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Youkai wo ai ni

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey, ich begrüße euch zu einem weiteren Kapitel, das überarbeitet wurde. Ich persönlich bin zufrieden mit dem Verlauf der Dinge und ich hoffe, dass ich die Ff bis Kapitel 14 beendet habe und ihr bisdahin meiner noch nicht müde seid ;)
Viel Spaß wünscht euch eure FMC und bitte nicht vergessen: die folgenden Kapitel bitte nicht lesen, diese werden noch überarbeitet!
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A way out

Ihr Schrei erreichte Tonlagen, bei der jede Fledermaus neidisch geworden wäre. Sie ballte die Hände zu Fäusten und folgte einem uralten Reflex, der ihr sagte, sie solle so laut schreien wie nur irgend möglich. Entweder würde es den Angreifer verwirren oder Hilfe herbeirufen. An all diese Optionen dachte Kyota nicht, als sie sich die Seele aus dem Leib kreischte.
 

Das Monster vor ihr hielt in seinem Hieb inne und sie hoffte inständig, dass sie sein Trommelfell beschädigt hatte. Doch entgegen ihres Wunsches wirkte das dämonische Wesen eher angepisst als verunsichert.
 

„Hör auf zu schreien, du kleine Pest!“
 

Er holte ein weiteres Mal aus. Kyota war kreidebleich geworden und ihr ganzer Körper zitterte unaufhörlich. Was war das hier nur für ein krankes Szenario? Ihre Gedanken überschlugen sich und da meldete sich eine andere Stimme in ihrem Inneren. Diese Stimme wollte leben und trieb sie an. Ohne auch nur genau zu wissen was sie tat, nahm sie die Packung Erdnüsse von dem eingefrorenen Reisegast neben ihr und schleuderte sie dem Monster mit aller Kraft ins Gesicht. Er schrie erbost auf und versuchte nach ihr zu langen, aber sie hatte sich mit aller Kraft aufgerappelt und war über den Reisegast gesprungen um zu flüchten. Zwar waren ihre Erfolgschancen in einem Flugzeug nicht gerade vielseitig, aber es war ihr egal. So würde sie auf keinen Fall abtreten. Ihre Beine zitterten immer noch, doch nun auch teilweise durch das Adrenalin, das durch ihren Körper jagte. Hinter sich hörte sie wie das Vieh ihr nachsetzte. Hatte sie sich getäuscht oder wirklich einen beschuppten Schwanz hinter ihm gesehen? Was hatte man ihr in den Orangensaft gemixt?
 

Sie rannte schweißgebadet zu der Bordtoilette, unterwegs schnappte sie sich noch einen Fallschirm, den eine Stewardess wohl einem Passagier erklären wollte, und schlug diese mit einem lauten Knall zu um sie auch sofort abzuschließen, auch wenn sie wusste, dass diese Tür wohl kaum eine Chance gegen das monströse Schwert haben würde. Das war aber auch nicht der Plan gewesen. Sie kauerte sich auch sofort neben das Klo und durchsuchte ihre kleine Umhängetasche nach ihrem Handy. Ihre Hände zitterten und sie hätte es fast fallen gelassen, als sie die näherkommenden Schritte hörte. Sie wählte sofort 112, doch nichts passierte. Sie schaute auf ihr Display. Die Uhr war stehen geblieben. Kyota spürte wie die Hoffnung sie allmählich verlassen wollte. Immer wieder murmelte sie leise Nein, als sie sich noch kleiner machte. Sie würde also wirklich auf einer Flugzeugtoilette ihren Tod durch die Hand, Klaue, eines Monsters finden? Konnte sie nicht endlich aufwachen?
 

Wie zufällig fiel ihr auch noch ihr Traum vom Morgen ein, auf den sie wohl keine Antwort bekommen würde. Sie würde ihre Mutter nie wiedersehen. Es sollte jetzt schon zu Ende sein? Ihr Geist wehrte sich gegen diesen Gedanken, aber ihr Körper war bereits zu geschwächt durch die Angst und Hoffnungslosigkeit. Sie konnte nicht fliehen. Es gab hier keine Fluchtmöglichkeit. Flogen sie überhaupt noch oder war selbst die Maschine eingefroren? Sie lauschte. Die Motoren summten nicht mehr. Es war alles totenstill. Die Schritte waren noch etwas entfernt aber er würde sie bald finden. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe. Sie hatte einen Plan. Er war ein absolutes Risiko aber bei weitem einladender als der Tod durch so ein Monster.
 

