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Diagnose: Schizophrenie oder auch: Was passiert wenn Yamis sich einmischen

von

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Der Gang zum Psychiater

Kapitel 1: Der Gang zum Psychiater

 

Ryou konnte es nicht fassen, "Warum bin ich nur mit diesem Yami geschlagen?" dachte er grummelnd. Ein seltener Anblick, da er ansonsten fröhlich die Straße entlang ging, nur diesmal hatte er wirklich nichts zu lachen und auch keinen Grund, auch nur im entferntesten fröhlich zu sein.
 

"Ist etwas, Hikari?" ertönte eine gedankliche Stimme neben Ryou. Zwar sagte der Verstand von besagtem Hikari, dass es nur eine telepathische Stimme war, doch die scheinbare Richtung, aus der diese nur allzu bekannte Stimme kam, wirkte unglaublich realistisch. Kurz schielte Ryou zur Seite, und tatsächlich konnte er dort eine durchscheinende Gestalt sehen, die ihm sehr ähnlich sah.

 

"Hey Hikari, ich hab dich was gefragt. Wo gehen wir hin?" Doch statt eine Antwort zu geben, sagte Ryou nichts. Schließlich hatte Bakura ihm ja diesen Mist eingebrockt. Seine Lehrerin hatte ihm doch tatsächlich gesagt, dass er einen Psychiater aufsuchen sollte, da ihr seine 'schwankenden Launen', wie sie es nannte, aufgefallen waren. Ryou hatte nur genickt, allerdings ohne zu wissen, dass seine verehrte Lehrerin schon einen Termin hatte machen lassen. Natürlich nicht bei der Schulpsychologin, die hatte nach Meinung seiner Lehrerin einfach nicht genügend Erfahrung.

 

Frau Tatsuya, eine sehr nette Frau, wie Ryou fand, wollte ihm eigentlich nur helfen, und das wusste Ryou besser als jeder andere. Aber wieso musste sie ihn zum Psychiater schicken? Zugegeben, Ryou kannte den Grund, aber er hatte trotzdem nach dem 'Warum' gefragt. "Ich hätte es lassen sollen... der Grund war doch klar", sagte Ryou sich im Geiste, als er sich an die Antwort seiner Lehrerin erinnerte.

 

"Hey Hikari! Rede mit mir!" hörte Ryou wieder die Stimme seines Yamis. Sie war so laut, dass er Kopfschmerzen bekam, daher antwortete er diesmal, allerdings leise und zischend:
 

"Ich gehe zum Psychiater." Er schielte bei dieser Antwort zu Bakura, um dessen Reaktion zu beobachten. Die fiel allerdings ziemlich seltsam aus, da der Yami nur den Kopf schief legte und ein völlig überflüssiges: "Warum musst du denn zu diesem Seelendoktor? Bist du etwa verrückt?" fragte.

 

Der Hikari verdrehte darauf die Augen; Bakura musste genau wissen, warum Ryou zum Psychiater musste, aber er spielte ständig den Unwissenden, das war sozusagen sein Hobby. "Nein, ich bin nicht verrückt. Ich gehe da hin, weil du in der Schule ständig die Kontrolle über meinen Körper übernimmst oder mich mit deinen Kommentaren bombardierst." Ryou war mit jedem Wort etwas zynischer geworden in der Hoffnung, sein Yami wäre dadurch stiller, aber da kannte er seinen Yami schlecht.

 

"Was kann ich dafür, wenn du ständig in Schwierigkeiten gerätst?" entgegnete der dunkle Geist. Ryou konnte nur aufseufzen, und da er wusste, dass streiten nichts nutzte, jedenfalls nicht mit seinen Streitfähigkeiten, schwieg er lieber. Das Dumme war nur, dass er auch mit Freundlichkeit bei Bakura nicht weiter kam. Ryou hielt daher kurz an und schloss seine Augen. Wenn er sich genug konzentrierte, konnte er Bakura bestimmt ignorieren und diesen unangenehmen Umstand irgendwie überstehen.

 

Ryou hatte eigentlich keine Angst vor Ärzten, aber mit Bakura als Handicap... sofort musste er an die Situation denken, die er heute vor Schulschluss erlebt hatte. Den ganzen Unterricht lang hatte Bakura ihm in den Ohren gelegen, dass das, was die Lehrerin ihnen gerade erzählte, totaler Unsinn war. Zugegeben, da das Unterrichtsfach die Bezeichnung 'Geschichte' trug und das Thema 'das alte Ägypten' gewesen war, besaß Bakura theoretisch ein unglaubliches Hintergrundwissen aus erster Hand. Nur leider hatte er Einwände gemacht, die eindeutig Standpunktabhängig waren. Er hatte die ganze Zeit genervt, bis Ryou ihm klar gemacht hatte, er sollte endlich still sein, damit er dem Unterricht folgen konnte! Dummerweise hatte sich sein Sitznachbar, ein netter, wenn auch schreckhafter Typ Mensch, angesprochen gefühlt und Frau Tatsuya informiert. Nach dem Unterricht hatte sie Ryou also beiseite genommen und ihm gesagt, er solle sich doch bitte nach der letzten Schulstunde bei ihr im Büro melden.

