Zum Inhalt der Seite

Wiedersehen mit Folgen

-zuckrig- (vorher Marius und Paul)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Pauls Geburtstag

Marius war ein 28 jähriger junger Mann, der eine seiner Leidenschaften zum Beruf gemacht hatte. Er liebte das Kochen. So hatte er seine Ausbildung im Restaurant "Zum Ribbeck" absolviert, in dem er auch noch heute arbeitete.
 

Endlich war Freitag, Marius freute sich schon die ganze Woche darauf, denn er hatte endlich mal wieder ein freies Wochenende.

Doch noch war das Wochenende nicht in Sicht, denn sie hatten mal wieder volles Haus. So ging es auch bei ihnen in der Küche hoch her. Plötzlich ließ ein Kollege direkt neben ihm eine Schüssel mit Pudding fallen und es kam wie es kommen musste. Marius bekam die ganze Ladung des heißen Vanille-Puddings auf seine Arbeitskleidung.

"Scheiße, kannst du nicht aufpassen? Das ist verdammt noch mal heiß." Sauer sah er den Übeltäter an, der ihm nur ganz betröppelt entgegensah und vor Scham nicht wusste wo er mit seinen Händen hin sollte.

Jemand gab ihm ein Handtuch damit er sich das Gröbste abwischen konnte. Während der stupiden Arbeit kam er langsam wieder runter, doch er brauchte dringend was anderes zum Anziehen. Leider war das seine letzte saubere Garnitur gewesen.

>Lohnt sich ja die Wäsche heute mal richtig.< "Hey Jungs, kann mir jemand von euch Wechselkleidung borgen?"

Der Pudding-Boy Frank hatte so ein schlechtes Gewissen wegen der Sauerei, dass er Marius seine Ersatzuniform gab. Und so trollte sich Marius in die Umkleide und war nur froh das Frank genauso groß bzw. klein war wie er. Nicht auszudenken wenn er wieder Tobias Kleidung hätte tragen müssen. Er erinnerte sich noch sehr gut an das letzte Mal. Er sah wie ein kleiner Junge aus, der sich Papis Klamotten angezogen hatte, denn Tobias war ein Riese von Mann. Es war ihm jetzt noch peinlich, wenn er daran zurückdachte, denn dummerweise war er so das Gespött für die nächsten Tage gewesen.
 

Er war gerade dabei die nächsten Gerichte vorzubereiten, als eine Hauptspeise wegen Reklamation zurück kam. Da er an der Zubereitung beteiligt gewesen war, erklärte Marius sich bereit mit dem Gast zu sprechen. Dieser hatte ein persönliches Gespräch mit dem Koch gewünscht.

"Shit, warum bin ich heute morgen überhaupt aufgestanden? Es ist wie verhext und dabei ist doch heute gar nicht Freitag der 13.", grummelte er vor sich hin. Als er die Küche verließ, kam er an einer Uhr vorbei und stellte erleichtert fest, das er bald Feierabend hatte.

>Tief durchatmen, du hast es bald geschafft. Den Gast schaffst du doch mit links und danach kannst du 2 Tage alle fünfe grade sein lassen. Danach ging es ihm schon wieder besser und er konnte mit einem Lächeln auf dem Lippen dem Gast entgegen treten.

Trotzdem er fragte sich was dem Gast denn nicht gefallen haben könnte, denn es war nicht alltäglich, dass ein Gast nach dem Koch verlangte.

>Mhmm... war das Fleisch nicht gut genug? Wir haben ja erst vor kurzem den Lieferanten gewechselt, weil der andere Wucherpreise verlangt hatte... aber eigentlich fand ich die Qualität in Ordnung..<

Als er wieder aufsah, war er schon fast beim Gast angekommen und so kontrollierte er noch mal seine Kleidung und trat diesem entgegen.

Es hatte ihn jedoch keiner vorgewarnt, dass dieser Herr sozusagen seine Zukunft in der Hand hielt. Denn bei dem nörgelnden Gast handelte es sich um keinen geringen als Hubertus Stein den Restaurant-Kritiker. Doch das alles erfuhr Marius erst viel später.
 

Paul feierte heute seinen 25 Geburtstag und zur Feier des Tages wurde er von seinen Verwandten in das 4 Sterne Restaurant, "Zum Ribbeck", beim Marktplatz in der Johanniter Gasse eingeladen.

