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Ab aufs Internat!

Nach dem Sieg..... Neue FF von mir! (mal wieder *g*) DAS LETZTE KAP IST ON!!!!
von

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Das Ende der Mauer!

Hi Leute!

Ja ich lebe auch noch ^^’ Auch, wenn ich recht selten von mir hören lasse, aber erstens hab ich keine Zeit für die Schule und zum anderen keine Lust *faul geworden is*

Dankeschön aber an die lieben Kommischreiber, die mich noch nicht aufgegeben haben. Ihr seid die besten und deshalb ist dieses Kap an alle gewidmet, die mir je einen Kommi in dieser FF geschrieben haben.

Viel Spaß!
 

Kapitel 26: Das Ende der Mauer!
 

Es war nun kurz vor 18 Uhr und alle waren sehr angespannt. Sowohl die vier Jungs als auch die beiden Mädchen auf der anderen Seite der Schule.

Nun ging es um alles oder nichts und wenn es nicht klappen würde, hätten sie ein riesiges Problem.

„Eigentlich müssten sie uns danach freiwillig von der Schule schmeißen!“, meinte Horo grinsend und versuchte die ganze Situation ein wenig aufzulockern, doch sein Kommentar hatte noch viel weniger Wirkung als einer von Jocos Witzen.

„Man ich fühl mich wie auf einem Friedhof!“, murmelte der Blauhaarige gelangweilt und gähnte einmal herzhaft, um seine Aussage zu unterstreichen.

„Wenn du nicht willst, dass ich gleich ausraste, dann halt jetzt endlich deinen verdammten Schnabel!“, motzte Ren ihn voll und schaute ihn mit einem Blick an, welcher Horo wirklich Angst einflößte.

Also blieb er still und wartete nur auf das Kommando seines Freundes.

„Gleich ist es soweit, macht euch bereit!“, flüsterte Ren und zählte leise runter, bevor er „Jetzt!“ schrie.

Sofort gingen alle in die Geistkontrolle über und sprengten keine Sekunde später das Portal der Lehrer.

Auf der anderen Seite der Schule war der gleiche Krach zu hören und die Erschütterung war deutlich zu spüren.

„Das Büro des Direktors ist...“, wollte Lyserg grade anfangen, als Ren nur abwinkte und zu der Tür hinrannte.

„Ich war hier schon mal!“, meinte er nur, ehe er den Sekretär außer Gefecht setzte (bewusstlos machte! Nicht tötete!) und die Tür aufbrach.

Doch der Raum, in dem dann alle waren, war leer.

Außer der Schrei aus einer kleinen Kammer war zu hören.

„Das muss Yo sein!“, meinte Horo und rannte sofort hin, doch plötzlich stieß ihn etwas zurück.

„Nicht so voreilig, meine Herren!“, hörten sie eine dunkle Stimme sagen und von einem auf den anderen Moment erschien ihr Direktor im Raum.

„Ich hatte mir schon gedacht, dass nicht nur der eine Flegel dahinter steckt. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ihr einfach so den Lehrerkorridor stürmt. So was hat es in der Tat noch nicht auf diesem Internat gegeben.“, sagte er eher in einem gelangweilten Ton, statt erschrocken darüber zu sein.

„Lassen Sie Yo sofort frei und übergeben Sie uns Ihren Kristall, sonst müssen wir Ihnen leider Schmerzen zufügen und das wollen Sie sicher nicht!“, drohte Ren und schaute den Schulleiter dunkel an.

„Was wollt ihr schon gegen mich ausrichten. Ihr seid nur ein paar kleine Schamanen! Euren stärksten Mann hab ich von euch getrennt und ohne ihn seid ihr genauso zu gebrauchen, wie eine Kaffeemühle ohne Kaffee!“

Auf der Stelle prustete Joco los.

„Was war denn das für ein dummer Vergleich. Da sind meine Witze ja alle Male besser. Aber bevor Sie uns weiter langweilen, wollen wir mal ein bisschen Schwung in die Bude bringen.“

„Versucht es doch!“, zischte der alte Mann, ehe sich sein Blick verfinsterte.
 

