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Even angels fall first

Der Grund zu Leben
von

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Kontakt

Even Angels fall first
 

Sooo ich danke allen lesern das sie das lesen >.<

Also euch Eiko, Sev-Katana, Mon-star und meinem Sefielein ^^

Ihr seid die besteeen!

ließt aich den Doujinhi!! *werbung mach*
 

Level 3
 

Kontakt
 

Die Zeit verging in der Zwischenwelt, auch wenn man es nicht direkt bemerkte.

Lonicera fing an zu lernen und zu verstehen was um ihn herum passierte. Man konnte sagen er wurde „erwachsen“, natürlich nur rein Seelisch.

Er lernte alles was er wissen musste, oder aber durch das Lernprogramm für Engelsanwärter.

Alle Engel bekamen einen Job, den sie sich aussuchen konnten.

Entweder man machte die Engelslaufbahn und ging auf die Erde um Seelen zu retten oder die Dämonenlaufbahn, bei der man Seelen einfing um sie einer gerechten Strafe zu unterziehen.

Lonicera hatte sich für die Bestrafung entschieden, allerdings wusste er nicht, dass dies die Dämonenlaufbahn war, erst Lonas klärte ihn auf.

Der Beginn seiner Arbeit würde noch eine ganze Zeit dauern, das hatten die Aufseher ihnen gesagt.

Die Zeit ging schleppend ohne besondere Vorkommnisse voran, erst mit seinem wohl wichtigsten Kontakt änderte sich schlagartig alles.

Bei einer Versammlung fiel er Lonicera zum ersten Mal auf.

Ein kleinerer Engel, bestimmt zwei Köpfe kleiner als er.

Er hatte mittelange, strohblonde Haare und unterschied sich von seiner Ausstrahlung her völlig von den anderen.

Er machte auf Lonicera eher den Eindruck als sei er nicht wirklich anwesend.

Sein Blick war verträumt in die Ferne gerichtet.

Ein leichtes Lächeln lag auf seinem zierlichen Gesicht und er schwieg.

Lonicera konnte nicht anders als den Kleinen anzustarren, egal was er tat, er konnte seinen Blick nicht von ihm wenden.

Plötzlich bemerkte Lonicera wie er ihn ansah, ein wildes, fast schon bösartiges Funkeln lag in seinen blauen Augen, die ihn nun unverwandt ansahen. Der Blick war auf jeden Fall feindselig.

Seine Augen standen zu einem derartigen Kontrast seines Aussehens, das es Lonicera eiskalt den Rücken herunter lief.

Der Engel, welcher eh schon am Rand, weg von den anderen, stand, drehte sich um und ging einfach. Die Wachen schienen das gar nicht zu bemerken, jedenfalls reagierten sie darauf gar nicht.

Lonicera stand wie angewurzelt da und starrte ihm hinterher.

Irgendwann wurde er von einem anderen Engel angesprochen, dass sie jetzt gehen konnten.

Gedankenverloren ging Lonicera nach Hause, es ließ ihn keine Ruhe, der Junge hatte nicht wie ein Engel gewirkt, aber dennoch hatte er die reine Ausstrahlung eines Engels, die man sonst nur von Gemälden her kannte.

Er setzte sich an ein Fenster und sah nach draußen. Eines hatte er auch gelernt seit er hier war. Es gab zwar kein Tag und Nacht, aber dennoch wurde es in verschiedenen Abständen stockdunkel, aber es gab keine Abenddämmerung, eher passierte das völlig überraschend und ohne Vorwarnung.

Lonicera hatte sich daran gewöhnt, es war nichts Neues mehr für ihn und obwohl er das Gefühl hatte, noch nicht lange hier zu leben, waren es in Wirklichkeit Jahre, die vorbeigegangen waren.

Aber dennoch hatte sich nicht wirklich etwas verändert, es war immer noch das gleiche Leben nach dem Tod und der gleiche ewig dahin ziehende Alltag, der sein Dasein ausmachte.

Er wurde stärker, aber dafür vergaß er auch.

Er lebte einsam in einem kleinen Haus, Kontakt mit anderen hatte er nicht viel, aber das reizte ihn auch gar nicht. Vielmehr wollte er lieber mit Lonas zusammen sein.

Es war eine Weile vergangen, seit er den blonden Engel gesehen hatte und der Tag der großen Veranstaltungen rückte an.

