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Es ist Mai

Als Es Sommer in meinem Herzen wurde... [Update 01-Dezember-2oo7 - EPILOG lädt/ist da!!!]
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Alte Geschichten

Oho!!!! Bald ist es soweit!!! Nein, ich meien nicht das neue Kap (acuh nicht "die neuen Kaps"), sondern das EINJÄHRIGE Jubiläum von Es ist Mai!!

YAY!! (Meine Güte... und das, obwohl ich damals gedacht hatte, ich würde die FF in den Sommerferien (2006) fertig kriegen... *g*
 

Und zur Feier des Jubiläums gibts dann pünktlich am Jubiläums-Tag ein extra Kap^^
 

Vielleicht fällt´s euch dann auch leichter, über den ersten richtigen Cliffhanger in der Story hinwegzusehen^^ ;b
 

Allemal möchte ich mich aber bei euch allen, meinen treuen, lieben, inspirierenden udn motivierenden Lesern, ganz doll bedanken!! *bonbons werf*
 

Hier ist jedenfalls Kap Nr. 23, und endlich, endlich machen die zwei einen (wenn auch kleinen) Schritt nach vorne... ABER... merkt euch: Der Ausflug ist noch laaange nicht vorbei^^
 

Viel Spass beim Lesen jedenfalls udn ich meld mich am Schluss nochmal *nerv*

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Anfangs hatte sie erwartet, leichtes Spiel zu haben. Die meisten anderen hatten innerhalb weniger Minuten ihren Partner gefunden, da derjenige gleich am Anfang des Waldes auf sie gewartet hatte. Allerdings hatten diese Teams einen großen Nachteil: Während sie sich erst einmal miteinander vertraut gemacht hatten, waren alle leicht zu findenden Geister längst von den einzelnen Spielern aufgesammelt worden und auch Kyoko konnte sich schon stolze Besitzerin eines Luftballons nennen. Dann jedoch wurde es komplizierter. Die Laternen warfen nur ein schwaches Licht auf die Wege zwischen Bäumen und Felsen und in der Dunkelheit war man ständig von umhereilenden Schatten umgeben, deren Gesichter man beim besten Willen nicht erkennen konnte. Sie hatte gehofft, gleich am Anfang ein paar Geister zu finden und danach nur noch ihren Partner suchen zu müssen, aber den meist mürrischen Kommentaren der „Schatten“ war zu entnehmen, dass es ihr auch nicht schlechter erging als den anderen. Erst nachdem sie ein ganzes Stück nach oben gewandert und ohne es zu bemerken schon fast bis zur Mitte der Klippen hinaufgestiegen war, wurde es ruhiger um sie herum. Ihre Mitspieler hatten sich im Eifer des Gefechts in alle Winde zerstreut und neue Geister würde es sowieso so leicht nicht mehr geben. Sie vermutete, dass erst tiefer im Wald noch ein paar versteckt waren und eilte leichtfüßig und mit achtsamem Blick durch das verwaschene Halbdunkel, das nur manchmal von hellen, orangefarbenen und gelben Lichtklecksen durchbrochen wurde. Im Stillen fühlte sie sich geradezu geborgen in der märchenhaften Atmosphäre. Sie begann, leise vor sich hinzusummen, als sie plötzlich auf dem Weg direkt vor ihr etwas aufblitzen sah. Vielleicht ein Geist!, dachte sie erfreut und wollte gerade danach greifen, als ihr jemand zuvorkam und die Flasche mit Wasser vor ihrer Nase wegschnappte. „Hey! Ich war zuerst da!“, rief sie wütend und wollte die andere Person gerade gnadenlos mit ihrem Todesblick in die Hölle schicken, als ein kleines Mädchen in den Lichtschein einer nahe gelegenen Laterne trat. Kyoko konnte sich einen verwunderten Ausruf gerade noch verkneifen, als sie das Gesicht erkannte. Maria-chan!