Zur selben Zeit waren die beiden Mädchen am selben Ort wie die Jungs, nur auf der anderen Seite.

Doch zu ihrem Bedauern, waren sie ihrer Schulleiterin schon über den Weg gelaufen, welche sich als eine nicht grad schwache Schamanin entpuppte.

„Ihr beiden Süßen! Ich möchte euch wirklich nicht weh tun, aber ihr habt mich wirklich sehr verärgert. Wieso müsst ihr auch so ungezogen sein? Euch würde eine Menge Ärger erspart bleiben!“, schwafelte sie mütterlich vor sich hin, während Mari und Matti sich versuchten, aus dem Klammergriff ihres Geistes zu befreien, was sich als schwieriger erwies als gedacht.

„Also mit Anna wäre das bestimmt leichter!“, meinte Matti mit schmerzverzerrten Gesicht, während sie darauf achten musste, sich nicht zu doll zu bewegen, denn der Klammergriff wurde mit jeder größeren Bewegung enger.

„Ach, das ist bestimmt eure kleine vorlaute Freundin. Sie ist wirklich ein sehr nerviges Wesen, dass muss ich schon sagen. Und ihre Kraftausdrücke....so was ist in meiner Schule nicht erwünscht. Aber leider haben wir den Befehl euch nicht gehen zu lassen, bevor ihr euer 18. Lebensjahr erreicht habt.“, redete sie munter weiter, während sie sich etwas Kaffee eingoss.

„Wie schafft sie es, sich gemütlich ein Tässchen Kaffee einzugießen und nebenbei uns noch völlig lahm zu legen?“, fragte Mari und schaute ihre Freundin verzweifelt an.

„Vielleicht zieht sie die Kraft aus diesem geheimnisvollen Kristall!“, meinte Matti und schaute interessiert zu ihrer Direktorin, welche sie nun entgeistert anstarrte.

„Woher wisst ihr von meinem Kristall?“

„Ich bitte Sie, es war doch kinderleicht, dies herauszufinden!“, meinte Mari überheblich und merkte, wie sich der Klammergriff leicht löste.

Und so verwickelten sie ihre Schulleiterin in ein Gespräch, während sie dabei nicht bemerkte, dass Emmi sich in den Raum geschlichen hatte.

°Hoffentlich bemerken sie mich nicht!°, dachte sie ängstlich, während sie auf allen Vieren in Richtung der Kammer krabbelte, aus welcher lautes Geschrei drang.

Als sie bei der Tür ankam, schob sie die unzähligen Riegel zur Seite, knackte ein simples Zahlenschloss und öffnete die Tür.

„Psst Anna! Sei leise und komm heraus.“, flüsterte das Mädchen und zog die verwunderte Anna aus der Kammer, ehe sie die Tür wieder schloss.

„Emmi....du?“, fragte sie total verwirrt, doch das Mädchen schaute nur verlegen zu Boden und nickte.

„Es ist schön, dass du den Mut gefasst hast, herzukommen. Aber wie es aussieht, muss ich jetzt Matti und Mari helfen. Geh in Deckung und lass dich nicht erwischen. Immerhin weiß noch keiner, dass du hier bist!“, flüsterte Anna ihr ins Ohr, ehe sich die Itako leise von hinten an die Direktorin ranschlich.

Diese erzählte immer noch munter mit Mari und Matti.

„Wie seid ihr eigentlich darauf gekommen, dass unter der Schule noch ein verstecktes Tunnelsystem ist?“, fragte sie verwundert.

„Naja, es stand als Vermutung in einigen Büchern und diese Vermutung sind wir nachgegangen. Aber mal eine andere Frage: Warum kommen keine Lehrer, um Ihnen zu helfen?“, fragte Mari nach, um sie weiter abzulenken, da sie Anna bereits bemerkt hatte.

„Ach, wenn solch ein Angriff, wie ihr es gemacht habt, auf das Eingangsportal meines Büros trifft, wird der Lehrerkorridor unsichtbar mit einer Barriere abgesichert, dass keiner in den Flur eintreten kann. Leider sind zu der Zeit alle Lehrkräfte im Speisesaal, aber das ist nicht weiter schlimm, weil ich ja keine Probleme habe, euch beide aufzuhalten!“, erklärte sie ohne weiter darüber nachzudenken.