Es war ein gemütlich eingerichtetes kleines Restaurant, welches trotzdem einen sehr guten Ruf genoss. Überall gab es kleine Nischen, so dass man ungestört essen konnte. Paul fühlte sich hier richtig wohl. Er saß mit seinen Verwandten in einer dieser kleinen Sitznischen mit den schön gepolsterten Bänken und musste aufpassen sich nicht so reinzulümmeln wie er es zu Hause machen würde. Er freute sich schon richtig auf sein Essen, denn Micha hatte ihm von diesem Restaurant vorgeschwärmt.

Doch die Einladung seines Onkels hatte wie immer einen Hacken, denn dieser war Restaurant-Kritiker und wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Kaum kam das Essen der drei, fing sein Onkel auch schon an die Gerichte zu untersuchen und zu probieren. Paul konnte nicht mal in Ruhe essen da er regelrecht ausgefragt wurde. So fing er langsam an zu grummeln...

"Onkel.., ich möchte endlich essen. Ich habe Hunger und außerdem möchte ich das Essen warm genießen ..."

Doch sein Onkel ging nicht weiter darauf ein, denn er war völlig in seine Arbeit versunken.

Plötzlich lächelte sein Onkel glücklich, denn er hatte etwas das er an seinem Essen bemängeln konnte. Natürlich ließ er sofort den Koch rufen.
 

So erfuhr er während des Gespräches mit dem Gast, dass diesem die Gemüsebeilage zu gering war. Als Marius das hörte, hätte er dem Gast am liebsten einen Vogel gezeigt. Ihn aus so einem nichtigen Grund von der Arbeit weg zu holen während sie in der Küche nicht wussten wie sie das alles schaffen sollten. >Beeil dich Opa, die brauchen mich in der Küche. Wir sind heute unterbesetzt.<

Herr Stein jedoch ahnte nichts von den Gedanken seines Gegenübers, im Gegenteil. Er freute sich über so einen ruhigen Zuhörer, der ihm nicht andauend ins Wort fiel wie sein Neffe. Dadurch erklärte er ihm lang und breit, dass ihm auch die anderen 2 Gerichte nicht gefallen hatten und man es doch viel besser hätte dekorieren können.

So blieb Marius nichts anderes übrig als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Und da der Kunde nun mal König war, entschuldigte er sich vielmals für das Versehen und versprach dieses umgehend zu ändern und dem Herrn ein neues Gericht zu bringen.

Als er wieder aufsah um zu gehen, sah er direkt in das Gesicht eines schnuckeligen Typen, der ihn ganz mitleidig ansah, und stutzte. Das Gesicht kam ihm irgendwoher bekannt vor, doch fiel ihm beim besten Willen nicht ein woher. Jedoch war die Arbeit im Moment wichtiger. So ging er zurück in die Küche um die erneute Bestellung zu ordern und vergaß dadurch den Zwischenfall recht schnell wieder. Der Rest das Tages verlief reibungslos und so blieb dies die einzige Beschwerde der heutigen Schicht. Zum Feierabend war Marius so schnell wie schon lange nicht mehr aus der Küche, denn er wollte einfach nur noch nach Hause und sein freies Wochenende genießen.

So war sein Verhalten in der Wohnung auch kein Wunder.

Denn er warf alles in die nächst beste Ecke und packte sich erst mal auf die Couch. Marius war völlig erledigt und schief daher auch in voller Montur nach ein paar Minuten auf der Couch ein.
 

Paul war froh als das Theater endlich vorbei war, denn ihm tat der arme Koch richtig leid. Außerdem wollte er endlich in Ruhe weiter essen. Schließlich wollte er heute Abend noch mit seinen Freunden feiern und dafür musste noch einiges vorbereitet werden.

Zum Glück musste Paul nicht alles allein bewerkstelligen, denn sein bester Freund Micha half ihm dabei. Sie kannten sich schon fast ihr ganzes Leben und hatten schon in der ersten Klasse den Lehrern den letzten Nerv geraubt.
 

Die Party war ein voller Erfolg gewesen, wenn man mal von dem Zwischenfall mit seiner Cousine absah. Nur seine Eltern hatte er ein wenig vermisst. Sie hatten zwar vormittags mit einander telefoniert, aber sie fehlten ihm einfach.

Doch auch jede Party endete mal und so fing er langsam an die Leute raus zu schmeißen. Außer seine kleine 17 jährige Cousine Sally, denn diese hatte zu tief ins Glas geschaut. Sie schlief nun seelenruhig auf der Couch. Da Paul sie um diese Uhrzeit nicht mehr nach Hause schicken wollte, machten er und Micha ihr die Schlafcouch und steckten sie ins Bett.

