Alte Geschichten
Oho!!!! Bald ist es soweit!!! Nein, ich meien nicht das neue Kap (acuh nicht "die neuen Kaps"), sondern das EINJÄHRIGE Jubiläum von Es ist Mai!!
YAY!! (Meine Güte... und das, obwohl ich damals gedacht hatte, ich würde die FF in den Sommerferien (2006) fertig kriegen... *g*
Und zur Feier des Jubiläums gibts dann pünktlich am Jubiläums-Tag ein extra Kap^^
Vielleicht fällt´s euch dann auch leichter, über den ersten richtigen Cliffhanger in der Story hinwegzusehen^^ ;b
Allemal möchte ich mich aber bei euch allen, meinen treuen, lieben, inspirierenden udn motivierenden Lesern, ganz doll bedanken!! *bonbons werf*
Hier ist jedenfalls Kap Nr. 23, und endlich, endlich machen die zwei einen (wenn auch kleinen) Schritt nach vorne... ABER... merkt euch: Der Ausflug ist noch laaange nicht vorbei^^
Viel Spass beim Lesen jedenfalls udn ich meld mich am Schluss nochmal *nerv*
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Anfangs hatte sie erwartet, leichtes Spiel zu haben. Die meisten anderen hatten innerhalb weniger Minuten ihren Partner gefunden, da derjenige gleich am Anfang des Waldes auf sie gewartet hatte. Allerdings hatten diese Teams einen großen Nachteil: Während sie sich erst einmal miteinander vertraut gemacht hatten, waren alle leicht zu findenden Geister längst von den einzelnen Spielern aufgesammelt worden und auch Kyoko konnte sich schon stolze Besitzerin eines Luftballons nennen. Dann jedoch wurde es komplizierter. Die Laternen warfen nur ein schwaches Licht auf die Wege zwischen Bäumen und Felsen und in der Dunkelheit war man ständig von umhereilenden Schatten umgeben, deren Gesichter man beim besten Willen nicht erkennen konnte. Sie hatte gehofft, gleich am Anfang ein paar Geister zu finden und danach nur noch ihren Partner suchen zu müssen, aber den meist mürrischen Kommentaren der „Schatten“ war zu entnehmen, dass es ihr auch nicht schlechter erging als den anderen. Erst nachdem sie ein ganzes Stück nach oben gewandert und ohne es zu bemerken schon fast bis zur Mitte der Klippen hinaufgestiegen war, wurde es ruhiger um sie herum. Ihre Mitspieler hatten sich im Eifer des Gefechts in alle Winde zerstreut und neue Geister würde es sowieso so leicht nicht mehr geben. Sie vermutete, dass erst tiefer im Wald noch ein paar versteckt waren und eilte leichtfüßig und mit achtsamem Blick durch das verwaschene Halbdunkel, das nur manchmal von hellen, orangefarbenen und gelben Lichtklecksen durchbrochen wurde. Im Stillen fühlte sie sich geradezu geborgen in der märchenhaften Atmosphäre. Sie begann, leise vor sich hinzusummen, als sie plötzlich auf dem Weg direkt vor ihr etwas aufblitzen sah. Vielleicht ein Geist!, dachte sie erfreut und wollte gerade danach greifen, als ihr jemand zuvorkam und die Flasche mit Wasser vor ihrer Nase wegschnappte. „Hey! Ich war zuerst da!“, rief sie wütend und wollte die andere Person gerade gnadenlos mit ihrem Todesblick in die Hölle schicken, als ein kleines Mädchen in den Lichtschein einer nahe gelegenen Laterne trat. Kyoko konnte sich einen verwunderten Ausruf gerade noch verkneifen, als sie das Gesicht erkannte. Maria-chan!