Lonicera war, wie jeder andere Engel auch, zu dem großem Treffen anwesend.

Neugierig sah er sich um. Egal wohin er sah, überall flogen die Engel, ob nun höhere oder niedrige, umher. Erstmal würden sie sich alle an dem großen Platz versammeln. Es war kein gewöhnlicher Platz, alles bestand aus weißem Marmor, verziert mit grünem Efeu, der anscheinend aus dem Nichts wuchs.

Heute war auch der einzige Tag, an dem die Mischengel die großen, mächtigen Vollengel sehen würden. Sogar Lonas würde anwesend sein, da er ja ein Ahne der ersten Generation war.

Angeführt wurden sie von dem momentan obersten Engel Ariel. Dieser war erst vor kurzem zur rechten Hand Gottes ernannt worden, aber was hieß hier schon vor kurzem…?

Unter ihm waren Coreopsis, der Vertreter der Mischengel, Tamiel, Melachiel, Azrael, ein Vertreter des oberen Phasma und Lonas, als Herrscher des Phasma, allerdings war sein offizielles Pseudonym, wie in den Geschichtsbüchern erwähnt, Luzifer.

Lonas hatte sich diesen Namen nicht ausgesucht, er existierte schon immer.

Es waren noch andere Engel anwesend, aber diese waren schon etwas ganz besonderes, wenn auch viele nicht gekommen waren, aus welchen Gründen auch immer.

Lonicera sah Lonas an, dieser trug ein weites, rotes Gewand mit feinen Verzierungen und einem fließenden Stoff. Das Gewand zeigte viel Haut und wirkte nicht so verschlossen wie das der anderen.

Die reinen Engel hingegen trugen alle weiß oder eine andere helle Farbe, die zusammen mit ihren hellen Haaren harmonierte.

Azrael hielt sich immer in Lonas’ Nähe auf und wich diesem niemals von der Seite. Er hatte mittelange, schwarze Haare und ein hübsches, freches Gesicht.

Er war kaum älter als 16, dachte Lonicera, aber wahrscheinlich war er schon mehr als 400 Jahre alt.

Azraels Kleidung war von einem dunklen Lila und nicht so verziert wie die von Lonas, aber es passte gut zu ihm.

Die obersten Engel hielten eine Rede, stellten Ariel vor und verkündeten uninteressante Neuigkeiten.

Lonicera besah sich Ariel genauer.

Er war unbeschreiblich schön.

Sein langes, silbriges Haar floss wie Spinnenweben über seinen Rücken. Die Haare waren gewellt und teilweise geflochten.

Ariel hatte lange, weiße Wimpern und blassblaue Augen.

Nur die roten, vollen Lippen vielen in seinem Gesicht ungewöhnlich auf.

Seine ganze Gestalt war zierlich und wirkte zerbrechlich. Ein wirklich wunderschöner Engel.

Als Lonas an der Reihe war, wurde es toten Still, die Mischengel hatten zum teil Angst vor Lonas, andere schienen ihn zu bewundern.

Als nun Lonas sprach, stellte er als erstes Azrael als neuen Vertreter vor.

Ein Raunen ging durch die Menge, aber was er dann sagte verschlug sogar den Ältesten die Sprache.

„Es ist an der Zeit euch zu sagen, dass ich wie es die ewige Legende so will, bald sterben werde, aber keine Sorge, ich habe bereits einen Nachfolger. Hiermit gebe ich offiziell bekannt, dass die Zeit der Veränderung nicht mehr lange dauern wird, alle Vorbereitungen werden getroffen sein.“

Dann nickte er und ging. Während seiner Rede hatte er seinen Blick in die Ferne gerichtet, er durfte auf keinen Fall verraten wer der Nachfolger war.

Nun sahen ihn die anderen schockiert hinterher.

Ein aufgeregtes Geplapper brach unter den unteren Engeln aus, während die Ältesten betroffen schwiegen. Azrael sah sich noch mal Hilfe suchend um und verabschiedete sich dann auch. Ariel sah Lonas bestürzt hinterher und es schien für einen Moment als ob er was sagen wollte, lies es aber doch.

Lonicera fiel auf, das sein Blick für einen Bruchteil einer Sekunde schmerzhaft war, aber das konnte er sich auch einbilden.

Aus weiter Ferne hatten die Saikoros Lonas Auftritt ebenso verfolgt.

