh, dass sie dieses Mal frei entscheiden durften, mit wem sie ihr Zimmer teilten. Beim letzten Mal als sie verreist waren, hatte er mit Jin zusammen gewohnt, was ziemlich lustig war, aber auch sehr anstrengend. Und er zog Ueda auf jeden Fall vor.

Die Jungs verschwanden sofort auf ihre Zimmer, wo sie nicht viel anderes taten als eine Dusche zu nehmen, ein paar Sachen aus ihren Koffern zu raeumen und dann hundemuede in ihre Betten zu fallen.

Am naechsten Morgen sassen alle muede beim Fruehstueck. Einzig Kazuya schien immer noch gut gelaunt zu sein. Er hatte eine Zeitung ausgebreitet, trank Kaffee, ass etwas Porridge, weil man ihm gesagt hatte, dass es eine Spezialitaet sei. Ihm schmeckte der suesse Brei mit Fruechten. (Sagt nichts… aber ich mochte das auch als ich in England war… also kann Kame das auch moegen. *lach*) Ueda sass neben ihm und ass Muesli mit Yoghurt, trank dazu ein Glas Orangensaft. Nakamaru und Taguchi hatten auf ihren Tellern Sandwichs mit verschiedenen Belaegen und tranken beide Tee. Koki war der Einzige, der sich mutig fuer ein englisches Fruehstueck mit Speck, Ei und Wuerstchen entschieden hatte und dazu einen Kaffee trank. Jin hingegen knabberte an einem Donut und schaute auf seine heisse Schokolade. Das einzig Gesunde an seinem Fruehstueck war eine Banane, die neben seinem Teller lag. (Oh mein Gott… wie seltsam das alles klingt… bitte haut mich net…)

Auch die anderen Mitreisenden fruehstueckten in dem grossen Speisesaal. Als alle fertig waren trat der Fotograf an ihren Tisch. Alle blickten ihn erwartungsvoll an, wenn man mal von Jin absah, der uebertrieben laut seinen Kakao schluerfte und sich dafuer einen tadelnden Blick von Tatsuya einfing.

„Guten Morgen. Heute werden wir uns die Stadt ansehen. Immerhin wollt ihr ja auch was sehen, waehrend wir hier sind. Ich hab mir gedacht, dass wir ne Kamera mitnehmen und einige Bilder machen. Die koennen wir vielleicht nicht unbedingt fuer den Kalender gebrauchen, aber wer weiss wofuer es gut is. Es ist auf jeden Fall eine gute Einstimmung.“ Er schenkte ihnen ein warmes Laecheln, ehe er seinen Assistenten herbeiwinkte und diesem den Auftrag erteilte seine Kameratasche holen zu gehen. Die Stylistin und der Kostuemdesigner legten nur kurz Hand an die Jungs, bevor diese schliesslich begleitet von Yamada und dem Jungen, der ihnen kurz und knapp als Honda-kun vorgestellt wurde, das Hotel verliessen. Er war sehr schweigsam und sprach eigentlich nur mit Yamada und dann auch meistens nur ueber die Arbeit.

Sie machten eine Tour durch London, wie es Millionen anderer Touristen auch taten. Alle hatten ihre Digitalkameras mit und machten eifrig Fotos. Staendig blieb einer irgendwo stehen und fand diese Stelle gut fuer ein Foto, was fuer alle anderen bedeutete, dass sie sich vor eine Gebaeude, neben einer Statue oder aehnlichem aufstellen mussten. Und da immer einer auf dem Foto fehlte, kam Yamada zu der UEbereinstimmung, dass er einfach Fotos machte und sie ihnen dann zukommen liess. (Vielleicht war er auch einfach so von der dilettantischen Art, wie sie Fotos machten, genervt…) Also verschwanden die eigenen Kameras in den Taschen und sie setzten ihre Tour fort. Der Fotograf hatte schon aus Berufsgruenden ein Haendchen fuer gute Stellen, er wusste einfach was er tat, wo wer stehen musste und keiner widersprach. Immerhin hatte man nicht besonders oft das Glueck, dass einfache Urlaubsbilder von einem Profi gemacht wurden.

