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Seto als Frau

Was wäre wenn
von

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Seto als Frau

Seto als Frau
 

Was wäre wenn?
 

Das hier wird eine one shot über Seto ... Die hab ich in der Schule angefangen (nicht was ihr kommt... *g*). Und zwar in einer AG namens Schreibwerkstatt ... Das Thema war: Du erwachst eines Morgens und stellst fest, dass du dein Geschlecht gewechselt hast. Schildere Erlebnisse, Empfindungen und Gedanken. Allerdings ist diese FF nicht in der Ich-Perspektive geschrieben, sondern in der Er-Sie Form... Viel Spaß beim lesen ^^
 


 

Seto als Frau
 

Mokuba hörte ein Schreien aus dem Zimmer seines Bruders. Er atmete tief durch und rannte dann quer durch die große Villa zum Zimmer seines Bruders. Er machte die Türe auf und ihm die Luft weg. "Wo ist mein großer Bruder und wer bist du?", brachte Mokuba sehr erstaunt und mit leicht zittriger Stimme hervor.
 

"Ich bin dein Bruder!!!?", schrie die hysterische Blondhaarige in dem Schlafanzug seines Bruders. Mokuba starrte die hübsche Blondine verwirrt an. "Ich glaube dir nicht. Beweise es!", forderte er schließlich. Sie atmete tief durch. Sie war einem Nervenzusammenbruch nahe. "An dem Tag als uns Gozaburo aus dem Heim holte, habe ich morgens zu dir gesagt: Moki, heute werde ich uns hier raus holen! Noch ein Beweis?" Mokuba nickte. "Ja, was habe ich dir, also Seto, letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt?" Die Blondine wurde leicht rot um die Nasenspitze. Das Geschenk war zwar wirklich süß, aber eigentlich nichts für einen großen Firmenboss... Sie griff unter die Decke und zog einen kleinen Teddy, der ein kleines rotes Herz mit der Aufschrift Seto festhält, hervor. Mokuba hörte hörbar Luft und ging einen Schritt näher ans Bett.
 

"Aber... aber... Seto ... warum bist du ein Mädchen?!", sagte Mokuba entsetzt, erstaunt und leicht amüsiert. Seto schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht, als ich aufwachte, war ich eins ...", antwortete ein verzweifelter Seto, oder wohl eher eine verzweifelte Blondine. "Haben wir eigentlich Frauenwäsche im Haus?", fragte Mokuba nun den verstörten Seto. "Nein!", kam es von der Blondine wie aus der Pistole geschossen. Allerdings bereute sie ihre voreilige Reaktion schnell wieder. Seit wann war er so schnell? Dieser verfluchte Körper ließ seine Hormone verrückt spielen.
 

"Und was ist mit deinen nächtlichen Besucherinnen???"

"Die gibt es nicht...", antwortete Seto verunsichert. Seit wann verunsicherte ihn sein eigener Bruder?!

"Und was höre ich dann bitte in manchen Nächten aus deinem Zimmer kommend? Das passiert sicher nicht von selbst ..." "Die Angestellten?", erwiderte die Blondine zögernd. Mokuba hob eine Augenbraue hoch. "Sicher..."

Das Mädchen schluckte. "OK, OK...", kam es zögernd von ihr. Sie schluckte abermals. "Ich..." "Ja du?" "Ich... ich bin...". ,Jetzt oder nie!', schoss es ihr/ihm durch den Kopf. Sie atmete tief durch. "Ich bin homosexuell!" ,So jetzt ist es raus.", dachte sich das Mädchen.
 

Mokuba starrte sie mit offenem Mund an. Er war erstaunt, obwohl das wohl oder übel untertrieben war... Plötzlich erwiderte er:

"Was du auch?"

Das Mädchen kippte vor Schreck vom Bett. Das hatte sie als letztes erwartet. Ihr eigener kleiner Bruder schwul? Als es (Zwitter xD) wieder aufstand, grinste ihr das freche Gesicht ihres kleinen Bruders entgegen. "War nur ein kleiner Scherz...", sagte Mokuba mit einem extrem großen Grinsen auf dem Gesicht. Sie atmete tief durch. Bloß nicht die Beherrschung verlieren... "Mit so etwas macht man keine Scherze...!", fauchte sie ihn an und setzte seinen eiskalten Blick auf. ,Seine blauen Augen hat er behalten.', dachte Mokuba. "Ui, kriegt die kleine Setoline etwa ihre Tage?", fragte Mokuba patzig. Mokuba baute sich vor ihr. Einmal im Leben war er größer als Seto und das sogar ganze fünf Zentimeter (Mokuba ist 1.65m groß). Ein Erlebnis das man ausnutzen sollte.
 

