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Wo ist Sakura?

von

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"Sakura!!!" rief ihre beste Freundin Kumiko und lief zu ihr.

"Kumiko, was ist den los?"

"Ach, nichts."

Sie sah zu den Jungs.

"Oh, Mann. Hiroshi hat wieder ne neue Story."

"Worum geht's denn dieses mal?"

"Um das alte Haus auf dem Berg. Er will dorthin und es auskundschaften."

Die Mädchen gingen zu ihnen und hörten noch etwas zu.

"Und du willst da wirklich hin?" fragte ein anderer Junge.

"Ja klar", antwortete Hiroshi.

"Ich habe gehört da soll es spuken."

"Ach Quatsch! Will jemand mit kommen?"

Keiner meldete sich.

"Na gut. Dann geh ich alleine."

"Das traust du dich ja doch nicht", mischte sich jetzt auch Sakura ein.

"Ach ja? Dann komm Samstag zum alten Haus!!!"

"Wozu? Das ich sehe wie du schreiend davon läufst?"

"Ne. Das wirst du ja noch sehen", sagte er und ging mit seinen Freunden ins Klassenzimmer.
 

In der Pause:

Die Jungs gingen zu den Mädchen.

"Na was is jetzt? Kommt ihr morgen?" fragte Hiroshi genervt.

"Was meinst du, Sakura?" fragte Kumiko.

"Abgemacht!" sagte sie zu dem Jungen gewandt und hielt ihm die Hand hin. Dieser klatschte ein.

Die Jungs wandten sich ab.

"Sakura, bist du dir sicher, dass du dir das ansehen willst?"

"Ja, klar! Ich freu mich schon darauf."

"Glaubst du wirklich, dass er weg rennt?"

Hiroshi sah noch einmal mit ernstem Gesicht zurück, ging dann aber weiter.
 

Nach der Schule:

Sakura wollte nach Hause gehen. Hiroshi lief nach dem halbem Weg noch schnell zu ihr.

"Sakura!!"

Sie drehte sich um.

"Was willst du denn schon wieder?!"

"Wegen Morgen. Um 14.00 Uhr bei mir."

"Wenn du meinst. Aber wehe du bist dann nicht mehr da."

"Was soll das ganze?! Glaubst du wirklich, ich würde schwänzen?! Ich bin nicht so ein Angsthase wie ihr Mädchen!!"

"Wir sind keine Angsthasen!!"

"Und ob ihr die seid! Ihr traut euch doch keinen Zentimeter in das alte Haus!"

"Ach, glaubst du?!"

"Ja!"

"Gut ich werde es dir beweisen!"

"Okay! Ich wette du schaffst es nicht, morgen Nacht im alten Haus zu übernachten!"

"Geht klar! Morgen Nacht um 20.00Uhr. Ich bin da!"

"Gut." Er lief weg.
 

Am nächsten Tag:

Punkt 14.00 Uhr waren alle bei Hiroshi.

Sakura erzählte Kumiko von der Wette.

"Du willst was?!! Jetzt bist du wohl völlig durchgeknallt!! Sag, dass das nicht wahr ist!!"

"Oh, doch das ist es! Heute Nacht werde ich im Haus übernachten!"

Sie ging davon. Hiroshis Gruppe folgte ihr. Der Junge ging etwas weiter hinten. Kumiko lief zu ihm.

"Hiroshi. Du musst Sakura davon abbringen sie darf nicht im Haus übernachten! Das ist doch viel zu gefährlich!"

"Will sie denn immer noch?"

"Ja, sie ist wild entschlossen. Du musst mir helfen!"

"Ach, sie überlegt es sich schon noch anders."

"Das glaube ich nicht. Ach, bitte. Ich weiß, ihr versteht euch nicht gut, aber eine Nacht in diesem Haus übersteht sie nicht."

"Nein, das muss sie selber entscheiden."

"Hiroshi!!"

Sakura hörte alles und drehte sich um. Sie sah Kumiko an. Hiroshi der weiter ging drehte sich ebenfalls wieder zu Kumiko um.

