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Danke

Du lehrst mich, was es heißt, ein Mensch zu sein - Yos Gabe
von

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Kapitel 9

Heho^^ Jepp, das letzte Kappi. *sniff* Am Schluss rührt es mich doch etwas.

Das Epilog folgt noch.

Was ich dazu zu sagen habe; ich wünschte alles wäre so leicht und nur ein Opfer könnte diese Erde vor der Vernichtung des Menschen retten, wie in dieser FF. Aber es ist halt nur Fiktion. *seufz*
 

Diesen Tag in meinem Leben werde ich wohl nie vergessen. Ich sage "in meinem Leben"... Er markiert wohl das Ende eines Abschnittes meines Lebens. An diesem Tag wurde ich Schamanenkönig. Doch der Preis, den ich dafür zahlen sollte, war zu hoch. Aber ich zahlte ihn. Hatte ich eine andere Wahl?!
 

Yo stand auf und dachte, er müsse kotzen. Es war der Tag des Finales. Er quälte sich aus dem Bett und sa auf die Uhr.

5.09 Uhr.

"Mmmmmmh...Yo?" Anna wachte auf. "Seit wann stehst du denn so früh auf?"

"Mir ist schlecht." Yo sah schon leicht blassgrün aus.

"Du packst das!", sagte Anna. "Und wehe dir, wenn nicht!"

Ja, genau davor habe ich Angst, dachte Yo, es zu packen.

Zeitgleich lag der Junge, der genauso aussah wie Yo, im Zimmer gegenüber auf dem Rücken und fühlte sich mindestens genauso schlecht. Seit zwei Uhr morgens war er schon wach.

Absolute Stille herrschte an diesem Morgen am Frühstückstisch. Yo und Hao saßen zwar wie immer nebeneinander, aber wechselten kein Wort miteinander.

Yo sah sehr verstört aus, während Hao eigentlich die Ruhe in Person zu sein schien. Obwohl er es war, dem es bedeutsam schlechter ging.

Wieso muss ich gegen ihn antreten? Aber ich kann einfach nicht aufgeben, damit würde ich ihn beleidigen. Und wie.

Nach dem sehr schweigsamen Frühstück gingen alle auf ihre Zimmer, um sich zum Gehen vorzubereiten.

"Ich kann sie so gut verstehen, wir waren ja auch in dieser Scheißlage", meinte Horohoro zu Ren, während sie sich umzogen.

"Nein, kannst du nicht. Vor allem nicht Hao." Horohoro war erstaunt über die Schärfe dieser Antwort, aber er hatte ja nicht das, was Hao und Ren gemeinsam hatten...

Hao versuchte, nicht zu denken, als sie sich auf den Weg zum Austragungsort machten. Er machte sich keine Sorgen darüber, ob er gewinnen würde. Das Einzige, worum er sich Sorgen machte, war...

"Yo", begann Hao, als sie den Kampfplatz betreten sollten.

Wortlos sah sein Bruder ihn an.

"Viel Glück!", meinte Yo dann nach einigen Sekunden und ging unter dem tosenden Applaus des Publikums raus auf den Kampfplatz.
 

Es war einfach furchtbar. Bevor wir kämpfen sollten, wollte er mir noch etwas sagen. Doch ich ging einfach raus. Ich wollte es nicht hören, sondern einfach diesen Kampf nur schleunigst hinter mich bringen. Ich lebte noch mit der Illusion, dass danach alles wieder normal sein würde.

Ich hatte es schon immer gehasst, gegen geliebte Menschen zu kämpfen, eigentlich sowieso zu kämpfen. Die Kämpfe gegen Horohoro, Ren oder Ryu wollte ich nie. Aber in diesem Moment wünschte ich mir gegen einen von diesen zu kämpfen.

Ich wusste, dass wir gehemmt kämpen würden, vor allem Hao, ich sah es ihm einfach an. Und wir beide liebten die Erde, und um diese zu retten, mussten wir nun gegeneinander kämpfen...
 

Der Kampf war schier endlos. Beide kämpften nur mit halber Kraft und waren nach fünfzehn Minuten kaum außer Atem. Das Publikum fühlte sich um den Kampf, dem sie so lange entgegengefiebert haben, betrogen.

Sie schlugen auf sich ein, ließen voneinander ab, schlugen wieder aufeinander ein,

Ich kann nicht mehr..., dachte Yo. Auf einmal drosch er auf seinen Bruder ein, mit Tränen in den Augen.

