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James and Lily

a never ending love story
von

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Lauter Absagen

Kapitel 8: Lauter Absagen

David Camine war kein ängstlicher Junge, das konnte niemand behaupten. Aber in letzter Zeit war er schon zweimal ins Schwitzen gekommen. Einmal, als er Lily Evans um ein Date gebeten hatte und sie zugesagt hatte und zum zweiten Mal erst vor etwa einer Stunde. Als nämlich James Potter zu ihm gekommen war und ihm sehr deutlich gezeigt hatte, was er von diesem Date hielt.

Es war schulbekannt, dass der berühmte James Potter eine Schwäche für das hübsche, rothaarige Mädchen aus Gryffindor hatte, und ebenso bekannt war ihre offensichtliche Verachtung ihm gegenüber. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb kam es nicht selten vor, dass ihre wenigen Dates in letzter Minute absagten. Und David hatte ebenso oft munkeln gehört, dass der Grund dieser Absage ein ganz bestimmter Junge war, manchmal auch mit der zweifelhaften Hilfe seines besten Freundes.

David kam nicht umhin, diesen Einsatz zu bewundern. Er selbst würde für ein Mädchen wahrscheinlich nicht so weit gehen, vor allem wenn dieses Mädchen des Öfteren sagen würde, dass sie ihn verabscheute.

Aber James Potter ließ sich dadurch nicht abhalten.

Vielleicht war es ja auch nicht richtig, mit Lily nach Hogsmeade zu gehen. Sie war zwar nett und intelligent, von ihrer Schönheit gar nicht zu reden, aber er hatte nicht unbedingt Lust, sich die Feindschaft von einer der einflussreichsten und beliebtesten Personen Hogwarts zuzuziehen. Außerdem konnte er sich nicht vorstellen, dass Lily James Potter gar nicht mochte. Wie die meisten war er heimlich davon überzeugt, dass die beiden letztendlich doch zusammen kommen würden. Und das würde nicht nur daran liegen, dass James ziemlich hartnäckig sein konnte.

Also beschloss er das Date abzusagen, auch wenn es ihm Leid tat. Schließlich war Lily eine der hübschesten, nettesten und intelligentesten Mädchen innerhalb Hogwarts. Vielleicht sogar außerhalb. Doch sie war nicht in ihn verliebt, da war er sich sicher. Sie hatte nur aus Freundlichkeit zugestimmt und er hatte nicht den Mut um ein Mädchen zu kämpfen, dass ihn nicht liebte.

Aber David Camine war ja auch nicht James Potter.
 

„Du kannst nicht mir nach Hogsmeade gehen, weil du zu viele Hausaufgaben aufhast?!“, zischte Lily wütend. Das wurde ja immer schöner! Gleich erzählte er ihr auch noch, dass er sich einen Nagel eingerissen hatte und sich deswegen erholen musste!

„Ähm, ja, genau“, murmelte David. Ihm war wirklich nicht wohl bei der ganzen Sache. Das nächste Mal würde er einfach Rachel Scrum fragen, um die wurde bestimmt nicht so ein Theater veranstaltet.

„Dir ist schon klar, dass du mich gefragt hast und nicht umgekehrt?!“ Lily hatte sich kein bisschen beruhigt und außerdem ahnte sie schon, wer hinter allem steckte.

„Und es tut mir auch wirklich Leid“, beeilte sich David zu sagen, „Aber diese unvorhersehbare Masse an Hausaufgaben...“ Er zuckte hilflos mit den Schultern und betete, dass sie es dabei belassen würde.

In Lilys Kopf rumorte es. Klar, Potter war für diesen plötzlichen Rückzug verantwortlich, wie auch schon die unzähligen Male zuvor. Aber Ally und Suzie hatten ihr immer wieder versichert, dass die Jungs, die das beeindruckte, es einfach nicht wert waren.

Also holte Lily einmal tief Luft und meinte gequält: „Schon gut, kann ich verstehen“, auch wenn sie absolut kein Verständnis hatte. Allerdings hatten Ihre beiden Freundinnen schon irgendwie Recht: Solche Jungs waren es nicht wert, sich aufzuregen.

Erleichtert stahl sich David davon. Da war er ja gerade noch mal davon gekommen.
 

Ally und Suzie klopften Lily lobend auf die Schultern. Das letzte Mal hatte sich Lily noch wütend auf James gestürzt, was aber natürlich nicht geholfen hatte.

Als Lilys Blick allerdings den grinsenden James streiften, der alles mit angesehen hatte, sprach vieles dafür, das es wieder genau wie das letzte Mal wurde.
 

„Potter, ich muss was mit dir besprechen. Draußen in der Halle“, presste Lily noch einigermaßen beherrscht heraus und James stand immer noch grinsend auf und kam mit nach draußen. Ally und Suzie warfen sich sorgenvolle Blicke zu. Hoffentlich gab das kein Gemetzel.
 

„Was ist denn los Evans?“, fragte James lässig, „Ich helfe dir natürlich liebend gern bei was auch immer! Wie wäre es mit einem aufmunternden Hogwartsbesuch? Jetzt, wo du frei bist!“

Lily musste kurz nach Luft schnappen, so unverschämt war dieser Vorschlag. In diesem Moment war sie sich ganz sicher, dass sie ihn hasste.

