Zum Inhalt der Seite

Auf zu neuen Ufern 2

Die Jagd nach Blackbeard
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Bezeugungen der Freundschaft

Es waren mittlerweile drei Wochen vergangen, seit sie Curt Island hinter sich gelassen hatten. Das tragische Geschehen jedoch konnten sie nicht so einfach vergessen. Die Wunde, die ihnen durch Zorros Tod geschlagen wurde, war noch zu frisch. Zwar hatten sie es geschafft zu einem normalen Tagesablauf überzugehen, aber das Gefühl der leeren Lücke, die Zorro hinterlassen hatte, war dennoch spürbar. Auch ging eine Veränderung mit ihnen durch.

Obwohl Ruffy nach wie vor seine lebenslustige und naive Art an den Tag legte, sah man ihn hin und wieder nachdenklich und ernst auf das weite Meer hinausblicken. Chopper schloss sich jeden Tag für eine Stunde im Stauraum ein, wo er heimlich mit Zorros Hanteln trainierte. Robin war noch stiller und schweigsamer geworden, als sie eh schon war, und saß oft auf dem Deck und starrte ausdruckslos vor sich hin. Lysop arbeitete verbissen an mehreren Erfindungen und ließ sich nur zum Essen bei den Freunden blicken. Sanji war ebenfalls ernster geworden, aber auch reizbarer. Jede Kleinigkeit, die ihm nicht passte, konnte ihn bereits an die Decke bringen. Nur Ace hatte sich nicht verändert. Er war zwar mit Zorro befreundet gewesen, aber er hatte ihn nicht so gekannt wie die anderen.

Es war Mittagszeit. Die Freunde hatten sich alle in der Kombüse versammelt, während Sanji und Lysop das Essen auftrugen. Krampfhaft vermieden alle zu dem leeren Platz neben Chopper zu schauen, während ein kalter Regen gegen die Bullaugen prasselte. Vor einigen Tagen schon hatte das Wetter sich geändert und der azurblaue Himmel war nun mit dicken, grauen Wolken verhangen. Die Sonne schaffte es kaum noch ihre Strahlen auf das leicht aufgewühlte Meer zu werfen.

"Wenn jetzt nichts Unvorhergesehenes geschieht", durchbrach Robin leise die Stille in der Kombüse, "dann sollten wir etwa morgen um diese Zeit Emerald Waters erreichen."

Sie legte eine Hand auf ihre rechte Schulter, wo ihre Verletzung unangenehm juckte. Die Fäden hatte Chopper schon längst gezogen, aber dennoch war die Wunde noch nicht ganz verheilt, so dass Robin immer noch die Stelle verbinden musste. Währenddessen war von der Schnittverletzung unter ihrem Auge nur noch eine Narbe zurückgeblieben, wodurch sie jetzt nicht nur eine geheimnisvolle Schönheit ausstrahlte, sondern zusätzlich noch eine düstere Aura erhielt.

Sanjis Verletzung, die vom Knie abwärts führte, war ebenfalls noch nicht verheilt. Aber zumindest war er nicht mehr länger auf die Krücke, die neben dem Herd stand, angewiesen, solange er sein Bein nicht übermäßig anstrengte. Als Chopper ihm vor etwa einer Woche die Fäden gezogen hatte, hatte er den Freund darauf hingewiesen, dass eine hässlichbreite Narbe zurückbleiben wird. Doch das störte Sanji nicht. Er war nur froh darüber, dass er keine bleibenden Schäden davongetragen hatte, und dass sein Bein bald wieder gänzlich Einsatzbereit sein würde.

Der Smutje trug die letzten verbliebenen Schüsseln zum Tisch, wobei er ein leichtes Humpeln nicht unterdrücken konnte.

"Mir gefällt die Sache nicht, dich einfach abzusetzen", meinte Sanji an Ace gewandt, während er sich auf die Bank neben Ruffy setzte.

"Es ist nicht das erste Mal, dass ich allein losziehe", erwiderte Ace unberührt und griff nach der Schüssel mit den Kartoffeln.

"Machst du dir denn keine Sorgen wegen den Soldaten?", fragte Chopper ihn neugierig, während er die Karotten an Robin weiterreichte.

"Wenn ich mich bedeckt halte, wird niemand erfahren, dass ich dort bin."

