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Emiru-chan, my Honey!

KamijoxEmiru
von

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Es lebe das Hündchen!

~am nächsten Morgen~

Emiru kuschelte sich in seine warme Bettdecke, und wagte es nicht, die Augen aufzumachen. Es war etwa 7:00 Uhr, er war schon wach, da er am vorherigen Tag recht früh in die Federn ging. Trotzdem schien er nicht so recht aufstehen zu wollen...

/Ich sollte langsam losgehen... Muss doch zu Kamijo... Will aber nicht aufstehen.../, dachte er sich, während er herzhaft gähnte. Er versuchte sich aufzuraffen, und legte die Decke beiseite. /Mist! Das ist so~ kalt!/, und er landete wieder unter der Decke. "/Wieso funzt das nicht? Wieso kann ich nicht aufstehen? Bei Kamijo kann ich mich ja dann sowieso wieder hinlegen... Wird ihn schon nicht stören, der muss ja doch den ganzen Tag arbeiten.../ Hmpf!", gab er unzufrieden von sich. Er öffnete schließlich seine Augen, und sein Blick fiel auf das niedliche kleine Wesen, welches neben ihm auf dem Kopfpolster friedlich schlummerte. "Cametan...", sagte er lächelnd. Die Ohren des Chihuahuas bewegten sich, und auch dieser öffnete seine Augen. "Och, tut mir Leid, dass ich dich aufgeweckt habe, mein Engelchen...", sagte Emiru, und schmiegte sich an das Hündchen, welches zufrieden mit dem Schwanz wedelte. "Wir haben heute noch was vor, weißt du? Ich stelle dir meinen Koi vor. Er riecht gut, also magst du ihn vielleicht.", erklärte er. "Aber du darfst nicht seine Schuhe anknabbern, sonst bekommt dein Herrchen Ärger.", redete er weiter. "Und wir müssen leise sein, er muss nämlich arbeiten.", Cametan gähnte, und machte schließlich wieder ihre Augen zu. "Findest du das so langweilig, oder bist du auch noch ganz schön müde?", fragte Emiru darauf. "Wenn du mir nicht antwortest, dann tippe ich eher auf Letzteres, mein Fräulein.", bemerkte er. "Na dann lass uns eben noch ein bisschen chillen.", Emiru ließ sich wieder fallen. "Du bist so niedlich!", sagte er verträumt, während er Cametan über den Rücken streichelte. "Eine wunderhübsche Prinzessin... Ich will auch eine wunderhübsche Prinzessin sein... Na ja, als Mensch versteht sich.", quasselte Emiru weiter. "Und als Junge. Hmmm, ich kann doch als Junge auch eine wunderhübsche Prinzessin sein, was meinst du?", fragte er. "Gott, bist du eitel! Du redest ja nicht mal mit mir!", sagte er grinsend. "Meinst wohl ich bin dein Diener, was?", redete er weiter. "Ts! Kleine Analphabetin du!", sagte er, und grinste wieder ganz schön breit. "Wieso können eigentlich nicht alle Mädchen so lieb sein wie du? Liegt es vielleicht daran, dass die Gattung "Mensch" von Natur aus ein Griff ins Klo ist, oder haben sie Angst vor mir? Kann man denn Angst vor mir haben? Ich bin doch so putzig!", regte er sich künstlich auf. Plötzlich klingelte Emirus Handy... "Oh, es ist Mami... Weißt du, warum Mami mich anruft?", er hob ab. "Guten Morgen! Was willst du?", fragte er genervt.

"Hör endlich auf, mit dir selbst zu reden, die Nachbarn schlafen noch! Und ich hatte das übrigens auch vor!", brummte seine Mutter verschlafen in den Apparat.

"Zu deiner Information: Ich rede nicht mit mir selbst! Ich führe hier eine abwechslungsreiche Konversation mit Cametan.", erklärte Emiru besserwisserisch.

"Mein Sohn, du brauchst dringend Freunde!", antwortete sie verzweifelt.

"Wozu denn? Ich hab doch schon welche! Kamijos Freunde sind auch meine Freunde."

"Na klar! Ich mein's ernst, such dir Freunde, du nervst langsam!"

"Du bist gemein! Ich nerve gar nicht! Ich bin dein Puschelwuschel!", antwortete Emiru beleidigt. "Ich bin doch immer noch dein Puschelwuschel, oder?"

