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Rikkus secret and Yunas new life

Gippel X Rikku & Yuna X Tidus
von

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The right solution?

Hallo Leute! ö=^.^=ö *am Bildschirm kratz*
 

Hier kommt das nächste Kapi! Und endlich ist es auch mal wieder ein nicht so ernstes oder trauriges. Sprich hoffentlich etwas lustigeres! ^^

Ach ja, der Sphäroapparat (kommt im Kapitel vor) soll denn so was ähnliches wie ein schwebendes Motorrad sein... xD
 

So es geht los, der Berg ruft *jodel* ^^“...:
 

******** ******* ****** ***** **** *** ** *
 

Kapitel 19: The right solution?
 

Am nächsten Morgen wartete Gippel vor dem Tempel auf Rikku.

„Was ist denn das für eine komische Maschine?“, fragte sie und deutete auf das Gefährt, welches neben ihm stand.

„Erstens ist das ein Apparat und zweitens solltest du nicht so abfällig von meinem Baby reden!“, erwiderte er stolz.

„Deinem was??“, fragte Rikku erschrocken und Gippel grinste. Er strich liebevoll über seinen Apparat, der über dem Boden schwebte und länglich war. Er bestand aus unzähligen Einzelteilen wie Röhren, Schrauben, Zahnrädern und anderen speziellen Teilen. Er hatte so was wie einen Lenker und soweit Rikku es erkannte nur einen Sitz. Gippel schwang sich elegant auf seinen Apparat und bedeutet ihr hinter ihm aufzusteigen.

„Und wie heißt dein Baby mit richtigem Namen?“, fragte sie skeptisch.

„Na ja... es hat eigentlich keinen Namen. Wir nennen es immer den Auftriebs- oder Sphäroapparat...“, grübelte er.

„Warum?“, fragte Rikku wissbegierig.

„Na ja Auftrieb-, weil er am Boden entlang schwebt ohne ihn zu berühren durch einen Auftriebsapparat den wir eingebaut haben. Und Sphäro-, weil er mit Sphäromasse angetrieben werden muss...“, erklärte er.

Rikku nickte und war schwer beeindruckt, so etwas hatte sie noch nie gesehen und es weckte ihr Al Bhed-Herz. Sie würde auch gerne wieder mit Maschinen, oder von ihr aus auch Apparaten, arbeiten und neue nützliche Dinge erfinden. Von Zeit zu Zeit juckte es sie regelrecht in den Fingern, sich einfach ein paar alte Apparate zu schnappen um diese auseinander zu bauen. Sie setzte sich hinter Gippel auf den Sitz der, wie ihr jetzt auffiel, lang genug war für zwei Personen.

„Halt dich an mir fest...“, befahl er ihr und schnell krallte sie sich in seine Klamotten. „Okay, dann mal los!“, meinte Gippel und warf den Sphäroapparat an. Er stieß sich vom Boden ab und der Apparat knatterte laut vor sich hin. Dann fuhren sie auch schon blitzschnell davon in Richtung Illuminum.

Rikku gefiel das schnelle Tempo, auch wenn sie manchmal fand, dass Gippel etwas übertrieb. Sie brausten den engen Weg entlang und ihre Haare wehten wild umher. Rikku kam es so vor, als würden die Pflanzen und Bäume nur so an ihr vorbei fliegen und nahtlos ineinander übergehen. Gippel steuerte auf den Illuminumsee zu und machte keinerlei Anstalten abzubremsen. Als er einfach weiterhin schnurstracks darauf zuhielt bekam Rikku es dann doch etwas mit der Angst zu tun.

„Bist du bescheuert!! Halt an oder willst du uns umbringen??!“, rief sie gegen den Fahrtwind und klammerte sich an ihn. Doch er lachte nur schadenfroh und fuhr zu ihrem Entsetzten einfach weiter. Je näher sie dem See kamen, desto sicherer war sich Rikku, dass er lebensmüde war.

„Gippel!!“, schrie sie, drückte sich verkrampft an ihn und kniff die Augen zusammen.

