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Fullmoon

von

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1

"Warum lebe ich überhaupt noch? Ich bin völlig allein.Ich wünschte ich wäre tot wie meine Familie."

Ich stand auf der Brücke über der Autobahn und blickte hinunter.Mir liefen die Tränen über die Wangen.Ich legte den Kopf in die Arme und schluchzte wie ein kleines Kind.Aber mir war es egal,denn mich konnte eh niemand sehen; ich war allein nur ich und die Dunkelheit.Und der Vollmond.

"Warum weinst du?",fragte eine Stimme aus der Dunkelheit. Wer hat da gesprochen? Es war doch niemand da.Ich sah wie eine Gestalt aus der Dunkelheit auf mich zukam.

"Möchtest du mir nicht sagen warum du weinst? Tränen passen nicht zu einem hübschen Mädchen".

"Es war ein Junge ungefähr in meinem Alter.Er stellte sich neben mich auf der Brücke und schaute auf die Fahrenden Autos hinunter.

Er versuchte es weiter: "Warum bist du so spät ganz allein in dieser Gegend?" Doch ich antwortete ihm auch nicht darauf.

Jetzt schaute er mich an: "Du bist allein nicht wahr?"Ich war schockiert konnte man...konnte man mir dass etwa ansehen?

"Ja, flüsterte ich.Meine Familie ist bei einem Brand ums Leben gekommen.Es waren zwar nicht meine richtigen Eltern,sondern nur Adoptiv aber es waren die einzigsten Menschen in meinem Leben.Und ich mmochte sie sehr sehr gerne.Jetzt habe ich niemanden mehr und bin ganz allein".

"Das Gefühl kenne ich, antwortete er und schaute in die Ferne.Ich heiße Ren Tao und du?"

"Adachi Yukino aber alle nennen Fullmoon."

"Warum Fullmoon?",fragte Ren

"Weil mir an Vollmond Tagen immer etwas komisches passiert."

Er blickte zum Himmel."Wie heute als wir uns traffen."

Ich schaute ihn an.Seine Augen waren stechent Gelb.Sie strahlten etwas mystisches und geheimnissvolle aus.Doch sie waren leer,leer,voller trauer und schmerzen.Sie spiegelten die Hoffnungen und Sehnsüchte seiner Seele wieder.Wie gut kannte ich diese Gefühle,nach dem Tod meiner Eltern spürte meine Seele nur noch diese Gefühle.

Irgentwas fazinierte mich an diesen Jungen.Ich fühlte mich irgentwie zu ihm hingezogen.Aber nicht weil ich ihn liebte oder so,sondern wegen etwas anderem was ich schon bald erfahren würde.

Er nahm mich an der Hand. "Komm wir gehen nach Hause". "Nein,flüsterte ich, ich habe kein Zuhause mehr.Seit heute morgen nicht mehr."

"Bedeutet dass,das deine Eltern erst..." er konnte nicht weiter sprechen.

"Ja dass bedeutet es".

Ich drückte seine Hand ganz fest,so dass meine schon schmerzte.Aber ich spürte diese Schmerzen nicht,denn die anderen waren zu groß.

"Was ist los?" ,fragte er und guckte auf meine Hand die seine umfasste.

"Nichts,antwortete ich , es ist alle in Ordnung!"

Dann gingen wir die Autobahn hinunter,in eine Welt die mir bald schon mein ganzes Leben bestimmen würde.

2

"Yukino?",fragte Ren.

Wir gingen eine lange dunkle Straße hinunter.Das Straßenlicht war schwach,abundzu fuhr mal ein Auto vorbei.

"Hmm...was ist?" Ich hielt meinen Kopf gesenkt.

"Wenn dich etwas bedrückt dann kannst du ruhig mit mir darüber reden"

Plötzlich fing ich wieder an zu weinen und konnte mich nicht mehr beruhigen.Es kam einfach so.

Ren guckte mich mitfühlend an und legte seine Arme um mich.

"Psst,nicht weinen alles wird gut",flüsterte er.

Ich ließ es zu,obwohl ich sonst jeden Jungen der mich umarmte,weggestoßen hätte.

Aber bei ihm fühlte ich mich wohl.Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit und von FREUNDSCHAFT.

Eine ganze Weile standen wir so da,ohne ein Wort zusagen.

Dass einzigste was man hören konnte war,wie ich weinte.

"Yuki-Chan,flüsterte Ren,was hälst du davon wenn du für immer bei mir bleiben würdest?

Ich würde immer für dich da sein und dich beschützen."

Ich drückte mich näher an ihn.

"Und ich würde dir auch nicht zur Last fallen?"

"Nein ganz sicher nicht",er guckte mir tief in die Augen.

Ich würde zwar gerne bei ihm bleiben,aber konnte ich Ren wirklich vertrauen?

"Fragst du dich gerade,ob du mir vertrauen kannst?"

Ich schluchzte heftig auf.

"Keine Angst,ich würde dir niemals weh tun oder dich ausnutzen"

Er kam näher.

Zärtlich und liebevoll küsste er mich.

Dieses Gefühl,Arm in Arm mit einem Jungen den ich noch garnicht so lange kannte,und der Kuss,dass war zwar schon merkwürdig,aber mir kam es so vor,als würde ich Ren schon mein ganzes Leben kennen.

Ich glaubte fest daran,das Ren und ich uns sehr ähnelten.

Was empfand ich eigentlich für ihn? Liebe oder Freundschaft? Oder liess ich dass alles nur zu,weil ich so einsam und traurig war? Aber ich wollte Ren nicht verletzen und ich wollte für immer bei ihm bleiben.

War es also doch Liebe? Oder bildete ich mir dies nur ein? Ich wusste es einfach nicht.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2006-02-10T14:32:30+00:00 10.02.2006 15:32
Das kappi is schön!
Kurz aber schön.
Schreib das nächste mal ein längeres kappi, ja?
ach ja wäre nett mir bescheid zu sagen.

angel
Von: abgemeldet
2006-02-03T22:58:17+00:00 03.02.2006 23:58
Supi^^
Mach schnell weiter und gib mir bescheid wenn das nächste kappi on is, ja?


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