Titel: Your world alright
Autor: Sabi-chan/Dea Draconis
Pairing: SasuNaru (<3)
Rating: 12+
Disclaimer: Ich spiele zwar mit den Actionfiguren aber Kishimoto gehört das Bauset, alles klar?xD
Kommentar: Das hier war ein spontanes Plotbunny, welches mich vollkommen hinterlistig anfiel als ich Folge 104 geschaut hab!xD Die Story setzt ein, als Sasuke und Sakura von der Klippe stürzen nachdem Aoi-sensei Sasuke besiegt hat und Naruto ist grad am "Omg! Sakura-chan!!" schreien aber ich hab laut und deutlich das "Sasuke! Sasuke!!" gehört, das in Wirklichkeit durch seinen
Kopf ging!;D*
Die Story hier ist also ein etwas seltsamer Mix aus Füllepisoden, Canon Fakten und viel Interpretation aber vielleicht gefällts euch ja trotzdem? Wer weiß! Lasst es mich wissen, wenn ihrs tut!^_^
Widmung: An mein mehr oder weniger persönliches Naruto (Mitsuno).. ich hoff, die gefällt die Story!^^" Mögen wir gemeinsam dafür sorgen, dass Mexx endlich mehr Sasunaru Bilder, Stories, Fanservicebilder etc... bekommt!*lach* *knuddel*<3
::Your world alright::
I.
Er schreit "Sakura-chan!!" und doch ist alles was er wahrnimmt einzig und allein Sasukes Körper der zu Boden stürzt. Das Scharlachrot der Sharingan verblutet in ein hohles, lebloses Schwarz und der Vorhang aus seidiger Kohle fällt über das blasse Gesicht.
Naruto rennt los, stolpert fast auf halbem Wege denn seine Füße können gar nicht so schnell laufen wie sein Kopf danach drängt zu seinen Teamkameraden zu gelangen (zu ihm) und oh bitte, bitte sei nicht tot, du kannst nicht tot sein! Hh Gott bitte, Sasuke, und dann stürzt er zu Boden neben seine beiden besten (und einzigen) Freunde.
Er schreit "Sakura-chan!" aber die einzigen Farben, die seine Augen wahrnehmen sind blau und schwarz und (soviel Blut) rot. Er weiß, dass er kurz vorm Durchdrehen ist denn sein rasendes Herz zerspringt beinahe in seinem Brustkorb. Doch der Gedanke allein, dass er die beiden wichtigsten Menschen in seinem Leben verlieren könnte, reißt ihm die nackten, wildesten Ängste aus seiner Seele direkt in das grelle, gnadenlose Licht der Realität und etwas in Naruto reckt seinen Hals und setzt zum Schrei an.
Sasukes Namen fällt abermals von seinen Lippen auch wenn er nur allein in seinem Kopf widerhallt denn sein Mund stottert ungeschickt über die Silben von Sakuras Namen, der sich seltsam fremd und rau auf seinen Lippen anfühlt. Und das ist Unsinn schließlicht kennt er sie nun schon so lange und. Trotzdem. Es ist nicht dasselbe.
Es ist nicht Sakuras Stimme, die das Blut in seinen Adern zum Kochen bringen kann und seine Sinne innerhalb von wenigen Sekunden verschärft. Es ist nicht Sakuras Lächeln, das etwas sanft in ihm zerbrechen lässt wie Glas das am Boden zersplittert.
Es sind nicht Sakuras Berührungen, die seinen Körper verbrennen als würde er in Flammen stehen und es ist nicht Sakura, die den beängstigenden Wunsch in ihm weckt seine immer gut gelaunte, lächerlich motivierte Fassade niederzureißen, die sich automatisch auf sein Gesicht legt wie eine verzerrte Kabuki Maske sobald er das Haus verlässt, sondern ... einfach Naruto zu sein.
Einsam, verloren und verwirrt von dieser seltsamen Sehnsucht nach den dunklen Augen, die ihn anerkennen sollen und dem Heben der blassen, feingliedrigen Hand, das stumme Nicken eines stolzen Kinnes, das mehr sagt als tausend "Es wird alles gut werden" jemals könnten.