Ihren restlichen Mut zusammenkratzend rappelte sie sich auf und atmete einmal tief durch. Ein Blick in ihre Tasche ließ sie aufatmen. Sie hatte ihren kleinen Leatherman in ihrer Haarbürste versteckt gehabt, damit man ihn ihr nicht abnehmen würde. Mit sehr viel Glück und Gesäusels hatte sie es geschafft, dass der Typ am Schalter mehr auf sie als auf seinen Monitor fixiert gewesen war. Sie dankte ihrem Schutzengel, dass er ihr wenigstens die Möglichkeit verschafft hatte sich zu verdrücken anstatt zu sterben.
 

Sie hatte keine Ahnung ob das Monster schon bei ihrer Tür angekommen war. Sie musste ihr gesamtes Glück auf einen wahrheitsgetreuen Film setzen. Innerlich zählte sie bis 3.
 

1
 

Die Schritte kamen näher. Sie begann die Schrauben aufzudrehen und an der Plastikverkleidung zu ziehen.
 

2
 

Ihr Herz pochte so laut in den Ohren, dass sie glaubte taub zu werden. Ihre Hände begannen zu schwitzen und einige Male rutschten ihr die Schrauben zwischen die Finger.
 

3
 

Sie stopfte den Rucksack voran und folgte ihm dann in den dunklen Schacht. Es stank unheimlich, weil das Abflussrohr zu ihrer rechten Seite einige kleine Risse hatte. Sie wollte sich gar nicht erst ausmalen durch welchen Dreck sie hier robbte. Das Einzige was zählte war zu verschwinden und sie hoffte und betete, dass dieser Flieger noch etwas von der alten Strukturen aus dem Film hatte. Das Atmen fiel ihr schwer in dem stickig stinkenden engen Durchpass und obwohl sie sich vor engen Räumen fürchtete, konnte sie sich den Luxus nicht leisten jetzt eine Panikattacke zu bekommen. Mit ihrem Handy leuchtete sie sich zähneknirschend den Weg. Er hatte wohl noch nicht bemerkt wohin sie…
 

Kyota hörte ein bedrohliches Knurren, das von der Toilette kam. Dann eine Erschütterung im engen Durchgang. Er hatte ihre Fährte aufgenommen. Sie zwang sich zur Ruhe obwohl es immer schwerer wurde zu atmen. Doch sie rutschte weiter. Er kam immer näher und sie hörte ein bösartiges Lachen, bei dem sich all ihre Nackenhärchen aufstellten. Er würde sie gleich eingeholt haben.
 

„Du bist ja gar nicht mal so dumm. Aber ich werde dich kriegen und dann schneid ich dir die Kehle durch.“
 

Sie wusste nicht einmal warum dieses Vieh sie töten wollte, aber sie wollte auch nicht anhalten um ihn danach zu fragen. Ihre Kehle fühlte sich rau und trocken an, was wohl an ihrem Geschrei von vorhin lag. Sie würde so bald nicht ohne Halsschmerzen quasseln. Wenn es ein ‚bald‘ überhaupt geben würde.
 

Der Schacht wurde etwas schmaler und sie drückte sich dadurch wobei sie sich einige Schrammen und Quetschungen holte. Es war egal. Der Schmerz ließ sie einen klaren Kopf behalten. Der Kerl hinter ihr war bereits viel näher gekommen aber diese Tatsache wurde nebensächlich, als Kyota endlich frischen Wind riechen konnte. Sie legte noch einen Zahn zu. Ihre Jeans war an den Knien bereits aufgerissen und sie spürte wie die Schürfwunden langsam blutig wurden.
 

Fast da.
 

Ihre Hand hatte sie ausgestreckt um sich aus dem Schacht zu ziehen, als sie einen übelriechenden Atem an ihrem Ohr spürte. Sie erstarrte.
 

„Da bin ich wieder.“
 

Ohne nachzudenken, hielt sie ihm das Handy ins Gesicht, der verblendet die Augen schloss. Gereizt schrie er auf und schaffte es auch, ihr Bein anzukratzen, da hatte sie sich aus dem Schacht gedrückt. Eine Klaue versuchte sie zu fassen zu bekommen, aber es war als hätte Mutter Natur plötzlich selbst beschlossen ihr zu helfen, als ein stürmischer Wind aufkam und den Kerl mit ordentlicher Kraft zurück in den Schacht schleuderte. Für Kyota war das nur minimal von Bedeutung, da sie mit dem Fallschirm kämpfte. Fast hätte sie sowohl ihr Handy als auch ihre Umhängetasche verloren bei dem Versuch sich den Fallschirm umzuschnallen.
 