 

Langsam ging Ryou die Straße weiter entlang, als er diese Erinnerung noch einmal durchging. Er hatte leise die Bürotür geöffnet und war eingetreten. Seine Lehrerin saß am Schreibtisch des engen Zimmers, schaute seitlich neben dem antiquierten Computerbildschirm vorbei und bat Ryou, sich ihr gegenüber zu setzen, ihr besorgter Blick hatte dabei Bände gesprochen. Mit genauso besorgter Stimme hatte sie ihm zu vermitteln begonnen, dass sie sich große Sorgen um Ryou machte. Er wäre sehr gut in allen Fächern, außer in Sport, was sie bei seinem Sportlehrer aber verstehen würde. Sie hatte gesagt, dass sie dies sehr freuen würde, aber natürlich hatte Ryous Lehrerin schließlich in das Thema eingelenkt, das sie beschäftigte.

 

"Ich muss aber sagen, dass ich sehr besorgt bin, was deine Psyche betrifft. Du redest manchmal mit dir selbst, wirst urplötzlich ohne jeden Grund laut im Unterricht und in den Pausen..." Sie hatte sich hier unterbrochen, um tief einzuatmen. "Du bist ansonsten ein unglaublich lieber Junge, aber du schlägst dich immer öfters auf dem Schulhof. Selbst einige, von denen ich gehört habe, sie seien Schläger, haben inzwischen Angst vor dir. Ich finde es zwar schön, dass du dich zu wehren weißt, aber so kann es nicht weitergehen..." Ryou hatte von da an versucht, das ganze irgendwie zu erklären, aber es war dann doch darauf hinausgelaufen, dass seine Lehrerin ihm mitgeteilt hatte, er solle zum Psychiater gehen. "Ich habe dich bei Dr. Muyaki angemeldet; er ist ein Fachmann und ich möchte, dass du heute Nachmittag um 16.00Uhr da hingehst. Er wird dir sicherlich helfen können."

 

Der Hikari hatte wirklich mit Engelszungen geredet, aber seine Lehrerin hatte ihm sein 'Glück' praktisch aufgezwungen. Auf Ryous Frage, ob denn nicht ein Gang zur Schulpsychologin ausreichte, hatte sie abgewunken und ihm mitgeteilt, dass die Psychologin für seinen Fall einfach nicht kompetent genug war. Natürlich meinte sie es nur gut und das wusste Ryou auch, aber... Er hatte nicht gerade gute Erfahrungen mit Seelenklempnern gemacht. Allerdings, auch wenn sein erster eine Katastrophe gewesen war, so hatte der zweite ihm doch, zugegebenermaßen, sehr geholfen. Das war allerdings vor der Zeit des Ringgeistes gewesen.

 

"Hey Ryou, sag mal: Wie heißt noch mal der Seelenklempner, zu dem du sollst?" fragte Bakura schnippisch und unterbrach so Ryous Gedanken nach einiger Zeit.
 

Ryou sah kurz zur Seite und sagte so unauffällig, wie es ihm möglich war: "Dr. Muyaki, aber warum fragst du?"
 

"Nun, weil du eben an seiner Praxis vorbei gelaufen bist." Der Hikari schaute plötzlich irritiert nach hinten und tatsächlich stand dort etwa 20m weit weg ein Haus im altjapanischen Stil. An Kleinigkeiten konnte man erkennen, dass es sich um einen Nachbau handelte, nicht um ein wirklich antikes Gebäude. Neben dem Eingangstor hing ein Schild sowohl in Kanji als auch in lateinischen Lettern: „Psychologische Betreuung, Praxis Dr. Muyaki.“ Das war ihm nun wirklich sehr peinlich.

 

"Danke für den Hinweis", sagte Ryou noch, auch wenn er wusste, dass Bakura ihn eher hatte ärgern wollen. Er war wohl so in Gedanken gewesen, dass er an dem ganzen Gebäude vorbei gegangen war. Jedoch war er schnell wieder an dem entsprechenden Tor und betrat zögerlich das Grundstück. Hinter dem geöffneten Holztor befand sich ein kleiner Garten, der durch die Außenmauer vom Rest der Stadt abgetrennt war. Ryou schaute sich kurz um, es war ein ruhiger Ort, wohl genau das richtige um Menschen zu terapieren.
 

Nach wenigen Metern aber begann bereits das Dojo-ähnliche Gebäude, welches sich schon nach den ersten Schritten als wenig altmodisch eingerichtet erwies. Es begann mit einer Glastüre, hinter der sich eine kurze Treppe verbarg, die zu einem Empfangsraum führte. Die Einrichtung war ein Mix aus moderner und altjapanischer Innenarchitektur, Ryou hatte den Eindruck, als sei es gewollt, aber nicht gekonnt auf alt und idyllisch getrimmt. Am Empfangstresen begrüßte ihn dann eine sehr freundliche Empfangsdame. "Hallo junger Mann, kann ich etwas für Sie tun?"
 

Ryou war etwas schüchtern, schließlich war er nicht jeden Tag beim Psychiater. "H-hallo i-ich habe einen Termin..." Natürlich konnte Bakura es nicht lassen seinen Senf dazu zu geben, er schüttelte neben ihm lachend den Kopf:
 

"Bitte, der Auftritt war ja lächerlich! Die Frau hat täglich mit 'richtigen Verrückten' zu tun und nicht nur mit so Pseudos wie dir, da brauchst du dich nicht zu schämen, hier zu sein."

