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Feelings

Remus x Sirius ?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Teil: siebentes Kapitel

Pairing: Remus x Sirius ?

Disclaimer: Also wieder die gleiche Leier wie immer, mir gehören nicht die Leute, die Orte oder ähnliches, was Rowling schon für sich beansprucht.

Warnung: Tja, auch für den Fall, dass ich mich wiederhole (^^), Shonen-Ai vorhanden. Don‘t like it, don‘t read it.

So nun also das siebentes Kapitel, ich hoffe, es wird euch gefallen, langsam wird es ernst ^^. Komplett anzeigen

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Hoffnung

Kapitel 7 Hoffnung
 

Heute war der Tag des großen Spiels gegen Slytherin. Gewann Gryffindor, würden sie mit einem so großen Punktevorsprung vor den anderen Häusern im Kampf um den Hauspokal liegen, dass es sogar Sirius und James schwer fallen dürfte, den mit schlechtem Benehmen und fiesen Streichen zu vernichten.

Remus musste bei diesem Gedanken unweigerlich schmunzeln. Der Morgen war bereits angebrochen, das knappe Licht dieses Märztages fiel schon durch die Fenster und ließ Muster auf den roten Bettvorhängen tanzen.

Er wartete noch, zum einen war heute Samstag, also kein Grund sich schnell aus dem warmen Bett zu erheben und zum anderen wollte er sich lieber von Sirius wecken lassen.

Ein wundervoll abstoßender Gedanke.

Und da flogen auch schon die Vorhänge auf und mit einem fröhlichen ‘Guten Morgen, Remi!’ saß sein bester Freund auf dem Bett.

Auch wenn es weh tat, so sehnte er sich jeden Tag aufs Neue nach dieser Nähe.

Für den Augenblick waren sie allein, als gäbe es diese Welt nur für sie. Schmerzlich schöne Illusion.

Remus fuhr sich gespielt verschlafen über die Augen.

“Will noch schlafen!”, nuschelte er dabei und drehte sich dann zur Seite, weg von Sirius.

Gespannt wartete er auf dessen Reaktion.

Er spürte, wie sich das Gewicht verlagerte und plötzlich streifte ein warmer Luftzug seine Haut.

“Aufstehen! Sonst verpasst du noch das Spiel!”, hörte er Sirius Stimme ganz nah und leise an seinem Ohr.

Erneut streifte der Atem sein Gesicht und unweigerlich bekam Remus eine Gänsehaut. Alles in ihm zog sich schmerzlich zusammen, diese Nähe tat weh und weckte eine Sehnsucht, die ihm manchmal selbst Angst machte.

Langsam drehte er sich zu dem Schwarzhaarigen, sah ihn aus großen Augen einfach nur stumm an.

Sein bester Freund hockte immer noch über ihn gebeugt da.

Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt und Remus verlor sich in den wundervollen, blauen Augen.

Bildete er sich das nur ein oder kam ihm Sirius Gesicht immer näher?

Wie zum Versuch hob Remus leicht den Kopf.

Ein Mal diese Lippen auf seinen spüren, die Sehnsucht überkam ihn.
 

“SIRIUS! Jetzt mach hin, wir müssen in ‘ner Stunde auf dem Spielfeld sein und ich will noch was essen!” James Stimme riss Remus wie aus einem Traum. Erschrocken sah er zu Sirius, der ihn ebenso ansah, doch bei seinem besten Freund stand auch noch ein gewisser Schock in den Augen, während sich langsam die Röte über seine Wangen zog.

“Tschuldigung!”, nuschelte der Schwarzhaarige nur leise, ehe er aufsprang und durch die Vorhänge verschwand.

Remus bleib einfach liegen und starrte den sich leicht bewegenden Stoff an, sein Herz raste.

Was war hier gerade passiert?

Er hätte Sirius fast geküsst, Sirius und er hätten sich fast geküsst! Geküsst!

Sein bester Freund schien es nicht abzulehnen, schien es selbst zu wollen.

Warum?

Was war nur los?

Könnte es wirklich sein?

Aber das ging doch nicht! Sirius hatte doch selbst gesagt, dass...

Doch warum hatte er sich sonst so verhalten?

Oder war es nur Wunschdenken?

Einbildung?

Tausende von Fragen wirbelten in Remus Kopf durcheinander und alle drehten sich wie schon so oft um diesen einen besonderen Menschen in seinem Leben.

