Zum Inhalt der Seite

Verlust und Gewinn

Hermine hat einige Aufregung und Schicksalsschläge zu verdauen. Was hat Professor Snape damit zu tun und wie kann er ihr helfen? HGSS ?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

37. Kapitel

Es tut mir furchtbar leid, aber heute gibt es schon wieder keine Reviewantworten, denn ich bin furchtbar im Stress und habe nur die Wahl, eure Reviews unbeantwortet zu lassen, oder euch noch ein paar Tage auf das neue Kapitel warten zu lassen und das wollte ich dann doch nicht. Seid euch aber sicher, dass ich alle Reviews lese (verschlinge wäre richtiger)!
 

Vielen Dank für die Reviews an: Belly-chan, venus007 und Integra-love-alu !

Ich geb euch mal wieder ein Butterbier aus und für das nächste Kapitel könnt ihr euch schon mal einen Feuerwhiskey Marke extrastark besorgen ...
 

37. Kapitel
 

Bis Hermine und Severus das Thema Erweiterung des Ehegesetzes wieder aufgriffen, redeten sie über vieles anderes. Hermine teilte einem überaus erfreuten Severus mit, dass sie nicht vorhatte, während ihres Studiums auf einem Campus zu wohnen. Täglich hin und her zu apparieren machte ihr nichts aus. Severus ließ sich seine Freude nicht anmerken, zeigte ihr jedoch zumindest, dass er diesen Entschluss befürwortete.
 

Hermines offizielle Begründung waren die zusätzlich anfallenden Kosten für ein Zimmer auf dem Universitätsgelände. Inoffiziell gab es gleich zwei Gründe für sie nicht weg zu ziehen. Der eine war natürlich, dass sie die Nähe von Severus mochte, auch wenn sie es sich nur widerwillig eingestand. Der andere war jedoch weitaus weniger persönlicher Natur. Sie würde Zaubertränke studieren. Gab es jemanden, der besser geeignet wäre ihr Wissen zu erweitern und sie im Verständnis der Materie voranzubringen, als ihr eigener Mann? Wohl kaum.
 

Severus war es nach ihrer Eröffnung, bleiben zu wollen, wesentlich leichter ums Herz. Seltsamerweise kaufte er ihr die Begründung mit den Zusatzkosten keinen Moment lang ab. Auch er sah die offiziellen Vorteile, wie den Kostenfaktor und die Möglichkeit sie in ihren Studien zu unterstützen, aber er hielt es mit einem Mal auch für möglich, dass sie ihn mochte. Ein Gedanke, der ihm vor Wochen noch absolut unwahrscheinlich vorgekommen war. Nicht das er diesem Gedanken nachhing. Er schien ihm immer noch viel zu unwahrscheinlich, als dass er daran zu glauben wagte.
 

Die Tatsache, dass Hermines Anwesenheit ihm noch eine Weile erhalten blieb, lockerte Severus Umgang mit ihr. Trotzdem war ihm in all der Zeit klar, dass es einen festen Zeitpunkt gab, wann ihr Zusammenleben enden würde. Ihm graute schon jetzt davon.
 

Auch Hermine fühlte ähnlich, war jedoch mit ihrem anstehenden Studium zu sehr beschäftigt, um diese Gedanken nah an sich heran zu lassen. Es gab noch so viele Bücher, die Hermine lesen wollte, bevor das Studium begann und da waren noch so viele offenen Fragen, welche sie derzeit einfach mehr beschäftigten. Würde sie beim Studium neue Freunde kennen lernen? Würde es ihr Spaß machen? Und am wichtigsten, würde sie es schaffen, dieses Studium abzuschließen? Es gab schon in der Muggelwelt ein Studium, was unvollendet blieb. Ging es ihr hier vielleicht auch wieder so?
 

Die Wochen bis zum ersten September verstrichen so schnell, dass es Hermine, aber auch Severus, erschien, als wären nur zwei statt acht Wochen vergangen. Severus begann wieder zu unterrichten und regte sich doch tatsächlich über die schwachsinnigen Erstklässler auf. Hermine erinnerte ihn daran, dass er wohl dasselbe gesagt haben mochte, als sie in Hogwarts ankam und er gab ihr Recht. Es war zu früh die Schüler zu verurteilen. Vielleicht würde sich ja wenigstens bei dem einen oder anderen Schüler doch noch zeigen, dass so etwas Ähnliches wie Talent für Zaubertränke in ihm oder ihr steckte. Seine Hoffnungen darauf waren klein, aber manchmal fand man einen Schatz, wenn man ihn am allerwenigsten erwartete.
 

Hermine trat unterdessen ihr Studium an und war restlos begeistert. Nicht nur, dass sie sofort eine Kommilitonin fand, mit der sie auf einer Welle schwamm, nein sie war auch noch dem Wissensstand der anderen weit voraus. Wie ihre neue Freundin Syla, brachte sie dem Studium so viel Enthusiasmus entgegen, dass es ihnen ein Leichtes war den Vorlesungen zu folgen und gestellte Fragen zu beantworten. Wie immer hätte sie jede Frage beantworten können, zog es aber vor, nicht bei jeder Frage die Hand zu heben. Aus ihren Erfahrungen mit Severus als Lehrer hatte sie durchaus mittlerweile gelernt.
 

Trotzdem wurde es ihren Professoren schnell bewusst, dass sie und Syla außergewöhnliche Studentinnen waren und so bekamen sie Sonderaufgaben, an denen sie ihr Wissen testen und erweitern konnten. Sie brauten gemeinsam Tränke, die andere Studenten bisher nur dem Namen nach kannten.
 