 

Diesmal jedoch ignorierte Ryou ihn völlig und wartete nur darauf, dass die nette Dame hinterm Tresen etwas sagte. Sie klickte etwas auf einer Tastatur herum und schaute seitlich auf einen moderneren PC-Bildschirm, wo wahrscheinlich Termine und allerhand andere Dinge aufgelistet wurden. "Ah, sie sind Ryou Bakura? Das trifft sich sehr gut, gehen Sie bitte schon einmal in das Gesprächszimmer. Der Doktor kommt gleich nach.“ Die Freundlichkeit ließ Ryou etwas lächeln und mit einem "Danke" ging er zu dem Zimmer, zu dem die freundliche Dame wies. Sie selbst ging voraus und öffnete die Tür, um Ryou hinein zulassen; als er eingetreten war, blieb sie jedoch draußen und schloss sie wieder hinter ihm.
 

Das 'Gesprächszimmer' war wie auch der Empfangsraum eine Mischung aus moderner rund altjapanischer Innenarchitektur. Die meisten Möbel hätten ebenso aus der Shogunzeit stammen können, allerdings stand in einer Ecke auch eine typische Liege und ein Stuhl, dazwischen ein Glastisch. Wieder in einer anderen Ecke waren zwei Sessel, zwischen denen ein kleiner Holztisch stand.
 

"So eine Falschheit ist fast schon ekelhaft, die macht dir nur was vor, da musst du sie nicht auch noch anlächeln. Vergiss nicht, dass diese Frau zu allen Verrückten freundlich sein muss." Bakura hatte sich natürlich nicht zurückhalten können. Jedoch schien diesmal etwas Eifersucht in seiner Stimme mitzuschwenken, allerdings könnte dies auch Ryous Einbildung entsprungen sein.
 

"Musst du eigentlich alles mies machen?" fragte Ryou darauf genervt zur schemenhaften Gestalt, die eben zu einem der Sessel gegangen war und sich gesetzt hatte. "Du kennst mich doch..." fing Bakura an, doch Gott sei Dank öffnete sich die Tür erneut und ein ca. 35 jähriger Mann mit dunkelblauen Haaren trat ein. Er schritt auf Ryou mit einem Lächeln auf den Lippen zu, was letzterem etwas die Anspannung nahm.

 

"Guten Tag, Herr Bakura, oder darf ich Sie Ryou nennen?" begrüßte er den Schüler, der auch gleich die angebotene Hand entgegen nahm. "Guten Tag... Die meisten nennen mich nur Bakura, aber Sie können mich auch Ryou nennen, wenn Sie wollen."
 

"Schleim nicht so, das ist ja ekelhaft", war die Bemerkung des Yamis dazu. Diesmal bemühte sich Ryou jedoch, ihn zu ignorieren, um dem Psychiater nicht gleich die Bestätigung zu geben, dass er wohl doch schizophren war.

 

"Gut Ryou... setz dich doch bitte, damit wir etwas reden können," sagte der Arzt und wies auf einen bequemen Sessel. Ryou nahm das Angebot an und setzte sich hinein. Muyaki selbst setzte sich ihm gegenüber, ein Notizblock sowie ein Stift lagen bereits auf dem Tisch bereit. "So Ryou, bevor wir anfangen, möchte ich dir kurz erklären, worum es geht und was wir hier machen werden." Zweifellos sollte das Ryou die Angst oder die Nervosität nehmen, was auch funktionieren würde, wenn sein Yami sich nicht einmischte.
 

"Ach nein, jetzt kommt es... ich langweile mich jetzt schon zu Tode..." Bakura verdrehte bei dieser Aussage die Augen und gähnte auch noch.

 

"Nun Ryou, deine Lehrerin hat mich angerufen, da sie glaubt, du hättest einige Probleme, die du mit deiner Fantasie kompensierst. Das ist an sich nichts Schlechtes, aber es wäre doch besser, ohne Probleme oder eine Belastung zu leben, oder nicht? Daher möchte ich mich ein wenig mit dir unterhalten, um mir einfach nur ein Bild von dir zu machen." Wenn der Doktor auch nur im Entferntesten wüsste, dass Ryou einen 3000 Jahre alten Geist mit sich herumschleppte, der nicht nur ziemlich brutal werden konnte, sondern auch noch aufs Extremste nervig war, hätte er sich wohl das Wort "Belastung" verkniffen. Leider wusste er es nicht und der Hikari hatte auch nicht vor, dem Doktor das auf die Nase zu binden, daher nickte er bestätigend.

 

"Da bin ich aber gespannt, was der Quacksalber mit dir macht", hörte Ryou von Bakura in seinem Kopf, aber er ignorierte ihn einfach und hörte zu, was Muyaki zu sagen hatte.
 

"Fangen wir am besten einfach mal an, ich habe ein paar einfache Fragen, die ich von dir beantwortet haben möchte. Sag, wenn ich anfangen kann, ja?" Der Psychiater nahm Block und Stift zur Hand, bevor er Ryou aufmuntert anlächelte. Es war jedoch kein drängendes Lächeln, sondern... etwas anders eben. Ryou nickte kurz, um zu zeigen, dass er bereit war, das Schlimmste war jedoch, dass er Bakuras schemenhafte Gestalt sehen konnte, wie er dem Arzt über die Schulter blickte.

 

"Hey, hier stehen echt Fragen, und ich dachte, das sei ein Scherz von dem." Noch bevor Ryou aber in die Versuchung kam, etwas darauf zu erwidern, fing besagter Psychiater an zu fragen.
 

