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X-Men Evolutions

-Ein neues Jahr-
von

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Die Hoffnung stirbt zuletzt

Nachdem die Verheerung durch die Bruderschaft beseitigt worden war, kehrte wieder der normale Alltag ein, sodass sich die kleine Schülerschaft zum Biologieunterricht im Gemüsegarten einfand, wo sie mit Professor Xavier die Mendelsche Vererbungslehre an einfachen Pflanzen wie z.B. Bohnen besprachen.

"Betrachtet man nun zwei blühende Pflanzen, die sich nur in einem Merkmal z.B. der Farbe unterscheiden und kreuzt diese, so erhält man in der Folgegeneration das Merkmalverhältnis 3:1. Das bedeutet z.B. bei dieser weißen und dieser roten Blüte, dass von den neu entstandenen Sorten drei weiße Blüten haben und eine rote Blüten. Dies lässt sich nur verstehen, wenn man annimmt, dass das Merkmal für die rote Blütenfarbe rezessiv und das Merkmal für die weiße Blütenfarbe dominant ist. Die Kreuzungstabelle auf Seite 23 veranschaulicht das ganze noch einmal. Dort könnt ihr sehen, dass die Folgegeneration zweimal sowohl weiße als auch rote Anlagen für die Blütenfarbe enthalten, wobei weiß dominant ist und die endgültige Farbe bestimmt. Dann gibt es eine Pflanze die besitzt zweimal die weiße Anlage und ist eindeutig weiß, jedoch gibt es ebenso noch eine Variante, die zwei rote Anlagen besitzt. Da dort keine dominante weiße Anlage vorkommt, die die rote überdecken könnte, zeigt sich das rezessive, rote Merkmal", erklärte der Schulleiter, während seine Schüler seinen Erklärungen auf der angegebenen Seite verfolgten.

"Sind Mutantenmerkmale in dem Fall dominanter als menschliche?" fragte Bobby nach, den das Thema sehr interessierte.

"Das ist eine gute Frage, Bobby. Bisher nimmt man zumindest an, dass sie dominant sind und man weiß sogar, dass die mutierten Gene vom Vater aus übertragen werden, allerdings müssen sie nicht zwangsläufig aktiv werden", erklärte der Professor nachdenklich und verwies darauf, dass sie die menschliche Vererbung in späteren Unterrichtseinheiten besprechen würden.

Das Leuten der Schuluhr beendete den fesselnden Biologieunterricht und so machten sich Schüler samt Schulleiter auf den Weg zum Abendessen, wobei fröhliche Stimmung herrschte und Witze die warme Abendluft mit Lachen erfüllte.

Alexis ging neben Rouge und Kitty über den breiten Kieselweg, der unter ihren Schuhen knirschte zurück ins Institut, wobei sie in Gedanken die Worte des Professors nochmals nachvollzog. Demnach hätte sie ihre Kräfte ihrem Vater zu verdanken, sofern die Theorie stimmte. Langsam reifte in ihr eine Idee, wie sie ihre Eltern, zumindest ihren Vater würde ausfindig machen können. Nach dem reichlichen Abendessen im kleinen Esssaal, suchte sie den Schulleiter in seinem Büro auf, das sie mit klopfendem Herzen betrat.

"Hallo, Alexis. Komm tritt ein und setzt dich. Wobei kann ich dir helfen?" sagte er mit einem wohlwollenden Lächeln, was eine entspannende Wirkung auf seine Gesprächspartnerin hatte. Wohl überlegt formulierte sie ihre Bitte, die vermutlich ihrem Leben wieder eine Portion Freude bringen könnte.

"Du möchtest also, dass ich mit Hilfe von Cerebro versuche Mutanten aufzuspüren, die in etwa deine Fähigkeiten haben, um so deine vermeintlichen Eltern herauszufinden?" wiederholte er ihre Bitte, um sicher zu gehen, dass er sie richtig verstanden hatte. Nickend bestätigte Alexis diese Worte und wartete nun bangend auf die Antwort, wobei sie sich auf ein Nein vorzubereiten versuchte. Ein kurzes Schweigen herrschte zwischen den beiden, als Xavier dieses Unterfangen durchdachte. Von seiner Seite aus, stellte es kein Problem dar, zumal er schon jahrelange Erfahrung mit Cerebro und dem Aufspüren von Mutanten hatte, jedoch machte er sich auch Sorgen, ob Alexis einen Fehlschlag der Aktion verkraften könnte und sprach dieses auch an.

Das Mädchen mit den Katzenaugen hatte solch eine Frage schon erwartet, doch sie gab ruhig zu verstehen, dass sie keinen unbedingten Erfolg erwarte, sich jedoch freuen würde, wenn er sich darum bemühen würde. Nickend gab Xavier sein Einverständnis dazu, zumal er seinem neuen Schützling helfen wollte. Was er aber damit heraufbeschwören würde, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.