"Natürlich bist du mein Puschelwuschel! Aber du redest schon seit geraumer Zeit regelmäßig mit dem Hund, und das macht mir Sorgen!"

"Sie ist ein Lebewesen, ich kann sie doch nicht einfach anschweigen!", sagte er entsetzt.

"Ich rede nur mit ihr, wenn ich ihr mitteilen möchte, dass sie ihr Happihappi bekommt. Das reicht völlig aus, übertreibe es nicht."

"Tut mir ja Leid, aber ich bin nicht so ein ignoranter Mensch wie du!"

"Ich bin keine Ignorantin! Ich finde es nur eigenartig, dass ich das einzige weibliche Wesen in deinem Bekanntenkreis bin."

"Das ist wiederum falsch! Du hast Cametan vergessen, und diese Tatsache zeugt davon, dass du ein wahnsinniger Ignorant bist! Gewonnen!"

"Du spinnst! Und jetzt hör entweder auf zu reden, oder beweg deinen kleinen Hintern aus dem Bett, und quatsche danach deinen ach so tollen Freund zu!", aufgelegt... Emiru blies trotzig die Bäckchen auf.

/Dumme Kuh!/, dachte er sich angenervt. "Hmpf! Das müssen wir uns nicht bieten lassen! Ich gehe jetzt schnell Frühstück machen, und dann hauen wir von hier ab, Cametan!", kündigte er entschlossen an.
 

~in der Küche~

Emiru machte für seinen Koi und sich Onigiri.

"Ich forme Onigiri, bin gegen Harakiri~!", sang er vor sich hin. "...für meinen werten Koi~, blubb, blubb, blubb!", sang er weiter, ohne die geringste Vorstellung, wie süß er dabei aussah. "Koi~...", sagte er verträumt. "Du bist der einzige "Fisch" den ich zwar zum Fressen gern habe, aber es trotzdem nicht tue.", summte er lachend. "Mein Kamijo~, du hast ja gar keine Ahnung, wie gut du es hast... Ts! Ich lasse mich dazu herab, für dich Essen zuzubereiten!", redete er weiter. "Hmmm... Ich hoffe, du magst Thunfisch-Onigiri...", nachdem er fertig war, nahm er einen Wasser- und einen Futternapf aus dem Küchenschrank, und dann noch genügend Hundefutter. "Hmmm... Gourmet-Futter, für ganz anspruchsvolle Wauwaus, wie meine kleine Prinzessin Cametan.", summte er fröhlich. Anschließend nahm er noch das rosa Hundebettchen zur Hand, und machte sich schließlich wieder auf den Weg ins Schlafzimmer, um die Besitzerin dieses ganzen Krams abzuholen.
 

~im Schlafzimmer~

"Cametan, du musst jetzt aufstehen! Wir gehen los!", erklärte Emiru mit einer zuckersüßen Stimme. /Hmmm... Ist es heute kalt?/, fragte sich der Junge. Er machte geschwind das Fenster auf, sodass sich ihm die Frage von alleine beantwortete. "Scheiße, ist das kalt!", sagte er, und schmiss das Fenster sofort wieder zu. Er ging zu seiner Kommode, machte die unterste Schublade auf, und kramte ein kleines Hundekleidchen raus (ja, die Kleine hat ihre eigene Schublade ^^). "Ich will ja schließlich nicht, dass du dich erkältest!", er zog dem Hündchen das pinke Kleid über, und beobachtete den sich ihm darbietenden Anblick begeistert. "Du bist so süß!", quietschte er fröhlich. "Aber jetzt los!"
 

~etwa eine Stunde später, vor Kamijos Wohnhausanlage~

Emiru hatte Cametan schützend in seinen Armen vergraben, und wiegte sie hin und her. Er näherte sich dem Wohnhaus, und klingelte schließlich bei Kamijo.

"Ja, wer ist da?"

"Hier ist Emiru. Mach mir auf, sonst muss ich wieder deinen Balkon raufklettern. Und du weißt ja, dass unser Frühstück dann letztendlich wieder beim Obdachlosen um die..."

"Klappe! Ich kann's nicht mehr hören, mach ja schon auf!", antwortete Kamijo genervt. Er öffnete die Tür, und Emiru betrat das Stiegenhaus.
 

~oben angekommen~

Kamijo ließ die Tür offen, Emiru ging also rein, und schloss sie danach zu.