"Fangen wir einfach an. Hörst du manchmal Stimmen, obwohl außer dir niemand da ist?" Ryou tat so, als ob er kurz überlegen würde, dann schüttelte er jedoch mit einem "Nein" den Kopf. Bakura schien jedoch von der Antwort nicht besonders erbaut zu sein
 

"Hey, und was ist mit mir? Bin ich etwa nicht so eine Stimme?"

 

Dr. Muyaki notierte sich etwas, dann hakte er jedoch nach: "Du hast eben kurz überlegt... warst du dir etwa unsicher?" Ryou war sich klar darüber, dass er, wenn er sofort geantwortet hätte, ebenfalls eine ähnliche Frage provoziert hätte.
 

"Nun, ich wollte sicher gehen, dass ich nichts Falsches sage. Außerdem hätten sie doch sicherlich etwas Ähnliches gefragt, wenn ich sofort geantwortet hätte, oder?" Ryou war zwar eigentlich kein Klugscheißer, aber hier machte er mal eine Ausnahme, vor allem aber lenkte es von Bakura ab.
 

"Okay, du hast mich erwischt. Du bist ganz schön schlau..." lobte der Blauhaarige und lächelte dabei freundlich.

 

"Sag mal, ignorierst du mich mit Absicht? Ach ja ich vergaß... der Kerl steckt dich ja in die Klapse, wenn du anfängst zu reden", sagte Bakura und las scheinbar, was auf dem Blatt stand und was der Doktor sich notierte. "Mensch Ryou, du bist ja gut, hier stehen Alternativfragen... Soll ich dir helfen?"
 

Ryou schüttelte automatisch leicht den Kopf was er aber auch gleich bereute: "Ryou? Ist dir nicht gut?"

Ryou hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen, aber stattdessen erfand er eine glaubwürdige Ausrede. "Es ist nichts... ich habe nur leichte Kopfschmerzen vom Unterricht. Die letzte Stunde hatte es in sich." Dabei log er noch nicht mal, denn die letzte Stunde in Mathematik war wirklich schwierig gewesen und Muyaki schien mit der Antwort zufrieden zu sein, allerdings notierte er sich wieder eine Kleinigkeit.

 

"Hey Ryou, hast du Schulstress? Oder warum notiert sich der Typ dieses Wort?" Im Stillen wünschte sich Ryou ein Klebeband für Bakura, aber der war ja nur ein Geist, also konnte er das leider vergessen. Diesmal reagierte Ryou aber nicht auf seinen Yami.
 

"Gut Ryou, dann zur nächsten Frage: Hast du manchmal oder regelmäßig Blackouts, in denen du scheinbar etwas tust, was nicht deinem Benehmen entspricht oder woran du sich dann nicht erinnern kannst?"

 

Das war jetzt kniffliger, daher überlegte Ryou gründlich was er antwortete. "Was gibt es da zu überlegen? Natürlich hast du Blackouts, immer wenn ich die Kontrolle übernehme", sagte Bakura und lachte dann dreckig. Jedoch konnte Ryou das doch nicht zugeben oder doch?
 

"Nein, eigentlich habe ich keine Blackouts. Nur manchmal mach ich etwas, das mir später unangenehm ist, und so was vergesse ich schnell, verstehen Sie?"
 

"Hey, du lügst ja ohne rot zu werden, Hikari! Das ist aber gar nicht lieb von dir, du bist ja ein ganz Schlimmer", kommentierte Bakura die Erklärung von seinem Hikari. Er hatte dabei ein höhnisches Grinsen aufgesetzt, das Ryou auf die Palme bringen könnte, aber das durfte er hier ja nicht.
 

Der Psychiater hingegen schien ihm zu glauben. "Ja, das ist eigentlich noch normal, also nichts Beunruhigendes."
 

"Der kennt dich noch nicht, wenn es dir 'unangenehm' wird, also ich meine, er kennt mich noch nicht sonst hätte er etwas anderes gesagt", lachte Bakura, sich den Bauch haltend, er fand das wohl sehr komisch.

 

Ryou fand das gar nicht witzig, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. "So Ryou, jetzt würde ich gerne etwas von deiner Wohnsituation wissen. Du bist nach meinen Unterlagen 17 Jahre alt und du wohnst noch bei deinen Eltern, oder?"
 

Das kam Ryou einfacher vor, da er sich nichts einfallen lassen musste. "Nein, ich wohne alleine in einem Appartement."

Muyaki schien erstaunt über diese Antwort zu sein. "Wieso wohnst du denn nicht bei deinen Eltern? Sind sie geschieden, oder was ist da passiert?"

 

Ryou öffnete den Mund, um zu antworten, aber Bakura fiel ihm ins Wort. "Sag ihm einfach, dass dein Vater sich als Grabräuber sein Geld verdient und dass deine Mutter schon vor Jahren den Löffel abgegeben hat." Dies strafte Ryou mit einem bösen Blick aus den Augenwinkeln in Richtung Bakura, der sich beim Reden neben ihn gesellt hatte. Erst dann gab Ryou seine Antwort.
 

"Nun, wissen Sie, mein Vater ist Archäologe und ist fast immer in Ägypten oder in Amerika. Meine Mutter ist leider vor Jahren verstorben, daher wohne ich alleine. Im Haus meiner Eltern wäre ich jedoch zu weit von der Stadt entfernt, deshalb eben das Appartement. Aber keine Sorge, ich kann so eine Wohnung auch gut alleine unterhalten..."
 