„Du willst mir doch meinen Geist nicht wegnehmen, oder?“, begann die Kleine sofort in einem herzzerreissenden Tonfall. „Äh… nein…“, meinte Kyoko nur etwas ratlos. „Aber ich hab eine Idee!“, rief Maria und packte sie fröhlich grinsend an der Hand. „Ich helf der Onee-chan, die Geister zu finden und du hilfst mir, meinen Partner zu finden! Ich hab nämlich jetzt alle Geister beisammen!“ Kyoko musste zugeben, dass das Mädchen ziemlich gut spielte und fragte sich, was sie überhaupt hier zu suchen hatte. War Maria-chan etwa die geheimnisvolle fünfte Mitspielerin in dem Film? Aber warum spielte die Enkelin des Präsidenten in einer LME-Produktion mit? Fragen über Fragen. Aber sie würde sich bis zu einer Beantwortung noch gedulden müssen. Immerhin war es gerade Mal 10 Uhr abends. Immer noch verwirrt stieg sie also auf das Spiel ein und zog gemeinsam mit ihrer neuen Freundin los. „Sag mal, Kleine, wie heißt du eigentlich?“ „Ich heiße Maria, und du?“ „Kyoko“, sagte sie nur, während sie weiter dem sandigen Pfad folgten, der sich zwischen Felsen und Bäumen langsam die Klippen hinaufwand. Wie hatte die Göre es bloß geschafft, so schnell alle Geister zu finden!?

Nach einer Weile kamen sie an eine Weggabelung und beschlossen, weiter oben zu suchen. Immer noch hatte Kyoko nur einen Luftballon und sowohl die Nummer 34, Marias Partner, als auch ihre Nummer 8 waren nicht aufzufinden. Hoffentlich würden sie nicht die ganze Nacht herumwandern, während alle anderen schon längst zum Strand zurückgelehrt waren. Kyoko wollte unbedingt die Zeremonie für das Geisterjägerpaar sehen. Als die beiden ziemlich schweigsam geworden waren und die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, tauchte plötzlich aus dem Schatten eine Gestalt auf, die sie kurz zu mustern schien und dann auf Maria losstürzte, die daraufhin völlig verdattert zu Kyoko aufsah. „Wer sind sie und warum klammern sie sich an meiner Flasche fest?“, fragte sie nüchtern, als die junger Frau langsam wieder zu sich zu kommen schien und sich verlegen ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. „Ich bin Sakura, die Nummer 34 und…“, mit plötzlich weinerlicher Stimme fuhr sie fort, „…ich hab die ganze Zeit in diesem hässlichen dunklen Wald nach dir gesucht, aber du warst nicht auffindbar! Ich bin ja so froh, dass das blöde Spiel endlich vorbei ist, lass uns gehen!“ Mit diesen Worten zog sie das Mädchen einfach hinter sich her und Kyoko sah ihnen perplex nach. „Ich wohn in Zimmer 314! Besuch mich mal!“, rief ihr die Kleine noch zu, dann waren die beiden im Dunkel verschwunden. Kyoko stand noch eine Weile da und ordnete ihre Gedanken, dann bemerkte sie, dass die Wasserflasche, die Maria ihr weggeschnappt hatte, vor ihren Füßen im Sand lag. „Warte, Maria-chan, du hast was vergessen…“, rief sie, aber sie wusste selbst, dass die Kleine längst außer Hörweite war. Ob Maria ihr den „Geist“ wohl mit Absicht dagelassen hatte? Schulterzuckend hob sie die Flasche schließlich auf und setzte ihren Weg fort. Irgendwie genoss sie die nächtliche Stille, das gelegentliche Aufblitzen der Sterne zwischen den schwarzen Umrissen der Baumwipfel, das leise Flüstern des Windes und das Knistern der Flammen in den Laternen. Ihre federnden Schritte hinterließen schwache Abdrücke im Sand, die aber kurz darauf vom stetig wandernden Dünensand verschluckt wurden. Sie begann wieder, eine Melodie zu summen und hing ihren Gedanken nach. Maria hätte bestimmt gewonnen, wenn sie die Flasche behalten hätte…