Aber Seto, wäre nicht Seto, besonders da er als Frau auch noch seinen Hormonen unterlag, wenn dieser nicht rot gesehen hätte. So etwas hatte sein Bruder noch nie gewagt zu sagen. Mit einem Satz beförderte sie Mokuba aus dem Zimmer und schloss es ab. Er schwand ins Bad um sich zu duschen.

Fünfzehn Minuten später, nach dem er/sie geduscht und seinen/ihren neuen Körper begutachtet hatte, ging sie auf den Schrank mit einem Handtuch bekleidet zu. Sie baute sich vor ihrem Kleiderschrank auf und durchwühlte ihre Männersachen. Unter einem Stapel Shirts fand er schließlich auch, was er suchte. Einen BH in Größe 85 B. Genau seine neue Größe. Er atmete tief durch. Was sollte er anziehen? Als Mann war er ganze 1.85 und jetzt nur noch 1.60 an diese Größe musste er sich erstmal gewöhnen... Plötzlich fing sie an zu Grinsen. Mit dem Handtuch bekleidet stiefelte sie quer durch die Villa und begab sich auf die Suche nach Mokuba. Die Bediensteten sahen sie verwirrt an, so hatten sie doch die Vorlieben ihres Meisters mitbekommen und wunderten sich nun, dass er wohl doch auf beide Geschlechter stand, sagten allerdings nichts.
 

Im Arbeitszimmer wurde sie fündig. "Was machst du an meinem PC?" "Du kannst ja wohl kaum, deine ehemalige Aufgabe als Firmenchef ausführen, folglich werde ich deinen Platz einnehmen." Ihr stand der Mund offen. Wohl oder übel hatte er Recht. Sie seufzte. "OK, du übernimmst solange die Firma, aber ich werde dir sagen, was du zu tun hast..." Mokuba nickte. "Gut dann hätten wir das geklärt. Ab sofort gelte ich als dein neues Kindermädchen und Seto ist auf Geschäftsreise für unbekannte Zeit im Ausland. Zu keinem ein Wort!" Mokuba grinste. "Und wenn es mir zufällig rausrutscht zum Beispiel vor Joey?" Wie sie diesen Namen doch hasste... "Er wird dir nicht glauben... Außerdem heiße ich ab jetzt Terra, bin 18 Jahre alt und komme aus Tokio." "Meinst du so viele Informationen kann ich mir merken?" "Seit wann bist du eigentlich so frech?" "Seitdem eine Frau mir sagen will, wo es lang geht..."

Terra schnaubte. "Ich hole mir ein paar Anziehsachen aus deinem Kleiderschrank." "Aber..."

"Ist nur für heute... Am Nachmittag gehe ich shoppen...", unterbrach Terra Mokuba.

Sie sah auf die Uhr. "Ich sollte mich wohl beeilen. In 20 Minuten muss ich in der Schule sein, damit ich die Anmeldung noch vor Schulbeginn durch kriege. Ich nehme dann gleich eine Entschuldigung für dich und mich mit..." "Aber Seto warum brauchst du denn für dich eine? Du gehst doch zur Schule?", fragte Mokuba grinsend. Terra drehte sich und knallte die Türe hinter sich zu.
 

Sie ging in Mokubas Zimmer und zog ein schwarzes Polohemd und die blaue Schuluniform aus dem Schrank. Sie nahm sie mit in ihr Zimmer. Dort zog sie sich so schnell es ging um. Das Polohemd bereitete ihr einige Schwierigkeiten, da es sehr eng ansaß und nur mit einiger Mühe über seinen neuen Busen passte. Sie zog ihre Schuhe an und stellte fest, dass sie viel zu groß waren. Sie hatte wohl eine Schuhgröße um die vierzig aber diese hier war sechsundvierzig also viel zu groß. Sie ging auf den Flur und seine Sekretärin kam ihr entgegen. "Entschuldigung, haben sie zufällig Schuhgröße vierzig?" Die Sekretärin sah sie verwirrt an. "Ja???", antwortete sie unwissend. "Können sie mir die leihen?" Die Sekretärin sah sie erstaunt und verdattert zugleich an. Dann fing sie an zu lachen und zog sich ihre hochhakigen Pumps (für die die das Wort nicht kennen: Das sind hochhakige Schuhe ... Sehen ähnlich aus wie Sandaletten xDD Ich persönliche nenne sie lieber Pöms xDDD) aus. Sie drückte ihr die Schuhe in die Hand und ging weiter den Gang entlang in Richtung Setos Arbeitszimmers.
 