Als sie das Severus gegenüber erwähnte, war er wieder einmal sehr stolz auf sie und ein leichtes Lächeln überzog sein sonst so finsteres Gesicht. Das blieb von Hermine nicht unbemerkt.
 

Durch Hermines großen Vorsprung im Lernstoff hatte sie den Vorteil, sich bereits mit weiteren Themen beschäftigen zu können, die erst viel später auf dem Lernplan standen. Sie büßte ihren Vorsprung nicht ein, sondern baute ihn in den ersten Monaten sogar noch aus. Syla hatte weniger Glück. Die Projektarbeit verursachte bei ihr, dass sie das Lernen vernachlässigte und schon bald war Hermine allein mit einem Projekt, das nicht mehr und nicht minder darauf abzielte, eine Weiterentwicklung des Unsichtbarkeitstrankes zu kreieren. Ihr Professor begutachtete immer wieder ihre Notizen, gab ihr Hinweise und ließ ihr Lob zu Teil werden, aber letztlich war es Severus, der ihr den entscheidenden Hinweis darauf gab, welche Zutat verhindern konnte, dass Übelkeit und Erbrechen als Nebenwirkung des Trankes auftraten.
 

Severus staunte nicht schlecht, als Hermine im Rausch des Erfolges auf ihn zu kam und ihn freudig umarmte und auf den Mund küsste. Wie versteinert stand er da und wartete, dass sie etwas dazu sagte.
 

Das tat sie dann auch. „Ich hab es, Severus. Ich habe es!“ Sie war aufgedreht und völlig enthusiastisch.
 

Er war sehr darauf bedacht seine Stimme ruhig zu halten, als er fragte. „Was genau hast Du?“
 

„Ich habe dank Dir herausbekommen, dass die Nebenwirkungen es Nieswurz im Trank durch die Weidenrinde beseitigt werden können. Severus, ich habe mein Projekt erfolgreich abgeschlossen.“ Die Freude in ihrer Stimme war nicht zu überhören.
 

Und wieder einmal schlich sich Stolz in sein Herz. Er hatte es natürlich längst geahnt, wie viel Talent in ihr steckte, aber je länger sie hier wohnt, je mehr sie mit einander sprachen und je öfter sie zusammen im Labor standen, um so mehr war es ihm aufgefallen. Nun hatte sie ihn einfach geküsst und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Doch er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, denn Hermine stand plötzlich mit etwas verschämtem Blick vor ihm und wischte ihren Lipgloss von seinen Lippen. „Entschuldige, ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist, Severus.“

Um sich keine Blöße zu geben griff er nach ihrer Hand und schob sie weg. „Schon gut, Du hast Dich halt etwas zu sehr gefreut.“ Dann drehte er sich um und entfernte unauffällig die letzten Beweise dafür, dass sie ihn tatsächlich geküsst hatte. Es tat ihm fast ein wenig leid, das zu tun.
 

Unsicher stand er einige Sekunden lang mitten im Raum, bis er beschloss, es sei der richtige Anlass, um sie auszuführen. Ihr Erfolg sollte gefeiert werden. Und wenn sie schon nicht auf ewig seine Frau bleiben konnte, so sollte sie doch zumindest gute Erinnerungen an diese Zeit zurückbehalten. Seine Gefühle würde er ihr nicht zeigen, aber zumindest konnte er im Sinne ihrer Freundschaft alles tun, damit es ihr gut ging.
 

Der Abend wurde lang. Sie aßen wieder beim Italiener. Wie sie da im Dunklen saßen und sich über den Schein einer Kerze hinweg unterhielten, war es fast schon romantisch. Für wenige Sekunden erlaubte Severus sich der Illusion hinzu sie würden wirklich hier als Paar zusammen sitzen. Diese Illusion verschwand sofort wieder, als er sich in Erinnerung rief, dass sie in etwas über einem Jahr geschieden sein würden.
 

Ohne das Severus es wusste, hatte auch Hermine mit der Situation zu kämpfen. Natürlich hatte sie Severus aus einem Impuls heraus geküsst und natürlich hing es auch mit ihrer überschwänglichen Freude über den gelungenen Trank zusammen. Aber wenn Hermine in sich hineinhörte, dann war da noch ein anderer Grund. Sie hatte ihn küssen wollen. Kurz darauf bereute sie es, denn Severus stand stocksteif da und als sie dann versucht hatte, ihren Lipgloss wegzuwischen, war er auch nicht wirklich zugänglicher geworden. Jetzt saßen sie hier und es war alles so ... . Hm, wie eigentlich? Romantisch war sicher die richtige Beschreibung dafür. Die Einladung zum Essen hatte sie überrascht und die Stimmung, die nun zwischen ihnen herrschte, überraschte sie noch mehr. Schmerzlich erinnerte sie sich in diesem Moment daran, dass es nicht immer so sein würde. Es versetzte ihrem Herzen einen Stich.
 

TBC
 

Na, zeigen sich da erste Ansätze von Verliebtheit bei Hermine? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ihr könnt euch jedenfalls auf das nächste Kapitel freuen, denn es wird sehr ... sagen wir mal interessant.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Belly-chan
2006-05-27T11:29:02+00:00 27.05.2006 13:29
woah wie geil *~*
Wieder ein hamma kap^ ^
ICh freu mich schon riesig darauf wies weiter geht! =)

BYe bye Belly
Von:  NordicNidhogg
2006-05-27T10:53:40+00:00 27.05.2006 12:53
cooles kapi...richtig schön.
ich trink nur (lemon-)bier,wein, also nix da whiskey...sry
*lol*
aber deine ff wir immer besser hab ich das gefühl.


Zurück