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Auf zu neuen Ufern 2

Die Jagd nach Blackbeard
von

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Aussichtslose Rettung?

Eine kleine Laterne, die ein düsteres, gelbes Licht verbreitete, beleuchtete ihnen den Weg durch den dunklen Gang. Nur ihr ruhiges Atmen und das eilige, dumpfe Tapsen ihrer Schritte auf dem steinigen Boden sowie das Fiepsen von Mäusen waren zu hören. Sie hatten nur wenig Zeit, um ihr Vorhaben durchzuführen, und der Weg war weit. Und wer weiß, mit welchen Hindernissen sie noch zu rechnen hatten?

Es dauerte eine Weile, bis sie endlich das Ende erreicht hatten und die Leiter hinaufstiegen. Kalte, nach Salz schmeckende Meeresluft umwehte sie, als sie aus dem Tunnel hinauskletterten. Nami schlang ihre Arme wärmend um den Körper, während sie sich kurz im Dunkel der Nacht umsah. Noch immer hingen am Himmelszelt dicke, schwarze Wolken, die die Mondsichel unbarmherzig daran hinderten hindurch zu scheinen. Hinter ihr trat Sanji aus der Öffnung, die er sogleich auch sorgfältig wieder verschloss. Auch er sah sich dann anschließend um.

"Wohin müssen wir jetzt?", wandte er sich an die junge Frau, während das Ende seiner Zigarette rot aufglühte, als er einen tiefen Zug nahm.

"Dort entlang", wies Nami mit knapper Stimme in die Richtung, die dem Meer gegenüber lag.

Während sie entschlossenen Schritts in die besagte Richtung liefen, sahen sie parallel zu sich kleine gelbe Lichtpunkte von Laternen, die in weiter Ferne von den Stadtmauern kamen. Unermüdlich rannten sie über das weiche Gras unter ihren Füßen, ohne dabei ihre Wachsamkeit zu verlieren. Doch ihre Sinne nahmen nichts weiter wahr, als das sanfte Rauschen des Windes in den Blättern der vereinzelten Bäume und die Rufe eines Kauzes, der sich, genau wie sie, auf nächtlicher Jagd befand. Leise klapperten die drei Stäbe an Namis Taille bei jeder ihrer Bewegungen aneinander.

Irgendwann wurde das kaum wahrnehmbare Streifen des Grases durch das Knirschen von Stein auf Stein unter ihren Füßen ersetzt, als die beiden Freunde die Straße erreichten. Diese rannten sie ein Stück entlang, bevor sie wieder den grasigen Untergrund betraten. Dunkel erhob sich vor ihnen der bedrohlichwirkende Schatten des Waldes, durch dessen Zweige und Äste das graublaue Licht der Nacht drang.

Ihre Aufmerksamkeit nahm zu, während sie ihr Tempo erheblich verlangsamten, bis sie sich fast schon in einer schleichenden Gangart den ersten Bäumen näherten. Nami zuckte erschrocken zusammen, als sie einige Feldhasen aufscheuchten, die friedlich unter einem kleinen Busch den saftigen Klee gefressen hatten. Eine Hand auf das wild klopfende Herz gepresst, versuchte sich die junge Frau wieder zu beruhigen. Solche nächtlichen Aktionen hatte sie noch nie leiden können. Beruhigend nickte sie Sanji zu, der ihr einen fragenden Blick zuwarf.

Gemeinsam betraten sie anschließend den Wald. Die Dunkelheit um sie herum wurde noch finsterer und die schwarzen Schatten der Bäume nahmen unheimliche Fratzen an. Nami rückte unbewusst näher an Sanji heran, während sie unbehaglich ihre Blicke um sich schweifen ließ. Ihre linke Hand lag auf den Stäben, bereit sie jederzeit aus den Ösen des Gürtels herauszureißen. Aufmerksam musterte auch Sanji die Umgebung, während er auf jedes Geräusch achtete.

Sie hatten das kleine Waldstück schon fast durchquert, als das sanfte Rauschen der Wellen, die an den Strand gespült wurden, an ihre Ohren drangen. Doch noch etwas anderes nahmen sie neben dem vertrauten Geräusch wahr: Stimmen. Dann sahen sie vor sich den hellen Lichtschein eines Lagerfeuers. Lautlos schlichen sich die beiden Freunde näher heran und versteckten sich in den Schatten der Bäume.