"Von wegen unterhalten, du hast den totalen Putzfimmel", beschwerte sich Bakura. "Sag dem Kerl, dass du jeden Tag putzt, damit der was dagegen tun kann, es ist ja kaum auszuhalten!" Erneut kassierte Bakura einen kurzen, finsteren Blick, aber diesmal bemerkte es auch Dr. Muyaki, daher folgte er Ryous Blickrichtung.
 

„Hast du etwas oder warum siehst du so böse drein, Ryou?" Sofort wurde der Hikari gerade, er hatte sich verraten, aber Moment. Dort wo Bakura eben noch gestanden hatte, befand sich ein Ständer mit Räucherstäbchen. "Oh, entschuldigen Sie... die Räucherstäbchen da... nun ja ich bin allergisch gegen diese Sorte, wissen Sie?"
 

Der Psychiater schaute noch einmal in die Richtung und nickte dann zufrieden. "Ach so, Ryou... sag so was bitte gleich." Er stand sogar gleich auf, um die Stäbe zu löschen.
 

"Mir ist es erst eben aufgefallen, bitte entschuldigen Sie." entschuldigte sich Ryou und hatte eine zurückhaltende Stimme angenommen. Innerlich atmete er jedoch deutlich auf, und zwar dafür, dass Muyaki seine Ausrede geschluckt hatte.
 

"Ryou, du lügst aber ganz schön... böser Junge..." höhnte deswegen sein Yami, doch dieses mal zeigte der Hikari ihm wieder die kalte Schulter.

 

"Nun gut, machen wir weiter... fühlst du dich manchmal einsam in deiner Wohnung, Ryou?"
 

"Nein, eigentlich nicht. Ich habe ja noch meine Freunde..." Hier brach er ab, beinahe hätte er etwas von Bakura gesagt und erwähnt, dass er diesen mal gerne los werden würde. Zumindest für eine Weile.
 

"Einsam... was für ein Unsinn, du hast doch mich, Ryou."
 

"Auf dich könnte ich allerdings auch manchmal gut verzichten", dachte Ryou zynisch, schien aber äußerlich nicht weiter zu reagieren. Bakura ging ihm gerade gehörig auf die Nerven und liebend gerne hätte er ihn zurechtgewiesen...

 

Dr. Muyaki hingegen machte sich einige Notizen, bevor er weitermachte. "Wie oft triffst du dich denn so mit deinen Freunden, Ryou?"
 

"Sonntags triffst du die Nervensägen und ab und zu kommt unser ach SO großer Pharao vorbei..." sagte Bakura gelangweilt und schaute noch mal dem Doktor über die Schulter.
 

Sein Hikari atmete einmal tief aus, um seinem Zorn ein wenig Luft zu machen, bevor er antwortete: "Meist am Sonntag und ab und zu unter der Woche, aber da nicht so oft, weil ich für die Schule lernen muss." Muyaki schien zufrieden zu sein, da er sich wieder eine kleine Notiz machte und dann lächelte.

 

"So Ryou, du lebst ja alleine, soweit ich verstanden habe, oder?" Ryou nickte kurz als Antwort. "Das klingt etwas... einzelgängerisch. Hast du dir mal überlegt, ob es nicht besser wäre, in einer WG zu wohnen?" Ryou musste sich diesmal wieder die Antwort zurecht legen, schließlich war er zwar bei Frauen beliebt, aber von den meisten Jungen wurde er gemieden, seinem Yami schien die Idee mit der WG nebenbei auch ganz und gar nicht zu gefallen.
 

"Das hätte der wohl gerne, bei uns kommt keiner in den Haushalt, klar? Das fehlte noch, dass ich dann diesen Trottel von Joey oder noch schlimmer, diesen Pharao ertragen muss. NEIN ganz sicher nicht, sag dem Idioten das, Ryou, oder ich mach das!" Bakura klang ziemlich gereizt, und wenn Ryou ehrlich war, hatte er einen solchen Ausbruch noch nie bei seinem Yami erlebt. An jedem anderen Tag hätte er sich klein gemacht, aber da sein Yami ihm heute ständig auf den Geist gegangen war, wollte er eher am liebsten ausrasten und ihm etwas an den Kopf werfen. Zum Beispiel den Tisch, leider war Bakuras Erscheinung nur eine Projektion.

 

"Nun... ich würde schon gerne mit anderen zusammen wohnen, aber meine Freunde haben schon eine schöne Wohnung und ich möchte sie da nicht heraus bitten." Als Ryou dies sagte, musste er, schüchtern wie er ja eigentlich war, schräg Richtung Boden sehen.

 

Muyaki hingegen schien hoch interessiert an Ryous Freunden zu sein, da er nachhakte. "Das hört sich so an, als ob du deine Freunde sehr magst. Sag mal, wie sind deine Freunde denn so? Erzähl einfach über sie, was du denkst..."
 

Ein lautes Lachen von Bakura folgte, Ryou musste sich stark zusammenreißen, sich nicht die Ohren zuzuhalten, was ihm jedoch ziemlich schwer fiel. Er wünschte sich diesmal, dass der Psychiater seinen Yami auch hören konnte, das Lachen war wirklich unerträglich. Es wurde aber auch nicht besser, nachdem es verklungen war, da sein Yami sofort eine Erklärung abgeben musste. "Hahaha, na der wird sich wundern, wenn du ihm von dieser Ansammlung von Idioten und Nervenbündeln erzählst. Fang am besten bei diesem Hündchen von Jonouchi an", spottete Bakura laut. "Mal sehen, wie ist der denn so... genau, sag einfach, dass Jono ein Vollidiot ist, der nichts im Leben richtig machen kann. Ach ja, vergiss nicht zu sagen, dass der Kerl in dich verschossen ist."