Joueur sah ihm betreten hinterher. Also ist es endlich soweit…

Die anderen drei nickten nur und sie gingen wieder nach Hause.

Der Platz lehrte sich mit der Zeit und Lonicera hatte sich dazu entschlossen heute noch ins Phasma zu schleichen um Lonas zur Rede zu stellen.

Allerdings wurde sein Vorhaben weit hinausgezögert, da eine unsagbare Unruhe zwischen den Engeln ausgebrochen war.

Ariel wurde so bedrängt, das er in die schützenden Arme von Coreopsis flüchtete, welcher sein Beschützer war.

Auch Lonicera würde eines Tages einen Beschützer bekommen.

Als sich dann nach einer Weile der Tumult gelegt hatte, beschloss Lonicera sich auf den Weg zu machen.

Ungemerkt von den Anderen schlich er zu dem Tor, an dem er schon einmal war, und schlüpfte hindurch.

Ehe er sich versah befand er sich dann auch wieder im Phasma, das war nichts Neues mehr für ihn, sogar die Dämonen kannten ihn schon.

Das Phasma war zu seinem zweiten Zuhause geworden.

Er ging also wie selbstverständlich zu Lonas’ „Palast“ und trat ein.

Den Weg kannte er und bald war er bei Lonas Schlafgemächer, bei denen er Lonas vermutete, angekommen.

Vorsichtig und leise öffnete er die riesige Tür und erstarrte in seiner Bewegung.

Ein paar Meter weiter, dort bei dem großen Bett, lagen zwei Wesen.

Das eine war zweifellos Lonas, aber der andere, der, der unter ihm lag und leise lachte… War das…? Konnte das sein…?

Nein, Lonicera irrte sich nicht, das war der kleine, blonde Engel, den Lonicera schon vor einiger Zeit bei einer Versammlung gesehen hatte.

Dieser lag jetzt unter Lonas und ließ sich leidenschaftlich küssen.

Beiden schien das Nichts auszumachen und Lonicera konnte sich einfach nicht abwenden, dafür war er viel zu schockiert.

Lonas erhob sich plötzlich lächelnd, einen lauten Protest von dem Engel vernehmend, und meinte leise:

„Komm doch rein, Lonicera…“

Das war Lonicera so wahnsinnig peinlich, aber er ging trotzdem näher, bedacht darauf nicht auf das Bett zu gucken.

Als sich aber nichts regte, guckte er dann doch.

Er wurde von zwei neugierigen Augenpaaren gemustert, Lonas mit seinen weichen, liebevollen Augen und der andere schien ihn am liebsten in der Luft zerreißen zu wollen.

„Was ist los, Lonicera? Was möchtest du von mir? Oh wie unhöflich von mir.

Lonicera? Das ist Maive, mein Geliebter, Maive, das ist Lonicera, mein Nachfolger.“

Maives Blick wurde schreckensweit.

„Lonas! Das kann nicht dein Ernst sein! Du hast deinen Nachfolger bereits?“

„Ja natürlich… ich habe ihn nur kurz vor dir kennen gelernt.“

Lonicera meinte schüchtern:

„Freut mich… Maive…“

Er wusste nicht genau was er sagen wollte, vor ihm lag schließlich, halbnackt, ein Engel, der dazu noch Lonas Geliebter sein sollte, der ihn sauer ansah.

„Wenn du dich jetzt fragst warum ich einen Geliebten wie ihn habe, dann lässt sich das leicht erklären. Er ist freiwillig zu mir gekommen und ich habe ihn aufgenommen.“

Lonas lächelte geheimnisvoll und strich Maive zärtlich ein Haar aus dem Gesicht.

Lonas bat ihn auf dem großen Bett Platz zu nehmen.

Nach anfänglichem Zögern kam er dann auch dieser Bitte nach und setzte sich, mit gebührendem Abstand zu den Liebenden.

Lonas aber, welcher Loniceras Verhalten lächelnd betrachtete, nahm ihn in den Arm und zog ihn an sich.

So hatte er Maives Kopf in seinem Schoß und Loniceras in seinen Armen.

„Was…“

Lonicera sah ihn verwirrt an.

„Hör zu, ihr Beide, ich will, dass ihr Freunde werdet, von mir aus auch Geliebte, aber vertraut einander!“

Jetzt schaltete sich Maive ein.

„Was soll das, Lonas? Was soll das heißen?“

„Du hast die Rede vorhin gehört, es wird nicht einmal eine halbe Ewigkeit dauern und ich werde sterben.“

Maive schüttelte den Kopf.