Die Bucht lag direkt vor ihnen, an dessen Strandabschnitt eine Gruppe von Soldaten ein Lager aufgeschlagen hatte. Sanji zählte fünfzehn Männer, davon saßen zwei dicht am Feuer. Augenscheinlich mussten sie Wache halten, derweil ihre Kameraden in einem engen Kreis um die Lagerstätte herum seelenruhig schliefen.

"Wo ist denn die Flying Lamb?" Nami hatte sich ganz dicht an Sanji gedrängt, um ihm ihre Frage leise ins Ohr zu flüstern. Die Stirn verwirrt gerunzelt, blickte er sie ratlos an, da der Smutje zunächst nicht verstand, was die Frage sollte. Doch dann blickte er an dem dicken Stamm des Baumes, hinter dem sie standen, nochmals vorbei, dessen Augenmerk bislang nur auf die Soldaten gerichtet war. Aber jetzt ließ er seinen Blick über das schwarzblaue Wasser wandern, zu der Stelle, an der sie vor zwei Tagen noch den Anker der Flying Lamb ausgeworfen hatten. Für einige Sekunden blieb Sanji regungslos stehen, bevor er sich dann wieder ganz hinter dem Baum zurückzog und in ein lautloses Fluchen ausbrach. Seine Hände waren fest zu Fäusten geballt, die er am liebsten in das verhasste Gesicht Smokers geschlagen hätte.

Trotz seines vor Wut angespannten Körpers schlich er den Weg, den sie gekommen waren, wieder zurück, wobei er Nami in einem unnachgiebigen Griff hinter sich herzog hat. Anders als der Freund hatte sie Mühe sich leise zu bewegen und mit seinen weit ausholenden Schritten mitzuhalten. Zugleich hatte sie mit der Hoffnungslosigkeit zu kämpfen, die sich in ihrem ganzen Körper ausbreitete. Ihr Plan war gescheitert und sie konnten jetzt nichts mehr tun, um ihren Freunden zu helfen.

Unbemerkt schafften sie es in kürzester Zeit zurück zum Waldrand. Außer sich vor Wut und Verzweiflung schlug Sanji seine Faust gegen einen Baumstamm, dessen Rinde unter der Wucht zerbarst. Hilflos zuckte Nami angesichts des Ausbruchs zusammen.

"Was sollen wir jetzt machen?", fragte sie nach einer Weile mit zögerlicher Stimme. Tränen standen in ihren Augen, die sie aber tapfer wegblinzelte.

Die Lippen zu einem schmalen Strich gepresst, blickte Sanji in den schwarzen Nachthimmel hinauf.

"Wir müssen zurück in die Stadt", antwortete er dann entschlossen und wandte sich der jungen Frau zu. "Etwas anderes können wir gar nicht tun."
 

Lautlos wie eine Katze, und genauso geschmeidig, sprang ein schwarzer Schatten von der Mauer hinunter. Unter dem Dunkel der Kapuze warf er prüfende Blicke die Straße zu beiden Seiten entlang, bevor er sich dann aus seiner Hocke erhob, um dem zweiten Schatten auf der Mauer hinunter zu helfen. Doch dieser landete nur wenige Sekunden später neben ihm. Ergeben schüttelte der erste Schatten seinen Kopf.

Nach einem erneuten Umsehen machten die beiden verhüllten Gestalten sich auf dem Weg zum Gefängnis. Vorsichtig schlichen sie durch die Straßen, wobei sie sich immer ganz dicht in den Schatten hielten. Um die hellerleuchteten Wirtshäuser machten sie einen großen Bogen und gingen den Patrouillen, die in der Stadt ihre nächtlichen Runden drehten, aus dem Weg.

Ohne Vorkommnisse erreichten sie die Gerichtsstraße, in der sie einen vorsichtigen Blick hineinwarfen. Wie erwartet war diese von zahlreichen Soldaten abgesperrt, die stramm in einer Linie die ganze Straße einnahmen. Mehrere Fackelbehälter sorgten für ein helles Licht und Wärme.