Eigentlich konnte der Hikari sich gut beherrschen, jedoch hatte sein Yami mit seinen Freunden einen wunden Punkt getroffen, doch das schien Bakura keineswegs zu stören. "Wen nehmen wir als nächstes... am besten die viel besagte Frauenquote, unsere liebenswerte Anzu. Mal ehrlich, diese Ausgeburt der Naivität und Hinterhältigkeit ist doch schon jenseits des guten Geschmacks."
 

Ryou verzog darauf die Miene, sowas wollte er nicht hören, und er ließ es nicht zu, dass man über seine Freunde herzog, dabei vergaß er ganz, dass der Psychologe da war. Mit finsterem Blick sah er zu seinem Yami, dessen durchsichtige Gestalt ein paar Meter neben Dr. Muyaki stand. "Halt endlich deinen Mund, Bakura. Jetzt reicht es wirklich, ich lasse mir ja einiges bieten, aber dass du meine Freunde schlecht machst geht zu..."

 

Die Augen des Hikaris weiteten sich erschreckt, er hatte ganz den Psychiater vergessen, und ein kurzer Blick auf eben diesen sagte ihm, dass er sich verraten hatte. "E-entschuldigung... ich... ich..." Peinlich berührt fasste sich Ryou mit den Fingern an die Stirn und lehnte sich zurück, während er die Augen schloss. Im selben Moment jedoch spürte Ryou, wie er verdrängt wurde. Etwas dagegen unternehmen konnte er nicht. Der Geist seines Ringes war viel stärker als er selbst. Der Ring schickte ihn schlafen und er konnte nichts dagegen tun, er wusste nur, dass Bakura ihn nicht ewig würde wegschließen können.

 

"Ryou, du hast mich sehr enttäuscht... Du hast mich angelogen..." begann Muyaki, doch Bakura unterbrach ihn mit einer eiskalten Stimme.
 

"Nennen Sie mich nicht Ryou... ich muss ein Wort mit Ihnen reden..." Bakura funkelte den Arzt gefährlich an "Ich weiß nicht, ob Sie es wissen... aber ich bin nicht der süße kleine Ryou... ich bin der Andere..."

Normale Personen wären über einen solchen Charakterwechsel ausgeflippt, aber dieser Psychiater kannte sich mit solchen Situationen scheinbar aus, daher blieb er ganz ruhig. "Gut, Ryou wollte Sie also vor mir verbergen. Aber wenn Sie schon da sind, können wir uns ja unterhalten."
 

Der Yami hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet, denn für einen Sekundenbruchteil sah er verwirrt drein. Dieser Psychoheini hatte echt Nerven! Aber er fing sich erstaunlich schnell, denn das gefiel ihm, endlich nahm man ihn mal ernst, ohne dass er ein paar Knochen brechen musste. "Sie überraschen mich, Quacksalber... aber das gefällt mir. Dann spielen wir mal dieses Frage-Antwort- Spielchen..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  jyorie
2012-11-22T21:44:24+00:00 22.11.2012 22:44
Hi^^

ich habe mich bei dem ersten Kapitel schon herrlich amüsiert über
Bakuras einwürfe bei dem Quaksalber und wie Ryou verbissen
versucht die Fassung zu waren. Hat echt spaß gemacht es zu lesen,
also auf zum nächsten Kapi.

LG Jyorie

Von: abgemeldet
2011-03-05T22:27:43+00:00 05.03.2011 23:27
ich muss dich auf einen kleinen Fehler hinweisen. Das passiert leider öfters bzw. wird oft verwechselt. Was du meinst ist Multiple Persönlichkeitsstörung, nicht Schizophrenie ^^ nur für die Zukunft
Von: abgemeldet
2010-12-09T13:21:20+00:00 09.12.2010 14:21
... *hüstel* ...
*loslach* Oh man, ist das geil! *rofl*
Ich denke, Bakura ist dir ein bisschen zahm geraten und verdient eher die Marke 'nervig' als 'absolut böse', aber ich mag ihn trotzdem sehr gerne. Ryou ist bei dir auch ungewohnt zynisch und nicht mehr so schüchtern wie sonst (gerade gegenüber Bakura), aber das schiebe ich jetzt mal einfach darauf, dass Bakura seine Grenzen einfach einmal zu oft überschritten hat ^^ Außerdem geht mir der Psychiater ein bisschen zu vertraut mit Ryou um, normalerweise dürfen Psychiater sich nicht emotionell an ihre Patienten binden um möglichst objektiv alles beobachten und bewerten zu können, und wenn man sich duzt dann ist diese Bindung durchaus da.
Du solltest auch mal über einen Betaleser nachdenken, du hast ein paar zu viele Tippfehler drinne, vor allem Groß- und Kleinschreibung.
Alles in allem finde ich das Kapitel aber echt klasse, du hast einen tollen Schreibstil und wenn man nichts zu anspruchsvolles sondern eher etwas Witziges lesen möchte, ist diese Ff genau richtig
Von:  Lunatik
2010-11-01T13:35:12+00:00 01.11.2010 14:35
Guten Tag,

Die Idee an sich, finde ich gut. Es liegt nicht weit entfernt, dass ein "Yami", der gerne mal Kontrolle übernimmt, von der Außenwelt als eine psychische Störung aufgefasst wird. Eine besorgte Lehrerin, die ihren Schüler zu einer Helferstelle schickt, ist ebenfalls noch sehr realistisch (Allerdings würde sie ihn zuerst zu dem Schulpsychologen schicken, da es nicht in ihrem Kompetenzbereich liegt über die Schwere der Erkrankung zu urteilen. Das einzige, was sie fähig sein sollte zu diagnostizieren ist "Schulstress".)