„Du willst mir doch meinen Geist nicht wegnehmen, oder?“, begann die Kleine sofort in einem herzzerreissenden Tonfall. „Äh… nein…“, meinte Kyoko nur etwas ratlos. „Aber ich hab eine Idee!“, rief Maria und packte sie fröhlich grinsend an der Hand. „Ich helf der Onee-chan, die Geister zu finden und du hilfst mir, meinen Partner zu finden! Ich hab nämlich jetzt alle Geister beisammen!“ Kyoko musste zugeben, dass das Mädchen ziemlich gut spielte und fragte sich, was sie überhaupt hier zu suchen hatte. War Maria-chan etwa die geheimnisvolle fünfte Mitspielerin in dem Film? Aber warum spielte die Enkelin des Präsidenten in einer LME-Produktion mit? Fragen über Fragen. Aber sie würde sich bis zu einer Beantwortung noch gedulden müssen. Immerhin war es gerade Mal 10 Uhr abends. Immer noch verwirrt stieg sie also auf das Spiel ein und zog gemeinsam mit ihrer neuen Freundin los. „Sag mal, Kleine, wie heißt du eigentlich?“ „Ich heiße Maria, und du?“ „Kyoko“, sagte sie nur, während sie weiter dem sandigen Pfad folgten, der sich zwischen Felsen und Bäumen langsam die Klippen hinaufwand. Wie hatte die Göre es bloß geschafft, so schnell alle Geister zu finden!?
Nach einer Weile kamen sie an eine Weggabelung und beschlossen, weiter oben zu suchen. Immer noch hatte Kyoko nur einen Luftballon und sowohl die Nummer 34, Marias Partner, als auch ihre Nummer 8 waren nicht aufzufinden. Hoffentlich würden sie nicht die ganze Nacht herumwandern, während alle anderen schon längst zum Strand zurückgelehrt waren. Kyoko wollte unbedingt die Zeremonie für das Geisterjägerpaar sehen. Als die beiden ziemlich schweigsam geworden waren und die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten, tauchte plötzlich aus dem Schatten eine Gestalt auf, die sie kurz zu mustern schien und dann auf Maria losstürzte, die daraufhin völlig verdattert zu Kyoko aufsah. „Wer sind sie und warum klammern sie sich an meiner Flasche fest?“, fragte sie nüchtern, als die junger Frau langsam wieder zu sich zu kommen schien und sich verlegen ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. „Ich bin Sakura, die Nummer 34 und…“, mit plötzlich weinerlicher Stimme fuhr sie fort, „…ich hab die ganze Zeit in diesem hässlichen dunklen Wald nach dir gesucht, aber du warst nicht auffindbar! Ich bin ja so froh, dass das blöde Spiel endlich vorbei ist, lass uns gehen!“ Mit diesen Worten zog sie das Mädchen einfach hinter sich her und Kyoko sah ihnen perplex nach. „Ich wohn in Zimmer 314! Besuch mich mal!“, rief ihr die Kleine noch zu, dann waren die beiden im Dunkel verschwunden. Kyoko stand noch eine Weile da und ordnete ihre Gedanken, dann bemerkte sie, dass die Wasserflasche, die Maria ihr weggeschnappt hatte, vor ihren Füßen im Sand lag. „Warte, Maria-chan, du hast was vergessen…“, rief sie, aber sie wusste selbst, dass die Kleine längst außer Hörweite war. Ob Maria ihr den „Geist“ wohl mit Absicht dagelassen hatte? Schulterzuckend hob sie die Flasche schließlich auf und setzte ihren Weg fort. Irgendwie genoss sie die nächtliche Stille, das gelegentliche Aufblitzen der Sterne zwischen den schwarzen Umrissen der Baumwipfel, das leise Flüstern des Windes und das Knistern der Flammen in den Laternen. Ihre federnden Schritte hinterließen schwache Abdrücke im Sand, die aber kurz darauf vom stetig wandernden Dünensand verschluckt wurden. Sie begann wieder, eine Melodie zu summen und hing ihren Gedanken nach. Maria hätte bestimmt gewonnen, wenn sie die Flasche behalten hätte…