Als nach ein paar Sekunden nichts Schreckliches passiert war und sie ihre Augen vorsichtig wieder öffnete, fuhren sie, zu ihrem Erstaunen, mit seinem Apparat über den See ohne zu sinken. Rikku fiel ein Stein vom Herzen und boxte Gippel beleidigt in den Rücken. Er hätte sie ruhig warnen können! Aber irgendwie hätte sie sich auch denken können, dass der Apparat nicht untergehen würde. Immerhin schwebte er!

Sie glaubte ein Glucksen von Gippel zu vernehmen und ignorierte es einfach. Nach diesem Schock beschloss Rikku ihn einfach fahren zu lassen, hielt sich wieder an ihm fest und lehnte sich entspannt gegen ihn.

Er würde sie beide schon sicher ans Ziel bringen...
 

Uns so war es dann auch. Sie erreichten den Fuß des Berges und Gippel fuhr noch die erste Anhöhe herauf ehe er auf dem Platz anhielt wo Kimahri stand. Rikku hopste von dem Sphäroapparat, Gippel stellte ihn aus und schwang sich ebenfalls herunter. Rikku war schon bei Kimahri angekommen. Es wäre wohl klug ihm von ihrem Vorhaben zu berichten und zu fragen wie man zu der höchsten Stelle des Berges kam.

„Hey Kimahri!“, grüßte Rikku und dieser kam ihr etwas entgegen.

„Hallo Rikku“, erwiderte er mit seiner gewohnt tiefen Stimme. „Was dich herführt?“

„Wir müssen auf die höchste Stelle von Gagazet gelangen... ihr Ronso wisst doch wie man dort am besten hinkommt, oder?“, fragte Rikku und Kimahri nickte. Er legte den Kopf etwas schief und fragte: „Wieso Rikku will dorthin?“

„Na ja du weißt doch, dass Tidus wieder weg ist...“, fing Rikku an, da Kimahri den neusten Stand der Dinge noch nicht kannte. Und der war, dass Yuna jetzt herausgefunden hatte, dass Tidus erneut tot war. „Yuni war im Abyssum und dort ist er ihr erschienen.“

„Ist sich Rikku sicher?“, fragte Kimahri besorgt, da er immer nur das Beste für Yuna wollte. Daraufhin nickte Rikku und meinte: „Ich war auch dort...“ Traurig senkte sie den Kopf. „Und jetzt müssen wir das Rätsel der Astrah lösen um ihn befreien zu können.“ Kimahri nickte, er verstand trotz der knappen Schilderungen.

„Also“, Gippel meldete sich zu Wort, „Wie kommt man denn jetzt am schnellsten zur höchsten Stelle?“

„Ja...“, Kimahri wandte sich wieder an Rikku, „du wissen wo Stelle ist ab wo Rikku und Freund klettern müssen?“ Rikku machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Klar!“, meinte sie.

„Gut, dort Rikku hin muss und hoch klettern. Dann rechts durch Höhle und wenn wieder draußen, wieder klettern.“ Rikku kannte den Weg den er ihnen beschrieb. „Danach immer weiter hoch, bis auf die Höhe wo die Statue von Kimahri steht.“

„Okay! Da war ich schon öfter“, meinte Rikku.

„Aber dann nicht rechts, wo weiter oben Ruine ist“, fuhr Kimahri fort, „sondern links weiter. Ab dann Rikku muss vorsichtig sein, wir Ronso können springen, aber Rikku muss hangeln oder ganz nah an die Wand gedrückt gehen. Zum nächsten Felsvorsprung. Dann Rikku muss klettern, klettern, klettern! Von einem Vorsprung zum nächsten immer höher! So hoch, bis Schnee fällt und weiter. Irgendwann Rikku kommt auf Gagazets Spitze an...“, beendete er seine Wegbeschreibung. Rikku schluckte.

Das hört sich ja nicht gerade nach einem gemütlichen Sonntagsausflug an, dachte sie bei sich und bedankte sich bei Kimahri.

„Bis dann!“, fügte sie noch hinzu und schob Gippel weiter in die Richtung des Transporters.