„Tja, also ich finde, sie kommen mit uns dreien allein nicht klar!“, meinte Matti grinsend und bevor die alte pummelige Frau weiter fragen konnte, wurde sie von den Shikigamis angegriffen, welche sie gegen eine Wand schleuderten und die anderen beiden Mädchen somit befreiten.

„Ich finde ja, dass sie eine sehr geschwätzige Oma sind. Haben Sie keinen Friseur, dem sie das alles erzählen können? Es langweilt mich doch gar sehr!“, meinte Anna überheblich lächelnd und ließ sich den Kristall von einem der Shikigamis bringen.

„Mich habt ihr zwar bezwungen, aber Mégana ist beiweiten nicht so schwach wie ich.“, sagte sie, während sie kraftlos zu Boden sank.

„Anscheinend war dieses kleine Etwas“, sie zeigte auf den Kristall, „wirklich ihre Kraftquelle! Wenn das so ist und es wirklich wahr ist, was sie sagt, stecken die Jungs in Schwierigkeiten. Die waren bestimmt nicht so schlau, einen von ihnen in Reserve zu haben, damit dieser dann Yo befreien kann. Ihr wart ja so schlau und habt Emmi als euer Ass gelassen!“, meinte Anna, während sie das junge Mädchen zu sich winkte.

„Naja, das war eigentlich gar nicht wirklich geplant!“, meinten Matti und Mari schief grinsend, bevor sie jedoch sagten: „Aber wir sind froh, dass sie uns gefolgt ist!“

„Danke, aber ich musste euch helfen, immerhin wart ihr die ersten, die mich respektiert haben!“, erklärte sie verlegen, lächelte alle an und sie bekam ein genauso freundliches Lächeln zurück.

„Gut, aber nun lasst uns hier verschwinden. Es wird bestimmt nicht so leicht, weil sich die Lehrer alle vor den Barrieren versammelt haben, aber mit dem kleinen Wunderstein müssten wir mühelos durch diese kleinen Wände kommen.“, sagte die Itako, ehe sich die vier Mädchen auf den Weg zum Steintafelraum machten.
 

Bei den Jungs sah es währenddessen ganz schlecht aus.

Ihr Schulleiter hatte sie so sehr ausgepowert, dass sie sich kaum auf den Beinen halten können.

„Wieso ist er so stark?“, fragte Horo keuchend und stützte seine Hände auf seinen Knien ab.

„Er scheint auch überhaupt nicht angestrengt zu sein. Man merkt überhaupt nicht, dass er schon so viel Kraft angewandt hat.“, sagte auch Lyserg schnaufend, welcher sich grade wieder aufrichtete.

„Es muss doch irgendwas geben, um ihn zu besiegen!“, meinte nun auch Ren und schaute sich angestrengt um, doch auch sein Blick verschwamm schon leicht, da seine Kraftreserven nicht mehr allzu hoch waren.

Ihr Direktor lachte nur überheblich bei den Anblick der 4 Schamanen.

„Wenn ihr wüsstet, wie jämmerlich ihr doch ausseht. Wie konnte so was nur so weit in dem Turnier kommen?“, sagte er spottend und schaute auf alle herab.

Ren knurrte nur gefährlich, ehe er einen Schritt zurück ging und somit auf einer Höhe seiner Freunde war.

„Passt auf! Lyserg, Horo und ich greifen den alten Knacker ab und in der Zeit flitzt Joco so schnell wie es geht, zu dieser Kammer und befreit Yo. Ich weiß nämlich nicht, wie lange wir es noch ohne ihn aushalten!“, erklärte Ren flüsternd, während alle anderen nickten.

„Also LOS!“, schrie er mit aller Kraft und raste mit den anderen beiden auf den Schulleiter los.

„Das bringt euch doch nichts!“, meinte er lachend, doch bemerkte er zu spät, dass Joco schon längst an ihn vorbei war und mit seinen Krallen die Tür knackte.

„NEIN!“, schrie Mégana und blickte zur Tür der Kammer, doch vergaß er, dass er angegriffen wurde und bekam somit den geballten Angriff von den drei Jungs ab.

