Der Anfang vom Ende..
Vergnügt schlenderte ich mit meiner besten Freundin durch die Gassen von Tokyo und starrte betrübt auf die vielen Designerläden.
,,Ich würde mir so gerne mal ein edles Kleid kaufen..Nur leider hab ich ja kein Geld'' Meine beste Freundin Nakiko lächelte mir nur zu und lief etwas schneller weiter.,,Ist was?!'',fragte ich verwundert. ,,Hm?!Ach nein..ähm..du,gehen wir durch den Stadtpark??..Du weisst doch,wie sehr ich ihn liebe!'' ,,Ja klar!Kein Problem.Aber nicht zu lange-Ich muss noch Hausaufgaben machen.''
Als wir beim Stadtpark ankamen,hatte ich ein sehr ungutes Gefühl. Bald darauf kam meine Bestätigung,dass da etwas nicht in Ordnung war. Ich traute meinen Augen kaum:Vor einem Springbrunnen standen tatsächlich Myu,Aira und Kiara. Da muss ich natürlich mal was erklären:Myu war meine Feindin Nummer 1.Früher waren wir einmal sehr gute Freundinnen doch sie war eine von diesen Personen, die nur darauf aus waren, den Menschen weh zutun.
Doch das,was danach passierte,schockte mich mehr als jemals zu vor.Nakiko ging fröhlich zu Myu und den anderen beiden hin,hakte sich ein und lächelte mir bösartig zu. In dem Moment verstand ich überhaupt nichts.
,,Nakiko,was soll das?!..was machst du da?!Du hast mir doch immer gesagt,wie sehr du Myu hasst!'' Nakiko,Myu und die andern Mädchen lachten laut auf.
,,Du hast ja wohl nicht im ernst geglaubt,dass ich dich wirklich gern habe?''
,,Aber..Nakiko..wir sind die besten Freunde..Seit der Grundschule'' Ich war völlig verwirrt. Nakiko machte eine abweisende Handbewegung und meinte: ,,Das war vor vielen Jahren.Myu und ich verstanden uns schon immer gut und als du vor einpaar Monaten so zickig zu ihr warst, überlegten wir uns einen Plan,wie wir dich verarschen könnten.'' Ich konnte nicht glauben,was ich da hörte und mir stiegen Tränen in die Augen. Ich versuchte sie wegzuwischen aber es gelang mir nicht.,,Du..Du..nein..Ihr hinterhältigen Biester!!..Wieso?!Wieso Nakiko?Was habe ich dir jemals getan?'' Nakiko schaute mich bemitleidend an und antwortete: ,, Ha..du?!Du bist mir seit Jahren auf den Wecker gegangen mit deiner Selbstmitleidstour...Ausserdem bist du einfach so uncool...Was kann ich schon mit dir anfangen??..Was kann überhaupt jemand mit dir anfangen??..Du bist nicht zu gebrauchen!!''
Ich konnte nicht mehr und rannte davon.Ich rannte und rannte und ich wusste nicht wohin.Ich wusste nicht,was ich tuhen sollte..ich wusste gar nichts mehr..
Plötzlich stolperte ich und schlug mich mit dem Ellbogen auf. Es blutete sehr stark und ich verzog das Gesicht vor Schmerzen. Aber dann merkte ich,wie das fliessende Blut eine beruhigende Wirkung auf mich hatte...
Und da konnte ich einfach nicht mehr..Ich lag auf dem Boden und schlug meine Hände so fest auf die harte Erde,bis auch diese anfingen zu bluten..Alles blutete und ich sah nur noch rot...
Schweiss gebadet wachte ich auf. Ich röchelte und ich spührte, wie mir die Tränen nur so herunter liefen.
,,Es war nur ein Traum!Es war nur ein Traum!'',versuchte ich mich zu beruhigen. Das schlimme war,dass mich dieser Traum schon wochenlang in meinem Schlaf besuchte und mir Angst einjagte. Er war so real..und seit Wochen befürchtete ich auch,dass dieser Traum Realität werden könnte.
Ich bin in letzter Zeit so unsicher,so verletztlich,so total ohne Vertrauen.