„Viel Glück für Rikku und Freund!“, sagte Kimahri noch, doch die beiden waren schon durch den Transporter gebeamt worden.
 

Rikku hatte sich und Gippel in die Nähe des Gebirgspasses transportieren lassen, wo er jetzt seine Motorkanone zückte.

„Die wirst du nicht brauchen“, meinte Rikku und ging voran durch den knöchelhohen Schnee. Gippel kam ihr irritiert hinterher.

„Wieso nicht?“, fragte er und wehrte eine Schneeflocke ab, die in sein Auge fliegen wollte.

„Na ja, ich hab hier einen Ring...“, sie streckte ihm die rechte Hand entgegen wo sie den Ring trug. „Der nennt sich 'Monsterschreck' und hält uns die Monster vom Leib.“ Gippel blieb stehen und stemmte sich die Hände in die Hüften.

„Also echt! Von dir hätte ich so etwas nicht erwartet!“, klagte er sie gespielt empört an. Rikku zog eine Augenbraue hoch.

„Leg den Ring ab“, forderte er sie auf.

Waaas?“, rief Rikku. „Das meinst du doch nicht ernst?!“

„Doch! Komm schon, das ist doch total langweilig! Ich bin doch hier nicht zum Spazieren gehen“, erklärte er und machte eine Pause. „Aber wenn du schon so eingerostet bist, dass du nicht kämpfen kannst...“, stichelte er und tat so als würde er seine Waffe ablegen. Das ließ sich Rikku nicht gefallen und schmiss kurzerhand den Ring weg. Gippels Augen funkelten triumphierend.

„Na gut! Aber beschwere dich nicht, wenn dir die Monster zu hart werden!“, meinte sie herausfordernd und zog ihre Dolche als eine Vesper und ein Lupus auf sie zu kamen. Ein Schuss aus Gippels Motorkanone, ein Angriff von Seiten Rikkus und die beiden Angreifer segneten das Zeitliche.

„Eins zu eins!“, kommentierte Gippel und der Wettstreit begann.
 

Bis sie dort angekommen waren, ab wo sie klettern mussten, erzählte Rikku Gippel zwischen und während den Kämpfen von ihrem Kampf gegen Seymour. Diesen hatte sie auf dem Gebirgspass, vor zwei Jahren, bestreiten müssen. Sie beschrieb ihm auch die Astrahmasse, die hier einmal gewesen war.

Es lag jetzt kein Schnee mehr und die Gegend wurde felsiger.

„Ich war hier noch nie...“, gab Gippel zu und war erstaunt wie viel Rikku schon herum gekommen war. Rikku hüpfte zielstrebig auf den ersten Vorsprung und zog sich auf den nächsten.

„Hier lang!“, rief sie zu Gippel runter der mit einem nicht deutbaren Blick zu ihr hoch sah und sich dann in Bewegung setzte.

Nette Aussicht, dachte er bei sich und schmunzelte über ihr naives Verhalten und ihr gelbes Unterhöschen. Als sie die erste, kurze Kletterpartie hinter sich hatten tauchte rechts die Höhle auf und Gippel steuerte darauf zu.

„Warte mal“, sagte Rikku. „Lass uns hier links gehen, der Weg ist kürzer“, schlug sie vor, doch Gippel zögerte.

„Aber der Ronso meinte doch: Rechts durch Höhle...“, warf er ein und ahmte Kimahris tiefe Stimme dabei nach. Rikku verdrehte die Augen.

Männer!, dachte sie, müssen immer alles besser wissen!

„Vertrau mir, ich bin hier schon öfter gewesen“, versicherte Rikku ihm leicht gereizt.

„Bestimmt nicht so oft, wie der Ronso...“, gab Gippel zu bedenken und kniff sie neckend in die Hüfte.

„Na gut, wenn du meinst, dann geh doch da lang und wir gucken wer zuerst ankommt... ich bin mir auch nicht soo sicher welcher Weg kürzer ist“, log sie ihm vor und ließ ihn den Umweg gehen.

Selbst schuld..., dachte sie strafend.