Über ihre Grübeleien, die von Maria aus über den Präsidenten schließlich bei ihrem Film und bei Sho gelandet waren, vergaß sie fast, warum sie überhaupt hier war und bemerkte die kleine, warm leuchtende Kerze in dem bunten Einmachglas erst, als sie sie fast umgetreten hatte. „Ein Feuergeist!“, rief sie überrascht und hob das kleine Glas vorsichtig auf, damit das flüssige Wachs in der Kerze nicht die Flamme erstickte. Dann überlegte sie einen Moment und pustete sie aus. Es musste ja nicht jeder gleich sehen, dass sie einen „Feuergeist“ mit sich herumtrug. Außerdem könnte sie so Wachs sparen und die Kerze am Ende anzünden, falls sie ihren Partner und den letzten fehlenden Geist fand. Wo konnte er bloß stecken? Sie war quer durch den Wald immer weiter nach oben gelaufen. Wenn dieser Mensch sie gesucht hätte, wären sie sich bestimmt begegnet! Seufzend lief sie um ein paar Felsen herum und stand plötzlich vor einer fast senkrechten Wand. Einen Moment lang dachte sie daran, sich umzudrehen und die vermeintliche Sackgasse missmutig zu verlassen, dann fiel ihr Blick, den Felsvorsprüngen folgend plötzlich auf einen kleinen, golden leuchtenden Klecks ein Stück weiter oben. Das musste der Lichtschein einer Laterne sein. Aber wie um Himmels willen sollte sie da hoch kommen? Sie musste ja ihre Geister mitnehmen und außerdem war es stockdunkel auf dem Weg. Das einzige Licht kam von oben, wo der Himmel zu sehen war, da der Wald an der Felswand abrupt endete. Vorsichtig tastete sie den unebenen Sandstein ab und bemerkte verwundert, dass die Wand gar nicht so steil war, wie sie aussah. Zumindest fand sie schnell ein paar Vorsprünge und Höhlungen, die ganz leicht zu erklettern waren. Sie stopfte ihre Geister soweit es ging in die Hosentaschen ihrer Shorts und behielt nur die Kerze in der einen Hand, während sie sich mit der anderen an dem rauen Stein abstützte.

Kurz darauf klammerte sie sich etwas außer Atem an einem großen Vorsprung fest, der direkt unter dem Licht lag, zumindest soweit sie das erkennen konnte. Mit einer letzten kleinen Kraftanstrengung zog sie sich auf den Vorsprung und blieb erstmal einen Moment sitzen, um sich zu erholen, dann blickte sie sich um. Von dort oben hatte man einem großartigen Blick übers Meer und die Bucht und sie konnte überall kleine Lichter sehen, die sich bewegten. Sie lächelte. Selbst wenn hier oben nichts zu holen war, für dieses Panorama hatte sich der Aufstieg allemal gelohnt. In Gedanken malte sie sich schon aus, wie sie am nächsten Tag herkommen würde, um sich zu sonnen und den Nachmittag zu genießen. Vielleicht würde sie ein gutes Buch mitnehmen, oder mal wieder ein paar Gedichte schreiben.

Dann drehte sie sich herum und betrachtete den Felsvorsprung, auf dem sie saß. Es war fast schon eine kleine Terrasse, deren hinterer Teil ein Stück in den Fels hineingerückt war und in einem tiefen, schwarzen Schatten verborgen lag. Die Laterne stand einsam und allein ein Stück rechts von ihr in der Nähe der Wand und warf einen unruhigen Schein auf den warmen, roten Felsen. Neugierig stand sie auf und stellte ihre Geister neben der Laterne ab, bevor sie sich mit leisen Schritten der überschatteten Einbuchtung näherte.

„Denkst du nicht, dass das ziemlich gefährlich ist, was du da gerade machst?“, hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme sagen. Sie fuhr erschrocken herum und stand Ren gegenüber, der im Schatten an der Felswand lehnte, sein amüsiertes Lächeln nur zu erahnen. „Was… Was machen sie denn hier!?“, fragte sie wütend und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. „Sie können einem wirklich alles verderben“, fügte sie noch betont ungehalten hinzu. „Meinst du?“, sagte er mit einem breiten Grinsen, „Dabei hab ich deine heiß ersehnte Nummer 8. Schon vergessen? Du bist auf Geisterjagd…“ Kyoko spürte, wie sie einerseits verunsichert, andererseits fast schon froh war, ihn zu sehen. Sie fragte sich nur, was das Schicksal bloß für ein böses Spiel mit ihr trieb, dass sie gerade mit diesem Menschen in ein Team gelost worden war. Und jetzt stand sie auch noch ganz allein mit ihm und mitten in der Nacht hoch oben auf einer Klippe, was eigentlich wunderschön sein könnte, wenn sie dazu in der Lage wäre, zu erahnen, was sein seltsames Verhalten zu bedeuten hatte. Noch dazu wäre es ihr lieber gewesen, wenn sie gewusst hätte, wie spät es war und ob sie unbeobachtet waren.