"Kamijo~!", rief er fröhlich. Dieser kam auf ihn zu, und wurde darauf fest gedrückt. "Blondie~, ich hab dich ja so sehr vermisst!", kreischte Emiru. Cametan sprang den Blonden unaufhörlich an.

"Dein Hund bespringt mein Bein!", sagte Kamijo nervös.

"Wie schön! Sie mag dich also doch!", freute Emiru sich. "Na komm, kraul ihr das Köpfchen!", forderte er auf. Kamijo schaute ihn ängstlich an.

"Ich kann das nicht...", sagte er nervös. "Ich hab's nicht so mit Hunden, weißt du?"

"Was redest du denn da? Willst du damit sagen, dass du Angst hast?", fragte Emiru grinsend.

"Na ja, wenn es eine Katze wäre, dann...", antwortete Kamijo.

"Kamijo, Cametan ist viel kleiner als eine Katze! Sie ist ein Chihuahua, die gehören zu den kleinsten Hunden der Welt! Wenn du vor ihr Angst hast, dann lache ich dich aus!", Emiru ließ von Kamijo ab, und sah ihm in die Augen. Dieser schien wirklich ängstlich zu sein.

"Hunde beißen...", antwortete er verlegen.

"Cametan ist ganz brav. Sie beißt nur unsere Tierärztin.", erklärte Emiru. Kamijo kniete sich auf den Boden, und seine Hand näherte sich langsam und zitternd dem kleinen Hündchen. Er wagte es nicht einmal zu blinzeln. Und als seine Hand nah genug war, schleckte Cametan sie rasch ab. Kamijo sprang erschrocken auf.

"Oh mein Gott!", kreischte er zitternd. "Ein Monster!", Emiru lachte.

"Sie macht dir doch nichts.", sagte er, und hob das kleine Hündchen hoch. "Und wage es nicht, so über sie zu sprechen.", fügte er hinzu.

"Warum hat er eigentlich was an?", fragte Kamijo verwirrt.

"Sie ist ein Mädchen, verdammt!", antwortete Emiru genervt. "Weil ich nicht will, dass sie frieren muss. Es hat gerade mal zehn Grad draußen!"

"Was denkst du eigentlich, wofür Hunde ein Fell haben?", fragte Kamijo seinen Koi.

"Ja, aber Cametan hat eben wenig Körperbehaarung.", antwortete Emiru überzeugt. Kamijo konnte sich ein lautes Lachen nur schwer verkneifen. "Was gibt's denn da zu grinsen?"

"Och, nichts!", antwortete Kamijo grinsend. Emiru schaute ihn beleidigt an.

"Blödkopf!", antwortete er schmollend.

"Also, ich muss jetzt arbeiten. Bau derweil deinem Hund mit wenig Körperbehaarung sein Imperium auf.", sagte Kamijo darauf, und verschwand danach im Wohnzimmer.

"Wahhh! Hass!", knurrte Emiru mit geballten Fäusten. Er ging derweil ins Schlafzimmer, um das zu tun, was Kamijo ihm gesagt hatte.
 

~im Schlafzimmer~

Emiru baute für seine geliebte Cametan ein kleines Königreich auf. Gleich neben Kamijos Bett stellte er Cametans Bett hin, und damit sie es auch schön bequem hatte, kamen der Wasser- und der Futternapf auch gleich daneben hin.

"Hier wirst du es schön bequem haben, Cametan!", summte Emiru fröhlich. Er drehte sich um, um sein Hündchen ins Bett zu legen. Nur... Da war kein Hündchen! Verwundert sah er sich weiter um. "Cametan?"

"Hilfe~! Hilfeeeee~! Emiru~!", hörte er aus dem Wohnzimmer kommen. Er rollte mit den Augen, und machte sich langsam aber sicher auf den Weg ins Wohnzimmer.
 

~im Wohnzimmer~

Kamijo saß ängstlich in einer Ecke, und wurde von einem Schwanz wedelnden, niedlichen Wesen besprungen. Völlig aufgebracht kreischte er hysterisch durch die Gegend. Aus Emirus Sicht, war das eindeutig ein Bild für die Götter.

"Jetzt hilf mir doch endlich!", brüllte Kamijo ihn verzweifelt an. Emiru rollte mit den Augen.