Aus dem kleinen Pflänzchen der Hoffnung begann ein ganzer Baum zu wachsen.
 

Eine halbe Stunde später saßen alle vier Rumtreiber am Frühstückstisch. James und Sirius bereits in halber Quidditchmontur, belagert vom Großteil der Gryffindors.

Sie alle wünschten ihnen Glück.

Remus saß ein bisschen abseits. Der Trubel war nichts für ihn, da am nächsten Tag die Vollmondphase begann, war er nicht besonders gesellig.

Er aß ein paar Bissen und schob dann den Teller von sich. Sein Appetit war zu dieser Zeit gewohnheitsgemäß eh nicht der beste, doch durch das Erlebnis vorhin war er ihm fast vollends vergangen.

Vorsichtig und unauffällig sah er zu Sirius, der stumm inmitten der in Rot und Gold gekleideten Schar saß und völlig teilnahmslos war.

Er sah zu Remus.

Sein Herz klopfte schon wieder schneller, seit Weihnachten passierte es öfter, dass Sirius dasaß und ihn einfach nur ansah. Sein Blick war dabei eine Mischung aus Verwunderung, Überlegung und etwas anderem, dass Remus nicht deuten konnte. Heute kam allerdings ein Flackern hinzu, dass irgendwie etwas ernsthaft endgültiges hatte, wie ein fester Entschluss.
 

“So, wir machen uns jetzt los!”, verkündete James und die komplette Hausmannschaft von Gryffindor stand auf, bis auf Sirius.

Der schreckte erst einige Sekunden später hoch, wie als wäre er mit den Gedanken ganz wo anders gewesen. Der Schwarzhaarige lief leicht rot an, als James ihn fragend musterte.

Remus musste lächeln, Sirius sah einfach niedlich aus, wenn er rot wurde, besonders weil er das nicht all zu oft tat.

Nun marschierte die Quidditchmannschaft los.

Remus saß knapp vorm Ende des Tisches und wünschte nun James viel Glück.

“Das ihr mir ja nicht verliert, verstanden?”, lächelte er.

“Wir doch nicht und schon gar nicht gegen die Schlangen”, grinste James zurück und ging weiter.

Sirius war der Letzte und lief auch ein bisschen langsamer, unschlüssiger, sah immer wieder nervös zu Remus.

Der begann nun schon sich ein bisschen Gedanken zu machen, was war nur mit seinem besten Freund los?

Nur noch ein Stück, dann waren sie auf gleicher Höhe.

Genau da stoppte Sirius und sah Remus an. Er erwiderte den Blick, wollte dem Schwarzhaarigen gerade alles Gute wünschen, als dieser ihm ins Wort fiel.

“Ich möchte ... Nein, ich muss nachher unbedingt mit dir reden, Remus, ist ... ist wichtig”, stotterte Sirius, was in Kombination mit der Röte im Gesicht ungemein süß aussah.

Was dachte er da nur wieder?

Remus nickte schnell.

“Worüber denn?”, fragte er.

“Das ... das würde ich dir lieber ... dann sagen.” Sirius sah ihn bittend an.

“Gut, dann nach dem Spiel in unserem Zimmer, OK?”, lächelte Remus ihn aufmunternd zu.

Sein bester Freund erwiderte das Lächeln, nickte.

“Danke, ich ...”

“SIRIUS, du Schnarchnase! Halt keine Volksreden, sondern komm endlich”, schrie James ungehalten von der Tür her.

Der Angesprochene zuckte leicht zusammen, drehte sich dann aber zum Gehen.

“Bis nachher!” Sein bester Freund schenkte ihm noch ein wundervolles Lächeln, dann rannte er zur Tür und Remus blieb mit klopfenden Herzen sitzen.

Was sollte das denn jetzt?

Diese Unsicherheit, diese Röte, konnte er sich wirklich Hoffnung machen? Konnte es wirklich sein, dass Sirius seine Gefühle erwiderte?

Oder drehte er jetzt völlig durch?
 

Das Spiel endete nach vier Stunden mit einem überragenden Sieg für Gryffindor.

Ein Regen von rotem und gelbem Konfetti lag in der Luft.

Auch Remus freute sich, doch wurde seine innere Unruhe immer stärker, was wollte Sirius ihm sagen?

Hoffnung und Zweifel fochten in ihm einen erbitterten Kampf.
 

Hastig ging Remus zurück ins Schloss und in ihr Zimmer, zum einen wollte er den Trubel meiden und zum andern hoffte er, dass Sirius bald kam.
 