„Ich hab alles abgesucht, hier ist niemand, du kannst ruhig du selbst sein“, meinte Ren leise, so als hätte er ihre Gedanken gelesen und trat neben sie. Schweigend betrachteten sie das Meer und Kyoko spürte, dass aus dem trennenden, kühlen Schweigen ganz langsam ein warmes, verbindendes wurde. Sie spürte, dass er ganz nah bei ihr stand, so dass er sie fast hätte berühren können, aber gerade weit genug weg, dass sie nur einen Hauch von Wärme auf der Haut wahrnahm. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, bei nächster Gelegenheit alles aufzuklären, zu fragen, was er am vergangenen Abend hatte sagen wollen, ihm zu sagen, dass er aufhören sollte, sie durch sein Spiel so zu verunsichern, aber kein Wort kam über ihre Lippen. Mit einem Mal war all das so unwichtig und unbedeutend. „Tsuruga-san…“, unterbrach sie nach einer Weile das Schweigen. „Ja?“ Er rührte sich nicht. „Ich habe mir etwas für den Film überlegt. Ich dachte, wir könnten es so spielen, dass sie der Junge sind, dem ich damals an meinem Geburtstag begegnet bin… Mein Kindheitsfreund. Was halten sie davon?“ Ihre Stimme klang leicht unsicher. Ren schwieg einen Augenblick. Dann ließ er sich langsam auf den Boden sinken und lehnte sich gegen den Fels. Kyoko tat es ihm gleich. „Ich denke… dass das eine gute Idee ist“, sagte er dann mit einem zustimmenden Nicken. „Und wie soll ich herausfinden, dass sie der Junge von damals sind?“ Durch die Bestätigung ermuntert, klang ihre Stimme gleich viel selbstsicherer. Ren lächelte. Kyoko betrachtete ihn aus dem Augenwinkel und fragte sich, wieso sie einen halben Meter voneinander entfernt saßen, obwohl sie doch eben noch so nah beieinander gestanden hatten. Sie rückte unmerklich ein Stück näher und sah ihn fragend von der Seite an. „Sagen sie, Tsuruga-san, was würden sie machen?“ Ren erwachte wieder aus seiner Abwesenheit und sah sie an. Ihre Blicke trafen sich, es wurde ganz still. Kyoko lehnte sich unbewusst ein wenig nach vorne, ihre Frage schon längst vergessen. Ren konnte nicht umhin, sich vorzustellen wie es wäre, wenn er sie jetzt küssen könnte, ihr Blick und ihre Haltung luden geradezu dazu ein und die märchenhafte Atmosphäre unterstrich nur den besonderen Augenblick. Aber stattdessen seufzte er leise und fragte mit sanfter Stimme: „Könnte ich das nicht auch in Wirklichkeit sein…? Dein Kindheitsfreund…“

Kyoko starrte ihn nur an. Was wollte er damit sagen? Ihr Kindheitsfreund in Wirklichkeit…? Meinte er etwa Koon? Die Verwirrung schien ihr ins Gesicht geschrieben, denn noch bevor sie ihn danach fragen konnte, lenkte Ren mit einer abwinkenden Geste ein: „Ach nein… Vergiss das besser, es war nicht wichtig.“ Er brach den Blickkontakt und vertiefte sich wieder in das Betrachten des Horizonts. Kyoko hingegen musterte ihn weiterhin von der Seite und stellte fest, dass er mit diesem abwesenden Gesichtsausdruck irgendwie traurig wirkte. So als läge ein Schatten über seinen Augen, wie die blasse Erinnerung an einen Alptraum. Sie lehnte sich zu ihm herüber, sodass ihm direkt in die Augen sehen konnte und flüsterte traurig: „Wenn sie so unglücklich dreinschauen, dann fühl ich mich selbst auch schlecht… Sie können mir erzählen, was sie traurig macht, wenn sie wollen, vielleicht hilft es, darüber zu reden…“ Eigentlich war sie nicht besonders überzeugt davon, dass er darauf eingehen würde, aber als sie sich schon resignierend wieder zurückgelehnt hatte, begann er plötzlich erst ganz leise, dann immer lauter zu erzählen bis sie nur noch seine Stimme hörte und alles andere darüber vergaß.