Sofort wurde er zurückgeschleudert, dennoch fing er sich wieder und landete gekonnt auf seinen Füßen.

„Danke Joco! So und ich glaube ich helfe euch mal jetzt ein bisschen! Geschlafen hab ich ja nun genug!“, grinste Yo und winkte den anderen einmal zu.

Diese schüttelten nur seufzend mit den Kopf.

„Kannst du nicht einmal Ernst sein! Immerhin hätte der Typ uns beinahe platt gemacht!“, schrie Horo und zeigte auf den alten Mann.

„Ach komm! Ihr seid doch noch auf den Beinen, also kann es ja noch nicht so schlimm gewesen sein!“, meinte er grinsend, bevor er jedoch in seine Kämpferhaltung ging.

Aber bevor er angreifen konnte, schaute er noch mal zu seinen Freunden, kratzte sich am Kopf und fragte: „Ihr habt nicht zufällig meine Schwerter mitgebracht?“

Sofort stutzten alle und fielen um.

„Das ist doch jetzt nicht wohl dein Ernst!“, schrie Ren verärgert und zeigte ihn einen Vogel, doch Lyserg, der Retter in der Not, warf Yo seine Schwerter entgegen.

„Ich habe sie dir eingepackt!“, erklärte er.

„Dankeschön!“, meinte er grinsend, bevor er wieder ernst schaute und zu dem Schulleiter sah, welcher in der ganzen Situation noch nicht einen Ton von sich gegeben hatte.

„Wieso reden Sie nicht mehr?“, fragte Yo verwundert, ehe er sein doppeltes Medium schuf.

„Ich wollte dir noch eine Möglichkeit geben, dich bereit zu machen. Immerhin will ich ja nicht mit Vorteilen gewinnen!“, meinte er arrogant.

„Oh man, der hat ja ein schlimmeres Ego als Ren früher!“, sagte Yo verständnislos und ignorierte die Beschimpfungen, welche von seinem Freund stammten.

Er machte sich bereit, jeden Angriff abzublocken, aber selbst ergriff er nicht die Initiative, immerhin musste er erst einmal feststellen, wie stark sein Gegner wirklich war.

„Hast du Angst, oder warum greifst du nicht an?“, wollte sein Schulleiter ihn provozieren, doch Yo lächelte ich nur an, was Mégana rasend vor Wut machte.

„Hör auf, so blöd zu grinsen!“, schrie er und griff unüberlegt an.

°So, nun hab ich ihn!°, dachte Yo und wartete bis auf den letzten Moment ab, ehe er in die Hocke ging, um den Angriff auszuweichen und gleichzeitig nach dem Hals seines Gegners zu greifen.

Blitzschnell entfernte er den Kristall und sprang zur Seite.

Sofort löste sich die Geistkontrolle des Schulleiters auf und dieser sank zu Boden auf seine Knie.

„Wie hat er das nur geschafft? Ich habe es nicht einmal bemerkt, so schnell ging alles!“, flüsterte er entgeistert und starrte wie in Trance die Wand vor ihm an.

Yo lächelte nur und erklärte sanft: „Wut lässt uns blind werden. Man sollte immer mit Ruhe und ohne Aufruhr in einen Kampf gehen, um zu gewinnen. Wut bringt uns nur dazu, etwas Unüberlegtes zu machen, was Sie eben am eigenen Leibe zu spüren bekommen haben!“

„Das geht so aber nicht! Gib mir den Kristall wieder!“, schrie er und sprang auf, ehe er wütend auf Yo zuraste, doch dieser hob nur die Hand, ehe diese nach vorne schnellte und den Mann an einem bestimmten Punkt traf. Augenblicklich kippte er um. Er war bewusstlos.

Die anderen Jungs starrten ihn erstaunt an und versuchten ihre offenen Münder wieder zu schließen.

„Hat Anna mit dir noch ein Extratraining gemacht, bevor wir hierher gekommen sind?“, fragte Horo überrascht und schaute seinen Freund genauestens an.

