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Rache für alles

von

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Ende

So, ich lebe auch noch... Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte ziemlich viel Stress in letzter Zeit. In diesem Kapitel gibt es viel Gelaber, wenn ihr nicht wisst, wer was sagt, wäre ich froh, wenn ihr Bescheid geben würdet, damit ich es ändern kann. Ach ja, wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten... Ich schlafe nämlich gleich ein. Viel Spass beim Lesen!
 

Se lächelt und schüttelt leicht den Kopf: „Keine Angst, ich werde mit Sicherheit nicht verschwinden...“ „Danke.“, Kei wirkt richtig erleichtert. „Sag mal, gibt es hier irgendwo eine Küche? Ich hab seit gestern nichts mehr gegessen...“ „Klar, aber die ist leer. Ich brauche ja nichts.“ „Toll, und jetzt?“ „In der Nähe gibt oder zumindest gab es ein Dorf, da kannst du sicher was auftreiben. Und mach dir keine Sorge, wegen der Bezahlung, in der Schatzkammer liegt noch genug rum.“ „Ok... Moment mal, wenn es hier ein Dorf gibt, warum bist du dann hier im Schloss und nicht bei den anderen Leuten?“ „Äh, hehe. Die haben alle Angst vor mir...“ „Versteh ich nicht... Also, ich gehe schnell in die Schatzkammer und dann gleich ins Dorf.“ „Bis später!“
 

Se steht jetzt im Garten des Schlosses. <Ich habe gar nicht bemerkt, dass es hier Frühling ist. Kei sollte wirklich auch mal nach draussen gehen...> Der Garten ist ziemlich gross und von einer hohen Mauer umgeben. <Eigentlich sieht der Garten ziemlich gepflegt aus, obwohl seit 300 Jahren keiner mehr hier war… Sogar der Rasen sieht aus, wie frisch gemäht.> Im ganzen Garten sind schmale Kieswege und Blumenbeete angelegt und in der Mitte des Gartens befindet sich sogar ein grosser Springbrunnen, der noch vollkommen intakt zu sein scheint. Se setzt sich kurz auf eine Bank, die genau davor steht und schaut sich um. < Hier ist es wirklich herrlich und so schön ruhig...> Sie schaut zum Himmel hoch. <Was die andern jetzt wohl machen? Hoffentlich geht es allen gut. Die Sache mit Axel war schon ziemlich hart… Aber der Typ ist sowieso wie eine Katze mit 9 Leben, den kriegt man nicht so einfach tot…hoffentlich.> Sie schliesst noch kurz die Augen und steht dann auf. Nach ein paar Schritten bleibt sie abrupt stehen. <Moment mal! Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht! Warum steht hier draussen die Sonne im Zenit, während es im Haus schon Abend ist?! Versteh einer diese Welt…“ Se schüttelt den Kopf und geht Richtung Ausgang. Doch das Tor ist fest verschlossen. <Was soll das? Warum ist hier abgeschlossen???> Es ist ein altes, verrostetes, aber schön verziertes Eisentor und es ist verdammt stabil… Setsuna hat keine Chance, egal, wie sehr sie daran reisst und dagegen drückt. <Mist, ich brauche den Schlüssel, sonst komme ich hier nicht raus…> Niedergeschlagen geht sie zum Haus zurück.
 

Zum ersten Mal sieht sie das Schloss von aussen. Aber eigentlich passt die Bezeichnung „Schloss“ nicht wirklich. Es ist eher ein grosses Herrenhaus, das sehr detailliert gestaltet ist und an einigen Orten klettert Efeu die Mauern empor. Als Eingang dient ein dunkles Eichentor. Se klopft dagegen. Das Widerhallen des Klopfen hört man bis draussen, es tönt leer und schwach. <Kei tut mir wirklich Leid, seit 300 Jahren lebt er ganz allein in so einem grossen Haus, obwohl ‚leben’ nicht wirklich das richtige Wort ist. Wie hält er das nur aus? Es muss doch schrecklich sein, wenn man in jedem Raum an Freunde erinnert wird, die längst nicht mehr da sind und man jeden Tag einsam ist.> Kei öffnet die Tür und reisst Se damit aus ihren Gedanken: „Schon zurück? Das ging ja schnell…“ „Äh nein, das Tor ist abgeschlossen und -„ „Ach ja! Stimmt! Das hab ich voll vergessen!“ „Ist ja toll…“ Kei lacht und meint: „Sorry… Komm, wir gehen den Schlüssel suchen!“ Die beiden gehen ins Haus und schliessen die Tür.
 