"Und wie willst du Blackbeard bei all den Städten finden?" Sanji wollte einfach nicht locker lassen. Bei dem Gedanken, dass der Freund sich allein nach Emerald Waters machen wollte, wo sich, wer weiß, wie viele, Marine-Soldaten befanden, machte sich bei ihm ein ungutes Gefühl breit.

"In der Hafenstadt Counters Hill", antwortete Ace bereitwillig, der sich schon längst Gedanken darum gemacht hatte, "oben in Norden der Insel, gibt es ein Viertel, wo sich selbst die Marine nicht hin traut. Da ist wirklich alles vertreten, vom kleinsten Gauner bis hin zum schlimmsten Mörder. Für Blackbeard ist dies der beste Ort, um sich mit jemanden zu treffen."

"Ich habe gehört, dass es einen geheimen Zugang zu diesem Viertel geben soll", wandte Robin ein, während sie nachdenklich mit ihrer Gabel in ihrem Essen herumstocherte. "Dadurch ist es diesen Leuten möglich in der Stadt ein- und auszugehen, ohne die Stadttore passieren zu müssen, die von der Marine kontrolliert werden."

"Richtig, davon habe ich auch gehört", stimmte Ruffys Bruder ihr nickend zu. "Dieser Zugang soll von irgendwelchen Schmugglern angelegt worden sein. Allerdings weiß auch nur, dass der Eingang sich irgendwo an der Küste befindet."

"Also musst du durch eines der Stadttore gehen", schlussfolgerte Sanji grimmig und biss die Zähne fest aufeinander.

"Du meinst, wir", nuschelte Ruffy mit vollem Mund, ohne von seinem fast leeren Teller aufzuschauen. Überraschte Blicke wandten sich ihm ruckartig zu.

"Was denn?", rief Ace erstaunt aus. "Willst du etwa mit?"

"Klar", zuckte Ruffy mit den Schultern und schob sich ein Stück Rindfleisch in den Mund. "Ein wenig Abwechslung täte uns allen ganz gut."

"Und ... und was ist mit der Marine?", gab Lysop stotternd zu bedenken.

"Wir werden uns schon irgendwas einfallen lassen, wie sie uns nicht zu sehen bekommen können", versuchte Sanji die Langnase zu beruhigen und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.
 

Zur selben Zeit fand ein ähnliches Gespräch auf einem anderen Schiff statt, das etwa einen Tag hinter der Flying Lamb zurücklag. Im Steuerhaus standen drei Leute um einen kleinen Tisch herum, auf dem eine Karte von Emerald Waters aufgeschlagen dalag.

"Da können wir ja auch gleich die Nadel im Heuhaufen suchen", sprach die Frau mit leicht genervter Stimme. "Bei den zahlreichen Städten können die überall untertauchen."

"Das würde ich so nicht sagen", murmelte der ältere Mann und rieb sich gedankenvoll das Kinn, bevor er mit einem Finger auf einen Punkt auf der Karte zeigte. "Der beste Ort, um sich vor der Marine zu verstecken, ist Counters Hill. Dort im Osten ist nämlich das Schurken-Viertel, wie die Bewohner es, harmlos ausgedrückt, nennen."

"Das Schurken-Viertel?", hakte der andere Mann neugierig nach.

"Die einfachen Soldaten der Marine stehen sich dort einer Armee gegenüber, gegen die sie machtlos sind. Leute von der übelsten Art nämlich haben diesen Stadtteil fest in ihrem Griff. Ich habe noch nie verstanden, dass das Marine-Hauptquartier nichts gegen sie unternimmt. Würde es ihre besten Leute dorthin schicken, glaubt mir, Freunde, dann wäre auch dieser Teil der Stadt unter ihrer Kontrolle."

"Heißt das, die Marine schaut ihnen einfach zu?", fragte die Frau ungläubig.

"So ist es", nickte der Mann ihr bestätigend zu.

"Aber ein Problem haben wir da", meinte die Frau dann nach einer kurzen Weile und schaute dabei auf die Karte hinab. "Wenn die Marine sonst alles andere kontrolliert, wie sollen wir dann in die Stadt kommen?"

"Wir werden ganz einfach in den Hafen einfahren", gab der ältere Mann zur Antwort. "Je unauffälliger wir uns benehmen, desto weniger Beachtung werden uns die Soldaten schenken."

"Kann schon sein, aber auf dem da ist ein Kopfgeld ausgesetzt", wies die junge Frau mit einer schlanken Hand auf den anderen Mann. "Und unauffällig ist er auch nicht gerade."
 