Doch dieser grinste (er grinst ständig! XD’) nur und sagte: „Wollen wir nicht langsam unsere letzte Aufgabe beenden? Ich wollte eigentlich heute Abend gemütlich zu Hause sitzen!“

Die anderen lächelten, ehe sie beruhigt in den Raum hinuntergingen.
 

„Wo bleiben sie nur?“, fragte Anna, während sie ungeduldig auf und ab ging. Seit über einer halben Stunde waren sie nun schon unten im Raum angekommen. Anna hatte den Eingang zur Sicherheit mit einen Bann belegt, damit keiner die Halle unerwünscht betrat.

„Vielleicht haben sie es nicht geschafft!“, versuchte Matti Anna damit zu beruhigen.

Doch ehe Anna sie in irgendeiner Weise anbrüllen konnte, ertönte ihr eine bekannte Stimme: „Ihr zweifelt doch nicht wirklich an unserer Stärke, oder?“

„Yo!“, sagte Anna sofort, als sie das lächelnde Gesicht ihres Verlobten sah. Er schaute sie nur sanft an und meinte: „Die anderen Jungs sehen zwar ein bisschen demoliert aus, aber so geht es uns gut!“

Doch Annas zärtlicher Blick wechselte augenblicklich in einen wütenden um: „YO ASAKURA! Wie kannst du es wagen, uns hier so lange warten zu lassen, ohne das wir wissen, wie es euch gut!“

„Tut mir leid, wir nicht wieder vorkommen!“, grinste er, ehe er zu der Einkerbung des Steinpultes ging.

Anna machte es ihn nach und so standen sich beide gegenüber.

„Wollen wir der Mauer ein Ende setzen und damit Geschichte schreiben?“, grinste er seine Verlobte an und schaute ihr in die Augen.

Sie nickte nur leicht, ehe beide die Kristalle in die Einkerbungen steckten.

Sofort fing der Tisch golden an zu leuchten und der eingeritzte Ring fing an zu leuchten, doch die Pfade zur Mitte blieben grau wie der Stein.

„Wieso geht es nicht? Haben wir irgendwas vergessen?“, fragten auf einmal die anderen verwirrt.

„Ich weiß nicht, ich kann mich nicht erinnern, irgendwas falsch gemacht zu haben!“, sprach Anna wahrheitsgemäß und versuchte sich an die verschlüsselten Worte zu erinnern.

Doch sie brauchte nicht weiter nachzudenken, denn Emmi fing an zu sprechen: „ Durch die Schlüssel der Herzen zweier Liebenden wird er Bann zerbersten und der ewige Fluch wird vergehen. So stand es auf der Tafel!“

Alle schauten sie verwirrt an, ehe sie meinte: „Naja, ich hab mir das eben gemerkt. Der Satz war so rätselhaft!“

„Das ist er wirklich. Was bedeutet er nur?“, fragte nun Lyserg.

Anna und Yo schauten sich an und irgend etwas in ihnen führte sie auf den richtigen Weg.

Beide legten sowohl eine Hand auf den Stein und die andere auf ihr Herz.

Die anderen schauten nur schweigend zu, ehe Ren meinte: „Damit hätten wir die beiden Geliebten. Fehlt doch nur noch ihr Schlüssel des Herzens.“

Man sah deutlich die Wangen der beiden erröten, dennoch ließen sie sich nicht ablenken.

Sie schlossen die Augen und horchten tief in sich.

Kurz darauf öffneten sie die Augen wieder und plötzlich fingen beide an seltsam zu leuchten, was die anderen so sehr blendete, dass sie die Arme vor ihr Gesicht halten mussten.

Doch Anna und Yo waren längst auf einer anderen Ebene.

Es war, als wären sie in einem Raum ohne Zeit und Strukturen. Es waren kein anderer mehr zu sehen oder zu hören, nur sie beide füllten den Raum.

„Das ist also der Schlüssel eines Herzens. Man muss ihn nur finden und öffnen!“, lächelte Yo und schaute zu Anna, welche ihn mit einem fast genauso sanften Ausdruck anschaute.

„Du hast recht. Doch geöffnet haben wir unsere Herzen noch nicht ganz.“, meinte sie kleinlaut und schaute kurz zu Boden, da ihre Wangen furchtbar glühten.