Entschlossen nickten sich Zorro und Robin zu, ehe sie das Haus, hinter das sie sich verbargen, zur anderen Seite hin umrundeten. Unter seinem weiten Mantel holte der Schwertkämpfer ein langes Seil hervor, an dessen einen Ende sich ein Haken befand. Kraftvoll warf er diesen hoch in die Luft, bis sich das Werkzeug an der Kante des Daches verhakte. Daraufhin kletterten die beiden Freunde geschwind an der Hauswand hinauf. Nachdem Zorro das Seil wieder aufgerollt hatte, schlichen sie in geduckter Haltung auf dem Dach entlang. Das nächste Gebäude war der Marinestützpunkt, auf das sie mit einem kurzen Anlauf sprangen. Wesentlich schwieriger war es dagegen auf das Dach des Gefängnisses zu kommen, da der Abstand etwa vier Meter betrug. Erneut nahm Zorro das Seil zur Hand und warf den Haken hinüber zur anderen Seite, der von einem Arm, den Robin aus dem Sims des Daches wachsen ließ, aufgefangen wurde, damit kein verräterisches Geräusch verursacht wurde. Das andere Ende des Seiles verknotete Zorro an der Stange, an der die Fahne der Marine hing, bevor sie sich hinüber hangelten, die Beine fest um das Seil geschlungen.

Zu seiner großen Überraschung, aber auch zu seiner Erleichterung, stellte Zorro fest, dass die kleine Bodenluke auf dem Dach unverschlossen war, so dass die beiden Freunde ohne den Akt der Zerstörung ins Innere des Gebäudes gelangten. Über eine kurze, einfache Metallleiter traten sie in einen breiten Gang, der in ein sehr helles, weißes Licht getaucht war, das fast schon in den Augen wehtat. Zu beiden Seiten in den Wänden befanden sich breite, graue Stahltüren in gleichmäßigen Abständen zueinander. Durch schmale Sichtfenster konnte man in das Innere der kleinen, einfachgehaltenen Zellen blicken, die für Schwerverbrecher gedacht waren.

Zorro und Robin hielten sich nicht damit auf in jede Zelle einen Blick hineinzuwerfen. Angesichts der Tatsache, dass auf dieser Etage nirgends ein Soldat postiert war, ließ sie vermuten, dass sich auch kein Gefangener hier oben befand. Daher liefen sie geräuschlos den Gang weiter hinunter, bis sie an dessen Ende zum Treppenaufgang kamen. Robin stieg ein paar Stufen hinab, bevor sie sich vorsichtig über das Geländer beugte, um nach etwaigen Soldaten zu schauen. Aber auch im ersten Stock waren keine positioniert, so dass sie leise die Treppe hinabstiegen.

Plötzlich drangen Stimmen zu ihnen herauf, die sich schnell näherten. Um nicht erwischt zu werden, rannten sie eiligst auf die erste Tür zu, die sich zu ihrem Glück ohne Probleme öffnen ließ.

"Wer seid ihr?", wurden sie im nächsten Moment von einer weiblichen Stimme gefragt, die es unüberhörbar gewöhnt war Befehle zu erteilen. "Gebt euch zu erkennen!"

Robin wandte sich der jungen Frau zu, die bei ihrem plötzlichen Eindringen von dem Stuhl hinter dem Schreibtisch aufgesprungen war. Zorro stöhnte genervt auf, angesichts der ihm bekannten Stimme, bevor auch er sich zu Leutnant Tashigi umdrehte. Durch die Kapuzen, die sie tief in ihre Gesichter gezogen hatten, konnte die junge Frau sie nicht erkennen.

"Versuch zu den anderen zu kommen", sprach Zorro an Robin gewandt, den Blick unverwandt auf Tashigi gerichtet, die überrascht die Augen aufriss, in denen das Wissen aufblitzte. "Ich komme nach, wenn ich diese Sache hier geregelt habe."

Bei seinen letzten Worten zog er das Wado-Ichi-Monji aus der Scheide heraus und streifte sich die Kapuze vom Kopf. Robin warf einen kurzen, abschätzenden Blick auf die junge Frau vor sich, bevor sie sich dann abwandte und die Tür öffnen wollte.

"Hier geblieben!" befahl Tashigi mit schneidender Stimme und zog jetzt ebenfalls ihr Schwert. Zorro stellte sich ihr entgegen, während die Freundin das Zimmer verließ. Kurz blieb sie vor der Tür stehen und lauschte auf die Geräusche im Inneren des Zimmers, während sie überlegte, wie sie unbemerkt ins Erdgeschoß kam. Dabei bemerkte sie die Aufschrift auf der Tür ihr gegenüber: Archiv. Entschlossen ging Robin darauf zu und legte die Hand um den kalten Knauf.