Über ihre Grübeleien, die von Maria aus über den Präsidenten schließlich bei ihrem Film und bei Sho gelandet waren, vergaß sie fast, warum sie überhaupt hier war und bemerkte die kleine, warm leuchtende Kerze in dem bunten Einmachglas erst, als sie sie fast umgetreten hatte. „Ein Feuergeist!“, rief sie überrascht und hob das kleine Glas vorsichtig auf, damit das flüssige Wachs in der Kerze nicht die Flamme erstickte. Dann überlegte sie einen Moment und pustete sie aus. Es musste ja nicht jeder gleich sehen, dass sie einen „Feuergeist“ mit sich herumtrug. Außerdem könnte sie so Wachs sparen und die Kerze am Ende anzünden, falls sie ihren Partner und den letzten fehlenden Geist fand. Wo konnte er bloß stecken? Sie war quer durch den Wald immer weiter nach oben gelaufen. Wenn dieser Mensch sie gesucht hätte, wären sie sich bestimmt begegnet! Seufzend lief sie um ein paar Felsen herum und stand plötzlich vor einer fast senkrechten Wand. Einen Moment lang dachte sie daran, sich umzudrehen und die vermeintliche Sackgasse missmutig zu verlassen, dann fiel ihr Blick, den Felsvorsprüngen folgend plötzlich auf einen kleinen, golden leuchtenden Klecks ein Stück weiter oben. Das musste der Lichtschein einer Laterne sein. Aber wie um Himmels willen sollte sie da hoch kommen? Sie musste ja ihre Geister mitnehmen und außerdem war es stockdunkel auf dem Weg. Das einzige Licht kam von oben, wo der Himmel zu sehen war, da der Wald an der Felswand abrupt endete. Vorsichtig tastete sie den unebenen Sandstein ab und bemerkte verwundert, dass die Wand gar nicht so steil war, wie sie aussah. Zumindest fand sie schnell ein paar Vorsprünge und Höhlungen, die ganz leicht zu erklettern waren. Sie stopfte ihre Geister soweit es ging in die Hosentaschen ihrer Shorts und behielt nur die Kerze in der einen Hand, während sie sich mit der anderen an dem rauen Stein abstützte.
Kurz darauf klammerte sie sich etwas außer Atem an einem großen Vorsprung fest, der direkt unter dem Licht lag, zumindest soweit sie das erkennen konnte. Mit einer letzten kleinen Kraftanstrengung zog sie sich auf den Vorsprung und blieb erstmal einen Moment sitzen, um sich zu erholen, dann blickte sie sich um. Von dort oben hatte man einem großartigen Blick übers Meer und die Bucht und sie konnte überall kleine Lichter sehen, die sich bewegten. Sie lächelte. Selbst wenn hier oben nichts zu holen war, für dieses Panorama hatte sich der Aufstieg allemal gelohnt. In Gedanken malte sie sich schon aus, wie sie am nächsten Tag herkommen würde, um sich zu sonnen und den Nachmittag zu genießen. Vielleicht würde sie ein gutes Buch mitnehmen, oder mal wieder ein paar Gedichte schreiben.
Dann drehte sie sich herum und betrachtete den Felsvorsprung, auf dem sie saß. Es war fast schon eine kleine Terrasse, deren hinterer Teil ein Stück in den Fels hineingerückt war und in einem tiefen, schwarzen Schatten verborgen lag. Die Laterne stand einsam und allein ein Stück rechts von ihr in der Nähe der Wand und warf einen unruhigen Schein auf den warmen, roten Felsen. Neugierig stand sie auf und stellte ihre Geister neben der Laterne ab, bevor sie sich mit leisen Schritten der überschatteten Einbuchtung näherte.
„Denkst du nicht, dass das ziemlich gefährlich ist, was du da gerade machst?“, hörte sie plötzlich eine bekannte Stimme sagen. Sie fuhr erschrocken herum und stand Ren gegenüber, der im Schatten an der Felswand lehnte, sein amüsiertes Lächeln nur zu erahnen. „Was… Was machen sie denn hier!?“, fragte sie wütend und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust. „Sie können einem wirklich alles verderben“, fügte sie noch betont ungehalten hinzu. „Meinst du?“, sagte er mit einem breiten Grinsen, „Dabei hab ich deine heiß ersehnte Nummer 8. Schon vergessen? Du bist auf Geisterjagd…“ Kyoko spürte, wie sie einerseits verunsichert, andererseits fast schon froh war, ihn zu sehen. Sie fragte sich nur, was das Schicksal bloß für ein böses Spiel mit ihr trieb, dass sie gerade mit diesem Menschen in ein Team gelost worden war. Und jetzt stand sie auch noch ganz allein mit ihm und mitten in der Nacht hoch oben auf einer Klippe, was eigentlich wunderschön sein könnte, wenn sie dazu in der Lage wäre, zu erahnen, was sein seltsames Verhalten zu bedeuten hatte. Noch dazu wäre es ihr lieber gewesen, wenn sie gewusst hätte, wie spät es war und ob sie unbeobachtet waren.