Allerdings muss ich leider einige Dinge anmerken.
Zu aller erst das Offensichtliche: Du hast große Probleme mit Rechtschreibung und Satzseichensetzung. Du schreibst Adjektive oft groß und Nomen und nominalisierte Adjektive widerrum klein. Auch viele Worte sind flasch geschrieben, oder werden falsch gebruacht. Dies sind aber alles Dinge, gegen die du leicht was machen kannst: Betaleser/in. Hier auf Mexx findet man schnell jemanden, der die nötigen Kenntnisse (und natürlich auch Lust und Zeit) hat, um deine Kapitel vor dem Hochladen nochmal durchzulesen. Dir würde ich noch dazu persönlich raten mehr zu lesen. Lesen verbessert die eigene Rechtschreibung enorm.

Danach möchte ich dich auf etwas hinweisen: Ryou bezeichnet seine Sympomatik als "schizophren" und der Psychiater erweckt den Eindruck als würde er ebenfalls diese Diagnose setzten wollen (und nicht zu vergessen der Titel dieser Ff). Allerdings ist es in dieser Situation falsch. Die Symptome, die die Außenwelt zu Gesicht bekommen, sprechen eher von einer multiplen Persönlichkeit und auch die Fragen, die der Doktor stellt, zielen auf eine mult. Persönlichkeit hin und keine Schizophrenie.
"Die Dissoziative Identitätsstörung oder Multiple Persönlichkeitsstörung ist eine dissoziative Störung, bei der Wahrnehmung, Erinnerung, und das Erleben der Identität betroffen ist. Sie gilt als die schwerste Form der Dissoziation. Die Patienten bilden zahlreiche unterschiedliche Persönlichkeiten, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen. An das Handeln der jeweils „anderen“ Personen kann sich der Betroffene entweder nicht – oder nur schemenhaft – erinnern oder er erlebt es als das Handeln einer fremden Person." (wikipedia)

Wogegen Schizophrenie folgendes ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Schizophrenie (wikipedia, da ist es recht schön erklärt) und eher der folgende Fragetest darauf abzielen würde: http://www.gesundheitsprechstunde.ch/Survey/b421f22f-275e-45a9-a6cd-2145e2da09ef

Natürlich sieht Ryou Bakura, was widerrum eine "Wahnvorstellung" ist - aber das dürfte niemandem außer ihm eig. auffallen. Wahnvorstellung übernehmen nebenbei bemerkt auch nicht das Verhalten ("den Körper").

Die Sprechstunde an sich ist nicht schlecht, aber ich muss wieder etwas erwähnen. Der Arzt sollte nicht sagen, welche Begründung die Lehrerin am Telefon abgeben hat. Ebenfalls ist das Leben in einer Einzelwohnung anstatt einer WG kein Zeichen von "Einzelgängertum". Die Frage nach dem Verbleib der Eltern sollte auch eher schonender klingen. (Die gebrauchen gerne den Ausdruck "Möchten Sie ... erzählen") Dass der Psychiater Ryou dutzt und beim Vornamen nennt (nach eigener Initiative), hat mich etwas irritiert. Psychiater grenzen sich von ihren Patienten normalerweise durch ein "Sie" sehr klar ab. Desweiteren dachte ich, dass der Arzt einige Dinge erklären wollte und das sollte er auch tun (Wie z.B. Ablauf der Sitzungen, Ryous Möglichkeiten, Versicherung von absoluter Schweigepflicht etc.) Um es kurz zu machen: Dir fehlt es einbißchen an Recherche und dieses Kapitel ist zweifellos ausbaufähig.

Du hast auf viele Beschreibungen leider verzichtet. Wie z.B. das Gebäude, in dem der Psychiater arbeitet, aussieht und in was für einer Gegend es sich befindet. Näheres zu dem Psychiater selbst (wie Ausstrahlung, Auftreten etc.) habe ich vermisst.

Nichtsdestotrotz hast du eine gute Spannung aufgebaut und du gibst dir Mühe die Charaktere zu treffen. Sie scheinen mir nicht ganz so zu sein, wie z.B. im Anime - aber dafür passen sie wunderbar in die Ff und so viel Autorenfreiheit muss dann auch sein ^.~

Nebenbei eine kleine Frage: Warum hat der Arzt blaue Haare? Ist es eine Welt, in der diese Haarfarbe normal ist?

lg,
Lunatik


Von:  Moonprincess
2010-10-25T14:21:27+00:00 25.10.2010 16:21
Die Grundidee ist lustig und glaubhaft. Irgendwann mußte Ryou ja mal wegen seines für andere Personen seltsamen Verhaltens in Schwierigkeiten geraten. Ihn zum Psychiater zu schicken ist jedenfalls spannend. Ryou versucht gut, und sehr IC, sich da wieder rauszuwinden, während Bakura, ebenfalls sehr IC, wie so oft auf Krawall gebürstet ist (Und er scheint sich nicht wirklich in Yugis Freundeskreis auszukennen, denn er verwechselt auch noch Season 0-Miho mit Anzu/Tea.). Der Cliffhanger verspricht ein spannendes zweites Kapitel. Ob das Dr. Muyaki durchsteht, da habe ich meine Zweifel! Und ich muß wissen, ob das mit der WG noch was wird... Das kann ja noch heiter werden! ^^