Leise zog sie die Tür hinter sich zu und ging an Regalen und Tischen vorbei, die mit kleinen Kisten voll gestellt waren. Unzählige Akten mit scheinbar konfusen Zeichenabkürzungen wurden in diesem Raum aufbewahrt. Nach nur wenigen Schritten weiteten sich ihre Augen ein wenig vor Zufriedenheit. Vor ihr auf einem Tisch befanden sich die Sachen ihrer Freunde. Bevor Robin aber die Sachen an sich nahm, blickte sie sich noch weiter um. In einer Ecke fand die junge Frau einen langen, weißen Kittel sowie einige Putzutensilien. Eine Idee nahm in ihrem Kopf Gestalt an, während sie in Lysops Tasche herumkramte. Wie erwartet, fand sie die rote Perücke darin vor. Schnell streifte sie sich ihren Mantel ab und schlüpfte in den Kittel. Ihr dunkles Haar versteckte Robin sorgfältig unter der Perücke. Die Tasche hängte sie sich vor die Brust und wickelte ihren Mantel um sich, bevor sie den Kittel schloss. Die Hüte der Freunde verstaute sie in einen Eimer, wobei sie darauf Acht gab, dass der Strohhut nicht kaputt ging. Zum Schluss legte sie noch einen zerrissenen und vergilbten Lappen darüber.

Den Eimer in der linken Hand und einen Schrubber in der rechten verließ Robin den Raum. Ihre Augen wanderten ganz automatisch auf die Tür, hinter der sich Zorro und Tashigi befanden. Besorgt nahm sie das Klirren von Metall auf Metall wahr und kurz überlegte sie, ob sie nicht vielleicht doch eingreifen sollte. Doch dann schüttelte sie entschieden den Kopf und stieg die Treppe ins Erdgeschoß hinab.

Eine blondhaarige Frau mittleren Alters saß hinter dem Tresen des Eingangsbereichs. Abschätzig musterte sie hinter den Gläsern ihrer Brille die rundlichwirkende Frau, die die Stufen hinab stieg.

"Was machen Sie noch so spät hier?", fragte die Dame mit vor Misstrauen rauer Stimme, derweil sie sich von ihrem Stuhl erhob.

"Hat man Ihnen nichts gesagt?", wandte sich Robin ruhig an die Frau und ging langsam näher an den Tresen heran. "Meine Arbeitszeiten haben sich geändert."

"Nein, davon hat mir niemand was gesagt. Warten Sie bitte hier, bis ich mit Käpt´n Smoker gesprochen habe."

"Er befindet sich doch unten bei den Gefangenen, nicht wahr?", hielt Robin die Dame auf, die bereits um die Theke herumgekommen war. Nickend wandte sie sich der jungen Frau wieder zu.

"Mit den unteren Räumen bin ich noch nicht fertig", erklärte Robin der Empfangsdame freundlich. "Käpt´n Smoker wird mich ja dann sehen."

Langsam nickte die ältere Frau ihr zu, bevor sie sich wieder zu ihrem Platz begab. Zweifelnd blickte sie Robin nach, die hinter der Tür verschwand, hinter der sich der Treppenaufgang zu den unteren Etagen befand. Robin atmete erleichtert auf, nachdem die Tür hinter ihr leise ins Schloss fiel. Lautlos schritt sie die Stufen hinab, jederzeit damit rechnend, dass Smoker plötzlich vor ihr auftauchen würde. Vorsichtig lugte sie in den Gang des ersten Untergeschoß hinein. Am anderen Ende saß Smoker mit verschränkten Armen auf einem Stuhl, während der Rauch seiner Zigarren langsam in die Luft stieg.

"Käpt´n Smoker?", rief Robin mit hoher, verstellter Stimme. "Ist es für Sie in Ordnung, wenn ich hier putze?"

"Was machen Sie zu so später Stunde noch hier?", brummte Smoker laut genug, dass Robin seine Worte noch so gerade eben hören konnte, während er die seltsam aussehende Frau misstrauisch musterte, die langsam auf ihn zukam.

"Meine Arbeitszeiten haben sich geändert, da ich tagsüber in einer Schneiderei als Aushilfe arbeite."

"Na gut", grummelte Smoker nach einer Weile. "Aber gehen Sie nicht zu nah an den Gefangenen heran."