Auch ihr Herz raste in dem Moment schneller als sonst.

Doch Yo erging es nicht anders, dennoch atmete er noch einmal tief durch, bevor er anfing zu reden: „Ich weiß nicht, wie lange ich dieses Geheimnis schon mit mir herum trage und wie oft ich es schon fast ausgesprochen hätte, doch ich hatte solche Angst über die Reaktion, die mir bevorsteht, wenn ich es wahrlich ausspreche. Anna, ich weiß nicht, wie lange wir uns schon kennen, wie lange wir schon zusammen leben, wie lange wir uns schon so nahe waren und wie lange es benötigte, dass unser Band, welches uns verbindet, so eng geworden ist. Aber eins weiß ich ganz genau und ich würde es nie in meinem Leben abstreiten, weil es mich auf ewig unglücklich machen würde. Ich liebe dich aus Anna, vollem Herzen und das wird auch immer so bleiben, egal was passiert!“

Anna schaute ihn an. Sie musste wahrlich ihre Tränen verdrängen. Die Worte Yos. Sie machten sie so überglücklich in diesem Moment. Am liebsten wäre sie jetzt in seine Arme gerannt und hätte ihren Gefühlen freien Lauf gelassen, doch sie wusste, dass sie ihm noch eine Antwort schuldete.

„Ich war noch nie ein Mensch von großen Reden, besonders wenn es dabei um meine Gefühle ging. Doch ich weiß genauso gut wie du, wie sehr wir einander brauchen und das ich mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen könnte. Viel zu einsam wäre die Welt für mich ohne dich. Glaub mir, du bist der Einzige, den ich jemals so geliebt habe und lieben werde. Ich liebe dich Yo und das aus tiefsten Herzen.“

Ihre Stimme zitterte zum Schluss.

Niemals hätte sie gedacht, dass sie so etwas wirklich preisgeben würde.

Doch diese Worte, sie gingen so einfach über ihre Lippen und ließen eine große Last von ihr abfallen.

Aber lange Zeit zum Reden hatten sie nicht, denn plötzlich fing ihre Umgebung wieder an zu Strahlen. Es waren warme weiße Strahlen, welche sie einfingen und wieder in den Raum brachten, in welchem sie vorher gewesen waren.

Doch nun passierte etwas ganz Entscheidendes, denn auch die Strahlen des Steinpultes fingen an zu leuchten und füllten nun die leeren Pfade zur Mitte hin aus.

Die unsichtbare Wand wurde sichtbar in einem regenbogenfarbenen Spektrum, ehe es zerbarst und kleine glitzernde Sternchen in die Luft zauberten.

Auch der Steinpult vor ihnen löste sich auf und zurück blieb ein einfacher, viereckiger Raum.
 

Für einen kurzen Augenblick regte sich keiner.

Kein Atemzug war zu vernehmen, doch keine Sekunde später war der Raum von Freudenschreien ertönt und zwei Menschen gingen aufeinander zu.

Sie schauten sich tief in die Augen und lächelten glücklich.

„Endlich kann ich dich in den Arm nehmen und dich nie wieder loslassen!“, flüsterte Yo, bevor er sich hinunterbeugte und Anna ganz sanft und zärtlich küsste.

Diese erwiderte überglücklich den zärtlichen Kuss und legte beide Arme um den Hals ihres Verlobten.

Die anderen waren bei dem Bild sofort wieder verstummt und schauten zu ihren beiden Freunden, welche sich nun endlich gefunden hatten.

„Das wurde auch langsam mal Zeit!“, redete Horo dazwischen und grinste von einem Ohr zum anderen.

Yo und Anna lösten sich wieder voneinander und schauten zu all ihren Freunden.

„Was sollte der Kommentar bitteschön?“, fragte Anna in ihrem normalen Tonfall.

„Ich hab nichts gesagt!“, meinte Horo schnell und versteckte sich hinter Ren.

Dieser schüttelte nur lächelnd den Kopf ehe er fragte: „Wollen wir uns nicht mal ansehen, wie die Schule ohne eine Mauer aussieht?“

Die anderen nickten und frohen Mutes gingen sie die Treppen hoch und kamen nun in der doppelt so großen Bibliothek an.