Doch dadurch gab es nun keine Schlafmöglichkeit für Micha und dieser musste nach Hause in sein eigenes Bett. Da auch er einiges getrunken hatte, wollte Paul ihn nicht mehr mit dem Auto nach Hause fahren lassen. So blieb Micha nichts anderes Übrig als eines seiner Geschwister anzurufen. Micha schien wohl doch mehr getrunken zu haben als gedacht, denn plötzlich begann er mit einem Abzählreim, um auszulosen welches seiner Geschwister er anrufen sollte. Der große Bruder gewann das Rennen. Micha hoffte nur, dass er ihn nicht bei etwas wichtigem störte. Denn dieser war dann immer gnadschick.
 

Mitten in der Nacht weckte Marius plötzlich ein lautes Geräusch. Er brauchte eine ganze Weile, bis ihm klar wurde das sein Handy klingelte. Völlig verschlafen machte er sich auf die Suche nach dem Störenfried. Als er es schließlich gefunden hatte, konnte er endlich nachgucken wer ihn da anpiepte, um denjenigen anzuschnauzen. Und stellte fest das es sein Bruder war.

"Och ne. ..gähn.. der Herr Bruder. ...muss ich ihn schon wieder von irgend so einer Party abholen. Kann er nicht endlich erwachsen werden oder mal wenigstes jemand anders mitten in der Nacht aus dem Bett klingeln!?" Damit das Klingeln endlich aufhörte hob er ab. Außerdem tat ihm der Krach langsam im Kopf weh.

"Ja, was willst du?"

"Ups, hab ich dich geweckt? Duuu kannst du mich von nem Freund abholen? Ich hab nen bißl was getrunken und Paul lässt mich nicht mehr Auto fahren."

>Der Kandidat erhält hundert Punkte.< "Is schon ok Brüderchen. Bist du dir auch sicher das du nur ein wenig zuviel getrunken hast?!"

"Na klar, außerdem war es ne Geburtstagsfeier da muss man was trinken. Ich schwöre, dass ich nicht betrunken bin."

"Ok ich glaubs dir ja. ...du solltest mir jetzt aber schon sagen von wo ich dich abholen muss."

"Ups, total vergessen. Weißt do wo der Agavensteig ist."

"Na klar. Wir leben in einem kleinen Kaff, da kenne ich jede Ecke."

"..Grmm is ja gut Klugscheißer. Also Agavensteig 7 bei Stein, wir sind in der 2. Etage."

"Ok werd da sein."

"Ach ja, bitte sei so gut und klopfe, denn in der Wohnung schläft schon jemand. Danke, bis gleich."
 

Eigentlich liebte Marius seinen Bruder, doch er konnte es sich nicht verkneifen ihn auch ab und zu mal zu ärgern. So machte er sich schon kurze Zeit später auf den Weg um sein kleines Brüderlein abzuholen.
 

Nachdem Micha mit seinem Bruder telefoniert hatte, den er natürlich geweckt hatte wie hätte es auch anders sein können, nutzten er und Paul noch die verbliebene Zeit um die Bude wieder auf forderman zu bringen.
 

Marius kam schnell voran und fand die Adresse natürlich auch ohne Probleme. An der Wohnungstür klopfte er auch brav, wie er es seinem Bruder versprochen hatte. Ihm öffnete nicht sein Bruder, sondern ein großer schwarzhaariger Typ. Dieser war so groß, dass er den Kopf in den Nacken legen musste um ihm ins Gesicht zu schauen. Nun war er baff, denn vor ihm stand der Typ aus dem Restaurant, dessen Tischpartner sich über die Gemüsebeilage beschwert hatte.

Doch er konnte gar nicht weiter darüber nachgrübeln, da stand sein Bruder schon fertig angezogen in der Tür und wollte nach Hause. So musste er wohl oder übel wieder gehen ohne diesen süßen Kerl wirklich kennen gelernt zu haben.

Marius nahm Micha mit zu sich nach Hause da er näher dran wohnte. Unterwegs erkundigte er sich bei seinem Bruder wer den sein Freund eben war.
 

Micha saß auf dem Beifahrersitz und grinste in sich hinein, denn er hatte den Blick gesehen den Marius Paul zugeworfen hatte. Er berichtete ihm das Paul sein Freund aus Kindertagen ist und Marius ihn eigentlich kennen müsste, da dieser früher öfter bei ihnen zu Hause war.
 

Langsam lichtete sich bei Marius der Nebel und ihm wurde klar warum ihm das Gesicht bekannt vorkam. Es erstaunte ihn wie groß Paul geworden war, denn er hatte ihn als kleines schmales Hemdchen in Erinnerung.