"Sie will doch nur deine Aufmerksamkeit.", sagte er lachend.

"Halt den Mund! Schaff sie endlich weg!", schrie Kamijo ängstlich.

"So aber nicht! Du musst schon lieb zu mir sein.", antwortete Emiru beleidigt.

"Ich mein's ernst, du sadistischer kleiner Schwanzlutscher! Wie kannst du mir das nur antun?!", Emiru rollte erneut mit den Augen.

"Reg dich nicht so auf, du Idiot!", sagte er, und befreite Kamijo aus Cametans Gewalt. "Du bist mir vielleicht ein Hosenscheißer!", fügte er grinsend hinzu.

"Na und? Es gibt doch bestimmt auch Sachen, vor denen du Angst hast!", verteidigte Kamijo sich. Emiru schüttelte den Kopf.

"Nee, except Margarine vielleicht...", antwortete Emiru unschuldig grinsend.

"Du und deine blöde Butter!", sagte Kamijo darauf augenrollend.

"Ach was! Du bist doch umgestiegen, schmeckt sie dir denn gar nicht?"

"Na ja... Schmeckt schon irgendwie besser...", antwortete Kamijo verlegen. Emiru grinste breit, und strahlte seinen Koi zufrieden an.

"Ich hatte Recht! Ich hatte Recht! Gib es zu!", kreischte Emiru rumhüpfend.

"...Fein! Du hattest Recht!", brummte Kamijo genervt.

"Ja, weil ich cool bin, nicht wahr?", fragte Emiru grinsend.

"Wenn du das von mir hören willst, dann musst du es dir schon vorstellen.", antwortete Kamijo, und erntete darauf beleidigte Blicke von Emiru. "Und ich muss jetzt endlich mit meiner Arbeit anfangen. Also nerv nicht, und halt deinen Wauwau von mir fern!"

"Du mich auch, Alter!", knurrte Emiru trotzig.

"Ach ja, wenn dir langweilig wird, dann kannst du zu Machi hinübergehen, er ist plötzlich krank geworden, und kann bestimmt ein bisschen Gesellschaft vertragen.", erklärte Kamijo. Emiru verzog das Gesicht.

"Nee, nicht wenn er alleine ist.", antwortete er.

"Wieso?", fragte Kamijo verwirrt.

"Weil der sich sicher mal wieder angesoffen hat, und dann wird er mir immer aufdringlich."

"Wie du meinst! Aber sei ja still, sonst werf ich dich raus!"

"Ja, ja!", antwortete Emiru genervt.
 

~etwa zwei Stunden später~

/Oh nein! Störfaktor Nummer zwei bewegt sich auf mich zu.../, dachte Kamijo sich. Kurz darauf besprang Cametan auch schon wieder sein Bein. /Sie tut mir nichts... Ich kann sie auch ignorieren.../, dachte er sich ängstlich, und musste schlucken. Plötzlich fing sein Magen an zu knurren. "/Ach du Scheiße! Jetzt macht sich auch noch Störfaktor Nummer drei bemerkbar.../ Ich hab Hunger!", jammerte Kamijo verzweifelt.

"Na du hast dein Frühstück bisher ja auch gar nicht angerührt.", antwortete Emiru.

"/Störfaktor Nummer eins redet mit mir.../ Frühstück?", fragte Kamijo gierig.

"Hab ich dir doch vorher gesagt! Mach eine Pause, und iss dein Frühstück."

"Das ist eine gute Idee!", antwortete Kamijo erleichtert. "Und, was hat mein Schatz mir mitgebracht?", fragte er erwartungsvoll.

"Onigiri!", antwortete Emiru lächelnd. Kamijos Augen weiteten sich.

"Ja! Ja!", freute er sich. "Wo hast du sie gekauft? Im Family Mart? Da schmecken sie am Besten!", Emiru schüttelte grinsend den Kopf. "Na wo dann?"

"Die hab ich selbst gemacht!", zwitscherte Emiru fröhlich. Kamijo hingegen musste schlucken, und seine Augenbrauen zogen sich gegen seinen Willen nach unten.

"...Du...hast die gemacht...?", fragte er noch mal nach.

"Wieso? Meinst du etwa, ich kann nicht kochen?", fragte Emiru gereizt zurück.

"Na ja..."

"Na ja? Fuck you! Ich fühle mich zutiefst verletzt!", jammerte Emiru schmollend.