„Ähm…Kei?“ „Hm?“ „Bist du sicher, dass der Schlüssel in der Bibliothek ist?“ „Klar! Ueki hat immer in der Bibliothek gesessen, wenn er nichts zu tun hatte…“ Die Zwei durchforsten gerade die ganze Bibliothek nach dem Schlüssel. Se zieht ein altes Buch hervor, das sogleich zu Staub zerfällt. „Und was hat Ueki mit dem Schlüssel zu tun?“ „Ueki war für den Garten zu ständig, deshalb hatte er auch den Schlüssel.“ Se rollt mit den Augen: <Das hätte ich mir eigentlich auch denken können, ein Blumentopf gehört schliesslich in den Garten.> Sie geht zum nächsten Regal und bemerkt ein Gemälde, dass gleich daneben an der Wand hängt.

„Kei! Kommst du mal?“ „Was ist denn?“, Kei kommt um die Ecke. Se deutet auf das Bild: „Wer ist das?“ Auf dem Bild ist ein Junge mit dunkelgrünen Haaren und orange-gelben Augen zu sehen, der freundlich lächelt. Kei’s Lächeln verschwindet und er starrt irgendwie abwesend und fast ein bisschen traurig auf das Bild. „…Kei?“ „Oh, Entschuldigung… Das passiert mir jedes Mal. Darf ich vorstellen, das ist oder besser war Ueki.“ Se schaut sich das Bild genauer an, es ist wirklich schön gemalt und sehr, sehr alt. „Wann wurde das gemacht?“ „Eine Woche bevor er verschwand, danach wurde das Bild hier aufgehängt.“ „Wie? Verschwand Ueki nicht gleichzeitig wie die andern?“ „Nein, er war schon ein paar Tage vorher weg…“ „Komisch… Warum hat man sein Bild eigentlich in der Bibliothek aufgehängt?“ Kei zeigt auf das Bücherregal nebenan: „ Die Bücher stammen alle von Ueki.“ „Wirklich?! Das sind bestimmt an die 50 Stück!“ Sie überfliegt die Titel. Da stehen Sachen, wie: Ich und der Salat, 200 Rezepte für vegetarischen Eintopf oder ABC der Schädlingsbekämpfung. Doch ein Titel springt ihr besonders ins Auge: Ende. Es steht einfach nur ‚Ende’ auf dem Einband. Se nimmt es hervor: „Um was geht es in diesem Buch?“ „Keine Ahnung, es war das letzte, das er geschrieben hat. Mach’s doch mal auf!“ Sie klappt das Buch auf der ersten Seite auf. Die Seite ist ziemlich vergilbt, aber man kann es trotzdem noch lesen. Es ist alles feinsäuberlich mit Tinte geschrieben:
 

DIeses Buch widmE ich Keinem.

Ich schReibe es, da ich Überhaupt nichts besseres zu tun habe.

Na ja, Fast nichts…
 

Kei zieht eine Augenbraue hoch: „Warum schreibt er so einen Mist?“ „Das Buch ist für dich…“ Kei starrt Se verblüfft an: „Wie kommst du den darauf?“ „ Das ist doch wirklich offensichtlich. Ueki hat sich nicht wirklich viel Mühe gegeben das zu verstecken…“ „Was denn?“ „Schau doch mal genau hin.“ „Na ja… Ein paar Buchstaben sind komisch geschrieben.“ „Lies die mal vor…“ „Iek rüf…? Was soll das heissen?“ Se legt den Kopf schief: „Sag mal Kei… Waren eigentlich alle, die hier gewohnt haben so schlau wie du?“ „Nein, Ueki und ich waren immer die Besten in der Schule! …Warum?“ „Nur so…“ Se schüttelt den Kopf: <Kein Wunder, dass Ueki so ein einfaches Rätsel gewählt hat. Die Leute, die hier gewohnt haben waren wohl nicht besonders helle…> „Se? Was ist denn nun mit dem Rätsel?“ „Wenn man es rückwärts liest, heisst es ‚Für Kei’.“ „Ach so… Stimmt! Wow, Ueki war wirklich schlau!“ „…“, Se beschliesst darauf nicht zu antworten und blättert ein wenig im Buch herum, auf einer Seite steht gross Ende geschrieben, quer über die ganze Seite. „Kei, schau mal…“ „Was soll das? Ist das Buch hier zu ende? Blätter doch weiter.“ Se versucht weiter zu blättern: „Es geht nicht, die Seiten sind zusammen geklebt.“ „Warum denn das?“ „Keine Ahnung…“ Kei nimmt das Buch und schüttelt es so fest er kann. „Kei? Was machst du da?“ „Ueki sagte immer: Wenn etwas keinen Sinn ergibt, dann muss man es schütteln!“ „Was ist das denn für’ne Logik???“ „Weiss nicht.“ „Das bringt doch ni-…“, Se verstummt. <Was ist das für ein Geräusch? Das hört sich an wie…> Kei schüttelt immer noch. „Kannst du mir mal das Buch geben?“ „Klar.“, er streckt ihr das Buch hin, schüttelt aber immer noch. Se nimmt ihm das Buch weg: „Ok, genug geschüttelt!“ Sie öffnet wieder die Seite mit dem Ende und reisst sie einfach raus. Ein Schlüssel und ein zusammengefaltetes Papier fallen heraus. Kei ist sprachlos. Se hebt die Sachen auf und schaut zu Kei: „Ist das der Schlüssel?“ „Ja, aber wie hast du…?“ „Ueki hat einen Tei der Seiten raus geschnitten und die Sachen darin versteckt. Und während du das Buch geschüttelt hast, habe ich gehört, wie der Schlüssel immer wieder gegen die Innenseite geschlagen wurde. Aber das ist nicht so wichtig. Schauen wir lieber, was auf dem Papier steht.“ Se faltet es auseinander und liest vor:
 