Nach einer halben Stunde wurde es laut im Gemeinschaftsraum, die Mannschaft wurde bejubelt und Remus wartete.

Die Zeit schien nur so dahin zu schleichen, doch sie verging.

Nur Sirius kam nicht.

Remus wartete fast eine Stunde und mit jeder weiteren Sekunde, die verging, wurde der Schmerz größer, Trauer bemächtigte sich seiner.
 

Der Lärm im Gemeinschaftsraum ebbte immer noch nicht ab, irgendwann reichte es Remus. Zu der Trauer gesellte sich Wut, eine Wut, die tief aus dem Schmerz entsprang.

Er stand auf und ging zur Tür.

Ob Sirius ihn vergessen hatte?

Oder war ihm etwas anderes wichtiger?

Remus betrat den Gemeinschaftsraum und sah sich um, überall feierten seine Hausgenossen, doch wo war Sirius?

“Hey Remi! Da bist du ja, dachte schon, du wolltest nicht mit uns anstoßen.” James legte ihm den Arm um die Schulter und drückte ihm einen Krug Butterbier in die Hand.

“Wo ist Sirius?”, schrie Remus schon fast, wegen der Lautstärke.

“Den hat sich Maria vorhin geschnappt, ich glaube, sie will was von ihm.” James grinste übers ganze Gesicht, ahnte nicht einmal wie sehr ihn das schmerzte.

Remus drehte sich um, wollte wieder nach oben gehen, als er Maria und Sirius sah.

Sein bester Freund saß in einem der gemütlichen, roten Sessel und das Mädchen auf seinem Schoß. Genau in diesem Augenblick beugte sie sich zu ihm und küsste ihn auf die Lippen.

Der Bierkrug glitt Remus aus den Händen und zerschellte laut krachend auf den Boden, im gleichen Moment schob Sirius Maria von sich.

Beide sahen sich nach der Quelle des Geräusches um.

“Hey Siri, du wirst gesucht!”, schrie James, der scheinbar nicht einmal mitbekommen hatte, was Remus passiert war.

Sirius sah erst zu James und dann zu Remus. Das Gesicht seines besten Freundes wurde irgendwie blass und regelrechtes Entsetzen stieg in seine Augen.

Remus konnte ihn nur noch kurz böse anfunkeln und dann flüchtete er aus dieser Szene, das war zu viel für ihn.

Der Schmerz war schlimmer als jemals zuvor.

Also war dieses Mädchen Sirius wichtiger als er, seine Hoffnung starb erneut.

Dabei hatte er vor dem Spiel doch noch allen Grund gehabt, zu glauben, dass Sirius seine Gefühle erwiderte. Das Gespräch schien dem Schwarzhaarigen noch vor wenigen Stunden so wichtig gewesen zu sein, doch scheinbar hatte er sich mal wieder etwas zusammengereimt, was nicht der Realität entsprach.

Wieso sollte es auch so sein?

Wieso sollte Sirius jemanden wie ihn lieben können?

Seine Sehnsucht hatte ihm einfach etwas eingeflüstert, was nicht da war.

Remus knallte die Zimmertür hinter sich zu und warf sich aufs Bett, dieser Idiot!

Obwohl er der einzige Idiot hier war, verblendet von Gefühlen und Sehnsüchten.

Tränen stiegen in seine Augen, es war so eine ungerechte Welt.
 

Plötzlich öffnete sich die Tür, leise und vorsichtig, doch Remus war es egal.

Er drückte sein Gesicht ins Kissen und wollte am liebsten gar nichts mehr wahrnehmen, innerlich zerriss es ihn fast.

Da spürte er, wie sich jemand auf sein Bett setzte.

“Geh weg!”, zischte er nur leise, er wollte niemanden sehen.

“Remus, bitte ich ...” Es war Sirius Stimme!

Remus fuhr hoch und funkelte den Schwarzhaarigen an.

“WAS? Ist dir eingefallen, dass da doch noch irgend so eine unwichtige Kleinigkeit war, die du mit mir besprechen wolltest?” Die Wut züngelte in ihm, ließ ihn für kurze Zeit den Schmerz nicht ganz so intensiv spüren. Doch noch immer liefen ihm die Tränen übers Gesicht, er konnte sie einfach nicht zurückhalten.

“Bitte, Remus, hör doch, ich ...” Sirius sah traurig und schuldbewusst aus.