Was soll ich nur machen? Ich fühle mich so allein. Meine Eltern sind vor 4 Jahren bei einem Brand ums Leben gekommen. Von dort an lebte ich bei meinen einzigen Verwandten: Meinen Grosseltern. Vor kurzem verstarb aber auch mein Grossvater und die einzige,die ich jetzt noch hatte, war meine geliebte Grossmutter. Sie hat sich stets liebevoll um mich gekümmert und war immer für mich da. Doch leider ist auch sie totkrank und muss bald sterben. Ich weiss nicht, was ich in meinem Leben falsch gemacht habe,dass mich alle verlassen. Ich verstehe es nicht. Ich war doch so ein liebes,gutmütiges,kleines Kind,dass immer nur das beste für seine Mitmenschen wollte. Doch zur Zeit lebt in mir einen riesigen Dämon,der mich mehr und mehr auffrisst und die Oberhand übernimmt. Er ist das Teufelchen in meinem Kopf,das mir immer zu böse Dinge zu flüstert. Das Engelchen ist schon ganz schwach und traut sich kaum mehr, etwas gegen das Teufelchen zu sagen.
Und so werde ich von meinen bösen Gedanken gesteuert. Von Aussen sehe ich immer noch wie das liebe,lustige Mädchen von früher aus. Das Mädchen,das das Leben liebte mit all seinen schönen Dingen. Das Mädchen,das sich über einen vorbei fliegenden Schmetterling mehr freute als über einen Fernseher.
Das Mädchen,das gerne Rosa trug und immer allen kleine Küsschen verteilte, weil es die Menschen so liebte. Das Mädchen,das mitten in der Nacht singend durch die Strassen lief und vor voller Freude herum sprang.
Doch dieses Mädchen war schon längst Vergangenheit. Nein..Mir kam es noch länger vor.Ich konnte mich kaum daran erinnern, was ich für Gefühle hatte,als ich noch dieses Mädchen war.
Ja, immer noch bin ich von aussen dieses Mädchen aber in mir drin tobt ein Krieg. Ein schlimmer Krieg, der nie zu ende scheint.
In mir drin ist alles dunkel und trostlos. Ich sehe und denke nur schlechte Dinge und oft,ja sehr oft sogar, wünsche ich mir auch, tot zu sein. Ich denke mir,dass dann dieses schreckliche,bedrückende Leid in meinem Leben nur so endlich Ruhe gibt. Doch ich kann es nicht tun. Ich kann meinem Leben nicht selber den Schlusspunkt setzen. Selbst dafür bin ich zu schwach..Vielleicht ist es aber auch mein Engelchen,dass sich ganz sachte dagegen wehrt. Vielleicht kommt ja irgendwann jemand, der dieses Engelchen in mir wieder hervor ruft.Jemand,der diesem Engelchen die nötige Kraft gibt, gegen das Teufelchen anzukämpfen. Ja...Auf diesen jemand warte ich..Und ich hoffe,dass es sich lohnt zu warten.Nein,ich weiss,dass es sich lohnt zu warten weil irgendwo da draussen dieser jemand ist,der für mich bestimmt ist und der mich zurück verwandelt in das liebe Mädchen von früher.
Murder at your every foot step
A child's toy sudden death
Sniper blazes you through your knees
Falling down can you feel the heat
Burn!
Ambushed by the spray of lead
Count the bullet holes in your head
Offspring sent out to cry
Living mandatory suicide
Suicide
Holes burn deep in your chest
Raked by machine gun fire
Screaming soul sent out to die
Living mandatory suicide
Suicide
Lying, dying, screaming in pain
Begging, pleading, bullets drip like rain
Minds explode, pain sheers to your brain
Radical amputation, this is insane
Fly swatter stakes, drive through your chest
Spikes impale you as you're forced off the crest
Soldier of misfortune
Hunting with bated breath
A vile smell, like tasting death
Dead bodies, dying and wounded
Litter the city streets
Shattered glass, bits of clothing and human deceit
Dying terror
Blood's cheap, it's everywhere
Mandatory suicide, massacre on the front line