Sie ging wieder in ihr Zimmer und zog sich die Pumps an. Etwas wackelig auf den Beinen ging sie zu ihrem Schreibtisch und kramte ihre Schulsachen zusammen. Sie marschierte aus dem Zimmer zur Garage. Dabei fiel Terra zweimal fast die Treppe hinunter und hätte, wenn eine Bedienstete sie nicht aufgefangen, bestimmt irgendetwas gebrochen. Sie erreichte ihr Auto und merkte, dass sie mit diesen Schuhen eigentlich gar nicht fahren dürfte und beschloss, sehr vorsichtig auf dem Weg zur Schule zu fahren.
 

Sie parkte auf dem Schulparkplatz stieg aus und fing sich gleich einige begeisterte Pfiffe von anderen Mitschülern ein, die sie allerdings ignorierte, denn nur einer hätte es geschafft, dass sie sich umdreht, auch wenn sie es eigentlich nicht wahr haben wollte. Und genau gegen diesen jemanden lief sie jetzt prompt. "Oh hi.", sagte sie. Der blonde Junge sah sie erstaunt an. "Hi, hab dich noch nie hier gesehen... Bist du neu?" Sie nickte. "Ja.", sagte sie und fügte hinzu: "Ich wohne bei Herrn Kaiba." Sie war gespannt, was er sagen würde. Erst zögerte er leicht und schien verwirrt, doch dann fing er sich wieder. "Entschuldige, wenn ich dich das frage, aber bist du seine Freundin?" "Nein, quatsch, der ist doch schwul." Für diesen Satz hätte sie sich ohrfeigen können. Sie sagte ihrem größten Rivalen und Feind, dass sie schwul war... Diese verdammten Hormone waren einfach nicht zu steuern. Sie schlug sich ihre Hand vor den Mund. Irgendwie erschien Joey leicht erleichtert. "Der große Seto Kaiba steht also auf Männer. Hätte ich Kaiba gar nicht zu getraut..." "Du kennst ihn halt nicht richtig... Eigentlich ist er ganz nett..." "Davon merkt man allerdings nichts." "Ja, er hatte halt eine schwere Kindheit, er öffnet sich halt eben nicht jedem. Aber dagegen mal mit dir einen Kaffee trinken zu gehen, hätte er bestimmt auch nichts." Schon wieder könnte sie sich ohrfeigen. Was redete sie da, dass ging ihn doch gar nichts an. Und einen Kaffee mit ihm trinken gehen, wollte sie schon mal gar nicht... Oder doch? Nein, doch...
 

Sie hatte Joey leicht aus der Fassung gebracht. Sein Herz begann zu rasen. Beruhig dich, Alter, sagte er immer wieder zu sich selbst. Sie selbst merkte es allerdings nicht, da sie selbst mit sich in Konflikt geraten war. Zum Glück kam in dem Moment Yugi und brachte die beiden aus der peinlichen Lage.

"Guten Morgen, Joey und wer bist du?"

"Terra, ich komme aus Tokio und passe auf Mokuba auf, weil Seto auf unbestimmte Zeit im Ausland ist." Joey verzog das Gesicht... Yugi sah ihn mit seinen großen Hundeaugen an. Joey wurde leicht rot und drehte sich weg. Yugi strahlte zwischen Terra und Joey hin und her. "Musst du dich noch anmelden?", wechselte Joey das Thema. Terra drehte sich zu ihm und nickte. "Ja, danke, das hätte ich fast vergessen." Sie ging zielstrebig auf den Eingang des Gebäudes zu. Yugi und Joey folgten ihr leicht verwirrt. "Warst du schon mal hier?"

"Was warum?" Sie fühlte sich ertappt. "Du gehst so zielstrebig als wüsstest du wo alles ist." "Nein eigentlich war ich hier noch nicht, aber ich habe eine gute Intuition. In einem Restaurante finde ich auch immer gleich die Toilette." Was redete sie da für Mist. Nein, ich reiße mich jetzt zusammen... Aber eigentlich tut es gut, endlich mal offen zu reden...', dachte sie sich.
 

Joey fühlte sich an jemanden erinnert. Aber eigentlich konnte das nicht sein. Sie war eher das Gegenteil von ihm. Aber diese Augen. Er verbannte seine Gedanke fasste Terra an der Hand und zog sie weiter zum Sekretariat. Terra errötete leicht. Joeys Hand war warm und seine Haut sehr zart. Im Sekretariat schilderte sie noch einmal ihre Geschichte füllte schnell einen Bogen aus und wurde einer Klasse zu gewiesen. Natürlich in die Klasse, in die er und Joey gingen...
 


 

Nach dem Unterricht ging sie auf ihren roten Sportwagen zu. Sie lehnte sich an und sah Joey und Yugi an. "Soll ich euch mitnehmen?" Joey sah zwischen ihr und dem Auto hin und her. "Du darfst mit Setos geliebtem Baby fahren? Und du parkst es auch noch auf dem Schülerparkplatz und Seto hat nichts dagegen?" "Erstens, hast du meine Frage nicht beantwortet. Zweitens und drittens, was er nicht weiß macht ihn nicht heiß." Nur das er es ja eigentlich schon wusste...