“Wieso sollte ich?”, fuhr Remus ihm ins Wort. “Ich habe über eine Stunde auf dich gewartet, weil du unbedingt mit mir sprechen wolltest. Aber der gnädige Herr sitzt ja lieber unten und amüsiert sich!”

Sirius senkte den Blick.

“Es tut mir leid, mir ...”, versuchte er sich erneut zu erklären.

“Dir war dein Vergnügen eben wichtiger als irgendein Freund. Wie konnte ich nur glauben, dass du was wichtiges mit mir besprechen wolltest? Ich bin dir doch eh total egal ...” Die Tränen wollten einfach nicht versiegen.

“Nein, dass bist du nicht!”, widersprach Sirius heftig, sah Remus aus ernst funkelnden Augen an.

“Ja klar, es ist eben nur alles andere wichtiger als ich und ich dachte echt, du ...”

Es passierte so schnell, dass Remus erst wenige Augenblicke später realisierte, was geschah.

Sirius hatte sich mitten im Satz zu ihm gebeugt und jegliche weitere Anschuldigung einfach damit unterbunden, dass er Remus Lippen mit den seinen verschlossen hatte.

Sirius küsste ihn zaghaft auf den Mund.

Sirius küsste ihn!?
 

Kapitel 7 Ende


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, ich hoffe, dass der Schluss gefällt ^^. Endlich passiert mal was.
Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich wieder etwas länger dauern, weil ich in den nächsten drei Wochen mit Prüfungsvorbereitungen und Prüfungen beschäftigt sein werde, aber es geht danach so bald wie möglich weiter, versprochen.
Bleibt mir treu und schreibt nen Kommi!
*Knuddel*

Eure Sakiko ^-^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-12-15T12:56:04+00:00 15.12.2008 13:56
Ach wie süüüß ^^
Von:  MizuFuunakami
2006-07-01T13:28:38+00:00 01.07.2006 15:28
Huhu ^^

Also, irgendwo hast du geschrieben, das Remus und Siri sich erschrocken ansehen, aber beim Black war noch was anderes, ein anderer Schock.
Ähm, bitte wie darf ich das verstehen? Wie kann man verschieden geschockt gucken? Oder hab ich das jetzt nur alles völlig falsch verstanden? @.@

Ja, und dann hast du am Anfang eines Satztes zweimal 'wohl' geschrieben, 'Obwohl wohl....', ich find es irritierend.

Ja, das Siri Remus versetzt und dann mit nem Weib rummacht, fand ich nicht so überraschend, ich hab mir sowas schon irgendwie gedacht, als ich es gelesen habe, weiß auch nicht warum, vielleicht weil ich dich kenne. ^^
Remus hat dabei völlig vergessen, das Siri das Weib weggeschoben hat oder er verdrängt es.

Bin gespannt wie es weiter geht. ^^
Von: abgemeldet
2006-06-26T15:07:39+00:00 26.06.2006 17:07
argh argh argh nein nein nein
das is so unfair hier aufzuhören
schreib sofort weiter klaro??
Von: abgemeldet
2006-06-26T10:20:07+00:00 26.06.2006 12:20
Hoffentlich schreibst du weiter^^
Die zwei sind so süüß <3
Schnell weiterschreiben!!!!!

Lilli-san
Von:  Maiiann
2006-06-26T10:17:52+00:00 26.06.2006 12:17
Hehehe.... die zwei sind echt ein süßes Paring <3 Und die Story mag ich echt voll, ich freu mich, wenns weiter geht!!! (Schnell weitermachen!!! ^o^)
Maii^.^
Von:  NaokoSato
2006-06-25T21:49:34+00:00 25.06.2006 23:49
Ähm ... ja ... also ... Ich muss gestehen, dass ich nicht genau weiß, was ich davon jetzt halten soll. (Kann ja nix Gutes bei rauskommen!) Dein Talent für Handlungstränge ist echt ... ähm ... naja ... merkwürdig. Sie sind toll, das ist schon mal sicher, aber deine Wendungen sind manchmal wirklich etwas krass, wenn man sie sich genauer ansieht.
Natürlich hoffe ich, dass du genauso weiter machts (Wehe, dein Stil ändert sich!), und dass du mir nicht den Kopf abreißt, wenn ich dir sage, dass da irgendwo ein kleines 'noch' fehlt, ohne das der Satz irgendwie merkwürdig klingt.
In diesem Sinne: Weiter machen! Bittöööööööööööö!


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