Es soll aufhören, aufhören, aufhören!

Yo wollte nicht mehr kämpfen. Und Hao wehrte sich nicht.

Plötzlich herrschte Stille. Alles verlief scheinbar von einem auf den anderen Moment in Zeitlupe. Hao schloss seine Augen. Eine gewaltige Druckwelle ging von ihm aus und schleuderte Yo zig Meter weit von ihm weg.

In dem Moment, in dem Hao seine Augen wieder öffnete, wurden alle von einem ohrenbetäubendem Knall gelähmt. Er machte Ernst. Alles stand in Flammen. Hao konnte seine unendliche Furyoku nicht mehr in Zaum halten, es war einfach gegen seine Natur.

Ein unerbitterter und gewaltsamer Kampf fing damit an. Beide waren vollkommen gleichstark. Blaue und rote Flammen schienen sich in einem Tanz gegenseitig zerstören zu wollen.

Anna konnte nicht hinsehen. Mit ihrer Intuition sah sie schon, dass aus diesem Kampf nichts Fruchtbares entspringen würde.

Wie Hao und Yo in diesem Augenblick gelitten haben, ist wohl unbeschreiblich. Doch sie kämpften für die Erde.

Denn die Erde brauchte einen Schamanenkönig.

Dessen war sich der Große Geist bewusst, bewusster als alle anderen Wesen und spirituellen Erscheinungen auf der Welt. Er war der Schutzgeist der Erde. Und diese wurde gerade von der Spezies zerstört, die sie so einzigartig machte; den Menschen.

Der Große Geist hatte von Anfang an die Entwicklung der Menschen mit wachsender Besorgnis mitverfolgt. Sie wurden klüger, als ihnen guttat. Nach und nach zerstörten sie die Erde. Sie fällten Bäume, verschmutzten die Luft und löschten andere Lebewesen gänzlich aus. Der Große Geist wusste, dass er die Macht, diese ungeheure Macht dieser Zwillinge brauchte, die gerade im Begriff waren, sich gegenseitig auszulöschen.

Deshalb musste er nun einschreiten.
 

Plötzlich spürte ich, wie meine Seele aus meinem Körper gerissen wurde. Ich befand mich in völliger Dunkelheit, allein, verlassen, verängstigt.

Hat Hao mich umgebracht?

Nein, sonst würde ich seine Stimme nicht hören, oder?!

"Yoooooo!"

Ich war nicht alleine. Hao war bei mir. Wie immer in meinem ganzen Leben. Hao war schon immer bei mir und würde immer bei mir bleiben.

In der Erkenntnis, dass wir in dieser gottverdammten Finsternis nicht alleine waren, fielen wir uns in die Arme.

Von einem Moment auf den anderen befanden wir uns im gleißenden Licht. Eine Stimme von solcher Präsens, dass es uns kalt den Rücken runterlief und doch warm wurde, fing an, mit uns zu sprechen. Ich sah Hao zum ersten Mal vor Ehrfurcht erstarren.

"Ihr seid gute Menschen. Ihr liebt einander, und, was das wichtigste ist, ihr wollt die Welt retten. Es bricht mir das Herz, euch nun so eine Qual aufbürden zu müssen, doch durch die Entschlossenheit, die ich in euren Seelen sehe, weiß ich, dass ihr das Wohl der Erde über eures stellen werdet.

Ihr werdet nicht weiterkämpfen, das führt zu rein gar nichts. Ihr seid in genau diesem Moment gleichzeitig Schamanenkönig."

Als der große Geist diese Worte zu uns sprach, und ich kann sie bis heute auswendig, fielen wir uns abermals in die Arme, voller Freude, und beide in dem Wissen, dass diese nur von kurzer Dauer sein würde.

Hao und ich zeigten uns bereit, dem Großen Geist weiter zuzuhören.

"Ich brauche einen Schamanenkönig, der die Welt, nachdem sie wieder in Ordnung gebracht wurde, leiten kann. Und das ist der sringende Punkt: 'Nachdem sie wieder in Ordnung gebracht wurde'. Und dazu brauche ich die Furyoku von einem von euch beiden. Und zwar die ganze."

Hao und ich wussten, was das zu bedeuten hatte; übertrug man seine gesamte Furyoku jemandem, musste man sterben.