"Was soll das?!" fragte er gereizt. "Ich sagte doch, das ist ihre Entscheidung!"

Sakura ging zu ihnen.

"Kumiko?! Was soll das?!! Ich sagte doch, das zieh ich durch!! Komme was wolle!!"

"Sakura, aber das ist doch viel zu gefährlich!"

"Ach, Quatsch! Was soll schon passieren?!"

"Aber.... aber das lasse ich nicht zu!!"

"Kumiko....."

"Du bist meine beste Freundin. Und ich will auf keinen Fall, dass dir etwas passiert."

"Das wird es nicht. Versprochen."

"Oh, Mann. Wer versteht die Mädchen? So was von kompliziert", seufzte der Junge und ging weiter.

"Hey!!" riefen beide wie aus einem Mund.
 

Als sie auf dem Berg vor dem Haus waren:

"Und Hiroshi, bist du bereit?" fragte sein Freund Ren.

"Klar!"

"Dann kann es ja los gehen."

"Okay. Tschau bis später."

Er ging. Als er schon fast drinnen war wurde er von Sakuras Worten gestoppt.

"Warte!!" Er drehte sich um. "Ich komme gleich mit, denn ich muss ja wissen wo ich schlafen kann."

"Wenn du meinst."

Sie gingen hinein.
 

Drinnen:

Nach etwa 30 Minuten.

"Und du willst das wirklich durchziehen?" fragte Hiroshi.

"Ja. Sei doch froh, dass ich dich begleitet habe. Aber so gruselig wie alle sagen, ist es hier ja gar nicht."

"Stimmt."

Kurz danach waren sie auch schon wieder draußen.

Kumiko lief gleich zu Sakura.

"Und? Habt ihr ein Gespenst gesehen oder einen Vampir? Oder was war da los?"

"Kumiko, übertreib es mal nicht. Es war halb so schlimm. Ach, Hiroshi! Was krieg ich eigentlich wenn ich die Wette gewinne?"

"Äh..... wir wetten um nichts."

"Feigling!"

"Hey!!"

Sie gingen.

"Hey, Hiroshi. Jetzt sag schon! Was war da drinnen los?" fragte Ren gespannt.

"Nichts. Bis auf eingestürzte Balken, Spinnenweben und Dunkelheit war es ein ganz normales, altes Haus."

"Und was war mit der?" fragte er und deutete auf Sakura die mit Kumiko etwas weiter weg ging und mit ihr redete.

"Was soll schon mit der sein? Immer noch so eine Zicke."

"Ach ja?"

"Was soll das denn jetzt?"

"Es könnte ja sein."

"Idiot!!" er gab ihm eine Kopfnuss. "Hey! Sakura heute um 20.00Uhr vor dem alten Haus. Nicht vergessen!!"

"Okay."
 

Am Abend:

Alle versammelten sich vor dem Haus. Sakura und Kumiko kamen als letzter an.

"Da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon, ihr kommt gar nicht mehr!" wurden sie von Hiroshi begrüßt. "Na, bereit?"

"Klar. Das heute Nachmittag war doch ein Kinderspiel, also wird das hier auch nicht viel schlimmer sein."

"Wenn du meinst. Du kannst jetzt immer noch kneifen."

"Ne. Das ziehe ich durch!" Sie atmete tief durch. "Kumiko, kommst du noch kurz mit?"

"Wir kommen alle mit", sagte Hiroshi.

"Was?! Ich soll da rein?"

"Ja, gehen wir!" beschloss der Junge.

Sie gingen hinein. Schon am Anfang klammerte sich Kumiko an Hiroshis Arm.

"Kannst du vielleicht mal wieder los lassen?"

"Tschuldige."

Sie ließ für einen kurzen Moment los doch als sie ein einziges leises Geräusch hörte, klammerte sie sich gleich wieder an dessen Arm.

"Weiber!" gab er nur von sich und ging weiter.

Schon bald waren sie in einem ziemlich großen Raum.

"Hier ist der perfekte Platz", sagte Sakura und breitete ihren Schlafsack aus.

"Ist das denn wirklich dein ernst?" fragte Kumiko.

"Was?"