Robin stellte sich mit dem Rücken zu dem Marine-Offizier, der sich nur wenige Schritte hinter ihr befand. Nachdem sie den Eimer abgestellt und den Schrubber an die Wand neben Lysops Zelle gelehnt hatte, öffnete sie ihren Kittel. Zugleich wurde sie aufmerksam von Ace beobachtet, der in seiner Zelle bislang nur vor sich hingedöst hatte. Nachdem Robin jedoch an seiner Zelle vorbeigekommen war, war er von seiner Liege aufgestanden und nah an die Gitter herangetreten, ohne die Wirkung des Seesteins zu spüren.

"Hey, Smoker", lenkte er jetzt die Aufmerksamkeit Smokers auf sich. "Jetzt, wo du uns hast, was hast du mit uns vor?"

Wie er gehofft hatte, stand der Marine-Offizier von seinem Stuhl auf und trat auf seine Zelle zu. Robin, die den Kopf gesenkt hatte, warf dem Freund einen dankbaren Blick unter den roten Strähnen zu.

"Du solltest lieber fragen", antwortete Smoker nicht ohne einen zufriedenen Unterton, "was das Hauptquartier mit euch vorhat."

In der Zwischenzeit hatte Robin es unbemerkt geschafft Lysops Tasche abzunehmen. Dieser setzte sich jetzt mit verwirrt gerunzelter Stirn auf seiner Liege auf. Nur langsam erkannte er das Gesicht unter den roten Haaren als das von Robin.

"Wer sagt denn, dass wir dort hinkommen?", erwiderte Ace lockeren Tons, während Robin die Tasche gegen das Gitter lehnte und dann wieder den Schrubber in die Hand nahm.

"Ihr werdet jetzt nicht mehr entkommen können", meinte Smoker selbstsicher. "Und eure Freunde werden wir auch noch bekommen."

"Da wäre ich mir nicht so sicher", zuckte Ruffys Bruder mit den Schultern und zog eine Augenbraue in die Höhe. Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, während er beobachtete, wie Robin hinter dem Marine-Offizier trat, den Schrubber weit ausgeholt. Kraftvoll schlug die junge Frau den Stiel gegen die rechte Seite Smokers, wobei sein Gesicht einen harten Schlag erhielt. Benommen taumelte er gegen das Zellengitter und spürte die Wirkung des Seesteins sofort. Entschlossen warf er sich auf die andere Seite und fiel schmerzhaft auf den Boden.

Ace hatte die Gelegenheit genutzt, um seine Hand um die Zellenschlüssel an dem Gürtel des Marine-Offizier zu schließen. Dass er dabei ebenfalls in Berührung mit den Gitterstäben kam, ignorierte er.

"Was, zum Teufel ...", murmelte Smoker leise vor sich hin, während er sich langsam wieder aufrappelte und dabei immer wieder den Kopf schüttelte.

"Hafen", sprach Robin leise an Ace gewandt, der verstehend nickte. Gleichzeitig riss sie sich den Kittel herunter und sprang aus Smokers Reichweite, der versuchte nach ihr zu greifen. Blut lief an seiner Schläfe hinunter, das er aber ignorierte. Seine Aufmerksamkeit war ganz auf die Frau vor ihm gerichtet, die schnell an ihm vorbei rannte.
 

+ Ok, zugegeben, nicht alle Fragen sind beantwortet worden. Aber dies war auch erst einmal die erste Hälfte der Rettungsaktion. Im nächsten Kap dann werden die restlichen Fragen beantwortet +



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Heroeumel
2006-02-27T14:13:07+00:00 27.02.2006 15:13
Ick fand´s mal wieder klasse! Wah!! Aber das mit den Fragen beantworten, hoffe ich, kommt dann auch!! Ich freue mich auf´s nächste Kap!! Bis dahin
LG
Von:  Lalla
2006-02-27T13:51:44+00:00 27.02.2006 14:51
Jo ich hof auch das alle fragen im nächsten kap beantwortet werden^^
Von: abgemeldet
2006-02-27T13:43:20+00:00 27.02.2006 14:43
Erste *fähnchen schwenk* Also wieder mal ein super Kapi! Und wie üblich hast du an einer spannenden Stelle aufgehört! Bin schon sehr gespannt wie der Kampf zwischen Zorro und Tashigi weiter geht! Robins Verkleidung war eine spitzen Idee! Schreib ganz schnell weiter! Und ich hoff im nächsten Kapi werden wirklich alle Fragen beantwortet!

LG


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