„Ich hab alles abgesucht, hier ist niemand, du kannst ruhig du selbst sein“, meinte Ren leise, so als hätte er ihre Gedanken gelesen und trat neben sie. Schweigend betrachteten sie das Meer und Kyoko spürte, dass aus dem trennenden, kühlen Schweigen ganz langsam ein warmes, verbindendes wurde. Sie spürte, dass er ganz nah bei ihr stand, so dass er sie fast hätte berühren können, aber gerade weit genug weg, dass sie nur einen Hauch von Wärme auf der Haut wahrnahm. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, bei nächster Gelegenheit alles aufzuklären, zu fragen, was er am vergangenen Abend hatte sagen wollen, ihm zu sagen, dass er aufhören sollte, sie durch sein Spiel so zu verunsichern, aber kein Wort kam über ihre Lippen. Mit einem Mal war all das so unwichtig und unbedeutend. „Tsuruga-san…“, unterbrach sie nach einer Weile das Schweigen. „Ja?“ Er rührte sich nicht. „Ich habe mir etwas für den Film überlegt. Ich dachte, wir könnten es so spielen, dass sie der Junge sind, dem ich damals an meinem Geburtstag begegnet bin… Mein Kindheitsfreund. Was halten sie davon?“ Ihre Stimme klang leicht unsicher. Ren schwieg einen Augenblick. Dann ließ er sich langsam auf den Boden sinken und lehnte sich gegen den Fels. Kyoko tat es ihm gleich. „Ich denke… dass das eine gute Idee ist“, sagte er dann mit einem zustimmenden Nicken. „Und wie soll ich herausfinden, dass sie der Junge von damals sind?“ Durch die Bestätigung ermuntert, klang ihre Stimme gleich viel selbstsicherer. Ren lächelte. Kyoko betrachtete ihn aus dem Augenwinkel und fragte sich, wieso sie einen halben Meter voneinander entfernt saßen, obwohl sie doch eben noch so nah beieinander gestanden hatten. Sie rückte unmerklich ein Stück näher und sah ihn fragend von der Seite an. „Sagen sie, Tsuruga-san, was würden sie machen?“ Ren erwachte wieder aus seiner Abwesenheit und sah sie an. Ihre Blicke trafen sich, es wurde ganz still. Kyoko lehnte sich unbewusst ein wenig nach vorne, ihre Frage schon längst vergessen. Ren konnte nicht umhin, sich vorzustellen wie es wäre, wenn er sie jetzt küssen könnte, ihr Blick und ihre Haltung luden geradezu dazu ein und die märchenhafte Atmosphäre unterstrich nur den besonderen Augenblick. Aber stattdessen seufzte er leise und fragte mit sanfter Stimme: „Könnte ich das nicht auch in Wirklichkeit sein…? Dein Kindheitsfreund…“
Kyoko starrte ihn nur an. Was wollte er damit sagen? Ihr Kindheitsfreund in Wirklichkeit…? Meinte er etwa Koon? Die Verwirrung schien ihr ins Gesicht geschrieben, denn noch bevor sie ihn danach fragen konnte, lenkte Ren mit einer abwinkenden Geste ein: „Ach nein… Vergiss das besser, es war nicht wichtig.“ Er brach den Blickkontakt und vertiefte sich wieder in das Betrachten des Horizonts. Kyoko hingegen musterte ihn weiterhin von der Seite und stellte fest, dass er mit diesem abwesenden Gesichtsausdruck irgendwie traurig wirkte. So als läge ein Schatten über seinen Augen, wie die blasse Erinnerung an einen Alptraum. Sie lehnte sich zu ihm herüber, sodass ihm direkt in die Augen sehen konnte und flüsterte traurig: „Wenn sie so unglücklich dreinschauen, dann fühl ich mich selbst auch schlecht… Sie können mir erzählen, was sie traurig macht, wenn sie wollen, vielleicht hilft es, darüber zu reden…“ Eigentlich war sie nicht besonders überzeugt davon, dass er darauf eingehen würde, aber als sie sich schon resignierend wieder zurückgelehnt hatte, begann er plötzlich erst ganz leise, dann immer lauter zu erzählen bis sie nur noch seine Stimme hörte und alles andere darüber vergaß.