"Du willst wirklich hier bleiben?"

"Ja. Das sagte ich doch schon und außerdem ist es doch gar nicht mal so schlimm."

"Vielleicht will dir Hiroshi ja Gesellschaft leisten", scherzte Ren.

"Was soll das denn jetzt schon wieder heißen?!!" wurde er daraufhin von dem Jungen angebrüllt.

"Gut, Leute. Ihr könnt dann gehen."

"Bist du dir sicher, Sakura?" fragte Kumiko etwas besorgt.

"Dann bleibst du also wirklich hier?" schloss sich nun auch Hiroshi ein.

"Ja."

"Und ich dachte du machst einen Rückzieher."

"Tu ich aber nicht. Könnt ihr mal gehen? Ich muss mich ja noch etwas daran gewöhnen und Kumiko? Kannst du meiner Mutter sagen, ich schlafe bei dir?"

"Ja, klar!" Sie ging zu ihr und drückte sie.

"Können wir gehen?" fragte der Junge wieder.

"Ja. Viel Glück und denk an mich!" sagte sie zu Kumiko.

"Werde ich."

Die drei gingen.

Nun war Sakura ganz alleine.

Sie legte sich in den Schlafsack gemümmelt auf den Boden.

//Was hab ich mir nur dabei gedacht? Warum muss Hiroshi auch die ganze Zeit auf mir herum hacken?! Und jetzt bin ich hier ganz alleine// dachte sie sich.

Nach etwa einer halben Stunde war sie eingeschlafen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch und wachte auf. Sie hörte wie es draußen regnete und donnerte. Sie setzte sich und lehnte sich an die Wand .
 

Bei Hiroshi zu Hause:

Er hörte Radio.

"Jetzt kommt eine wichtige Nachricht an alle. Das Unwetter wird immer schlimmer. In innerhalb einer Stunde wird hier ein riesiger Sturm wüten. Deshalb bitten wir Sie, im Haus zu bleiben, die Fenster geschlossen zu halten und sich in einem sicher gebauten Gebäude aufzuhalten. Bruchgefährdete Häuser könnten bei solch einem Sturm leicht einstürzen. Wir danken fürs zu hören. Und wir wünschen Ihnen trotz dem Sturm eine gute Nacht."

"Was?!" Er sprang von seinem Bett. "Scheiße! Sakura!!"

Plötzlich klingelte das Telefon.

"Ja? Hiroshi am Apparat?!"

"Hiroshi!" schrie Kumiko ins Telefon. "Ist Sakura bei dir?!"

"Nein! Ist sie etwa nicht bei dir?!!"

"Nein! Ich mache mir große Sorgen! Sie hat gesagt, dass sie das durchziehen will! Egal was kommt! Sie hat auch kein Handy dabei!"

"Mist!! Ich muss sie holen!"

"Das kannst du doch nicht! Du hast ja gehört, was sie in den Nachrichten gebracht haben!"

"Ja, aber wenn ihr etwas zustößt, ist das alles meine Schuld!" er legte auf und lief zur Tür.
 

In der Zwischenzeit bei dem Mädchen:

Sie stand auf und ging in den nächsten Raum. Plötzlich stürzte vor ihr ein Balken herunter und verfehlte sie knapp. Das Mädchen gab einen Schrei von sich. Sie lief zur Tür nach draußen, doch diese war zu gesperrt. Ein Balken versperrte von außen die Tür. Das Mädchen lief zurück um noch einen anderen Ausweg zu finden.

//Es ist hoffnungslos!// dachte sie sich und ließ sich an der Wand hinter ihr hinunter gleiten. Den Kopf legte sie auf die verschränkten Arme und weinte.
 

Dort zog er sich schnell die Schuhe an und lief zum Berg.

//Wen ihr etwas zustößt ist, das allein meine Schuld! Ich hab sie dazu angestiftet! Sakura, hab keine Angst! Ich komme!// Er lief als ginge es um sein Leben.
 

Vor dem Schloss:

Er sah den Balken und schob ihn mit voller Kraft von der Tür. Er fing an den Händen zu bluten an.