In der Nacht wurde das Wetter schlimmer und heftige Winde wühlten das Meer stark auf, während der Regen schneidend aufs Deck prasselte. Immer wieder mussten Chopper und Lysop Salzwasser, das durch die hohen Wellen aufs Schiff gespült wurde, aus dem Gang schöpfen, der zu den Schlafräumen führte, während Ruffy und Ace Mühe hatten die aufgeblähten Segel einzuholen, da der Wind ihnen die Taue aus den Händen riss. Im Steuerraum lieferten sich derweil Sanji und Robin einen Kampf mit dem Meer, dessen Wellen das Ruder ununterbrochen wegzudrücken versuchte.

Irgendwann gegen drei Uhr nachts war das Unwetter über sie vorbeigezogen und die Freunde atmeten erleichtert auf. Lysop, Ruffy und Ace gingen erschöpft und kraftlos zu Bett, während Chopper sich versichern ging, dass die Verletzungen von Sanji und Robin die Anstrengungen unbeschadet überstanden hatten. Nach einer kritischen Untersuchung, in der er nichts zu beanstanden hatte, legte auch er sich in sein weiches Bett und war binnen kürzester Zeit eingeschlafen.

Sanji musste gezwungenermaßen wach bleiben, da er die Nachtwache hatte, während Robin ihm noch ein wenig Gesellschaft leistete und ihm half wieder Ordnung in der Kombüse zu schaffen. Der Smutje hatte an einer neuen Kreation eines Salates gearbeitet, als der Sturm über sie hereingebrochen war. Überall auf dem Boden verteilt, lagen vereinzelte Blätter eines Kopfsalates. Gurkenscheiben klebten auf dem Tisch, auf den Bänken und an den Wänden, ebenso auch die kleinen Karottenscheibchen. Mit einem bedauernden Blick wischte Sanji den verschütteten Dressing, den er mit dem feinsten Kräutern, die es auf der Grand Line zu kaufen gab, verfeinert hatte, vom Boden, während Robin die nicht mehr zu gebrauchenden Essensreste aufsammelte und in den Müll warf. Anschließend setzte sie in dem blau-weißen Teekessel Wasser auf, um sich einen Kräutertee zu machen.

"Danke für deine Hilfe", meinte Sanji und wusch sich die Hände.

"Das habe ich gerne getan", antwortete Robin, während sie zwei Tassen aus einen der Hängeschränke herausholte.

"Du solltest jetzt aber auch Schlafen gehen", meinte er und lehnte sich mit verschränkten Armen neben der dunkelhaarigen Frau an der Arbeitsfläche.

"Dafür bin ich noch viel zu aufgedreht."

"Deine Schulter?", fragte Sanji mit besorgtem Blick.

"Sie schmerzt etwas. Aber das geht schon wieder vorbei."

Nachdem Robin Teebeutel in den Tassen getan hatte, goss sie das dampfende Wasser hinein, während Sanji das Glas Honig, das immer auf der Arbeitsfläche stand, zum Tisch hinübertrug, wo sie sich gegenüber dem anderen auf die Bank setzten.

"Du bist sehr still geworden in der letzten Zeit", unterbrach Sanji langsam die minutenlange Stille. Er schaute hinunter auf seine Tasse, auf der ein feiner Dampf aufstieg, während er gedankenverloren mit einem Löffel darin herumrührte.

"Du hast dich aber auch verändert", erwiderte Robin ernst und musterte den Smutje mit aufmerksamem Blick, um dessen Lippen sich ein spöttischer Zug gelegt hatte. "Du bist nicht mehr so ausgelassen wie einst. Außerdem forderst du geradezu jeden heraus sich mit dir zu streiten. Es fehlt dir, nicht wahr?"

Ein kurzes, hartes Auflachen, das bar jeglichen Humors war, drang aus seiner Kehle. Er hätte damit rechnen müssen, dass Robin ihn durchschaute. Ihre Umgebung beobachtete sie stets mit wachsamen Augen, so dass ihr kaum etwas entging. Sanji stellte sein rechtes Bein auf die Sitzfläche der Bank, und während er seinen Arm auf seinem Knie stützte, zündete er sich eine Zigarette an, von der der Smutje einen tiefen Zug nahm.

"Es war zu einem Teil meines Lebens geworden", antwortete er schließlich und richtete seinen geistigen Blick in die Vergangenheit. "Seit unserem Zusammentreffen auf dem Baratie haben wir nie etwas anderes getan. Für uns beide war dies der einzige Weg uns unsere Freundschaft zu zeigen."