„Es ist schon sehr lange her, dass ich meine Eltern zum letzten Mal gesehen habe, aber ich erinnere mich noch ganz genau an das, was damals passiert ist… Und dieser Wald, das Meer, all das erinnert mich daran. Mein Vater hat mir, als ich klein war, immer nur erzählt, wie dumm und nutzlos ich bin. Jedes Mal, wenn ich dachte, ihn durch irgendetwas beeindrucken zu können, hat er mich wieder und wieder enttäuscht, mich nicht anerkannt. Meine Mutter ist gestorben, als ich 6 Jahre alt war. Und seit ihrem Tod wurde mit ihm alles nur noch schlimmer. Ich hatte das Gefühl, jedes Mal, wenn ich gerade dabei war, zu lernen auf eigenen Beinen zu stehen, wieder umgeworfen zu werden und schließlich hab ich irgendwann nicht mehr versucht, von selbst aufzustehen. Bis wir dann umgezogen sind…“ Er schwieg einen Moment, er würde den Namen des Ortes nicht aussprechen, um sich nicht zu verraten. Denn es war die Zeit gewesen, die er als „Koon“ in Kyoto verbracht hatte. „Mein Vater hat es irgendwann nicht mehr ausgehalten, in dem Haus zu wohnen, in dem meine Mutter gestorben ist und wir sind zuerst ans Meer gezogen, wo er in unerklärlichen Anfällen von Jähzorn das ganze Mobiliar zerschlagen hat und nicht nur das… Kurz darauf wurde es ihm jedenfalls dort zu langweilig und wir zogen weiter. Auch da blieben wir nur eine kurze Zeit. Aber damals habe ich einen wundervollen Menschen kennen gelernt. Ich glaube, ohne diese Person hätte ich mich nie dazu entschieden, ein paar Jahre später alleine loszuziehen und Schauspieler zu werden. Sie hat mir gezeigt, dass man nicht aufgeben darf. Und ich hab sie aufgemuntert, wenn sie geweint hat. Dabei ging es mir selbst so schlecht. Aber mit einem Mal gab es da jemanden, der mich gern hatte. Und ich konnte nicht anders als mich immer wieder mit ihr zu treffen. Ich hatte fast das Gefühl, wir wären so etwas wie Geschwister. Meine kleine Schwester, die ich beschützen wollte. Bis wir dann plötzlich wieder umzogen. Und ich hab sie seitdem nicht mehr wiedergesehen. Dann begann ich meine Schauspielkarriere… Und den Rest kennst du ja. Aber wenn ich das Meer sehe… muss ich immer wieder an diesen Mann denken. Meinen Vater. Ich glaube, inzwischen wäre ich stark genug, ihm gegenüberzutreten, aber ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass ich ihm nie wieder begegnen muss…“ Seine Stimme erstarb und Kyoko schluckte schwer. Das also war, was ihn belastete.

Ren saß einfach nur regungslos da und starrte in die Ferne. Jetzt war es also heraus. Das, was er niemandem hatte sagen wollen, sein meistgehütetes Geheimnis. Aber seltsamerweise war es ihm gar nicht unangenehm. Er fühlte sich sogar besser, irgendwie erleichtert. Aber mit dem, was dann geschah, hatte er beim besten Willen nicht gerechnet.
 

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Na? Ist es nicht einfach... gemein, hier aufzuhören? Für interessante rateversuche bin ich wie imemr offen *verschwörerisch zwinker*
 

Udn ich brauch mal wieder eure Hilfe! Wie soll der Film enden??? (Nicht die "reale" story...)

Geplant ist eher was Dramatisches... sonst würde den Film am Ende ja keiner sehen wollen^^ Aber soll Kyoko im Film sterben? Oder vielleicht... ins Koma fallen (nach einem Unfall) udn Ren, der verkorkste Schriftsteller kann sie dann jeden Tag besuchen bis sie aufwacht... allerdings erfahren das die Zuschauer nicht mehr...

Gebt mir Ideen!!!!!

(Das muss ich nämlich demnächst in den Osterferien schreiben)

Allerdings hab ich nebenher ein Original (Romantik/Drama) angefangen, was mich jetzt ein wenig in Anspruch nimmt...
 

Bis dann!!
 