Überall rannten verblüffte und glückliche Schüler herum.

„Anscheinend haben sich alle nach dem Ende dieser Trennwand gesehnt!“, meinte Yo und ging Hand in Hand mit Anna vor die Schule.

Dort war das komplette Lehrerkollegium versammelt und wusste nicht, was es davon halten sollte. Doch viele Lehrer von den verschiedenen Schulen lagen sich glücklich im Arm oder erzählten angeregt miteinander.

Nur die beiden Direktoren waren nicht zu sehen und Yo und Co. wollten sie auch nicht unbedingt wiedertreffen.

„Wie wär’s? Wollen wir uns noch schnell nen Imbiss holen, bevor wir wieder nach Hause fliegen?“, fragte Yo grinsend in die Runde, ehe sie langsam vom Schulgebäude schlenderten.

Doch sofort spürte er Annas Ellenbogen in seiner Seite.

„Wir werden uns jetzt erst mal einen Flug nach Hause organisieren und dann müssen wir noch unsere Sachen packen und wenn wir wieder zu Hause sind, dann werdet ihr....“, doch Anna konnte nicht weitersprechen, da Yo sie mit einem Kuss unterbrach.

Aber sie stieß in deshalb nicht weg.

Stattdessen lächelte sie in den Kuss hinein und als sich ihre Lippen trennten, sagte sie leise: „Ich hoffe, dass wird jetzt nicht zur Gewohnheit, dass du mir einfach so den Mund ‚stopfst’.“

Er lachte und umarmte sie, fuhr dabei mit seinen Händen ihre Arme hoch und runter.

„Naja, eigentlich ist es doch eine gute Methode!“, meinte er grinsend, ehe er schnell wegrannte, da Anna ihn schon sehr böse ansah.

„Du wirst es noch bereuen, dass gesagt zu haben!“, schrie sie ihm hinterher und er antwortete nur lachend: „Ich liebe dich auch, Anna!“
 

~*~*~ Ende ~*~*~
 

Okay, das Ende war jetzt richtig Schnulzig...so irgendwie.

Und eigentlich war es auch nicht geplant, dass dies das letzte Kapitel zu dieser FF wird. *schnief* Irgendwie wird mir diese FF fehlen...schon allein wegen den ganzen Kommis *g*

Wie hat euch der Schluss gefallen?

Kam er zu plötzlich?

Einen Epilog wollt ich jetzt eigentlich nicht noch ranhängen, also wenn ihr damit einverstanden wäret, dann würde ich die FF ruhen lassen und als abgeschlossen ansehen.

Müsst mir sagen, was ihr haltet. *gg*

Ich hoffe deshalb, dass ich zu diesem Ende noch viele viele Kommis bekomme und ich möchte mich bei allen bedanken, die diese FF gelesen und mich so tatkräftig mit ihren Motivationshilfen (= Kommis) unterstützt haben.

Ich hätte nie gedacht, dass aus dieser simplen Idee, eine FF wird, wo ich über 600 Kommentare für bekomme.

Ich danke euch allen vom ganzen Herzen und ich hoffe ihr seid mir für die letzten Dauern zwischen den Kaps nicht böse.

Wiedersehen ihr alle.....na ja nicht alle, immerhin hab ich ja noch drei SK FFs ^^

HDAGDL *knuddel* bussele

Eure Sweety ^^
 

PS: Ich werde definitiv keine neue SK FF anfangen und Fortsetzungen werde ich auch nicht mehr schreiben! Nur damit keiner anfängt so was zu sagen *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  dormir
2008-03-19T18:12:11+00:00 19.03.2008 19:12
Sehr schöne Story !!!

Mach weiter so !!!