Alexis fühlte sich erleichtert und zum ersten Mal richtig fröhlich, da die winzige Hoffnung bestand, dass sie ihre wahren Eltern würde finden können. Mit einem kleinen Jauchzer schwang sie sich die Treppe hinab, lief durch die Gänge und verpasste Kurt im Vorbeilaufen einen kleinen Kuss auf die Wange, sodass dieser stehen blieb und ihr verdutzt nachschaute, während er sich wunderte, was er verpasst haben mochte. Mit Schwung riss sie die Tür zu ihrem Zimmer auf und sprang gut gelaunt auf ihr Bett ihre beiden Freundinnen, die sich bereits für die Nacht umgezogen hatten, breit angrinsend.

"Was ist denn mit dir los?" fragte Rouge Stirnrunzelnd, da sie ihre Freundin noch nie so erlebt hatte, doch noch wollte Alexis ihre Freundinnen noch nicht einweihen, zumal sie ja nicht wusste, ob der Versuch erfolgreich verlaufen würde.

"Erzähl ich euch, wenn es soweit ist", meinte sie bloß und zog sich ebenfalls um. Zumindest wollte sie das, denn gerade in dem Moment teleportierte sich Kurt in ihr Zimmer, der sogleich von fliegenden Kissen begrüßt wurde.

"Hey, aufhören. Ich wollt nur eben was fragen", prustete der blaue Junge zwischen den Kissenfedern hervor.

"Hat das keine Zeit bis Morgen?" schimpfte Rouge und ließ einen ihrer Pantoffeln ihrem Kissen folgen, was Kurt schließlich zum Rückzug zwang.

"Was wollte der denn schon wieder hier?" grummelte Rouge, die ihren verlorenen gegangenen Pantoffel wieder einsammelte.

"Das hab ich wohl zu verantworten", meinte Alexis schuldbewusst grinsend und erzählte nun doch von ihrem Besuch bei Professor Xavier.

"Das ist ja großartig!" rief Kitty und umarmte ihre ein Jahr jüngere Freundin.

"Das feiern wir. Ich habe noch etwas Orangensaft und ein paar Kekse über...", meinte Rouge, sodass sie kurz darauf gut gelaunt auf Alexis Bett hockten und es sich gut gehen ließen. Durch das Fenster schimmerte bereits das fahle Vollmondlicht und brachte eine angenehme Kühle in das von der Sonne aufgewärmte Zimmer. Erst als Mitternacht bevorstand, huschte jeder von ihnen unter seine eigene, dünne Bettdecke und mach wünschte sich noch eine gute Nacht, bevor man ins Land der Träume entschwand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Trollfrau
2008-11-04T11:25:38+00:00 04.11.2008 12:25
Gab Storm nicht eigentlich den Biologieunterricht? (nur so ein Gedanke)
Heraufbeschwören? Was stimmt bloß mit der neuen nicht... Das ist wieder sehr spannend!
Miss diesen Küsschen macht sie Kurt doch sicherlich jetzt erst recht Hoffnung... :-)
Von:  Commander-Shepard
2006-03-29T15:02:48+00:00 29.03.2006 17:02
hey^^
ich bins wieder mit meinen überflüßigen beiträgen^^
ich kann einfach nix dazu sagen^^
die ff wird von kappi zu kappi immer spannender und lutsiger^^
jaa lurt ist wirklich süß^^

ich finde auch er passt wunderbar zu rouge^^

so ich will niemanden belästigen^^
ich düs ma wieder^^
baba nagi-chan
Von:  Keram-Crovaxon
2006-03-28T16:08:10+00:00 28.03.2006 18:08
hehe ^^ Kurt ist einer meiner Lieblinge und du setzt ihn gut um
bin gespannt wie das mit den Eltern wird und was an ihnen so besonders sein wird
*gespannt ist*
Von: abgemeldet
2006-03-28T15:51:22+00:00 28.03.2006 17:51
*auftauch*
huhu!
also ich muss sagen ich finde deine FF klasse!!!
mich hat nru gewundert das logan so locker über seine vergangenheit geredet hat, wo der doch sonst immer so verschlossen is.. ( in kappi 4 glaub ich)
...kurt is ja süß drauf ^-^aber der is ja so oder so super!!! ... nur schade ich finde der passt so gut zu rogue...aber da bin ich wohl mit meiner meinung allein *seufz* ...
schade dass gambit noch nicht vorkam.. aber ich schätze das kommt noch... *ungeduldig ist* xD
...hoffentlich findet alexis ihre eltern!!! aber ich denke schon ;O

also auf jeden fall gefällt mir deine ff super gut!!! ´sag mir bescheid wenns weitergeht!

*in fav. steck*
tschau tschau dat colantachen

*verschwind*


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