Eure Marcella^^
 

PS: Ich werde vl. demnächst meine online-Namen vereinheitlichen udn deshalb dann auch ShahRukh_Khan in "Antigone17" umbenennen, also nicht wundern!

und jetzt will ich nicht weiter nerven... cu^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von:  Kuon-kun
2007-03-21T18:32:02+00:00 21.03.2007 19:32
Und schon wieder ein Kapitel, dass ich echt liebe.. *seufz* Wie sie Ren daoben findet und dann die Szene zwischen den Beiden, das ist einfach ungeheuer süß ^^ Du beschreibst das echt wunderbar und deswegen mag ich deine FF auch viel, viel lieber als meine eigene. Sie ist viel realistischer auf die Charaktere bezogen und außerdem so herrlich romantisch... Einfach perfekt ^^
Von:  Yve
2007-03-14T21:16:21+00:00 14.03.2007 22:16
Ich komme mal wieder ein wenig zu ´spät, aber ich habe es geschafft!!Das Kapitel war wunderschön, besonders als Ren und Kyoko zusammensaßen.
Und Maria-chan war auch da!! Das war echt ne super Idee von dir.

Ich bin auch für ein nicht ganz normales Ende wie "Er liebt sie - sie liebt ihn - und sie leben glücklich bis an ihr lebensende" Im Film muss das Ende halt anders sein. Wäre ja auch doof, wenn Film und real dasselbe Ende hätten.

Naja, bye
Von: abgemeldet
2007-03-11T02:03:49+00:00 11.03.2007 03:03
So, es ist jetzt zehn vor drei in der Nacht und ich bin endlich durch.
Ich muss sagen, zuerst fand ich deine Geschichte etwas seltsam, weil Kyoko und Shotaro plötzlich so gute Freunde waren. (Du musst wissen, ich mag Shotaro nicht sehr gerne, um es milde auszudrücken, denn was er mit Kyoko gemacht hat, ist unverzeihlich!) Aber dein SChreibstil hat mich irgenwie gefesselt und ich habe doch weitergelesen. Und ich bin sehr froh, dass ich das gemacht habe, denn diese Fanfiction ist eine der besten, die ich bis jetzt gelesen habe - und glaub mir, ich habe schon viele gelesen. Aber deine hat mich wirklich sehr berührt, vor allem der Liebesbrief, den Ren Kyoko schreibt. Als ich das gelesen habe, sind mir Tränen in die Augen geschossen. Und das ist mir nicht nur bei dieser Stelle passiert, sondern auch bei einigen anderen. Zum Beispiel als sie auf dem Balkon standen und er ihr mit Gesten zu Verstehen gegeben hat, dass er sie liebt. Vielleicht hat mich das ja auch nur so berührt, weil ich mir selbst wünsche, einmal die große Liebe zu erleben, mit der ich dann mein ganzes Leben verbringen würde. Denn es ist mir seit siebzehn Jahren vergönnt gewesen, einen Freund zu haben. Und ich fürchte, da wird sich so schnell nichts dran ändern...
Aber ich schweife ab: Deine Geschichte ging mir wirklich sehr zu Herzen, und auch wenn ich ihr am Anfang skeptisch gegenüber stand, so bin ich jetzt, wo ich sie gelesen habe, nur umso mehr von ihr begeistert. Ich freue mich schon unheimlich auf das nächste Kapitel, denn die Stelle an der du aufgehört hast, ist viel zu grausam, als mich jetzt hier, mitten in der Nacht, ohne weiteren Lesestoff zu lassen.

Was das Ende des Films betrifft... Ich denke, dass du schon das richtige finden wirst. Ich bin eh grad in einer Stimmung, in der ich dir unmöglich einen vernünftigen Vorschlag hätte machen können.

Bis dann!
milmirjia
~~Greet the Wave!~~
Von:  AMJH
2007-03-09T17:58:37+00:00 09.03.2007 18:58
ich hab gerade erst bemerkt, das ich vor lauter begeisterung über das chap und aufregung wegen des miesen cliffhängers, einen Kommi zu hinterlassen und jetzt gibt es nichts mehr hinzuzufügen *heul*
was soll's beim nächsten mal wieder! auf jedenfall ist es ein super chap!^^
Von: abgemeldet
2007-03-05T07:35:56+00:00 05.03.2007 08:35
Juhu ^^

Das Kap war ja wieder großartig! Auch wenn ich es sehr sehr fies finde, bei solch einer Stelle aufzuhören....*böse guck*

Ich glaube, dass Kyoko Ren umarmen wird...küssen glaub ich eher nicht...aber dass ist ja nur eine Vermutung!

Zu dem Film, von mir aus könnte Kyoko im Film sterben...es ist zwar immer total fies, aber es zieht die Zuschauer emotional in den Bann...finde ich mindestens. *muhahaa* *g*

Oder das einer von den beiden wegen dem Job weit weg ziehen müssen...und somit keine gemeinsame Zukunft geben wird...

was hälst du davon? Blöd oder?