"Ich weiß, es würde dir nicht sehr viel helfen", meinte Robin nach einer Weile, in der es wieder still in der Kombüse wurde, "aber wenn du jemanden zum streiten brauchst, bin ich gerne für dich da."

"Ich weiß bereits, was du mit Zorro gemacht hast", grinste Sanji und warf ihr dabei einen belustigten Blick zu. "Lysop hat mir den Vorfall ausführlich geschildert. Das Bild hätte ich nur zu gerne gesehen, wie er am Boden lag."

"Ich war in dem Moment einfach zu genervt", gab Robin als Erklärung ab, während sich ein leises Lächeln auf ihren Lippen legte. "Nach dem Angriff mit der Tabasco-Bombe war ich an einem Punkt angelangt, wo ich die ganze Suche nach dem Schatz am liebsten geschmissen hätte. Und dann fing Zorro auch noch an mich anzubrüllen. Ich weiß ja, dass er nicht auf mich wütend war. Aber trotzdem, es hat das Fass zum Überlaufen gebracht."

"Erzählst du mir, was dich bedrückt?", fragte Sanji, dem der wehmütige Ausdruck in ihren Augen nicht entgangen ist. Er war leicht überrascht, dass Robin auf seine Frage antwortete, da sie gefühlsmäßig sehr verschlossen war und den Freunden kaum einen Blick in ihr Inneres gewährte.

"Ich stelle mir immer wieder die Frage, ob unsere Träume es wert sind für sie zu sterben. Aber ich komme auf keine Antwort. Einerseits denke ich mir, dass unser Leben viel zu kostbar ist, und dass wir es genießen sollten, ohne es auf Spiel zu setzen. Aber dann wiederum sage ich mir, dass es doch unsere Träume sind, durch die wir geformt werden und an denen wir wachsen."

"Du kannst auch auf keine Antwort kommen", erwiderte Sanji mit ernster Stimme, während er wieder einen Zug von seiner Zigarette nahm, "wenn du bereist die falsche Frage stellst."

Robin bedachte den jungen Mann vor sich mit einem überraschten Blick. Nachdenklich zog sie die Stirn in Falten und wartete darauf, dass Sanji ihr seine Äußerung genauer erklären würde.

"Würdest du für deine Freunde sterben wollen?", antwortete er sachlich. "Das ist die richtige Frage. Zorro ... er ... er ist nicht für seinen Traum gestorben, sondern weil er versucht hat seine Freunde zu beschützen. Er hätte mit dem ganzen Gold auf seinem Rücken verschwinden können. Aber das hat er nicht getan. Genauso wenig, wie du ihn nicht hast fallen lassen, als wir da unten in diesem Tunnel waren. Obwohl du in einem geschwächten Zustand warst, hast du ihn dennoch festgehalten. Er hatte dir befohlen, ihn loszulassen, aber du hast nur gesagt: "Freunde, schon vergessen?"

Stille kehrte wieder ein, in der die beiden Freunde sich an das Geschehen zurückerinnerten. Sie waren durch den Dschungel auf Curt Island gelaufen, als sie zu einem Höhleneingang ankamen, der zu dem heiligen Siegel geführt hatte, das sie zum Finden des Schatzes gebraucht hatten. Was sie bei dem Betreten der Höhle anfangs jedoch nicht gewusst hatten, war, dass der Gang voll mit tödlichen Fallen war, so dass es auch nicht lange gedauert hatte, als sie eine davon ausgelöst hatten. Der Boden unter ihren Füßen war ganz plötzlich zusammengebrochen. Robin hatte ihre Teufelskräfte benutzt, um von der Decke herab Seile aus Armen herabzulassen, während sie zugleich dieselbe Konstruktion aus ihrer freien Hand hatte sprießen lassen, um Zorro vor dem sicherlich tödlich verlaufenden Sturz zu bewahren.

"Da bemerkte ich zum ersten Mal, dass sich etwas verändert hat", erzählte Sanji langsam weiter und wärmte seine Hände an seiner Tasse. "Anfangs wusste ich nicht, was es war, aber dann erkannte ich es. Es war Freundschaft, die ihr euch gegenseitig gezeigt habt. Schon komisch, wir hatten immer angenommen, dass es so was zwischen euch nie geben würde."