"Klar fahren wir mit. Wann hat man schon mal Gelegenheit mit einem so teuren Auto zu fahren? Yugi?" "Ich gehe lieber zu Fuß, aber danke für das Angebot.", sagte der Angesprochene und ging dann in Richtung Tor und verschwand hinter der nächsten Ecke.
 

Terra zuckte mit den Schultern. "Was soll's?" "Hm", antwortete Joey nur. "Joey, hast du einen Führerschein?" "Na ja, ich hab letztens die Prüfung gemacht und bestanden, hab aber leider kein Auto.", sagte er ziemlich leise und errötete unter dem eisblauen Blick von Terra. "OK, dann fahr du." Sie warf ihm die Schlüssel entgegen und stieg auf der Beifahrerseite ein. ,Wenn das mal gut geht. Ich sollte nachdenken, bevor ich etwas sage...', dachte sich Seto während sie sich anschnallte. Joey stieg ein, schnallte sich an und steckte die Schlüssel ein. "Du bist sicher, dass ich fahren darf?" "Ja und wenn du weiter fragst überlege ich es mir vielleicht noch einmal... Also fahr endlich!"

Joey nickte und startete den Motor. Er schnurrte auf wie eine Katze und in Terras Augen erschien ein Glitzern. Joey fuhr den Wagen vom Schulhof und bog auf die Autobahn ab.
 

"Was machst du?", fragte Terra leicht nervös, allerdings auch Abenteuerlust in sich aufkommen. "Eine kleine Spritztour, wie gesagt, wie oft fährt man schon mal mit so einem Auto?" "Seto würde dich bestimmt Mal mitnehmen." Wieder ein Satz für den sie sich am liebsten ohrfeigen würde. Joey sah sie an. "Meinst du? Könnte interessant werden. Aber ich denke, das wäre keine so gute Idee. Wenn wir anfangen uns zu streiten, dann bauen wir sicher einen Unfall. Und das will weder er noch ich." "Ich rede ja auch nicht vom streiten." Terra biss sich auf die Lippe. Scheiß Hormone! Joey wurde leicht rot. "Du hast heute ziemlich viel von ihm erzählt. Wie lange kennst du ihn schon?" "Kein Ahnung eine Ewigkeit oder meinst du er würde eine wildfremde ins Haus holen, damit sie auf Mokuba aufpasst. Dem kleinen könnte doch was passieren." "Mokuba ist 16." "Das hab ich heute auch gemerkt.", entgegnete Terra (Seto). Joey sah Terra verwirrt an. Er ging aber nicht weiter auf die Aussage ein.
 

Er setzte den Blinker und bog rechts ab, um wieder zurück zur Stadt zu fahren. In einem ziemlich dreckigen Wohnviertel hielt er den Wagen, zog die Schlüssel raus und drückte sie Terra in die Hand. "Du darfst jetzt weiter fahren. Dort oben wohne ich.", sagte Joey und zeigte auf eins der Hochhäuser. Sein Finger lag etwa in Höhe des 5. Stockes. "Hier wohnst du?" Sie war entsetzt.

Er nickte. "Ja, leider. Solange ich nicht volljährig bin, muss ich bei meinem Vater wohnen. Aber zum Glück ist dieser Tag nicht mehr weit. Wie gesagt ich hab Führerschein gemacht und werde nächsten Samstag 18. Allerdings wissen selbst meine Freunde nicht, wann ich Geburtstag habe. Ich habe ihn nie gefeiert. Eigentlich hasse ich diesen Tag." Terra würde ihn jetzt am liebsten in den Arm nehmen, hielt aber diesem Impuls stand. "Wir können uns doch am Samstag treffen.", kam ein vorsichtiger Vorschlag von Terra. Joey nickte. "Klar können wir machen, hab eh nichts Besseres vor..."

Mit diesen Worten stieg er aus dem Auto aus und lief in das Hochhaus. Terra stieg auch aus und wechselte auf die Fahrerseite.
 

Sie stellte das Radio lauter und sang das erste Mal in ihrem Leben mit.

"...Augen auf - Augen zu.