Als er kurz zu seinem Bruder rüber sah, war dieser friedlich eingeschlafen. Marius lächelte und drehte die Heizung noch etwas höher, damit Michi nicht fror. So fuhr er ruhig durch die menschenleeren Straßen und brachte sie bei zu sich nach Hause. Dort und legte seinen Bruder ins Bett. Danach ging auch Marius in seine Koje. Micha wachte während dieser Zeit kein einziges Mal auf und schlief bis zum nächsten morgen durch.
 

Während der gleichen Zeit sah Paul noch kurz nach seiner Cousine, welche seelenruhig schlief und sogar leicht schnarchte. Paul musste schmunzeln und schloss dann leise wieder die Tür. Danach ging auch er in sein Bett. Es war ein langer Tag gewesen. Als auch er endlich zur Ruhe kam, fiel ihm auf das der Bruder von Micha der Koch von heute Mittag war. Dies war sein letzter Gedanke und schon war auch er eingeschlafen.
 

bis zum nächsten Teil

Bluemchen



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-03-20T16:32:36+00:00 20.03.2006 17:32
Hab das erste Kapitel gelesen und hier ist meine Kritik
Du kannst gut schreiben, Grammatik ist perfekt, aber in deiner Geschichte fehlt die Spannung. Du könntest vielleicht noch ein paar spannende Szenen einbauen und deine Geschichte ist perfekt!!!
Viel Spaß noch beim Schreiben.
Tschau dann,
Von: abgemeldet
2006-02-02T07:33:32+00:00 02.02.2006 08:33
Hallo!

So, das erste Kapitel hab ich durch, also kommt hier mein Kommi! knuff*
Wo fange ich denn an?

Zunächst mal das Formale:
Rechtschreibung und Grammatik sind prima, da ist mir jetzt nichts Begatives aufgefallen. Dafür schon mal Respekt (Ich selbst werde von der tastaur gehasst XD)!

Du hast sehr viele Absätze in dem Kapitel. Mich persönlich irritert das immer etwas, aber ich weiß, dass andere darauf Wert legen. Von daher ist das also keine richtige Kritik. Nur ein Tipp: Wenn du etwas mehr Beschreibungen und vor allem auch Gedanken und Gefühle einbauen würdest, wären die Absätze länger, die Wechsel (wie im Kommi zuvor erwähnt) nicht mehr so schnell und vor allem könnte man sich mehr mit den Charakteren bekannt machen. Gleichzeitig wird es dadurch lebendiger und spannender. Das bringt mich auch gleich zum Inhalt:
Das Grundgerüst ist sehr solide und es ist eine interessante Ausgangssituation - Shonen-ai mag ich ja eh ^^ - wenn du das ganze etwas mehr ausbauen würdest, wäre es gleich viel ansprechender. Bin bin mir ziemlich sicher, dass du das hinbekommst!

Hm, ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Wie gesagt, ein paar Ergänzungen und du könntestdeine Geschichte noch um einiges verbessern, es ist auf jeden Fall ein guter erster Versuch!

Bye-bye

Pitri
Von:  Saraz
2006-01-31T10:10:29+00:00 31.01.2006 11:10
So ich habe jetzt dein erstes Kapitel gelesen und hier meine Meinung:

Leider macht der Anfang keine Lust weiter zu lesen. Auch der Titel nicht. Weiters ist es recht schwierig zu lesen, da du zu schnell zwischen deinen beiden Charas wechselst.

Zum Thema an sich kann ich nichts sagen, ich mag eigentlich kein Shonen-ai.

Man muss bedenken, dass es deine erstes Fanfic ist und meine ersten waren sich bei weitem viel schlechter, deswegen hoffe ich dass meine Kritik nicht allzu gemein ist.

An sich solltest du auch viel mehr Handlung und direkte Reden einbauen.
Nochmal wegen dem Anfang: Hier kommt es vielleicht gleich spannender, wenn du ein hektisches Geschehen in der Küche beschreibst.
Um etwas postives anzumerken: Ich finde die Idee gut, dass Marius der Bruder von Micha ist ;) das bringt mehr spannung rein.
Leider kann ich nicht nachvollziehen, wie man auf Shonen-ai stehen kann, es gibt mir überhaupt nichts XD aber ich hoffe du konntest trotzdem mit meiner kurzen kritik etwas anfangen und nimmst sie nicht allzu ernst: Wie gesagt: Fürs erste Mal ist es gut ^^

Lg Sachy
[E.S.Z]


Zurück