Bei seinen letzten Worten hob Sanji seinen Blick und sah in Robins Gesicht. Er bemerkte an ihrem Ausdruck in den Augen, dass sie sich vor ihren Gefühlen wieder verschließen wollte. Doch das wollte er nicht zulassen. Entschlossen griff er über den Tisch nach ihrer Hand, die abwesend über der rauen Oberfläche strich. Ein überraschter Blick traf seine dunklen Augen.

"Tu das nicht", bat Sanji sie mit sanfter Stimme, während er leicht mit seinem Kopf schüttelte. "Versteck dich nicht immer hinter einer gefühlskalten Wand."

Unsicher über die Bemerkung geworden, wusste sie nicht, wie sie sich verhalten sollte, als Sanji auch schon weiter sprach.

"Ich gebe zu, dass wir ziemlich verrückte Chaoten sind, die in mancherlei Hinsicht gewisse Situationen nie ernst nehmen, aber für einen Freund sind wir immer da. Wir akzeptieren dich so, wie du bist, aber ich wünschte wirklich, dass du uns an deinen Gefühlen und Geheimnisse teilhaben lässt. Glaub mir, was auch immer in deiner Vergangenheit geschehen sein mag, es würde nichts an unserer Freundschaft ändern. Dass wir dir viel bedeuten, hast du uns schon des Öfteren bewiesen. Ebenso auch, dass in deinem Körper ein gutes und warmes Herz steckt."

"Wenn das wirklich stimmt", sprach Robin mit gebrochener Stimme, die gerührt von den liebevollen Worten war, "warum hat niemand sonst vorher dies bemerkt?"

Nach diesen Worten stand Sanji auf und ging langsam um den Tisch herum, wo er sich auf Robins linke Seite setzte. Den Arm um ihre Schulter geschlungen, zog er sie an sich und legte seine Wange auf ihren Scheitel.

"Ich hab keine Ahnung, warum die meisten Leute blind vor der Wahrheit stehen", sprach er dann. "Aber wichtig ist doch, dass wir, deine Freunde, dies nicht tun."

Sie saßen lange Zeit so da, still und gedankenverloren, bis Robin mit leiser und unsicherer Stimme begann zu erzählen. Es war das erste Mal, dass sie einer Person von ihrem Leben erzählte. Obwohl die Furcht sie fest in ihren Fängen hatte, schilderte Robin genau, was sie alles erlebt hatte. Sanji hörte ihr die ganze Zeit über geduldig zu, drückte aufmunternd ihre Hand, wenn ihre Stimme zu versagen drohte, oder zog sie tröstend an sich.
 

+ Eine Frau, zwei Männer - aber keine Namen. Ich weiß, das ist fies von mir. Aber ich will euch ja die Überraschung nicht verderben, indem ich es jetzt schon verrate. Ein paar Kaps müsst ihr euch noch gedulden, bis das Rätsel über ihre Identität gelüftet wird. In der Zwischenzeit könnt ihr euch ja darüber Gedanken machen +



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-02-11T17:16:26+00:00 11.02.2006 18:16
Wie immer. Einfach klasse geschrieben. Freu mich schon darauf wenn die Story so richtig ins Rollen kommt. Du hast ja schon bewiesen dass du eine Story schreiben kannst.

Was die drei angeht*Kopfkratz*. Ich hab da so ne Vermutung.
Also immer schön weiter.
Von:  Lalla
2006-02-10T15:00:58+00:00 10.02.2006 16:00
Super! Dieser Kommi steht jetztg ma für alle 3 kaps...hatte keine zeit eher einen zu schreiben *grins* Und ich kann wieder nur sagen: WEITER!!!! BITTE SCHNELL!! XDDDD
Von: abgemeldet
2006-02-10T14:47:33+00:00 10.02.2006 15:47
Wieder ein tolles Kapi mit viel Gefühl, so was gefällt mit sehr gut! Und das mit den drei unbekannten Personen macht es dazu auch noch spannend! Nur weiter so, hoffe das nächste Kapi kommt bald!

LG
Von:  Heroeumel
2006-02-10T13:34:56+00:00 10.02.2006 14:34
Hallo, auf geht es in Runde 2! Und ich kann mal nur wieder sagen: Super,Super,Super und mach schnell weiter! BBBIITTTTTEEE!!!Dein Stil ist whnsinn und ich freue mich riesig, dieses FF weiter zu verfolgen!! Also ran an die Arbeit *sporn an, sporn an*


Zurück