Also verschwand er in der Höhle und Rikku ging gelassen an der heißen Quelle vorbei, ein paar Meter weiter bis sie auf den nächsten Felsen klettern konnte, wo sie dann auf ihn wartete.
 

Gippel betrat die Höhle und schon nach kurzer Zeit musste er gegen einen Übelpilz kämpfen. Er kam zu einem langen, tiefen Loch in der Erde, wo er nur drüber kam, wenn er von einem schmalen Fels zum anderen sprang. Er verzog das Gesicht und begann schwankend und jedes Mal um sein Gleichgewicht ringend los zu springen. Es kam ihm wie eine halbe Ewigkeit vor, aber irgendwann nach dem schweißtreibenden Balanceakt und etlichen Kämpfen trat er durch den Ausgang und stand wieder an der frischen Luft.

„Auch schon da? Dann kann’s ja weiter gehen!“, hörte er Rikku kichern und sah sie im Schneidersitz auf dem nächsten Felsvorsprung sitzen.

„Ja, ja...“, grummelte er schlecht gelaunt und hätte ihr am liebsten den Hals umgedreht. Als er zu ihr geklettert war schaute er sich ihren Weg an, der viel kürzer gewesen war und anscheinend an noch einer Höhle vorbei geführt hatte. Er deutete auf den Eingang.

„Wohin führt diese Höhle?“, fragte er.

„Wieso glaubst du, dass ich das weiß?“, fragte sie zurück und grinste.

„Na, weil du schon öfter hier gewesen bist... wie du gerade bewiesen hast“, gab er zu.

„Stimmt genau!“, sie nickte zufrieden und wandte sich dem nächsten Vorsprung zu. „Also das ist der Eingang zu einer Grotte, in der eine heiße Quelle ist...“, meinte sie wie beiläufig und zog sich weiter hinauf. In Gippels Kopf ratterte es.

Eine heiße Quelle?

Er hatte gar nicht gewusst, dass es hier so etwas gab...

Vielleicht würde er irgendwann mal wieder hier her kommen und ein entspannendes Bad nehmen!

Doch für den Moment konzentrierte er sich erst einmal wieder auf ihre Klettertour und folgte Rikku, die schon weiter oben war.
 

Rikku zog sich keuchend auf die Plattform, wo die Statue von Kimahri stand.

Das ganze Geklettere ging ihr gehörig auf die Nerven und auf die Arme, aber das zeigte sie Gippel natürlich nicht, der jetzt auch angekommen war.

„Hey weißt du was?“, fragte er und Rikkus schüttelte den Kopf. „Dadurch, dass ich den langen Weg durch die Höhle gegangen bin, hab ich das Spielchen mit den Monstern gewonnen!“

„Gar nicht!“, meinte Rikku und tötete einen heranrasenden Bascinet. Gippel schaute sie überheblich an und schoss zwei Todesaugen ab sowie einen Lupus. Rikku tat zerknirscht und meinte: „Na gut... okay, du hast gewonnen...“ Gippel grinste triumphierend.

„Aber dann nicht rechts, wo weiter oben Ruine kommt...“, machte Gippel Kimahri wieder nach und musterte rechts oben auf dem Berg die gewaltige Ruine und ein Laut des Erstaunens entfuhr ihm. „Das ist ja ein riesiges Ding! Was war denn das mal? Ich wusste gar nicht-“

„Du scheinst ja vieles nicht zu wissen!“, unterbrach Rikku ihn lachend, Gippel warf ihr einen zustimmenden Blick zu und zuckte mit den Achseln. „Das war früher Mal eine Art Tempel... dort haben wir mal einen Sphäroiden gefunden...“, erklärte sie ihm.

„Wir müssen wohl mal öfter was zusammen unternehmen, du kennst dich ja in Spira aus“, schlug er vor und tätschelte ihren Kopf.

Rikku lachte gequält.

Wie recht er doch hatte... aber sie befürchtete auch, dass seine Freundschaft ihr nicht genügen würde... und deshalb würde sie ihm wohl in Zukunft wieder aus dem Weg gehen...