Schau mal in dein Tagebuch. Steht da was von morgen drin. Streng dich an und denk nicht dran, wer hier was wofür kann. Fang mit deiner Arbeit an. Und nehmen wir mal an, es geht alles schief, sing ein Lied, wenn du weißt, wie das geht. Es geht ah ha ha es geht uh hu hu. Und jeder wird dich lieben und auf Händen tragen dafür. Es kommt ein Schiff und es holt dich ab. Es bringt dich dahin, wo niemand wohnt. Du musst nur lange genug hier warten. Glaub mir, dann wird alles gut. Zieh dich an, zieh dich aus. Schau mal in deinen Lebenslauf, hat dir jemand wehgetan. Es ist nicht immer deine Schuld. Geh den Sachen auf den Grund und die Wände fangen zu reden an. Und wenn du merkst, dir wird alles zuviel, sing ein Lied, wenn du weißt wie es geht. Ah ha ha und uh hu hu. Es geht solange im Kreis bis der letzte Ton vorbei ist. Und jeder wird dich lieben und auf Händen tragen dafür. Es kommt ein Schiff und es holt dich ab. Es bringt dich dahin, wo niemand wohnt. Du musst nur lange genug hier warten. Glaub mir, dann wird alles gut. Musik macht die Nacht größer, lenkt die Augen ab, gibt dir den Takt vor, nach dem du zu laufen hast. Wenn sie von Liebe erzählt, kannst du nicht widerstehen. Dur, Moll, schwarz, Weiß pumpt dir Milch in die Venen. Und sie holt dich ab, bringt dich dahin, wo niemand wohnt. Sie lässt dich sitzen nach drei Minuten. Aber bis dahin ist alles gut..." (© by Tele [Es kommt ein Schiff])
 

Sie parkte fuhr die Auffahrt zu ihrer Villa hoch und dachte über Joey nach. Sollte sie nun wirklich ihr Vorhaben in die Tat umsetzen. Besser wäre es für ihn. Und sie hätte, da auch ihre Vorteile...

Sie parkte das Auto in der Garage und ging ins Haus. "Und wie war dein Schultag?" Sie nickte nur und ließ sich auf die Couch fallen. "Erde an Terra... hallo?" "Mokuba wir gehen jetzt zusammen shoppen. Aber vorher..." Terra zog sich ihre Schuhe aus und just in diesem Moment kam die Sekretärin rein. "Hier... und danke ^^" "Hab ich gerne gemacht..." Die Sekretärin verließ den Raum wieder und so waren sie alleine. "Mokuba welche Schuhgröße hast du?" "Vierzig.", sagte er kleinlaut. "Hol mir ein paar Bequeme Turnschuhe von dir ..."

Mokuba lief skeptische Blicke auf Terra werfend aus dem Zimmer und kam knapp drei Minuten später mit hellblauen modernen Sportschuhen, die sehr Damenhaft wirkten zurück. "Was sind das für Schuhe?", fragte sie kichernd und nahm sie Mokuba aus der Hand. "So die Schuhfrage hätten wir schon einmal geklärt... So ich brauche also nur noch ein bis zwei Nachmittagsoutfits, eine Schuluniform und eins für Samstag." "Gut... Schön... Terra?" "Ja?" "Was ist Samstag?" Sie fing an zu Lächeln und wurde leicht rot um die Nasenspitze. "Joeys Geburtstag, aber sag es nicht weiter, er will nicht feiern..." "Seit wann verstehst du dich so gut mit Joey?" "Schon immer.", antwortete sie und spazierte in Richtung Garage.
 

"So das war eine Lüge... Ich wusste doch, dass Frauen nichts anderes können und das auch noch ohne rot zu werden... tz ...tz...", murmelte Mokuba vor sich hin und folgte Terra in die Garage. Sie fuhren in die Stadt und gingen von einem Geschäft ins nächste. Sehnsüchtig sah Mokuba in ein Café, denn er hatte mindestens schon sechs Blasen an beiden Füßen. Terra hetzte ihn von einem Geschäft ins nächste. "Terra können wir mal eine Pause machen?" Terra nickte. "Ja, willst du hier in ein Café oder nach Hause?" Die Erlösung, dachte sich Mokuba. Sein Blick wanderte auf das große und sehr gemütlich aussehende Café hinter ihm. Er drehte sich um und ging rein und rückwärts wieder raus.
 

"Nach Hause.", sagte er und zog Terra in Richtung Auto.

Zwei etwa 19 jährige kamen aus dem Café und gingen ihnen hinterher. In einer kleinen Gasse, hatten sie die zwei eingeholt und bauten sich vor ihnen auf. "Na kleiner, wohin so schnell?"