„Es ist schon sehr lange her, dass ich meine Eltern zum letzten Mal gesehen habe, aber ich erinnere mich noch ganz genau an das, was damals passiert ist… Und dieser Wald, das Meer, all das erinnert mich daran. Mein Vater hat mir, als ich klein war, immer nur erzählt, wie dumm und nutzlos ich bin. Jedes Mal, wenn ich dachte, ihn durch irgendetwas beeindrucken zu können, hat er mich wieder und wieder enttäuscht, mich nicht anerkannt. Meine Mutter ist gestorben, als ich 6 Jahre alt war. Und seit ihrem Tod wurde mit ihm alles nur noch schlimmer. Ich hatte das Gefühl, jedes Mal, wenn ich gerade dabei war, zu lernen auf eigenen Beinen zu stehen, wieder umgeworfen zu werden und schließlich hab ich irgendwann nicht mehr versucht, von selbst aufzustehen. Bis wir dann umgezogen sind…“ Er schwieg einen Moment, er würde den Namen des Ortes nicht aussprechen, um sich nicht zu verraten. Denn es war die Zeit gewesen, die er als „Koon“ in Kyoto verbracht hatte. „Mein Vater hat es irgendwann nicht mehr ausgehalten, in dem Haus zu wohnen, in dem meine Mutter gestorben ist und wir sind zuerst ans Meer gezogen, wo er in unerklärlichen Anfällen von Jähzorn das ganze Mobiliar zerschlagen hat und nicht nur das… Kurz darauf wurde es ihm jedenfalls dort zu langweilig und wir zogen weiter. Auch da blieben wir nur eine kurze Zeit. Aber damals habe ich einen wundervollen Menschen kennen gelernt. Ich glaube, ohne diese Person hätte ich mich nie dazu entschieden, ein paar Jahre später alleine loszuziehen und Schauspieler zu werden. Sie hat mir gezeigt, dass man nicht aufgeben darf. Und ich hab sie aufgemuntert, wenn sie geweint hat. Dabei ging es mir selbst so schlecht. Aber mit einem Mal gab es da jemanden, der mich gern hatte. Und ich konnte nicht anders als mich immer wieder mit ihr zu treffen. Ich hatte fast das Gefühl, wir wären so etwas wie Geschwister. Meine kleine Schwester, die ich beschützen wollte. Bis wir dann plötzlich wieder umzogen. Und ich hab sie seitdem nicht mehr wiedergesehen. Dann begann ich meine Schauspielkarriere… Und den Rest kennst du ja. Aber wenn ich das Meer sehe… muss ich immer wieder an diesen Mann denken. Meinen Vater. Ich glaube, inzwischen wäre ich stark genug, ihm gegenüberzutreten, aber ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass ich ihm nie wieder begegnen muss…“ Seine Stimme erstarb und Kyoko schluckte schwer. Das also war, was ihn belastete.
Ren saß einfach nur regungslos da und starrte in die Ferne. Jetzt war es also heraus. Das, was er niemandem hatte sagen wollen, sein meistgehütetes Geheimnis. Aber seltsamerweise war es ihm gar nicht unangenehm. Er fühlte sich sogar besser, irgendwie erleichtert. Aber mit dem, was dann geschah, hatte er beim besten Willen nicht gerechnet.
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Na? Ist es nicht einfach... gemein, hier aufzuhören? Für interessante rateversuche bin ich wie imemr offen *verschwörerisch zwinker*
Udn ich brauch mal wieder eure Hilfe! Wie soll der Film enden??? (Nicht die "reale" story...)
Geplant ist eher was Dramatisches... sonst würde den Film am Ende ja keiner sehen wollen^^ Aber soll Kyoko im Film sterben? Oder vielleicht... ins Koma fallen (nach einem Unfall) udn Ren, der verkorkste Schriftsteller kann sie dann jeden Tag besuchen bis sie aufwacht... allerdings erfahren das die Zuschauer nicht mehr...
Gebt mir Ideen!!!!!
(Das muss ich nämlich demnächst in den Osterferien schreiben)
Allerdings hab ich nebenher ein Original (Romantik/Drama) angefangen, was mich jetzt ein wenig in Anspruch nimmt...
Bis dann!!
Eure Marcella^^
PS: Ich werde vl. demnächst meine online-Namen vereinheitlichen udn deshalb dann auch ShahRukh_Khan in "Antigone17" umbenennen, also nicht wundern!
und jetzt will ich nicht weiter nerven... cu^^