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Moonlight Serenade

Wie der Mondschein alles verändern kann...(Sess x kago)
von

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Nackte Tatsachen

Nackte Tatsachen
 

Sesshoumaru war gerade auf dem Weg zurück zu der heißen Quelle, an der er eben noch Kagome getroffen hatte. Beziehungsweise hatte er eher einen Tagtraum für sie abgegeben.

Dafür wird sie mir noch büßen müssen... erinnerte er sich selbst daran in Gedanken.

Also dann werde ich mir den Vorschlag mal anhören...Bestimmt würde sie auch eine Gegenleistung dafür erbringen, ein Wunsch meinerseits an sie, den sie dann erfüllen müsste... ein schelmisches Lächeln stahl sich in seine Augen. Ja, so würde er es machen. Er würde ihren Vorschlag kurzerhand als eine Bitte oder einen Gefallen abtun und sie zu einer Gegenleistung veranlassen, sollte er dieser Bitte oder diesem Gefallen nachkommen. Seine Augen funkelten für einen kurzen Moment böse. Er konnte richtig angsteinflößend sein wenn er wollte. Diese funkelnden Augen die durch die Dunkelheit stachen. Er war eben doch ein Inudaiyoukai, ein Jäger und Herrscher. Der Lord der westlichen Ländereien, gefürchtet und gemieden – und wirklich jeder brachte ihm dem Respekt entgegen den er verdiente und auch erwartete. Sogar Rin war respektvoll, obwohl sie noch ein Kind war und er sie als eine Art Ziehtochter ansah. Gut, mit ihr war er auch nicht so streng, weshalb sich die Kleine schon ein manches Mal einen Ausrutscher erlauben durfte und auch immer wieder gerne machte. Aber genug jetzt hiervon. Jetzt würde er erst einmal dieser Miko so richtig schön einheizen. Einerseits hatte er noch eine Rechnung mit ihr offen und andererseits wollte er dennoch so fair sein und sich wenigstens den Vorschlag, oder die Bitte wie er es eher empfand, anhören. Ein großer Herrscher und Anführer sollte immer fair sein, egal ob Mensch oder Youkai. Schließlich hatte auch Sesshoumaru seine Ehre und sein Stolz ließ etwas anderes gar nicht zu. Jemand in seiner Position sollte und musste fair sein, aber was war schon falsch daran sich etwas dafür herauszunehmen.
 

Kagome indessen hatte sich gerade all ihrer Kleider entledigt und diese feinsäuberlich auf einem Felsen neben der Höhle ausgebreitet. Außerdem hatte sie sich noch ihr Shampoo aus dem Rucksack gekramt, einen kleinen Spiegel und eine Bürste hatte sie auch zurecht gelegt. Jetzt konnte die Miko getrost ein heißes, entspannendes und nachdenken-förderndes Bad nehmen in dieser wunderbaren Quelle. Langsam stieg Kagome in das Wasser. Ein Seufzer entwich ihrer Kehle, als der heiße Dampf sie umgab. Hach, ist das angenehm warm...hm. Langsam ließ sie sich in das heiße Wasser gleiten und tauchte einmal kurz unter. Diese Quelle war an manchen Stellen wirklich tief, man konnte sogar ein paar Meter schwimmen. Aber das war kein Wunder bei der Größe der Quelle. Es war tatsächlich eine der größten Quellen, die Kagome jemals gesehen hatte. Und auf ihren Reisen hatte sie nun wirklich viele Quellen gesehen und auch ausprobiert, zusammen mit Sango.

Sango... dachte die junge Miko. Was diese wohl gerade tat? Und wie es ihr erging? Ach quatsch, Kagome, mach dir keine Sorgen, die schlafen doch alle noch...es ist ja noch mitten in der Nacht! Innerlich schüttelte sie den Kopf. Aber was wohl morgen passieren würde wenn ihre Freunde aufwachen würden? Daran hatte sie ja gar nicht gedacht als sie davonrannte. Ihre Freunde, und selbst Inuyasha wussten ja eigentlich von nichts. Nicht warum sie weggelaufen war, nicht wann sie wieder kommen würde oder gar wohin sie gelaufen war. Ich Volltrottel!Sie klatschte sich mit der Hand an die Stirn. War ja klar, dass sie so was wichtiges vergessen musste. Sie hätte wenigstens einen Zettel schreiben können, warum, wieso. So dachten ihre Freunde bestimmt nur, sie wäre entführt worden oder irgendwas ähnliches. Ok, da musste die Schwarzhaarige nun wirklich etwas tun, am besten noch heute Nacht. Irgendein Hinweis, ein Brief...aber wie? Dazu musste sie wohl oder übel zum Dorf zurück. Nun, es war nicht sehr weit weg von hier, aber sie wollte unter keinen Umständen Inuyasha noch einmal unter die Augen treten. Nicht jetzt.
 