"Einer von euch muss sich opfern..."
 

Das ganze Stadion war in Aufruhr. Ohne jede Vorwarnung hatten die Kontrahenten das Bewusstsein verloren.

Doch nun schienen sie wieder aufzuwachen.

Beide starrten sich wortlos an.

"Nein", wimmerte Yo.

"Ich muss es tun, du hast es gehört...", wisperte Hao.

"Aber wir haben uns gerade erst gefunden! Du kannst jetzt nicht einfach von mir gehen!"

"Du weißt, dass ich muss. Entschuldigt, Ihr wisst es, Schamanenkönig."

"Warum nicht ich? Wieso du?"

Hao lächelte seinen Bruder an, als wäre er ein kleines Kind.

"Du hast eine Verlobte und so viele Freunde... Ich dagegen kann so für all das büßen, das ich in meinem Leben verbrochen habe. Ich bin froh über diese Chance, Yo."

Hao kniete sich im Staub vor Yo nieder, mit resignierendem Gesichtsausdruck. Sein schmutziges Haar wehte über seine glatten, nassen Wangen. Der aufgewirbelte Staub umgab ihn.

"Ich danke Euch für alles, Schamanenkönig. Danke, Yo. Dass du mir die letzten Tage so wunderbar gemacht hast." Hao grinste. "Wie du siehst, kann ich wohl nicht 'Ihr' zu dir sagen...mein Bruder."

Yo ließ sich auf die Knie fallen und begann, hemmungslos zu schluchzen. Lange hatte er nicht mehr so geweint. "Geh bitte nicht... Bitte!!!"

"Verwendet meine Furyoku nützlich, du und der Große Geist", meinte Hao lächelnd. Er nahm Yo in die Arme.

"Weine bitte nicht, ich bin so glücklich..."

Yo drückte sich an Hao. Plötzlich spürte er, wie dessen Körper erschlaffte.

Hao war tot.
 

Ich habe es die ganze Zeit gewusst, dass es so enden würde. Und jetzt bin ich selbst ein bisschen überrascht. *schluck*

Bitte wieder, viele viele Kommis... (Sonst kriegt ihr das Epilog nicht!!! XD Und Hao-Fans brauchen das...)

For Tomorrow...

*alle umknuffz* Dat Susu T______T Hao... schluchz...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Rumina-Larissa
2007-04-13T10:14:34+00:00 13.04.2007 12:14
Wuääh du Blöde schnief. Wie konntest du nur, heul hier fats Rotz und Wasser und das wegen einer GESCHICHTE buhu. Mein Glück das ich Taschentücher immer in meiner Hoise habe, habe sie gerade bitter nötig, das war so schön geschrieben ud so zum heulen schön schnief. Bin gesopannt wie es im letzten Kappi weiter geht schnief.
Von: abgemeldet
2006-06-19T15:00:14+00:00 19.06.2006 17:00
warum stirbt eigendlich immer Hao
*tränen wegwisch*Ü
gemein!
aber klasse geschrieben
cucu

dein tenshi
Von:  Calya
2006-06-19T14:27:20+00:00 19.06.2006 16:27
Oh mann ich musste sowas von heulen *schlurz*
Das war so schön geschrieben und doch irgendwie grausam.
*Tränenausbruch krieg*
Bitte beeil dich.

bb deine Sep
Von: abgemeldet
2006-06-18T16:53:10+00:00 18.06.2006 18:53
*snif* wie schön traurig. Echt, weiß garnich was ich sagen soll ... schreib schnell den Epilog!!!
Von: abgemeldet
2006-06-13T17:11:01+00:00 13.06.2006 19:11
T-----------------------T
ich hab tränen in den augen!!! T-T
echt! T-T
*auf tränen in den augen deut*
schnief.....
das war so süß....
aba gleichzeitig auch so traurig und...
waaaaaaaaaaaah! T-T
ich will den epilog T-T
bitte lass ihn freischalten! bitte bitte bitte! T-T
super kapp
klasse ff^^
HDSMDL yoyo^^.
Von: abgemeldet
2006-06-13T15:39:52+00:00 13.06.2006 17:39
*rum heul*
*snüff*
Das war so kurz, und doch so traurig, susu das hast du echt klasse geschrieben!
*weiter heul*
Armer Hao...
Bitte, sei so gnädig und las den epilog freischalten!!
I NEED IT!!!!
hdgdl
Nicki


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