„Lieber Kei,
 

Wenn du das hier liest, bin ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben. Es tut mir Leid, dass ich dich einfach alleine gelassen habe. Aber ich habe noch eine letzte Bitte an dich.
 

Erinnerst du dich noch an das Rätsel an der Decke und den Raum, von dem ich dir erzählt habe? Ich hatte leider nicht mehr die Möglichkeit es zu lösen, aber ich habe einen weiteren Hinweis gefunden: Mit Himmel ist die Decke in der Empfangshalle gemeint.

Mehr weiss ich leider auch nicht. Nun zu meiner Bitte: Würdest du das Rätsel für mich lösen und dem ganzen Chaos ein Ende setzten? Und noch eine 2. Bitte: Könntest du vielleicht auf meinen Blumenkohl aufpassen? Man muss ihn übrigens nur einmal pro Woche giessen, nicht zweimal.
 

Du schaffst das schon, ich glaub an dich!
 

Ueki“
 

Se legt den Brief zur Seite: „…Blumenkohl?“ Shikei war sprachlos. Se schaut ihn an: „Was ist?“ „Er hat es gewusst…“ „…Ja, schon seltsam, dass er es als einziger gewusst hat.“ Kei schaut sie verwundert an: „Wieso seltsam? Klar wusste er es, er war schliesslich der Gärtner!“ „…Kei, bist du sicher, dass wir von der gleichen Sache reden?“ „Vom Blumenkohl, oder?“ „Nein, ich rede davon, dass er anscheinend als einziger gewusst hat, dass er sterben wird.“ Plötzlich läutet die grosse Wanduhr, vor der Kei gesessen hatte. Se erschrickt: „Oh nein! Ich muss ja noch ins Dorf!“ Sie schnappt sich den Schlüssel und rennt los. Kei bleibt alleine zurück: <Ach ja, stimmt. Ins Dorf…jetzt…mitten in der Nacht…?!> „Halt! Se! Warte!“ Doch Se hört ihn nicht mehr. Kei flitzt los.
 

Se drückt gerade die Türfalle runter, als Kei auf sie zu rast: „Nein! Mach die Tür zu!!! Schnell!“ „Kei. Was?“ Plötzlich drückt etwas von draussen gegen die Tür. Zum Glück reagiert Se schnell genug und drückt die Tür wieder zu, auch Kei hilft mit. Aber der Druck von aussen wird immer stärker. „Kei! Was geht hier vor!“ „Es ist Nacht!“ „Na und? Was ist da draussen?“ Doch Kei antwortet nicht. Das Eichenholz der Türe knarrt, es hört sich an, als würden viele Leute mit den Fäusten dagegen hämmern und zusammen mit dem Echo, das von den Wänden zurückgeworfen wir klingt das Ganze noch viel unheimlicher. „ Se, bleib hier. Ich komme gleich wieder. Und lass sie nicht rein!“ „Halt! Kei!!!“ Doch der ist schon weg.
 

