II Persönliches - Michelangelo
Part II wurde nicht betagelesen... ignoriert die rechtschreiblichen Fehler bitte, es dürften keine schwerwiegenden dabei sein und wenn, ist es in diesem Fall auch egal.
Gewidmet ist es nur einem einzigen Menschen, und das ist M.K. Zwei Monate ist es jetzt her und verarbeitet wurde immer noch nciht alles. Ich wurde nachts mit diesen GEdanken überfallen und habe sie aufgeschrieben... ich hoffe, das es dir gut geht. Egal wo du jetzt bist.
~SC
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Michelangelo
Ob du so gedacht hast?
Ein leises Piepen dringt an mein Ohr… impertinent und egal was man tut, woran man denkt, man kann es nicht aus seinem Kopf verbannen. Es frisst sich ein, kratzt sich in die Gehirnwindungen und pocht auch dann noch, wenn man den Raum und das Haus schon längst verlassen hat.
Es riecht… abartig steril… nach Lösungsmitteln, Medikamenten, Desinfektionsspray, sauberen Gummihandschuhen und dem Schweiß der Arbeitenden. Darunter mischt sich der Geruch nach Verfall und Tod, der sich an dich klammert und alle Poren zu durchdringen scheint.
Überall weiß… aber nichts Unschuldiges ist hier noch. Nur noch Sterilität, Sauberkeit und… Kälte. Selbst die leicht gelblichen Vorhänge hellen das Bild nicht auf… wieso noch Vorhänge in einem Zimmer, in dem die Menschen nicht mehr aufwachen. Zur Beruhigung der anderen Anwesenden wahrscheinlich… oder um durchzulüften, wenn wieder jemand mit den Füßen zuerst heraus geschoben wird. Wenn wieder jemand das Fließband verlässt.
Ständig stürmt jemand ins Zimmer, tut ganz wichtig in dem weißen Kittel und ließ etwas ab, nickt verständnisvoll, macht eine kracklige Notiz auf ein Klemmbrett und geht wieder.
Nicht eine Minute Ruhe… und selbst wenn dann kein Halbgott mehr kommt, dann ist da wieder und immer noch das Piepen des komischen Gerätes.
Eine grüne Kurve schlängelt sich über den Bildschirm und mit jedem Ausschlag, ertönt dieser nervige Ton. Dieses beständige auf und ab… und immer wieder piept es.
Mein Kopf beginnt zu schmerzen… Kann denn niemand dieses Geräusch abstellen?
Blicke taxieren mich, nehmen mich auseinander und ich fühle mich so unwohl… so lange schon… etwas drückt an meinem Ohr, ein Verband oder etwas anderes… ich kann es nicht sehen… und wieder dieses Piepen. Wieso kann ich nicht taub sein?
Dumpf dringen Stimmen in mein Ohr, kommen dazu und mischen sich zu einem Abartigen Allegro, das vor sich hin durch mein Hirn leiert und es weiter martert.
Ich will gehen.
Das Piepen nervt… was soll ich noch hier? All diesen anderen Menschen zusehen? Wozu? Zuviele Fragen, keine Antworten und immer wieder das Piepen.
Ich weiß, ich werde eine Entscheidung fällen mit der alle anderen einfach leben müssen. Ist ja schließlich mein Ding… Mich nerven das Piepen, der Geruch, all diese Menschen und die vielen Tränen. Lasst mich damit in Ruhe, ich lege keinen Wert auf Sentimentalität.
Piep.
Piep.
Piep.
Himmel Herr Gott noch mal… so schwer kann das nicht sein… Einfach alles ausblenden, an etwas schönes Denken und meinen Kopf freimachen. Wo wäre ich jetzt gerne… an einem Ort, wo ich zu Hause bin… viel Ruhe… alleine und in meinem Bett. Schlafen… in völliger Stille…
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Wie gut das geht! Jetzt haben wir schon mal einen Dauerton erreicht. Aber auf die Dauer, wird das auch nervig. Die Kopfschmerzen werden schlimmer, ein letztes Mal wohl. Jetzt werden endlich auch andere aufmerksam und stürmen herein. Diesmal gleich eine ganze Horde… gibt es wirklich so viele Halbgötter hier?
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Stille.
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Das tut gut… endlich… meine Ruhe… frei… kein Druck mehr auf dem Kopf, meine Kopfschmerzen fliegen dahin, als hätte es sie nie gegeben… Wieso hat das nicht gleich so funktioniert? Egal… jetzt kann ich schlafen… alleine… ohne euch…. In Ruhe.