"Ach komm! Sei doch nicht immer gleich so beleidigt.", versuchte Kamijo ihn zu beruhigen.

"Du isst das jetzt! Sonst landet es wieder beim O..."

"Ja verdammt, ich esse es!", brüllte Kamijo ihm genervt dazwischen. "Sag das nie wieder! Sonst verscheuche ich ihn, und du wirst dann auch niemals wieder die Worte "Obdachloser" und "Ecke" im gleichen Zusammenhang verwenden können!"

"Ist ja gut!", beruhigte Emiru ihn. "Hör ja schon auf.", fügte er grinsend hinzu. "Ich will dass wir im Bett essen.", kündigte er an.

"Wieso?"

"Weil es viel bequemer ist. Und ich hab heute noch gar keine Chance gehabt, mich an dich heran zu kuscheln, hörst du?"

"Na gut...", willigte Kamijo schließlich ein.
 

~im Schlafzimmer~

Emiru und Kamijo setzten sich zusammen auf das Bett, und packten ihr Frühstück aus. Cametan lief ihnen sofort nach, und schielte Emiru ganz lieb an.

"Na komm, mein Liebling!", sagte er lächelnd, und hob das Hündchen mit aufs Bett. Kamijo rollte mit den Augen.

"Sie bleibt aber auf deiner Seite, sonst raste ich aus!", schrie er nervös.

"Ja, ja...", Emiru drückte seinem Koi ein Onigiri in die Hand, und nahm sich dann selbst eines. Er legte seinen Kopf auf Kamijos Oberkörper, aß sein Onigiri, und sah ihn derweil unschuldig an. Kamijo rollte mit den Augen.

"Du patzt!", sagte er genervt. Emiru schaute ihn beleidigt an.

"Ich bekoche dich, unterhalte dich, und schmiege mich an dich, und anstatt dass du Liebe empfindest, sagst du mir, dass ich patze?!", fragte er entsetzt.

"Nein, aber das ist die einzige Designerbluse, die ich noch habe."

"Ts! Und du willst mir einreden, dass dich der Verlust deiner Armani-Bluse gar nicht getroffen hat? Von wegen! Du wolltest doch nur den Ehrenmann spielen!"

"Blödsinn! Noch ein Wort, und mir rutscht die Hand aus!"

"Ja, sehr dankbar bist du!", beschwerte Emiru sich beleidigt.

"Dann geh doch zu deinem tollen Obdachlosen um die Ecke, er wird's dir danken!"

"Ja, ich darf die bösen Worte nicht sagen, aber du schon, was?"

"Ja, genau! Du kannst sie gerne noch mal hören!"

"Das traust du dich nicht!"

"Na dann pass mal auf: Obdachloser um die Ecke! Haha!", brüllte Kamijo siegessicher.

"Und? Ich kann das auch! Obdachloser um d...", Kamijo piekste ihn in den Po. "Au!"

"Eben! Kannst du gar nicht!", sagte er grinsend. "Und ab jetzt sind diese Worte in meinem Haus verboten!"

"Gilt aber nicht! Ist nämlich gar kein Haus!", antwortete Emiru, und grinste auch ganz schön.

"Du bist dumm.", sagte Kamijo darauf. "Dumm und dämlich."

"Aber nicht so dumm wie du, Blondie!"

"Und ob! Ich bin der schlaue Fuchs, und du bist der dumme Hamster."

"Ach was! Der süße Hamster, nicht der dumme!", antwortete Emiru, und zog eine Schnute.

"Hmmm... Einigen wir uns auf den süßen dummen Hamster."

"Das ist aber kein Kompromiss, auf den ich eingehen werde."

"Ach komm! Deine Dummheit kannst du nicht leugnen. Das kann bestimmt auch dein Hund mit wenig Körperbehaarung bestätigen.", antwortete Kamijo lachend.

"Du bist so fies! Ich hab mich eben schlecht ausgedrückt.", sagte Emiru beleidigt.

"Siehst du! Du bist also doch dumm!"

"Das ist aber gar nicht nett! Wieso beleidigst du mich andauernd? Machi würde auch niemals zu Mayu sagen, dass er dumm ist."

"Ja, aber umgekehrt.", erklärte Kamijo. "Der schlaue Kopf aus der Beziehung, darf dem anderen seine Dummheit aufweisen."