"Das geht euch gar nichts an.", zischte er ihnen entgegen und wollte vorbei gehen. "Ist das deine Freundin?", fragte ein schwarzhaariger ekliger Typ, auf dessen Armen sich Unmengen von Tattoos befanden. "Nein bin ich nicht und wenn ihr jetzt nicht sofort die Fliege macht, dann könnt ihr was erleben!" Wütend funkelte Terra zwischen den beiden Schlägertypen hin und her. Der Schwarzhaarige berührte sich an der Schulter. "Na na na, was denn so zickig?" Das reichte. Sie zog ihr Bein hoch und trat ihm mitten ins Gesicht. Allerdings musste sie sich dabei ziemlich strecken, da der gegenüber um einiges größer war als sie und so verlor der Tritt an Kraft. Doch sie hatte noch einen Plan B auf Lager. Sie trat einen Schritt zurück und ließ ihn näher kommen. Er holte mit der Hand aus und setzte zu einem Schlag an. Terra wich aus und er schlug seinen Kumpel. Sie schnappte sich Mokuba und fing an zu rennen.

Zum Glück stand ihr Auto direkt hinter der Gasse. Sie stiegen ein und mit quietschenden Reifen fuhren sie los. Zu Hause angekommen sah sie Mokuba böse an und schleppte ihn in ihr Arbeitszimmer... Sie hatten einiges zu klären ...
 


 

Es war Samstagmorgen. Um genau zu sein, es war acht Uhr dreißig Minuten und 30, 31, 32 Sekunden. Terra saß auf ihrem Bett und verteilte alle Anziehsachen in ihrer Größe, also die gekauften und die von Mokuba gemobbsten, neben sich auf dem Bett und probierte Verschiedene Kombinationen aus. Sie hatte sich um 11 Uhr mit Joey verabredet und wollte pünktlich sein. Das hieß um sieben Uhr aufstehen, anderthalb Stunden duschen und sich dann bis 10 Uhr fertig machen, um sich dann mit Joey treffen zu können. Sie entschied sich für ein enges schwarzes Top mit einem weißen Drachen auf dem Rücken und eine bequem sitzende Jeans. Schließlich wollte sie ihn ja nicht becircen, sondern ihren Plan in die Tat umsetzen, folglich ihm ein Geburtstagsgeschenk machen, dass er nicht so schnell vergessen würde...

Es war 10 Uhr. Sie zog sich schnell ihre blauen Schuhe an und lief dann zu ihrem Auto.
 

Punkt elf Uhr stand sie an ihr Auto angelehnt vor dem Hochhaus in dem Joey wohnte und wartete auf diesen. Um kurz nach elf ging die Haustüre auf und frisch gestylter Joey trat aus dem Haus.

Sie ging auf ihn zu und umarmte ihn erst einmal herzlich. "Herzlichen Glückwunsch, Joey", sagte sie und löste sich wieder aus ihrer Umarmung. "Dein Outfit ist zwar sehr schön, aber wenn es nicht durchgeschwitzt und dreckig werden soll, dann zieh dich lieber um..." "Warum? ... Dreckig werden darf es ...???", fragte ein ziemlich verwirrter Joey. "OK. Dann bleib so. Ich hab eine Überraschung für dich.", erwiderte Terra. "Du solltest mir doch nichts schenken." "Es ist auch nur ein Angebot." "Aha. Und was für ein Angebot?" "Nun ja, du bist ja heute 18 geworden und du wolltest weg von hier. Und ich wollte dir vorschlagen, dass du zu mir und Mokuba ziehst." Joey war baff. Mit so etwas hatte er als letztes Gerechnet. "Aber Seto. Ist er denn einverstanden?" "Warum sollte er es nicht sein?" "Wir streiten uns andauernd???" "Und?.. Ich hätte dich nicht gefragt, wäre er nicht einverstanden..." "OK, klar ich ziehe gerne zu euch^^." Joey umarmte sie glücklich. Endlich würde sein sehnlichster Wunsch in Erfüllung gehen und Terra ging es nicht anders. "Los komm, wir holen deine Sachen."
 

Terra zog ihn in Richtung Eingang. "Eigentlich möchte ich nicht, dass du hoch mit in die Wohnung kommst. Mein Vater ist Alkohol und Drogen süchtig und in der Wohnung sieht's genauso beschissen aus, wie es riecht..." "Das halt ich schon aus, keine Sorge." "Auf deine Verantwortung.", erwiderte Joey. Er zog sie die Treppe hoch und schloss dann eine Wohnungstür im fünften Stock auf. Ein ekliger Geruch von Qualm und Alkohol kam ihnen entgegen. Sie betraten die Wohnung. Überall standen leere oder halb volle Flaschen herum. Die Wand sah so aus, als würde sie an jedem Tag mit irgendwelchen Bierfalschen beworfen werden oder anderen Gegenständen aus dieser Bruchbude. Joey zog sie in sein Zimmer. Es war aufgeräumt und das Fenster stand offen, so dass hier eine angenehme Luft herrschte. Joey zog einen Koffer unter dem Bett hervor und verstaute in diesem seine Klamotten. Währendessen packte Terra eine Tasche mit Schulsachen und dem anderen Zeug, das in Joeys Zimmer herumflog. Allerdings war das nur sehr mager. Schon nach einer halben Stunde waren sie fertig. Joey schrieb auf einen kleinen Zettel eine Art Abschiedsbrief und legte ihn auf seinen Schreibtisch. Er nahm die Tasche und den Koffer und leise schlichen sich die zwei durch den stinkenden Flur ins Treppenhaus und beeilten sich, das Zeug möglichst schnell ins Auto zu packen.
 