Es zerreißt ihn innerlich und bringt ihn fast um aber es ist Sasuke, den Naruto am allermeisten braucht. Nicht Irukasensei mit seinem sanften Lächeln und der Hand, die ihm das Haar zerwuschelt wenn sie zusammen im Ichiraku Ramen essen. Nicht Kakashisensei mit seinem Icha Icha Paradise und seiner ganz eigenwilligen Art sich um ihn zu sorgen. Er braucht nicht den Rest der anderen Genin auch wenn es ihn ungemein erleichtert, dass sie ihn nicht unbedingt hassen.
Und, und das schockt Naruto am allermeisten, er brauch nicht einmal Sakura mit ihren süßen Lächeln und ihrer bestimmten Persönlichkeit. Er braucht einfach nur Sasuke. Luft, Atem, Leben, eines, das gleiche. Sasuke.
II:
Und gerade deswegen stirbt auch ein Teil von Naruto an dem Tag als Sasuke ihr Dorf verlässt, ihr Zuhause, ihre Zuflucht, das Leben dass sie teilten und geleitet von seinem unbändigen Hass und der selbst zerstörerischen Dunkelheit, sich auf den Weg zu Orochimaru macht.
Aber selbstverständlich folgt Naruto ihm, wird ihn zurück bringen, natürlich wird er das schließlich kann Sasuke nicht einfach das wegschmeißen was Naruto am allermeisten braucht, so dass der Gedanken allein es zu verlieren ihm die Luft zum Atmen abschneidet. Keine Luft, nicht das gleiche, nicht Sasuke.
Er versucht es ihm zu erklären, versucht ihm beizubringen was für eine unheimlich wichtige Rolle Sasuke in seinem Leben hat, wie leer und hohl Naruto werden wird wenn Sasuke nicht mehr da ist, denn er ist doch sein Bruder, seine Familie, der einzige Mensch in seinem Leben den er wirklich angefangen hat zu lieben. Und zwar auf so viele verschiedene Weise, dass ihm schwindlig wird wenn er zu sehr darüber nachdenkt.
Aber Sasuke versteht nicht egal wie sehr Naruto kämpft und versucht dieses dünne und doch starke Band zwischen ihnen aufrechtzuerhalten. Das Band, welches Sasuke so verzweifelt versucht mit aller Gewalt auseinanderzureißen.
Nein Sasuke, das lasse ich nicht zu!
Der Gedanke blitzt Naruto während ihres grausamen Kampfes durch den Kopf und er fühlt trotzdem wie es ihn innerlich zerfetzt, wie sich lauter kleine Risse in sein Herz fressen und es schließlich in tausend kleine Splitter zerfallen lassen, ihn innerlich blutig schneiden.
Ich lasse dich nicht los.
III:
Naruto kämpft und verliert, und auch als er den Kratzer auf dem Stirnband seines Freundes, Bruders sieht, merkt er trotzdem nicht ob der Tod ihn wirklich der Welt entführt oder ob er einfach keine Kraft mehr hat um gegen die Ohmacht anzukämpfen.
Doch als er auf Kakashis Schulter aufwacht (kein Sasuke) reißt die Erkenntnis, dass er verloren hat, dass er, Naruto, versagt hat obwohl er Sakura doch sein Versprechen gegeben hatte, neue Wunden auf und er verstärkt den Griff um das Stirnband in seiner Hand, das Metall schneidet in seine Handinnenfläche und es schmerzt aber er wird nicht loslassen. Niemals. Nicht Sasuke.
IV:
Und so vergehen die Tage, Naruto hat aufgehört zu zählen, wie oft Sakura nun schon gedankenverloren in den hellen, blauen, ahnungslosen Himmel gestarrt hat. Jedoch weiß er genau woran sie gerade denkt denn es ist ja schließlich nicht so als ob es in seinem Kopf anders aussieht. Sasuke fehlt, da ist ein klaffendes Loch in ihrem Team, eine grelle, blutende Lücke die nichts füllen kann.