Se drückt mit aller Kraft gegen die Türe, aber der Druck ist einfach zu stark. <Verdammt, wo bleibt er nur? Und wer sind ‚sie’?> Die Türe fühlte sich an, als würde sie jeden Moment zerbersten. Langsam verlassen Setsuna die Kräfte und die Tür geht einwenig weiter auf. Ein kalter Windhauch kommt herein und Se läuft es eiskalt den Rücken runter. Sie schliesst die Augen und drückt so fest sie kann. Ein Krachen ertönt und einige Holzsplitter fliegen durch die Gegend. <Mist, die Tür macht das nicht mehr lange mit!> „Setsuna! Vorsicht!“ Se kann gerade noch weg springen, dann fällt ein Balken von oben herab und die Tür ist verriegelt. Kei kommt zu ihr: „Sorry, dass es so lange gedauert hat. Der Schalter war eingerostet.“ „Meinst du, das reicht?“, Se zeigt auf den Balken, der bedrohlich knackt. „Wahrscheinlich nicht lange… Komm, wir suchen uns einen sicheren Platz.“
 

Einige Minuten später sitzen die 2 auf dem Dachboden und besprechen die Lage. Se will endlich eine Erklärung für das Ganze: „Kannst du mir vielleicht Mal sagen, was hier läuft???“ „Shhh, nicht so laut. Wenn sie uns hören, kommen sie und töten uns!“, Kei schaut sich misstrauisch um. „…Kei.“ „Sie werden uns auseinander reissen und unsere Eingeweide auffressen!“ „…Kei.“ „Die werden uns eiskalt umlegen!!!“ „Jetzt hör mir endlich zu!!!“, Se schreit schon fast. Kei hält ihr den Mund zu: „Ich sagte doch, du sollst ruhig sein! Oder willst du, das sie uns in tausend Stücke reissen?“ Jetzt wird es Se zu bunt, sie reisst seine Hand runter und schreit ihn an: „Verdammt noch mal! Du bist doch schon längst TOT!!!!!“ Kei kratzt sich verlegen am Kopf: „Ach ja, stimmt. Das hab ich vor lauter Aufregung total vergessen…“ Se seufzt: „Können wir jetzt endlich normal reden? Du bist mir nämlich eine Erklärung schuldig. Was war da draussen?“ „Schau’s dir doch selbst an.“, Kei deutet zum Fenster. Se steht auf und geht hinüber. Das Fenster ist von einer dicken Staubschicht bedeckt und Se hat Mühe diese wegzubekommen, aber die schafft es zumindest eine kleine Fläche frei zu bekommen. Sie schaut in den Garten hinunter, kann aber niemanden sehen. „Kei, da ist überhaupt nichts!“ „Schau genauer hin.“ Se schaut eine Weile in den Garten hinunter und plötzlich sieht sie es, an vielen Stellen ist die Luft wie verschwommen und bewegt sich. „W-was ist das?!“ Kei stellt sich neben sie: „Sie kommen jeden Abend und machen den Garten.“ „Was?! Aber warum wollten sie uns angreifen?“ „Keine Ahnung. Bis jetzt waren sie immer relativ friedlich. Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen die Türe zu öffnen, wenn sie da waren.“ „Und sie räumen einfach nur den Garten auf und dann gehen sie wieder?“ „Eigentlich schon.“ „Wie kommst du dann darauf, dass sie uns töten wollen?“ „… … … Na ja… Sie haben halt versucht die Tür aufzubrechen und da-“ „Hast du dir den Rest einfach zusammen gereimt und dachtest, sie wollen uns töten.“ „…Ja.“ „Toll.“ Beide schweigen. Plötzlich hat Se eine Idee: „Weißt du was, wir lassen sie rein!“ Kei schaut sie geschockt an.
 

Noch ne Frage: Wer will ein Happyend? Nicht, dass ich die Story jetzt schon beenden möchte, aber es würde mich trotzdem interessieren…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hotaru-kun
2007-09-21T17:32:23+00:00 21.09.2007 19:32
Axel... hat 9 Leben?! Oo

Ist er'ne Katze oder was!!!!! >///////< Kawaii~i!!! Is mir schnuppe ob's'n Happyend wird!!!! Hauptsache Axel kratzt noch nicht jetzt ab!!!

Aber so wie ich dich kenne, hat die Bratwurst ordentlich was abbekommen!!!! Warscheinlich wurde sie von Axel gebraten XD

Cha, mata ne!
Von: abgemeldet
2007-09-21T16:02:22+00:00 21.09.2007 18:02
Erster!!!XD<
Also echt mal, das hat vielleicht gedauert, aber zum Glück war's das Wert. Es gab wirklich einige Stellen, da hätt ich mich fast totgelacht. Super Kapitel alle Achtung.

Und nun zu deiner Frage am Schluss: Ein Häppyend wär natürlich super, obwohl es wir eigentlich ziemmlich wurscht ist. Hauptsache es bleibt spannend und vor allem witzig.

Schreib schnell weiter! ich will unter anderem vor allem wissen ob Axel nun tot is, oder nicht.

Also bis dämnächst mal
vG: Red Dragon06


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