Terra setzte sich auf den Fahrersitz und Joey daneben. "Danke." "Bitte."

Sie fuhren schweigend los und hörten Eternity von Robbie Williams während sie zum Kaibaanwesen zurück fuhren. Dort holten sie Koffer und Tasche aus dem Auto. "Willkommen in deinem neuen zu Hause."
 

Terra ging vor und führte Joey ins Haus in sein neues Zimmer, das direkt gegenüber von ihrem lag. Sie ließ ihn in Ruhe auspacken und begab sich währenddessen auf die Suche nach Mokuba, denn diesem hatte sie von ihren Plänen noch nichts erzählt. "Mokuba?" Sie schaute ins Wohnzimmer. Er saß auf der Couch und las in irgendeiner Zeitschrift. "Wir haben einen neuen Mitbewohner." Mokuba sah auf und sah sie erstaunt an. Die Frage klärte sich von selbst, denn genau in diesem Moment betrat Joey das Wohnzimmer. "Ach hier steckst. Ich hab so mehr oder weniger fertig eingeräumt." "Er steht vor dir...", sagte Terra überflüssiger Weise. Mokuba flog rückwärts die Couch runter. "Au." Terra und Joey liefen um die Couch und halfen Mokuba hoch. "Ich muss mal mit dir sprechen.", sagte Mokuba und packte Terra am Arm, um sie aus dem Wohnzimmer zu ziehen.
 

Sie gingen ins Arbeitszimmer. "Kannst du mir mal sagen, was deine neuen Hormone da mit dir anstellen. Erst kümmerst du dich einen scheiß Dreck um alle, bist total verschlossen, lässt niemanden an dich ran und prompt als du 'ne Frau wirst, da bist du dann auf einmal extrovertiert bis zum Abwinken und lässt jemanden hier her ziehen, den du eigentlich nie leiden konntest... Oder was hatte das mit diesen vielen Streits auf sich?" Peinlich berührt sah Seto/Terra zu Boden. "Nun ja..." "Also ich höre." "Eigentlich ist er ja ganz nett..." "Du hast dich verliebt, OK, das erklärt alles... Lass uns zurückgehen." Sie nickte und folgte Mokuba zurück ins Wohnzimmer.
 

"Was habt ihr denn so wichtiges besprochen, dass ich es nicht hören durfte?"

"Überraschung.", sagte Mokuba, klatschte in die Hände und eine große Torte fuhr ins Wohnzimmer. Joey staunte nicht schlecht und auch Terra war so ziemlich sprachlos, was bei ihr in letzter Zeit gar nicht vorkam und als sie noch Seto war eigentlich auch nicht gerade extrem oft um nicht zu sagen nie vorkam... Sie ließ sich von einer rosaroten Torte beeindrucken. Seto wie weit bist du gesunken?, fragte sie sich.
 

Sie schnitten die Torte an und aßen gemeinsam mit den Bediensteten die Torte. Danach gingen sie in dem Hauseigenem Pool baden und feierten eine Art Beachparty im Garten. Im Nachhinein waren es nicht nur die Bediensteten des Hauses, die feierten, sondern auch die gesamten Angestellten der Kaiba Coorperation liefen durch die Villa. Wohl bemerkt, war das keine kleine Feier, die eigentlich Joey höchstens wollte, sondern eine ziemlich große Feier. Um nicht zu sagen, extrem große...

Es wurde Abend. Die Gäste brachen langsam auf und gingen nach Hause, da Mokuba meinte, Seto hätte angerufen, und meinte, dass er vielleicht heute noch vorbei kommen würde.

Mokuba gab den Hausangestellten frei und verzog sich dann in sein Zimmer.
 

Terra und Joey lagen nebeneinander im Pool. Beide träumten vor sich hin und sahen, dem aufgehendem Mond zu, der sein warmes Licht auf sich leuchtete. Um den Pool waren Fackeln aufgestellt worden und es herrschte eine sehr gemütliche Atmosphäre.