Deine dormir
Von:  Sonni
2008-02-14T18:01:31+00:00 14.02.2008 19:01
OMG das war eine der besten yohxanna ff die ich jeh gelesen haben
arigato ^^
obwohl ich fand das mehr renxhoro vorkam
aber das war ok
ich hätt ich aber auch über mehr mehr annaxyoh gefreut aber egal die ff is dir auf jedenfall gelungen
weíß nicht aber wäre doch cool wenn du noch nen epilog schreiben würdest nur so ne idee ich hoffe du schreibst weiter so
du machst das echt klasse
hdgdl
thx
Sonni
Von:  Ree
2007-12-23T22:02:45+00:00 23.12.2007 23:02
Also der Kommi is nit nur für das kappi die ganze geschichte ist der oba hamm so was gutes hab ich noch nie gelesen wirklich respect naja schde das es 'schon' zuende ist aber danke das du sowas geschrieben hast ^^

BISOU
Fran ^^
Von:  susy
2007-11-23T20:06:05+00:00 23.11.2007 21:06
Hi!
Ein super Kappi.
Der Kampf war total genial ... so richtig spannend.
Also mir gefällt das Ende echt gut. Es ist total süß geschrieben.
Vorallem der letzte Satz. *grins*

Mir wird die FF auch fehlen. Du hast sie einfach so super geschrieben. Mit viel Humor und auch Spannung. Echt klasse...
*knuddel*
Susy
Von: abgemeldet
2007-10-20T10:48:22+00:00 20.10.2007 12:48
Hi,
und so kommt das letzte Kappi ...
Mir hat's gefallen, doch zum Ende wurde es wirklich etwas schnulzig xDD ist aber nicht schlimm x3
Also, bis denne
China_Town ~
Von:  sora-minamoto
2007-10-18T14:51:18+00:00 18.10.2007 16:51
Alsooooooooo
*sich die Komis durchles*
Kapitel 22 habe ich das letzte Mal einen Komi dargelassen?
*ungläubig darauf seh*
Nagut...
Dann bekommst du dafür jetzt aber ein dickes Abschlusskomi von mir^^

Ich muss sagen:
- coole Idee
- witzige und interessante Umsetzung
- toller Schreibstil
- schlüssiger Satzaufbau und -folge

Alles in allem:
einfach EINE GEILE FANFIC!!!

Ich finde du schreibst wirklich gut. Und diese FF war bis zum Schluss interessant und irgendwie auch spannend. Meine Freundin ist zwar der Meinung das RenxHoro zu kurz gekommen wäre, aber ich denke zu viel davon hätte der FF nur geschadet und du hast das Klasse hinbekommen^^
Irgendwie schade das es schon vorbei ist. Doch wie sagt man so schön: Man soll aufhören wenn es am schönsten ist^^
Das du keine Fortsetzung schreiben willst ist in Ordnung - zwar schade, aber deine Entscheidung^^ Hoffe aber das du trotzdem auch weiterhin so Klasse FFs schreiben wirst und wünsche dir viel Spaß dabei^^

So. Das reicht jetzt glaub ich aber auch *grins*

Wie gesagt, die FF war einfach Klasse. Mach weiter so!!

Sora
Von: abgemeldet
2007-10-17T17:09:34+00:00 17.10.2007 19:09
Toll ^^ obwohl ich doch gerne noch einen kleinen niedlichen Akt zwischen Horo und Ren gesehen hätte =)
Aber super schluss ^^
Von:  bitter_LeMoN
2007-10-14T17:03:56+00:00 14.10.2007 19:03
*.*
SOOOOOOOOO ZUCKER!!!!!!!!!!!!!
Das Ende war ja einfach ma hammer geil Mausi.
So total knuffig und super toll geschrieben.
Alle ham sich jetzt lieb das is toll xD
Schade eigentlich das die FF "schon" zu ende ist aber hat trotzdem allse super gepasst ^^
GAAAAAAAAAAANZ DICKES FETTES LOB AN DICH ZUM ENDE HONEY!

HDSMDL deine Biny
Von:  Rici-chan
2007-10-09T17:56:37+00:00 09.10.2007 19:56
das das plötzlich zu ende war, kam wirklich überraschend.XD
aber das ende fand ich gut! ^^
weis nicht, ein epilog past wohl nicht so ganz hierzu, sind doch alle glücklich und happy!XD
Von:  Ascadeliah
2007-10-09T17:42:16+00:00 09.10.2007 19:42
ohh die war echt süß die ff.
ich finde auch das kein epilog von nöten ist ^^
das war auch so schön ^^
das war echt ein schönes kapi ^^
LG
Shinku


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