Sie räusperte sich theatralisch und meinte mit tiefer Stimme: „...Sondern links weiter. Ab dann Rikku muss vorsichtig sein, wir Ronso können springen, aber Rikku muss hangeln oder ganz nah an die Wand gedrückt-“ Doch sie unterbrach sich, weil Gippel seine Waffe zog und eine Vesper erledigte, die angeschwirrt kam.

„Lass uns weiter gehen“, meinte er wieder ernst und warf den dunklen Wolken am Himmel einen misstrauischen Blick zu. „Es sieht so aus als würde sich da etwas zusammen brauen...“ Rikku nickte und sie setzten ihren Weg fort.
 

Als sie bei der Schlucht, so konnte man es bezeichnen, angekommen waren schauten beide zweifelnd hinunter. Dann musterten sie den sehr schmalen Felsvorsprung, der sich an der Gesteinswand entlang schlängelte und ungefähr zehn Meter oder etwas länger war.

„Hangeln oder drauf lang?“, fragte Rikku und zog ihre Augenbrauen zusammen. Gippel zögerte und musterte den schmalen Steg eindringlich, dann blickte er noch mal in die Tiefe und entschied schließlich: „Wir gehen drauf lang... du gehst vor und ich bleibe dicht hinter dir...“ Er warf ihr einen entschlossenen Blick zu und nickte aufmunternd. Rikku nickte zurück und drückte sich an die Wand um sich Schritt für Schritt, ohne nach unten zu blicken, vorwärts zu tasten. Gippel tat es ihr nach und versuchte immer genau hinter ihr zu bleiben.

Plötzlich zuckte in der Ferne ein Blitz auf und Sekunden später donnerte es so heftig, dass Rikku ungewollt zusammen fuhr. Der Schreck erschütterte ihren gesamten Körper und sie rutschte mit einem Fuß ab. Sie fand nicht rechtzeitig Halt an der Felswand und drohte rücklinks nach hinten in die Schlucht zu fallen. Gippel packte Rikku fest am Arm und riss sie gewaltsam an sich. Zurück auf den schmalen Steg.

„Bist du verrückt!!“, schrie er sie wütend an. Rikkus Herz klopfte wie wild und sie löste den Blick von der Tiefe in die sie beinahe gestürzt wäre. Sie drehte ihr Gesicht mit weit aufgerissenen Augen zu Gippel. Das Adrenalin pochte durch ihre Adern und sie atmete hektisch.

Wieso war er denn so sauer?, fragte Rikku sich verwirrt. Sie war doch nicht absichtlich abgerutscht!

Gippel sah sie mit einem aufgebrachten und panischen Blick gleichzeitig an. Sein Lippen öffneten sich, so als wollte er noch etwas sagen, doch dann entschloss er sich dagegen, schluckte und ließ sie los.

„Weiter“, befahl er barsch. Rikku wandte ihren Blick wieder nach vorne und tastete sich schnell weiter.

Zu ihrer Erleichterung kam sie heile drüben an und dort ließ sie sich erstmal auf den Boden fallen, da ihre Knie so zitterten, dass sie nachgaben. Rikku atmete ein paar Mal tief durch und stand dann wieder auf. Zwar fühlte sie sich immer noch etwas wackelig, aber sie versteckte es gekonnt.

„Komm!“, meinte sie entschlossen ohne ihn anzuschauen und ehe Gippel protestieren konnte war sie auch schon auf dem Weg.

Eigentlich hatte er noch irgendwas Aufmunterndes sagen wollen, nachdem er sie ohne Grund so angeblafft hatte, aber ihm war beim besten Willen nichts eingefallen!

Musste sie ihm auch so einen Schrecken einjagen?

Gott sei dank war er mitgekommen sonst läge sie jetzt wahrscheinlich da unten und hätte sich alle Knochen gebrochen!

Seufzend folgte er ihr. Sie blieben vor den nächsten Felsvorsprüngen stehen und schauten nach oben. Da es angefangen hatte zu Schneien konnte man das Ende der nächsten Kletterpartie nicht erkennen.