Sie seufzte. Ja das musste sie heute Nacht wohl wirklich noch tun. Sie schwamm zum Ufer und sah auf ihre Armbanduhr. Es war 1 Uhr nachts. Dann hatte sie ja eigentlich noch genug Zeit um etwas zu unternehmen. Jetzt würde sie auf jeden Fall erst einmal ganz entspannt baden. Dann würde sie einen Zettel schreiben, schnell zum Dorf zurück gehen – es war ja höchstens eine dreiviertel Stunde von hier weg, den Zettel dort zurücklassen und wieder hier her zurückkehren. Ach ja, das hätte sie ja fast vergessen. Ein Bannkreis musste noch her! Sonst würde sie viel zu leicht als Youkaifutter enden, außerdem würden ihre Freunde, oder zumindest Inuyasha mit seiner guten Nase, den Weg dank ihrer Fährte hierher finden. Und das wollte sie nun wirklich nicht. Sie wollte Inuyasha nicht sehen, nicht nach diesem Verrat! Vielleicht würde sie ihm später, irgendwann, wieder in die Augen sehen können und ihm wieder vertrauen können. Aber im Moment war es einfach schier unmöglich. Es würde ihr nur erneut das Herz zerreißen...Und davon hatte sie in den letzten Stunden mehr als genug gehabt.
 

Die schwarzhaarige Schönheit lehnte sich an einen Stein am Ufer der Quelle und entspannte sich. Das Wasser ging ihr bis kurz unter den Bauchnabel, die Hände hatte sie sich hinter den Kopf gelegt um diesen abzustützen. So lag sie nun in der Quelle, die Haarspitzen berührten gerade noch so die Wasseroberflächen und verteilten sich spielerisch um ihren Kopf. Ein paar einzelne Locken fanden ihren Weg über ihre Schulten an ihren entblößten Brüsten vorbei. Sie starrte in den Himmel, in die Sterne. Sah dieses wundervolle Bild an, die unendlichen Weiten des Universums. Verträumt starrte sie hinauf und begann zu verarbeiten, zu vergessen, begann ihr gebrochenes Herz zu heilen.
 

Sesshoumaru blieb abrupt stehen. Da vorne sah er einen schwarzen Haarschopf auf einem Stein am Rande der Quelle. Da ist die kleine Miko ja... dachte er sich, immer noch mit einem leichten fiesen Grinsen im Gesicht. Gemächlich lief er los, um die Quelle herum und setzte zu einem Sprung auf einen höheren Felsen an, so dass er die Miko genau im Blickfeld hatte. Er setzte ab, landete leichtfüßig und lautlos auf dem Felsen, wollte gerade schon etwas sagen...als er stoppte und die Miko unter sich anstarrte. Da lag sie. In all ihrer Pracht. Für einen ganz kurzen, kaum merklichen Moment hielt er den Atem an. Sie wurde vom Mond beschienen und in eine geheimnisvolle Aura getaucht. Das Wasser glitzerte um sie herum und ging ihr gerade mal bis unter den Bauchnabel. Man konnte deutlich ihre überaus reizvollen, weiblichen Kurven ausmachen. Ihre langen, seidig glänzende Haare rahmten ihre makellose Figur fast perfekt ein. Ein paar einzelne Locken zierten ihr Gesicht und sie starrte mit tiefen, braunen Augen in den Himmel. Ein Glitzern war in ihren Augen zu sehen und ihre Wangen waren von dem heißen Wasser ein wenig gerötet. Sesshoumaru konnte deutlich den langen, zierlichen Hals und das Schlüsselbein sehen. Sein Biest kochte innerlich auf. Sofort wollte es dahinunter springen und sich diese Frau zu seiner machen.
 

Gerade so konnte er sich noch beherrschen, immerhin war er ein Meister der Selbstbeherrschung und wäre er nicht Sesshoumaru, Lord der westlichen Ländereien und einer der stärksten Daiyoukais überhaupt, so würde er garantiert anfangen zu Sabbern wie ein Hund. Dennoch konnte er den Blick nicht von dieser faszinierenden Schönheit abwenden. Meine Güte, reiß dich zusammen, sie ist ein elendes, wertloses Menschenweib mehr nicht...nun gut, sie ist stark für ein Menschenweib, eine der stärksten Mikos aller Zeiten...aber, sie ist und bleibt ein Menschenweib! Nicht mehr und nicht weniger! Aber trotzdem...ist wirklich wunderschön...wie ein Engel beinahe...Himmel! Hör sofort auf so etwas zu denken!!! Sesshoumarus innerlicher Kampf war für Außenstehende nicht eimal im Ansatz zu erahnen. Immer noch behielt er seine eiskalte, emotionslose Maske auf. Aber dennoch, er starrte sie an.
 

Kagome wandte den Blick von den Sternen. Irgendwie fühlte sie sich beobachtet. Als würde jemand sie geradezu durchbohren mit seinen Blicken! Sie sah sich um. Ihre weibliche Intuition hatte sie noch nie getäuscht. Ebenso ihre Fähigkeiten als Miko redeten ihr zu, sie würde beobachtet werden. Das Gefühl wurde immer mulmiger. Hektisch huschten ihre Augen über die Quelle. Langsam wanderte ihre Hand auf den Felsvorsprung neben sich. Dort hatte sie ihren Bogen und ihre Pfeile hingelegt, für den Fall der Fälle. Zögerlich griff sie nach den Waffen und legte den Pfeil an. Auf einmal spürte sie ein Youki aufflammen. Ganz nahe bei ihr! Mit fest entschlossenem Blick stand sie ruckartig auf und wandte sich mit gespanntem Bogen in die Richtung des Youkis.
 