„Jin, kannst du das nicht mal lassen?“ fragte Yamada schliesslich genervt, als die sechs Jungs vor der Tower Bridge posierten.

„Ich mach doch gar nichts!“ kam es verwirrt von dem genervten Akanishi. Er schmollte.

„Genau das mein ich!“ entgegnete der Fotograf.

„Was? Ich versteh echt nicht was du meinst!“

„Du weisst nicht, was ich mein? Dann kommt mal alle her. Ich zeig es euch.“ Sie versammelten sich aufgrund dieser Anweisung um ihn und blickten auf das Display seiner digitalen Kamera.

„Seht ihr es?“ Erwartungsvoll blickte der Mann in die Runde und zoomte noch etwas naeher an Jin ran, dann sprang er ein Bild zurueck.

„Hm… Jin sieht doch eigentlich aus wie immer, oder?“ Taguchi blickte zu den anderen, die einhellig nickten.

„Genau! Er macht einfach immer das gleiche Gesicht!“ meinte der Fotograf dann.

„Und weiter? Ich seh eben gut aus, wenn ich so schaue. Warum sollt ich denn anders gucken?“ Jin verstand die ganze Diskussion nicht. Es waren nur Urlaubsbilder, sollte es da nicht ihm ueberlassen sein, wie er guckte? Er spuerte, wie Wut in ihm aufstieg.

„Nun ja.. eines Tages wird jemand kommen und dir sagen, dass du zu alt bist, um einen auf unschuldig und sexy zu machen! Willst du immer darauf reduziert werden?“ Yamada schlug nun einen sanfteren Ton an.

„Und Sie wuerden gerne dieser jemand sein?“ Koki zog die Augenbrauen hoch. Er fand es nicht fair, wie Jin kritisiert wurde. Es war nun mal einfach die Art von Akanishi, sich vor einer Kamera in Pose zu bringen, mit seinem Aussehen zu spielen, mit der Kamera zu flirten. Ausserdem hatte er nicht vor, einfach so zu zusehen, wie jemand so mit Jin sprach.
 

Nachwort: *drop* Also dadurch, dass ich alles geaendert habe, was noetig war, ist das Kapitel etwas planlos geworden… Und irgendwie geht es nur um Jin. Und als ob ich nicht schon genug Charas haette, nein ich erfinde mal wieder welche. *lach* Gefiel es trotzdem irgendwem?