"Ich hau dich!", drohte Emiru gekränkt. "Wenn ich so dumm wäre, dann wäre ich auch nicht Klassenbester!", verteidigte er sich.

"Ich zweifle nicht an deiner Intelligenz, sondern an deiner Schlauheit."

"Du verwirrst mich."

"Da siehst du's schon wieder!"

"Halt's Maul! Du bist hier der Idiot, und der Hentai noch dazu!", regte Emiru sich auf. "Und jetzt iss dein Essen, sonst tauschst du nämlich mit Cametan!"

"Ist ja gut!", Kamijo biss von dem Onigiri ab. "Wow, das schmeckt ja richtig lecker!", Emiru kratzte sich verlegen grinsend am Kopf. "Man glaubt gar nicht, dass es von dir stammt."

"Pf! Jetzt hast du's dir wieder verscherzt!", sagte er beleidigt.

"Sensibelchen! War doch nicht so gemeint!", beruhigte Kamijo ihn. Emiru jedoch wich geschickt seinen Blicken aus, und spielte weiterhin die beleidigte Leberwurst. /Hmmm... Ich weiß schon!/, Kamijo streichelte mit seiner Hand über Emirus Oberkörper, und gab ihm einen sanften Kuss auf sein Näschen. Dieser ließ sich das sichtlich gerne gefallen, und schloss genießerisch seine Augen. "Gefällt dir das?"

"Mach weiter...", murmelte Emiru zufrieden. Er ließ nun auch seine Hände über Kamijos Körper gleiten.

"Wollten wir nicht essen?", fragte Kamijo plötzlich.

"Klappe...und weitermachen...", antwortete Emiru, ohne dabei seine Augen zu öffnen.

"Aber wenn ich geil werde, dann hält mich das von der Arbeit ab!"

"Was...?", fragte Emiru verwirrt. "Ich habe ihn kein einziges Mal berührt! Du willst mir doch nicht etwa weismachen, dass du von kuscheln und Streicheleinheiten geil wirst, oder?"

"Kommt drauf an...", antwortete Kamijo mit einem unschuldigen Hundeblick.

"Das hätte jetzt nicht einmal Cametan schlagen können.", meinte Emiru kopfschüttelnd.

"Oui! Moi ist ja so~ süß!", antwortete Kamijo, und strich sich durch die Haare.

"Gib's auf! Du kannst kein französisch!", sagte Emiru darauf.

"Kann ich wohl!", antwortete Kamijo, und zog beleidigt eine Schnute.
 

~wieder ein paar Stunden später~

Kamijo hatte es endgültig aufgegeben. Es war wirklich schier unmöglich, bei diesen ganzen Ablenkungen zu arbeiten. Also entschied er, sich seiner Lieblingsbeschäftigung zu widmen...

"Was machst du denn da?!", fragte Emiru entsetzt.

"Nach was sieht es denn aus? Ich ziehe dich aus!", erklärte Kamijo. "Wie soll ich dich denn sonst vernaschen?"

"Na klar! Zum Kuscheln hast du keine Zeit, aber wenn es um Sex geht, dann ist dir kein Opfer zu groß, was?", fragte Emiru beleidigt.

"Jetzt lass dich endlich ausziehen! Ich halt's nicht mehr aus!", flehte Kamijo.

"Na fein! Lass uns aber wenigstens zum Bett gehen!", antwortete Emiru genervt.
 

~im Schlafzimmer~

Kamijo schmiss Emiru aufs Bett, und entledigte diesen seiner Kleidung. Emiru tat es ihm gleich, sodass nun beide nackt aufeinander lagen.

"Jetzt wird erstmal ordentlich gefickt!", freute Kamijo sich. Emiru schubste diesen von sich runter, und sprang nun auf ihn herauf.

"Hmmm... So gefällt mir das schon viel besser, mein Freund!", sagte Emiru verführerisch.

"Was hast du denn jetzt mit mir vor, hm?"

"Ich mach dich heiß!", Emiru steckte Kamijo seine Zunge in den Hals, und fing an sich an diesem zu reiben.

/Miau! Das gefällt mir!/, dachte Kamijo sich grinsend. Er fuhr mit seinen Händen Emirus Körper entlang, und drückte diesen fest an sich. Auf einmal sprang Cametan aufs Bett, und schaute den beiden aufmerksam zu. Kamijo konnte sich offenbar nicht mehr konzentrieren. "Emiru, ich kann nicht, wenn sie mir dabei zusieht!", beschwerte er sich. Emiru schaute verwundert zur Seite, und sein Hündchen blickte ihm entgegen.