Aber noch einmal zum Kap! Es war wieder einmal grandios! Bin echt begeistert. Ich fand es echt süß von Ren, als er Kyoko seine Vergangenheit erzählt hat...ich hoffe sie kommen sich noch ganz nah :D

Mach schnell weiter ja??? Und hey....solange schreibst du schon an deiner FF??? Das ist ja richtig geil!

Hdgggggggggggggggggggggggggdl *monsterknuddel*
tea
Von:  DarkDragon
2007-03-04T13:51:47+00:00 04.03.2007 14:51
Geniales Kapitel, hätte ruhig noch länger sein könnnen.
Maria-chan mit rein zubringen fand ich süß, ich hoffe sie spielt noch mal mit.
Zum Ende des Films kann ich nicht viel sagen, es ist mir egal, es kann meinetwegen sogar jemand sterben, solange in der "reaelen" Geschichte nichts schlimmes passiert.
Von: abgemeldet
2007-03-04T11:10:56+00:00 04.03.2007 12:10
Na das ist ja fies, bei so einer Stelle aufzuhören *schmoll*
Aber das Kap hat mir seeehr gut gefallen, es hilft halt wirklich wenn man über seine Probs redet
Nur weiter so
Liebe Grüße
Von: abgemeldet
2007-03-03T19:01:22+00:00 03.03.2007 20:01
Was für ein mieser Cliffhanger! Aber tolles Chap, Maria einzubringen fand ich eine tolle Idee, die kleine hat sich über diese Rolle sicher gefreute.

Hmm, was passieren wird? *träum* Sie umamrt ihn *freufreu* Noch schöner wär ein Kuss ^^

Zum Ende des Filmes, da hab ich leider keine guten IdeenXD
Obwohl, die karten haben ja gesagt, dass sie eigentlcih mehr an sho denken sollte, vielleicht passiert ja noch irgendwas mit ihm? *fragend in die runde blickt*
Von:  Sorcha_Nyx
2007-03-03T16:24:06+00:00 03.03.2007 17:24
Was fürn mieser Cliffhanger...!!!! Aba ich denk mal, dass sie ihn in den Arm nimmt und tröstet oder vielleicht sogar küsst oder erst in den Arm nehmen und dann küssen!!! ^^ War wieder ein echt super hammergeiles Chap!!! Mach weiter so!!! Aba schnell bitte!!! Du bist echt genial!!! PS: Ende des Films: Wenn einer stirbt, dann soll es Sho sein!!! *fies grins* Kanae is deswegen unglücklich und wird von Kyoko und Ren getröstet!!! Oder noch besser: Ren und Sho sterben (sorry Ren^^)!!! *g* LG!!! Ren
Von:  -Anthea-
2007-03-03T14:52:39+00:00 03.03.2007 15:52
wie kannst du nur an SO EINER stelle aufhören zu schreiben?! das gibts doch nicht...! Ò.ó
das ist einer der fiesesten cliffanger, die du je verwendet hast...! *grummel*
bin total erschrocken als das pitel schon vorbei war

aber trotzdem: mal wieder wunderschön geschrieben!
ich glaube ich werde mich im nächsten pitel mit kyoko auf dem vorsprung dort sonnen! ^_____^
und maria-chan war ja wieder süß!! *smile*
ich hab die kleine sooo~ lieb.

tja, jetzt stellt sich natürlich die frage was als nächstes passiert...
ich denke das sie sich ein bisschen näher kommen... wahrscheinlich drückt sie sich an ihn, sagt sowas in der art wie sie sei froh, dass er ihr das erzählt hat usw.
vielleicht kommt es auch zum kuss.... die umgebung läs ja wirklich dazu ein, aber ich glaube nicht das du die beiden jetzt schon sowas machen lässt!! XD

wie das ende aussehen soll fragst du?!
ich weiß nicht... ich möchte mich da auch nicht einmischen. viel lieber lasse ich mich überraschen! ^^
aber sowas wie tod u.ä. mag ich nicht; da bin ich nicht der freund von... >_____<

und sag mal: wo bleiben denn kanae und sho??? von den beiden würde ich auch gern mal wieder was lesen! *grins*

naja, dann schreib mal wieder schnell wieter, ne?! ^^

liebe grüße,
melon

PS: wieso willst du dich denn antigone nennen?? das ist doch sicher die von dem sophokles-stück, oder?! O_____o


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