Terra drehte sich zu Joey um. Sie sah ihn eine Weile von der Seite an. Sie zwickte ihn in die Seite und tauchte dann einige Meter weiter. Joey aus seinem wunderschönen Traum gerissen, schwamm ihr hinterher und zwickte sie ebenfalls in die Seite. Sie sprang leicht hoch und versuchte ihn von hinten unterzutauchen. Joey griff nach hinten und zog sie so mit sich Unterwasser. Sie tauchten wieder auf und sahen sich an. Terra legte ihren Arm um seinen Nacken und zog ihn zu sich. Das Mondlicht tauchte alles in einen Silberschleier. Sanft küsste sie ihn. Beide hatten die Augen geschlossen. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann drückte Joey sie von sich. "Ich kann das nicht, ich liebe nur einen..." Er starrte die Person, die vor ihm stand an. Es war die Person, an die er die ganze Zeit hatte denken müssen. "Seto?" Er legte seinen Finger auf Joeys weiche Lippen. Wieder zog er ihn an sich. Setos Hand strich sanft durch Joeys Haar. Ihre Köpfe näherten sich. Wieder küssten sie sich. Erst sanft und dann immer fordernder. Nun legte auch Joey seine Arme um Seto. In einander verschlungen standen sie nun da. Atemlos. Ihr sehnlichster Wunsch war in Erfüllung gegangen.

A wish in moonshine...
 


 

"When I touch your lips I'll be slipping into you. My fingertips tasting every part of you and just like this, forever time's true Baby I'll be slipping into youOh you, oh you, slipping into you..."
 


 

End
 

gez. cheza

bitte lasst einen Kommi da.... ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  anii-cha
2007-04-01T20:57:33+00:00 01.04.2007 22:57
hach is die story toll *schwärm*
Von:  roterose1
2007-02-17T14:47:52+00:00 17.02.2007 15:47
So... *kommi dalass* Aber was soll ich denn jetzt schreiben? Hmm... *denk*
Also: (ich bin zu folgendem gekommen:) Die ff is einfach soooo süü~üß!! Genial! Mal was ganz anderes... Kannst wirklich stolz auf dich sein! Wirklich, umwerfend! *sprachlos is, noch ein paar letzte worte versuch zu stammeln* H... Hast du noch mehr davon?? Ich will mehr!!!
lG, rose (Vanessa)
Von: abgemeldet
2006-11-20T13:56:37+00:00 20.11.2006 14:56
war mal was anderes,
echt cool!!
Und das ende war einfach nur super süß!!
Mach weiter so,
lg kim
Von: abgemeldet
2006-08-31T20:25:10+00:00 31.08.2006 22:25
Hi!!

Zum Bild. Das ist Rikku wie sie in dem Square Soft Spiel Final Fantasy X aussieht. In Final Fantasy X-2 sieht sie anderes aus.

Bye Cat
Von:  Streety-Haru
2006-05-23T16:52:50+00:00 23.05.2006 18:52
Sicher keine Überraschung, dass ich ausgerechnet DIESE FF gelesenhabe, oder? Macht auf jeden Fall gute Laune!! :D
Von:  _Puppyshipper_
2006-05-12T09:55:25+00:00 12.05.2006 11:55
Die Story is supi!*-*
Warum habe ich net früher schon Kommi hinterlassen?^^
HDL!
Deine Didi!^^
Von: abgemeldet
2006-03-11T17:47:49+00:00 11.03.2006 18:47
sooo, du willst ei Kommie???da haste eins...ich find die Storry echt süüüß ^^
Von:  Lu_MrsMalfoy
2006-02-19T17:09:47+00:00 19.02.2006 18:09
Hey^^
also... ich find des Ende war nen wenig plötzlich und ich musste zweimal lesen, um zu chekcne das seto wieder er geworden war, aber egal^^
aber an sich iszt die idee echt der ahmmer^^
und das paring ist natürlich auch net zu verachten^^
*lach*
ich persönlich hätte ja gerne eine fortsetzung des ganzen^^
auch wegene Mokubas Reaktion und der der anderen von Yugi z.B.^^
aber nunja... zwingen kann ich dich net^^
baba
lu
Von:  ZackenWolf
2006-02-12T16:54:40+00:00 12.02.2006 17:54
Hey!!!
Hat mir gut gefallen...
Ich glaube der name rikku und das mädchen spielen bei final fantasy x-2 mit...Wolltest du doch wissen *grins*
Von:  natsu-niji
2006-02-08T23:36:41+00:00 09.02.2006 00:36
Hi du!^^
Echt kawai! Seto gefällt mir so als Frau und die Verwandlung am Ende war auch sweet! Schade hätte am Ende noch ein bißchen mehr sein können schreibst du vielleicht noch einen zweiten Teil? Fände es jedenfalls schön wenn du noch was dran hängst zB. wie Seto das alles Joey erklären will ansonsten war es spitze, dir einen Schokikeks da lass!
Lg Klaerchen!^^


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