„Wie-kannst-du-es-wagen??!!“, schrie sie wütend, jetzt ohne jede Beherrschung, „Erst bist du skrupellos genug mir einen Trank einzuflößen, dann vergraulst du mein Date und dann, dann,...“ Ihr fiel einfach nicht das richtige Wort ein. Wieso mischte er sich immer in ihre Angelegenheiten ein? Warum ließ er sie nicht in Ruhe? Warum hatte sie gerade angefangen ihn ein bisschen zu mögen?

James bemerkte langsam, dass er etwas zu weit gegangen war. (Anm.: Blitzmerker!^^) So wütend hatte er sie nicht mehr gesehen seit... seit sie ihn aus ihrem Zimmer geschmissen hatte. Und das war gerade einen Tag her. Langsam steigerte er seinem persönlichen Rekord. Leider nicht in die Richtung, in den er ihn steigern wollte.

„Hör zu, Lily...“, meinte er unsicher und gar nicht mehr großspurig, „Ich wollte dich nicht ärgern oder wütend machen...“„Du wolltest mich nicht wütend machen?!“, brauste sie wieder auf, „Was dachtest du denn, was diese ganze Aktion mich macht? Soll ich dir etwa um den Hals fallen und so mir nichts dir nichts mit dir nach Hogwarts latschen? Kümmere dich doch um deinen eigenen Kram und lass mich einfach nur in Ruhe! Ich lasse deine zahlreichen Freundinnen doch auch in Frieden!“ Dann stürmte sie davon und James sah sich einmal mehr von Lily stehen gelassen.

Einmal mehr mit schlechtem Gewissen und trotzdem froh, dass sie immer noch nicht mit einem anderen ging. Viel länger konnte das allerdings so weiter gehen, aber sie hatte ja jetzt, wenn auch nicht ganz freiwillig, zugestimmt, mit ihm nach Hogsmeade zu gehen.

Seltsam, dachte er bei sich, dass sich für ihn fast alles nur um einen simplen Ausflug in ein kleines Dorf drehte.
 

Während des Unterrichts mied Lily James so gut wie es ging. Zum Glück hatten sie keine Stunden mit den Ravenclaws an diesem Tag, sodass sie David sogar völlig aus dem Weg gehen konnte. Nach der letzten Stunde (Verwandlungen) beeilte sich Lily ohne jeden Umweg in ihren Schlafsaal zu kommen und wartete auf ihre beiden Freundinnen, die erst noch zum Essen gegangen waren. Kaum da, fing Lily auch schon an, ihren Frust abzuladen.

„Er kann sich einfach nicht aus meinem Leben raushalten! Er kommt mir schon fast vor wie mein Vater, der wollte mich auch andauernd kontrollieren.“

„Vielleicht ist das seine Art dir zu zeigen, wie sehr er dich liebt?“, mutmaßte Ally, doch mit diesem Vorschlag stieß sie auf taube Ohren. „Ja, sicher!“, schnaubte Lily, „Ich verliebe mich auch gerne in meinen Verfolger!“ „Es kommt ja nicht darauf an, ob du dich gerne in ihn verliebst“, wagte Suzie einzuwerfen, „Und manchmal habe ich das Gefühl, dass du ihn doch magst, aber schon aus Gewohnheit nie ‚ja’ zu seinen, ähm, Annäherungsversuchen, sagen würdest.“ „Nett formuliert!“, murmelte Lily.

Dann setzte sie erneut an. „Er glaubt doch nicht im Ernst, dass ich nach dieser Aktion mit ihm ausgehe, oder?!“ „Weißt du Lily, James ist nicht wie andere Menschen...“, meinte Ally, was Lily zumindest ein Grinsen entlockte. „Aber genau deswegen mögen wir ihn doch alle!“ „Mehr oder weniger“, fügte Suzie hinzu.

„Gar nicht“, sagte Lily, doch es klang schon ziemlich friedlich.
 

„Na, zufrieden mit Lilys Reaktion?“, fragte Remus. Er war immer noch ärgerlich, weil James nicht auf ihn gehört hatte und David zur Rede gestellt hatte. Wenn man das so nennen konnte.

James zuckte mit den Schultern. „War nicht besser oder schlechter als sonst.“

„Und soll das jetzt für immer so weiter gehen? Irgendwann rastet Lily wirklich aus“„Ich weiß“, sagte James und überlegte. Dann hellte sich sein Gesicht auf und er meinte: „Und ich habe auch schon einen Plan. Tatze?“

„Oh nein! Kein Plan! Du weißt doch wie das endet“, stöhnte Remus und musste an die vielen Male denken, als Lily wieder wutschnaubend aus irgendwelchen Räumen gestürzt war, „Das geht doch nie gut!“

Doch James hörte nicht auf ihn und beriet sich schon eifrig mit Sirius.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-13T17:37:29+00:00 13.10.2006 19:37
das kap ist wieder mal süß!
ich hoffe james schafft es das lily mal mit ihm ausgeht und wie er das schafft bin ich total gespannt!
sag mir wieder bescheit wenns weiter geht, okey.
Von:  Dahlie
2006-10-09T18:34:47+00:00 09.10.2006 20:34
kaum zu glauben aber war ich bin errrste!!!!
Supi ff lustig spannend einfach nur geil!!! und ich würde gerne noch ein paar kommis schreiben nur dafür müsstest du mir beischeid geben wann es weiter geht^^


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