„Das lasse ich nicht zu!“

„Du musst, das ist mein Schicksal, dass seit meiner Geburt feststeht.

Es wird mir ergehen wie den anderen vor mir und so wird es eines Tages Lonicera ergehen.

Lonicera, höre gut zu. Es ist immer der gleiche Ablauf…

Man wird als ein Nachfolger geboren, bekommt einen Beschützer zugeordnet, muss Prüfungen bestehen, das Erbe antreten und das Phasma regieren, dann irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist und die Kräfte schwächer werden, dann findet man einen Geliebten. Ist das eingetroffen, dann dauert es nicht mehr lange und man wird vors Gericht gestellt… Der Geliebte ist notwendig um gegen die Regeln zu verstoßen.

Aber in der Zeit ist der Nächste schon auf dem Weg.

Das ist wie ein Fluch und nun bist du dran.“

„Ich will das alles nicht, Lonas. Ich kann das nicht.“

„Natürlich kannst du das. Du wirst einen wundervollen Begleiter an deiner Seite haben…“

„Und wen? Und wo ist deiner?“

„Meiner ist… Er hat sich von mir abgewendet…“

Lonas sah betroffen zur Seite und meinte leise:

„Wir waren zu unterschiedlich… Egal… Er ist nicht mehr hier, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr.“

Lonas lächelte schwach.

„Aber dein Begleiter, Lonicera… Wird hoffentlich anders sein.“

Damit wandte er sich an Maive.

„Ich habe eine Bitte an dich. Kannst du auf Lonicera aufpassen, während ich weg bin?“

Maive schüttelte den Kopf und vergrub selbigen tiefer in Lonas Schoß.

„Ich will nicht, ich will bei dir bleiben.“

„Bitte Maive, ich kann ihn niemand anderen anvertrauen, das ganze Schicksal des Phasmas hängt von seinem Schicksal ab.“

Lonicera flüsterte leise:

„Wie lange noch?“

„Sobald ihr eure Aufgaben bekommt um auf die Erde zu gehen…

Ihr habt beide den gleichen Weg.“

Maive setzte sich auf.

„Also habe ich eigentlich keine andere Wahl?“

„Leider nein…“

„Ok… hör zu Lonicera, ich helfe dir nur, wenn du mir hilfst zu verhindern, dass Lonas stirbt.“

„Ok. Das will ich auch nicht.“

Lonas lächelte schwach, gerührt von der Sorge seiner Freunde.

Er küsste erst Maive, dann Lonicera.

„Nun geht und lernt euch ein wenig kennen, wir werden uns bald wieder sehen ok?“

Mit diesen Worten schubste er sie sanft von den roten Lacken, nicht ohne Maive vorher ein Gewand zu geben.

Sie nickten und verabschiedeten sich von ihm.

Widerwillig starrte Maive Lonicera an.

„Von nahem ist er gar nicht mehr so süß“ dachte Lonicera trotzig und ging voran.
 

tbc
 

Level 3 Ende

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Farbspiel
2006-10-12T17:17:17+00:00 12.10.2006 19:17
*in tränen ausbrech*
WAaahhhh~~hhh...und wie lange dauert die Fortsetzung?? TT^TT
*es kaum noch abwarten kann*
Ich hasse es zu warten! >.<
Von:  -Rotfuchs-
2006-10-09T20:35:03+00:00 09.10.2006 22:35
oiii
endlich gehts weiter o.O und dann passiert gleich so viel, schade das lonas uns nicht noch etwas länger erhalten bleibst *schnüff* naja vielleicht können die beiden das ja doch ändern... auf jeden Fall freu ich mich schon auf die Fortsetzung
Und danke das ich erwähnt wurde *knuff* das hab ich doch gar nicht verdient^^° *knuddl*
Von: abgemeldet
2006-10-09T16:19:10+00:00 09.10.2006 18:19
wie immer super ^__^
Von: abgemeldet
2006-10-09T16:11:02+00:00 09.10.2006 18:11
>//////////< schvnuffigXD~ muaahhaha ich weiß wer maive in wahrheit ist und ihr nicht *träller*
^______^ super story! kennt man jah gar ned anders gell?
jetzt lernen sie sich endlich *____* kennen mauahahha.......
*sich aufs nächste kappi schon mega freuz* ^.^


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