Außerhalb des Fliegers war es mittlerweile spät geworden und sie befand sich nun inmitten eines freien Falls in Richtung dunkler Erdboden. Sie hatte keine Zeit zu schauen ob auch hier alles zeitlich eingefroren war. Jetzt zählte es nur noch zu überleben. Mit zitternden Händen legte sie endlich den Gurt an und zog an der Reißleine. Keine Sekunde zu spät, da sie bereits den Erdboden in der Dunkelheit auf sich zurasen sah. Sie schaffte es den Fallschirm nur leicht zu manövrieren, da ihr die Kenntnisse dazu fehlten, doch den hohen Baumkronen konnte sie nicht mehr ausweichen. Mit einem heiseren Krächzen krachte sie in das Geäst der Bäume, zerschrammte ihr Gesicht und ihren gesamten Körper, bevor ihr Schirm sich in den Ästen verhedderte und ihr den Aufschlag auf den Boden ersparte. Kyota blickte sich vollkommen erschöpft um. Ihr gesamter Körper schmerzte und blutete an einigen Stellen. Es war alles dunkel und sie wusste weder wo sie war, noch was sie tun sollte.
 

„Hilfe…“
 

Ihr Gemurmel erhielt keine Antwort. Die Erschöpfung breitete sich über ihr aus und noch bevor sie ein weiteres Mal rufen konnte, war sie bereits in eine wohltuende Ohnmacht gedriftet.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Obwohl das hier sehr wohl dramatisch wirkt, bin ich weitaus zufriedener als mit der Vorlage von 2006. Drama, drama baby aber nur noch in Grenzen ;) Ich hoffe sehr, dass ihr gespannt seit wie es weitergeht und was mit Kyota passiert. Drückt mir die Daumen, dass ich diese Ff innerhalb dieser Woche wieder auf Vordermann bringe.
Man liest sich.
- eure FMC
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Himitsu-chan
2006-02-14T20:14:21+00:00 14.02.2006 21:14
suuuuuuuper^^
nächstes kapitel wird sofort gelesen
Von:  Tedds
2006-02-12T21:41:38+00:00 12.02.2006 22:41
Ich schließe mich den anderen an.
Sehr interessant ;-)
Eigentlich gibt es nichts, was nicht schon gesagt wurde.
Aber die Kapitel könnten etwas länger sein *grinst*

Es grüßt die Butprinzessin *knicks*
Von: abgemeldet
2006-02-12T18:31:17+00:00 12.02.2006 19:31
Der ist ja nett *ironisch guck*
Aber du hast den Anfang gut beschrieben. ^-^
Hinterlass mri ne Ens wenns weitergeht


24
Von:  Tigerin
2006-02-12T15:17:08+00:00 12.02.2006 16:17
Allein in einem Flugzeug, wie grusselig... ^^ Es ist immer noch sehr spannend, besonders die Frage wo ist der Pilot, oder die anderen Reisenden...
Ich hab aber auch noch etwas Kritik: Du solltest nach jedem Komma, oder Satzende ein Leerzeichen machen, dann ist der Text besser zu lesen. Du hattest auch ein paar Rechtschreibfehler im Text, aber so schlimm war das nicht...^^
Schreib schnell weiter und schick mir ne Ens!^^

Bye Tigerin
Von:  LaLa
2006-02-12T15:01:26+00:00 12.02.2006 16:01
Die Story find ich auch sehr interesssant und ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Der Mann ist bestimmt Sess,aber warum will er, dass sie unbedingt ins Mittelalter kommen soll?? Nun, ich werde es ja dann erfahren, wenn die nächsten Kaps da sind. Bin schon richtig gespannt.
Caro009 =)

Ps:Kannst du mir bitte eine Ens schicken, wenn es weiter geht? Danke.
Von:  black_wolf
2006-02-12T13:41:08+00:00 12.02.2006 14:41
ich find die story wirklich interessant ^^ wirft viele fragen auf ^^ schickst du mir ne ens, wenns weitergeht? ja? wär sehr liebenswürdig, danke sehr ^^
gruß
black_wolf


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