Mehr als einmal nimmt Naruto Sakuras Hand und drückt sie ermunternd, versucht sie irgendwie aufzuheitern denn er weiß, hinter dem leichten Lächeln dass ihr über die Lippen flackert, schlägt ein stechendes, gebrochenes Herz, das weint weil sie es sich nicht selbst erlaubt.
Einer von ihnen muss stark sein. Muss das Team vorwärts bringen und schauen, was der nächste Morgen bringt. Und dieser jemand ist er. Wie immer.
V:
Naruto weint nicht.
Er verschwendet keine einzige Träne an diesen Bastard, ja, diesen egoistischen Bastard der seine Freunde, seine Kameraden, sein Dorf, seine Zukunft, Naruto weggeschmissen hat, und das alles nur für ein Ziel, dass ihn in sein Verderben stürzen lässt. Nein, Naruto wird nicht wegen ihm heulen, denn das ist seine Art und Weise mit der Situation fertig zu werden! Er grinst und reißt Witze und sagt (laut und entschlossen damit es alle hören): Ich bring ihn zurück darauf könnt ihr wetten! Passt nur auf, ihr werdet euch wundern!!' denn das ist, was sie von ihm erwarten.
VI:
Träume verfolgen ihn. Träume in denen Sasuke plötzlich zurückkehrt, in denen er plötzlich vor Naruto steht, sein gewohntes ausdruckslosen Gesicht schweigt und keine Entschuldigung fällt ihm von den Lippen aber Naruto weiß trotzdem, dass er es bereut gegangen zu sein. Und Naruto weiß nicht welche der Träume mehr Schaden in ihm anrichten, die, in denen Sasuke zurückkommt oder die, in denen er es nicht tut und dafür Narutos das Herz rausreißt während das verfluchte Siegel über seine Haut lodert wie ein grotesker, entstellter Virus.
Und. Da sind Träume, in denen Sasuke sich weder entschuldigt oder ihn umbringt sondern es widerspruchslos zulässt, dass Naruto ihm eine reinhaut und Naruto plötzlich ein verzweifeltes Lippenpaar auf seinem Mund spürt, dass ihn küsst als gäbe es kein "Morgen" weil es kein nächstes Morgen gibt, Finger fliegen über Haut als wären sie auf der Suche nach Halt, brennen heiße Spuren von Verzweiflung in Narutos Haut und er weiß, er kann das Keuchen nicht unterdrücken als Sasuke seinen Mund öffnet und Naruto endlich, endlich findet was er so verzweifelt gesucht hat.
Es sind diese Träume, die sich Naruto unter allen Umständen verwehrt.
Denn wie soll er schließlich wissen, dass Sasuke nur ein klein wenig nach Sauerkirschen und der Luft nach einem Gewitter schmeckt, wie soll er wissen, wie sich seine heiße Haut unter Narutos Hand (weich und bebend) anfühlt. Wie soll er wissen, ob Sasukes Lippen wirklich so sanft und warm sind, wie seine Träume es ihm vorlügen.
VII:
Er wird ihn zurückbringen, komme was da wolle und wenn er ihn zurückzerren muss.
Er wird ihn dazu bringen (mit Gewalt wenn es sein muss) sich in aller Form bei Sakura zu entschuldigen, bis endlich wieder ein leichtes, helles Lächeln auf ihren verstummten Lippen aufblüht. Und dann wird er ihn angrinsen und ihm sagen, dass er es vermisst hatte, sich mit ihm zu messen und ihn Staub fressen zu lassen. Dann würde er über Sasukes genervtes Gesicht grinsen und ihn weiter necken, bis Sasuke zurückzischen würde, ihm spielerisch eine auf den Kopf geben und die schwarzen Augen würden amüsiert aufblitzen, Naruto würde seinen aufgeregten Herzschlag ignorieren und loszetern und dann würde alles wieder in Ordnung sein.
Nur. Dass es das nicht ist.
::Ende::