„Diesmal...“, meinte Gippel gedehnt, „gehe ich vor. So viel versprechend der Anblick auch ist, ich will ja nicht, dass du in Verlegenheit gerätst.“ Er grinste und zog sich die erste schmale Klippe hoch. Rikku stand verwirrt da und wusste im ersten Moment gar nicht was er meinte, doch dann machte es klick und sie lief feuerrot an.

„A-a-aber... Gippel!!“, rief sie schrill und peinlich berührt. „Hättest du mir das nicht eher sagen können?!? Du Perverser!!“ Der Angesprochene sprang auf den nächsten Felsvorsprung, setzte sich darauf und überlegte.

„Na ja, theoretisch schon...“, er stand auf und bevor er weiter redete vergrößerte er seinen Sicherheitsabstand zu ihr noch um zwei Vorsprünge. „Aber sagen wir mal so: Ich wollte es dir gar nicht sagen.“

Das ließ bei Rikku den Funken überspringen.

„Na warte! Wenn ich dich erwische!!“

Schon lieferten sie sich einen weiteren Wettlauf.
 

Nach einiger Zeit wurde der Schneefall immer heftiger und es fing an zu stürmen. Ab und zu blitzte und donnerte es zusätzlich, doch Rikku jagte es keinen Schreck mehr ein.

Na ja vielleicht ein bisschen, gab sie zu, aber sie hatte Gewitter ja noch nie gemocht.

Als die Vorsprünge anfingen vereist zu sein und es immer schwerer wurde sich fest zu halten und hoch zu ziehen wartete Gippel auf Rikku und bestand darauf, dass sie vor ihm kletterte.

„Was?!“, fragte sie empört. „Und wovon träumst du Nachts??“

„Glaub mir Schätzchen“, meinte Gippel anzüglich. „Das willst du gar nicht wissen...“ Rikku merkte, wie sie schon wieder rot wurde und sie schaute ihn trotzig an. „Ich gucke auch nicht hin“, versprach er ungeduldig, „Aber die Vorsprünge sind glitschig und wenn du abrutscht kann ich versuchen die abzufangen!“

„Dein neu entdeckter Beschützerinstinkt oder was...?“, grummelte Rikku fast unhörbar. Doch Gippel hatte es trotzdem verstanden und musste ihr innerlich zustimmen. Eigentlich war er gar nicht der Typ Mann, der sich die ganze Zeit Sorgen machte...

Aber momentan war das anders!

Rikku wusste, dass er es ernst meinte, aber vorher würde sie ihr Kostüm tauschen! Und zwar so, dass sie eine Hose an hatte! Sie wechselte in ihr Krieger-Kostüm und kletterte anschließend wieder voraus.

Der restliche Weg verlief ohne Zwischenfälle und nach einer Ewigkeit und mit Armen aus Pudding kamen sie schließlich oben an. Rikku lies sich erschöpft in den Schnee sinken. Ihr war zwar sowieso schon kalt, aber trotzdem wollte sie sich lieber im Schnee ausruhen als gar nicht. Kurz danach zog sich auch Gippel die letzte Stufe herauf und sank neben ihr in den Schnee. Beide keuchten vor sich hin.

„Endlich...“, japste Rikku und hockte sich langsam auf. Dann sah sie sich um. Hier oben war nicht besonders viel los, eigentlich gar nichts. Es war einfach nur eine kleine unebene Fläche. Sie rappelte sich auf und ging ein wenig umher ohne was Außergewöhnliches zu entdecken.

„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“, fragte Gippel. „Müsste jetzt nicht irgendwas passieren?“

Rikku schüttelte den Kopf und meinte: „Keine Ahnung...“ Gippel stand jetzt auch auf und ging einmal am Rand in die Runde, doch auch dort war nichts zu finden außer Eis und Schnee.

„Vielleicht befindet sich ja etwas unter den Schneemassen...“, überlegte er und begann den Schnee zur Seite zu treten. Rikku nickte nachdenklich, wechselte in ihr Schwarzmagier-Kostüm und ließ den Schnee durch einen stetigen Feuerzauber schmelzen. Doch darunter befand sich nur der nackte Fels und Rikku wechselte wieder in ihr Krieger-Kostüm zurück.