"Geschafft!"

Er lief hinein zu dem Platz an dem Sakura sein müsste. Doch da war sie nicht.

"Sakura!!"

Er lief weiter. Als er durch ungefähr drei Zimmer gelaufen war, entdeckte er in einer Ecke die weinende Sakura. Sie saß immer noch so da wie vorhin.

"Sakura...." sagte er sanft, lächelte und lief zu ihr. Der Junge ging vor ihr in die Knie. "Sakura.... Alles in Ordnung?"

Das Mädchen sah auf.

"Hiroshi!" Sie fiel ihm um den Hals. Er erwiderte die Umarmung.

"Komm, lass uns schnell hier raus! In circa einer halben Stunde soll ein heftiger Sturm kommen."

Sie ließ los.

"Ja."

Der Junge stand auf und hielt Sakura die Hand hin um ihr auf zu helfen.

"Hiroshi.... Du blutest ja......."

"Was?! Ach das. Lass mal! Sehen wir lieber, dass wir hier raus kommen."

Sie stand auf und beide liefen hinaus. Ihre Sachen sammelten sie unterwegs ein.
 

Endlich draußen:

Sie liefen den Berg hinab. Der Sturm der bisher stürmte, riss die beiden fast mit. Am ersten Haus läuteten sie. Eine Frau machte auf..

"Was macht ihr den hier?!"

"Entschuldigen Sie die Störung, aber wir wollten fragen ob wir hier bleiben dürfen. Denn der Sturm wird bald hier sein! Bis nach Hause schaffen wir es nicht mehr!" sagte Hiroshi stürmisch zu der alten Frau.

"Aber natürlich! Kommt rein!"

Sie gingen hinein und zogen die Schuhe aus.

"Ihr zittert ja richtig!"

Hiroshi versteckte seine Hände in den Hosentaschen.

"Na kommt! Ich bereite euch ein Fußbad vor."

"Danke. Das ist nett von Ihnen. Wohnen sie hier alleine?" fragte Sakura, die bemerkte was Hiroshi vor hatte.

"Ja. Mein Mann ist vor einem halbem Jahr gestorben. Von da an wohne ich hier alleine."

"Oh, mein herzlichstes Beileid."

"Danke. Das ist wohl Schicksal das ihr hier hereinschneit."

"Ja. Sagen Sie..."

"Sagt du zu mir."

"Okay. Hättest du einen Verband im Haus?"

"Einen Verband? Wofür denn?"

Sakura zog Hiroshis Hand aus der Hosentasche.

"Sakura!" schrie er etwas überrascht.

"Ach, du liebe Güte. Wie ist das denn passiert?!"

"Ach, das ist eine lange Geschichte."

"Die erzählt ihr mir nachher. Wartet hier, ich hole welchen."

Sie ging. Kurz danach kam sie wieder.

"Hier. Kannst du das denn?"

"Ja. Danke."

Sie nahm ihn.

"Setzt euch ruhig."

Sie setzten sich. Hiroshi hielt Sakura die Hände hin. Diese band den Verband darum und war auch schnell fertig. Sie sah auf den Boden.

"Hiroshi....... danke."

"Was? Warum?"

"Du hast mich gerettet. Ohne dich wäre ich jetzt vielleicht nicht mehr am Leben."

Er legte den Arm auf ihre Schulter. Sie sah auf zu ihm.

"Das war doch selbstverständlich."

//Ich wusste gar nicht das er so nett ist// dachte sich das Mädchen im Stillen.

Sie umarmte ihn.

"Danke. Du bist viel netter als ich dachte."

"Du aber auch..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  cloud
2006-03-13T19:03:20+00:00 13.03.2006 20:03
hi ^^
schöne ff
wenn du eine fortsetzung schreibst, sagst du mir dann bitte bescheid? *dackelblick aufsetz*
Von:  Lorelei89
2006-03-11T10:32:03+00:00 11.03.2006 11:32
hey ich finde deine echt klasse und ich wollt dich fragen ob du noch weiter schreiben tust oder nich sag mir bitte bescheid ok?

bye bye

deinen lorelei89


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