Sesshoumaru schalte sich innerlich. Hatte er schon seine Selbstbeherrschung verloren wegen dieses elenden Menschenweibes?! Für einen kurzen Moment konnte er sein Biest einfach nicht mehr zurückhalten und sein Youki flammte für den Bruchteil einer Sekunde auf, ehe er sich wieder beherrschen konnte. Ein Moment, der ihn dennoch verraten hatte. Mist...dieses elende FRAU... dachte er und gab sich innerlich eine Ohrfeige. Rein äußerlich sah man ihm rein gar nichts an. Immer noch blickte er auf sie herab, mit einem mittlerweile herablassenden und kalten Blick. Pure Arroganz war darin zu sehen.
 

Als Haselnussbraun auf Gold traf stockte Kagome sofort. „Sesshoumaru...?!“ flüsterte sie kaum hörbar. Der Inuyoukai konnte sie aber wegen seiner ausgezeichneten Ohren bestens hören. Die Schwarzhaarige starrte ihn an als wäre er eine Halluzination. Sie hatte nicht damit gerechnet dass er noch einmal zurückkommen würde. Was wollte er hier noch? Wollte er sie vielleicht nachträglich doch noch bestrafen? Dafür dass sie ihn indirekt beleidigt hatte mit ihren Bezeichnungen von wegen faszinierend, anziehend und Tagträumerei? Ja das musste es wohl sein...weshalb sonst sollte dieser sture, stolze Eisklotz kehrt machen.
 

Dass er hier war, um sich ihren Vorschlag doch noch anzuhören und dass sie dort splitternackt vor ihm, mit hoch erhobenem Bogen, in der heißen Quelle stand, daran dachte Kagome in diesem Moment gar nicht. Sie blickte nur unverwandt in diese goldenen Augen...diese Augen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  cindy-18
2014-10-28T23:15:23+00:00 29.10.2014 00:15
hihihi da hat sich sessy wohl in kagome verkuckt richtig hammer :D
Von:  Wendy1990
2009-08-08T22:10:23+00:00 09.08.2009 00:10
oooooh das is einfach wunderschööööön
echt klasse da will man meeeeeehr!!!!^^
Von:  hide_85
2008-10-02T17:08:25+00:00 02.10.2008 19:08
Ja...dies könnte ausarten eine nackte total fazinierte Kagome und vor Ihr Sessy, der sein Biest kaum zurückhalten kann...
das verspricht interesant zu werden...
tolle kapitel ich hoffe es geht bald weiter
lg hide_85
Von: abgemeldet
2008-10-02T16:58:29+00:00 02.10.2008 18:58
Weiter weiter.Nich aufhören.
Man du hast es ganz schön drauf einen neugierig zu machen und dann demjenigen vor den Kopf zu stossen*lach*
Einfach geil und jetzt an die Arbeit und weiter schreiben Schnecke.
Ich warte darauf.
Bis die Tage.
Gruß KLOSI ;-)
Von:  Tonja
2008-10-02T16:35:01+00:00 02.10.2008 18:35
*sich die Hand vor Augen hält*
Ist es vorbei?
*knallrot geworden ist*
Ich verfluche, dass mir immer alles mitpeinlich ist...
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.
Bye Tonja
Von: abgemeldet
2008-10-02T16:09:08+00:00 02.10.2008 18:09
ich hätte gerne dabei zu gesehen , das muss ein Toller anblick gewesen sein * die Quelle natürlich und der Sternen Himmel, was dachtest du den *^^
einfach klasse das kapi schreib schnell weiter
Von:  Somi
2008-10-02T14:55:11+00:00 02.10.2008 16:55
klasse kapi
da musste sich sessy aber ganz schön zusammenreißen *breit grins*
schreib bitte schnell weiter
bin schon gespannt wie es weiter gehen wird
freu mich schon tierisch darauf weiter zu lesen *mega mega freu*
mach weiter so *anfeuer*
bye *knuddel*

Somi
Von:  Buffy12
2008-10-02T14:45:43+00:00 02.10.2008 16:45
bitte schreib weiter das kap is klasse.
Von:  Shahla
2008-10-02T14:24:39+00:00 02.10.2008 16:24
XDDDDDDDDDDDDD
Wie geil!
Na das nenn ich mal ANblick.
WIrklich ein Wunder das er nciht gesabbert hatte.
Allerdings wär es geielr gewesen wäre Sesshoumaru einem Teil seine rBegierde nachgekommen.
Wäre voll bekleidet zu ihr geschritten.
Hach ja~
*/////*
Ich glaueb er müsste sie nur berühren, dann wäre er merh als verzaubert.
Mach shcnell weiter

HDGDL*Hana


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