„Oh nein! Sag nicht, dass wir den ganzen Weg umsonst hierher gekommen sind!“, jammerte Rikku und trat gegen einen Eisklotz, der über den Rand flog und in die tiefe purzelte. Sie schaute ihm hinterher und wollte horchen wie lange es dauerte bis er aufschlug, doch der Schneesturm war zu laut und es war auch zu dunkel durch die vielen Wolken, als dass sie was hätte sehen können. Frustriert wandte sie sich ab. „Lass und wieder gehen...“, meinte sie und merkte, dass auch Gippel enttäuscht darüber war, nichts vorgefunden zu haben.

„Ich gehe vor“, brummte er und machte sich an den Abstieg. Rikku folgte ihm, hörte dann hinter sich ein Flügelschlagen und drehte sich blitzschnell um. Sie zog ihr Schwert, doch das fliegende Todesauge, was sie angriff war schneller.

Es rammte Rikku volle Breitseite und sie fiel über die Klippe. Sie versuchte sich noch irgendwo festzuhalten, aber das rettende Gestein glitt ihr durch die Finger.

„Rikku!!“, sie sah, wie Gippel versuchte nach ihr zu greifen, doch er erwischte sie nicht mehr. Rikku schlug einen Vorsprung unter ihm auf und wurde bewusstlos.
 

„Scheiße!“, fluchte Gippel und sprang zu ihr hinunter. Schnell setzte er sich neben sie und untersuchte Rikku auf Wunden. Er fand ein paar Kratzer, von dem Todesauge, sowie eine blutende Wunde am Hinterkopf. „Komm schon Rikku... Wach auf!“, flüsterte er verzweifelt und ohrfeigte leicht ihre Wange.

Was soll ich jetzt machen?!, fragte Gippel sich.

Schließlich waren sie ganz oben auf dem Berg Gagazet und er konnte keine Hilfe holen, das würde zu lange dauern...

Die Wunde blutete nicht so schlimm, dass sie unbedingt einen Mediziner brauchte... aber sicher war er sich da auch nicht. Er riss sich schnell seinen rechten Ärmel ab und verband diese vorerst damit.

Doch das würde nicht reichen um Rikku zu retten, es war hier zu kalt, sie würde erfrieren wenn sie sich nicht bewegte...

Er würde es vielleicht schaffen sie von hier mit runter zu nehmen, aber wie sollte er dann an dem schmalen Weg an der Felswand vorbei kommen?

Wieso hatte er sie nur dazu genötigt ihren Anti-Monster-Ring abzulegen?

Dann wäre das alles nicht passiert!

Schnell nahm er seinen Gürtel und band sie sich auf den Rücken. Er versuchte so schnell wie möglich von dem verfluchtem Berg hinunter zu kommen.

Eine eisige Kralle der Angst umfing sein Herz und schien es zerdrücken zu wollen.

Was war wenn er es nicht schaffte?

Wenn sie es nicht schaffte?!

Ihm wurde mit einem Schlag klar was Rikku ihm wirklich bedeutete...
 

******** ******* ****** ***** **** *** ** *
 

So das war’s mal wieder von meiner Seite xp^^
 

Ich schätze nach diesem Kapitel kann ich anfangen das neue Bild zu malen *zu den Kommis lins*

200!! Unglaubliiiich!!! DANKE

Ich hab auch schon eine Idee für das Motiv (wieder ein Bild aus meiner Story)

Na ja, ich werde auch genug Zeit haben zum zeichnen^^ sind ja schließlich Sommerferien^^
 

So, aber an den Sommerferien ist natürlich auch was Schlechtes (für euch muhaha) dran:

~Ich fahre in den Urlaub~ ~~drei Wochen~~ =_=“

Und das gerade jetzt........ wo es doch so spannend wird *heul* es tut mir Leeeeid

Na ja, aber es ist wohl auch gut wenn ich gerade für das nächste Kapitel viel Zeit habe... zum verbessern ^^“
 