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2007-10-27T23:18:19+00:00 28.10.2007 01:18
ich finds toll. ^^
Von: abgemeldet
2007-05-18T15:18:27+00:00 18.05.2007 17:18
oooooooh ich erinnere mich.
der Fotograf. Grrrrrrr, dieses Biest. *immer noch ganz agressiv werd*
Weisst du noch, wie furchtbar ich den von Anfang an fand? Nicht zum Aushalten. aber es ist ne coole Idee, einfach mal von außen noch wen auftauchen zu lassen... der unterhaltungsfaktor^^
Von:  ---Sho---
2006-06-29T20:47:22+00:00 29.06.2006 22:47
...*tief durchatmen muss*...
also...ich schreib dir jetzt erstmal, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen...zu spannend, zu toll, zu plastisch...
ich hab die ganze palette von gefühlen hinter mir...sogar einen hysterischen lach/heulanfall
(was mir verwirrte blicke von meiner umgebung eingebracht hat*inner uni saß und gelesen hab*^^'''')
aber weil ich die ff fast in einem rutsch durchgelesen hab
konnte ich mich nich auf kommis für jedes kapitel durchringen...
ich schreib aber noch eins zu jedem...PROMISE...
du musst weiterschreiben...gaaaaanz schnell bütte
Von: abgemeldet
2006-06-28T11:55:50+00:00 28.06.2006 13:55
<<...der vielleicht 28 Jahre alt war...>> sorry Moto aber bei den paar Wörtern habe ich mi halb krank gelacht...genial!!!!!!! *lol* Er hätte aber auch 26 oder 27 sein können,ne...*g*
Das mit dem auflegen. Als Jin Koki vorgeschlagen hatte zu ihm zu fahren, damit sie zusammen zu Flughafen fahren konnten. Dat war so niedlich...Du hast dat mit den beiden so super hinbekommen. Oh nein, bitte mach es net kaputt...bitte...*nen leichten paranoiden Anfall bekomm*^^ Ich hasse diesen Fotografen. Verdammt, was hast du vor? Ich dramatisiere es bestimmt nur wieder, oder?
Ist aber schon ne lustige Idee die Jungs nach Europa zu schicken.*g* aber dieser Fotograf. Der ist mir unsymphatisch...Was waren dat im Flugzeug nur für anspielungen? Auf der anderen Seite...gibt es so etwas wie ne rückbende? *neugierig geworden bin* ^^ Sorry Koki, ist nichts persönliches. Aber man muß ja seinen Feind schließlich kennen. Noch besser als man sich selber kennt. Net wahr? *g*
Hihihihihihihi....Koki...verdammt, ist der süss...*gröhl* Der läuft bei dir aber schon mit ner rosa Brille durch die Gegend, wenn es um Jin geht, ne? Nun ja, er ist in ihn verknallt...
Sorry, noch sinnloser kann nen Kommi net sein,ne? Die nächsten werden besser...*hoff*^^
BaiBai
Von: abgemeldet
2006-06-22T07:09:57+00:00 22.06.2006 09:09
Ich fand dieses Kapitel auch gut!!! Sei doch nicht immer so selbstkritisch.
Es war sogar so gut, dass ich mir ernsthaft den Mund festhalten musste, damit ich hier mitten inner Schule nicht aufkreiche oder quiecke oder auf einmal loslachen. ^^°
Der Fotograph ist doof!!! >_< ... Er soll Jin in Ruhe lassen!! ... Und er soll die Beziehung von Jin und Koki nicht gefährden! T.T *panik bekomm* ...
Kame war echt cool in diesem Kapitel. *lach*
...
*seufz*... Schreib weiter!! Sonst dreh ich durch vor Aufregung will wissen, wie's weiter geht! >///<
Von: abgemeldet
2006-06-21T12:16:36+00:00 21.06.2006 14:16
^.^ *freu* Ein neuer Teil!
Von:  Ianto_Jones
2006-06-21T09:11:12+00:00 21.06.2006 11:11
kein wunder, dass sich dieses kapitel hauptsächlich um jin gedreht hat...immerhin ist er doch dein lieblings-member von kat-tun! *smile*

kann mich astasia nur anschliessen, dieser teil war keineswegs langweilig oder gar irgendwie verwirrend (sprich unkoordiniert)... *ls*
ich bin schon sehr auf das nächste kapitel gespannt und kann nur hoffen etwas mehr von pi, aber auch von koki zu lesen! *grins*
also, red dir nichts ein und schreib einfach weiter... *zwinker*
Von:  Astasia
2006-06-21T07:09:21+00:00 21.06.2006 09:09
erstmal..zum anderen kapitel XD wo ich ja nichts schreiben kann wegen adult*drop*alsoooo es war toll *____* ich fand es großartig*nick*einfach nur,,,naja du kennst meien meinung dazu ja schon*lach*XD

zu diesem kapitel also weißte ich weiß echt nicht was du immer hast >__< ich fand das kapi weder langweilig noch sonst irgendwie negativ ich fand es schön*smile*besonders gefallen hat mir die szene wo jin und so sich über europa gefreut haben und wie wild durch die gegend gesprungen sind XD ich mußte soo schmunzeln ^___^ und dieser komische fotograph da*lach*XD den find ich auch toll *_* warum wohl XD ano wie gesagt ...klasse kapitel ^-^ schreib bloß weiter >__<


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