Leider gibt es auch ein paar Kritikpunkte. Du scheinst mir ein paar Probleme mit Groß- und Kleinschreibung und auch Rechtschreibung zu haben. Auch mangelt es enorm an Kommas und auch ein paar Punkte mehr hätten gutgetan.
Auch erwischst du ein paar Mal nicht das richtige Wort.

Beispiele:
>>Jedoch schien diesmal etwas Eifersucht in seiner Stimme mitzuschwanken<<

Mitzuschwingen wäre richtig.

>>Er schritt auf Ryou mit einem lächeln auf den Lippen entgegen was letzterem etwas die Anspannung nahm. <<

Lächeln und Letzterem sind hier Substantive, also müssen sie groß geschrieben werden. Auch kann er nur auf Ryou zuschreiten oder ihm entgegenkommen. Am besten streichst du einfach das "auf". Und vor "was" gehört ein Komma.

>>Ryou war sich klar darüber das er wenn er sofort geantwortet hätte ebenfalls eine ähnliche Frage provoziert hätte. "Nun ich wollte sicher gehen dass ich nichts Falsches sage. Außerdem hätten sie doch sicherlich etwas Ähnliches gefragt wenn ich sofort geantwortet hätte oder?"<<

Doppelt gemoppelt hält nicht immer besser. Streich den ersten Satz und hänge am besten an die wörtliche Rede ein "äußerte Ryou seine Gedanken" oder "erwiderte Ryou ehrlich" o.ä. an. Solche Widerholungen sind unschön und anstrengend für den Leser.

Ich würde dir zu einem Beta-Leser raten, denn die Geschichte finde ich sehr vielversprechend, aber die
Von:  kyoko-hiwatari
2007-11-24T13:26:16+00:00 24.11.2007 14:26
YUUUPII ^________^
du hast ein neues kapitel on ^______^
so, dann schreib ich jetzt mal kommis zu allen kapiteln ^^
du, ich hab jetzt auch mal die ff auf meine favoriten-liste gesetzt ^^

so zum kapitel:
gott, die idee is einfach schon zu geil ^______^
ich mags so sehr, dass Baku immer 'Hikari' sagt ^^
*lach*
und ich hab mich eigentlich bei jedem abschnitt schrottgelacht ^__^

kyo-chan
Von:  hubbelchen
2006-08-29T19:46:43+00:00 29.08.2006 21:46
cool!! Das ist ech voll geil!!
Idee und umsetzung einfach klasse!!
Mach schnell weiter bitte
lg hubbelchen
Von:  DemonLady
2006-06-01T20:37:16+00:00 01.06.2006 22:37
Nacht auch,
wie witzig... die Lehrerin verdonnert ihn zum Psychiater zu gehen? Na kann ja nur lustig werden. ^^
Cool, Bakura faselt Ryou die ganze Zeit im Unterricht zu. ^^ Ich glaube, da würde jeder wahnsinnig werden.
XD Der Psycho-Heini soll Ryou helfen? Da hilft vielleicht doch eher ein Exorzist gegen (Ring-)Geister. XD
Die Fragen vom Arzt waren echt lustig. ^^ Vor allem, da Bakura die ganze Zeit dazwischen quatscht. Und Bakura amüsiert sich ja echt...
Die Antworten von ihm sind echt klasse.
Dein Papa ist Grabräuber. XD Also wäre mein Papa Grabräuber, wär ich stolz auf ihn. ^^ Grabräuber sind coooool!
Und die Räucherstäbchen waren auch ne klasse Ausrede für den Blick.
Die Beschreibung der Freunde war cool. Jaaa, gib’s Tea, verbrennt sie!
Uuuh und endlich übernimmt Bakura die Rolle. ^^
Na da bin ich ja echt gespannt, wie es jetzt weitergeht. ^^
*Bussi*
Your Demon
Von:  aldebaran
2006-04-08T20:59:33+00:00 08.04.2006 22:59
So um deine Sucht nach Kommis mal ein wenig zu besänftigen, geb ich jetzt auch mal meinen Senf dazuXD
Ich find deine Idee echt voll genial, vorallem mag ich deinen Stil. Unser guter Kura ist wirklich sehr nervig und trotzdem verhält er sich nicht wirklich OOC. Sehr gut getroffen!!
(wenn ich mir jetzt so die anderen Kommis durchlese, merk ich, dass ich eigendlich mehr oder weniger wiederhole was schon gesagt wurde...sehr konstruktiv von mirXD *drop*
Vielleicht wird der Psychater ja noch verrückt?
(ich und meine Ideen^^)
Also, schön weiterschreiben!!!!
bye
Von:  mangacrack
2006-04-02T19:31:49+00:00 02.04.2006 21:31
looooooooooooooooooooooooooooooool
mensch ist das geil! weitermachen! Allein die Idee ist ja schon genial, aber die Umsetzung ist noch viel genialer!Ich freue mich sehr auf das nöchste Kapitel!
mangacrack


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