Lg Caro~



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Kommentare zu diesem Kapitel (26)
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Von:  MissKazama
2016-09-02T10:54:01+00:00 02.09.2016 12:54
XD Kimahri ist einfach geil.
Naja ich denke mal das beide es hinkriegen am Leben zu bleiben;)
Ich hoffe sin finden wonach Sie suchen...
Von: Tidus17
2009-02-11T15:06:47+00:00 11.02.2009 16:06
schade das sie nichts gefunden haben oben....hoffe gippel packt das mit der alst auf seinem rücken ;P

olles kaiptel mit slap-stick-einlagen bing espannt wa sjetzt noch kommt!
Von:  NamiHeartphilia
2009-01-15T17:19:10+00:00 15.01.2009 18:19
Ahh! Wie Gippel Kimahri nachmacht xD' Göttlich. Und dass der Kerl ihr dauernd unter den Rock geschaut hat - das war offensichtlich! Das mit der Hose war dann eine gute Idee. Schade, dass sie nichts gefunden haben. War das etwa nicht die richtige Lösung gewesen?! Arme Rikku - wenigstens checkt der Mann jetzt, dass er sie richtig gern hat! ò__ó
SPANNUNG!
Hia: "Wir gehen drauf lag..." ---> lang?

LG
Nami

KFF
Von: abgemeldet
2008-11-29T20:41:36+00:00 29.11.2008 21:41
echt super
die beiden sind immer voll lol wenn sie zusammen sindxDDD hoffe Rikku gehtz bald besser
oh nein was is jetz mit Tidus?
Von: abgemeldet
2008-04-26T15:53:51+00:00 26.04.2008 17:53
Ich find du schreibst suuuuupiiii!
Kann mir jemand das nächste kapitel schicken? Die akzeptieren mich nich als volljährig.
Dabei bin ich schon über 20 *empört*
Von:  minali18
2008-04-17T16:18:58+00:00 17.04.2008 18:18
Oh Goooooooooott!!!! Das ist sooo spanneeeeeeeeeend!!!!
Von:  Bernsteinseele
2008-02-10T21:04:59+00:00 10.02.2008 22:04
ahhh .. erinnert mich irgendwie an die Idee die ich im Zirkel geschrieben hatte *smile* .... ich liebe diese Story ^,^
Von:  Akito
2007-12-22T23:59:49+00:00 23.12.2007 00:59
SO =)
Auf empfehlung von ner freundin von mir hab ich mir deine FF auch mal durchgelesen =)
Ich find sie super =)
Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass dir nicht nur das 20. Kapitel besser als das 5 gelungen ist, sondern dass die im ganzen die Szenen mit Rikku besser gelungen sind, als die mit yuna.
K.p. vll hast du ya einfach mehr die denkweise wie rikku =)
aber ic find deine FF auf jeden fall voll toll =)
Von:  cyb0rgbarbie
2007-12-11T20:35:08+00:00 11.12.2007 21:35
huhu du häschen ^^
hab ez fleißig deine ganze ff durchgelesen und bin hin und weg <3(nochmal danke für die kapitel, die du mir geschickt hast~patpat~)
ehrlich, ich war so geschockt als yuna tidus im absym gesehn und ihr kind verloren hat X__X und als die arme dann so geweint hab ich schwör ich war auch den tränen nahe~sniff~man kann sich echt gut in die leute reinversetzten^^nyah und zu kapi 20 muss ich sagen... das war ERSTE SAHNE =3 hab echt gänsehaut bekommen oO du hast auch voll schön beschrieben wie sich der gippel immer zurückhalten musste um nich total verrückt zu werden ~schnurrrrr~ich hoff dass es bald mehr zu lesen gibt ich bin schon ganz hibbelig ich LIEBE VERDAMMT NOCHMAL DEINE FF *__*
~aufdichdraufspringundabschleck~
hab dich liep <3
Von: abgemeldet
2007-12-03T15:44:03+00:00 03.12.2007 16:44
Wowww ich finde deine Ff total spannend....endlich schreibt mal jemand ne tolle Final Fantasy Ff.
Ich kanns kaum erwarten das nächste Kappi zu lesen!^^
lg Ainee


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