"/Wie ist sie denn da rauf gekommen?/ Ja, was soll ich denn tun? Meinst du etwa, ich sperre sie jetzt aus?", fragte Emiru entsetzt.

"Was sonst? Eine andere Alternative gibt es nicht!"

"Doch...", Emiru rollte sich von Kamijo hinunter, und drehte sich weg. "Gute Nacht..."

"Ich kann nur schwer für dich hoffen, dass das eben nicht dein Ernst war!", fauchte Kamijo ihn an. "Es ist gerade mal Nachmittag, und wir müssen nachher auch noch zu Mayu. So kommst du mir also bestimmt nicht davon!", fügte er wütend hinzu.

"Was? Du hast doch ein Problem damit, dass sie hier ist!", verteidigte Emiru sich.

"Ach ja? Hast du dir schon mal in ihrer Anwesenheit einen runtergeholt?"

"Hältst du mich für nen Perversling?!", fragte Emiru entsetzt zurück.

"Du widersprichst dir selbst!"

"Na und? Du bist die dumme Blondine, mit dem schlechten Geschmack für Kleidung!"

"Ja, richtig! Und du bist der Mops, der wieder mal zu faul zum Ficken ist!"

"Ja, ja! Und du bist...", so kam es dazu, dass Emiru und Kamijo an diesem Tag wegen Cametan nicht miteinander schliefen... Und Cametan? Schon längst eingeschlafen ^.-!
 

~~++**+**++~~
 

So, jetzt bin ich endlich mit dem 5. Kapitel fertig ^^. Wahrscheinlich bekomme ich nur allzu bald Hassmails die etwa so aussehen : "Der Obdachlose um die Ecke interessiert keinen! Obdachloser um die Ecke sucks!!!", oder so XD. Tja, tut mir Leid, ich konnte einfach nicht anders ^^;;. Über Kommentare würde ich mich freuen, da sie mir helfen, mich zu verbessern ^^. Baibai! Elise



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  dings_chaaaaan
2006-11-08T10:49:40+00:00 08.11.2006 11:49
gibts den hund wirklich? o-O *mich mit lareine gar nicht auskenn*

wahhh - die beiden sind ja so waii, wenn sie sich streiten *glitzer*
Von:  Phoebe_maus
2006-06-03T12:00:38+00:00 03.06.2006 14:00
Wieder total knuffig.
Mag Emiru total, er ist zwar etwas tollpatschig, leicht eingeschnappt, aber total süss!! ^^
Kamijo kommt als absoluter übelgelaunter, genervter Macho rüber. Auf der anderen Seite jedoch als Softie ^^ Witzig!
Die ganzen Streitereien sind natürlich der Hohepunkt aller Kapitel u zum schießen ^^
Abschließend kann ich nur sagen, dass mir dein Schreibstil und die Art der Beschreibungen sehr gefällt. Mach weiter so!

LG, Phoebe
Von:  Shi-ne
2006-05-23T18:45:48+00:00 23.05.2006 20:45
Ich find Emoru wirklich süß! ^^d
und Kamijo genail xD
Die Strieterein sind lustig.
Die beiden waren echt knuffig. xD
Ende. *glaubt das alles wichtige war*

mfg
Shinni
Von:  Auris
2006-03-27T13:45:51+00:00 27.03.2006 15:45
Obdachlose um die ecke ruln xDDDDDD
und die ff auch *-*
*während dem lesen immer einen grinser oben gehabt hat* XD
Kamijo ist echt genial...>D *grins*
und...yeah..noch eine Lareine Ff auf mexx *-* *freu* *knuddel*
schnell das nächste Chap raufstellen *nod nod* ^-^
Von: abgemeldet
2006-03-14T15:40:00+00:00 14.03.2006 16:40
Das Kapitel ist wieder mal wahnsinnig süss,aber das Kapitel gefällt mir bis jetzt am besten *----*
Ich liebe es,Emiru und sein kleiner Chi sind so süss^-^
Und die Streitereien von Emiru und Kamijo sind einfach genial^-^
Ich will weiterlesen ;___;
Der arme Obdachlose >,<


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