Zum Inhalt der Seite

Ein anderes Morgen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Mal wieder eine Fanfic... Ich hab sie schon vor einer ganzen Weile geschrieben, aber nie Zeit gehabt sie abzutippen. Also versuche ich es halt Heute. Sie ist nicht besonders lang. (Wenn ihr wollt schreibe ich auch eine Fortsetzung, bzw. die Vorgeschichte, die hier weggelassen wurde.) Vielleicht wieder etwas deprimierend, dass hab ich halt in letzter Zeit so.
 

Ein anderes Morgen

Es war eine klare Nacht. Die Sterne standen zu Hunderten am Himmel. Der Mond war nur eine Sichel. Nur schlecht sah man die Gestallt, die langsam durch die Dunkelheit schritt. Die Schritte waren schwer, als ob diese Person einen Sack Kartoffeln auf dem Rücken trüge. Bäume, die im fahlen Mondlicht merkwürdige Schatten warfen, säumten den Weg. Die Gestallt ging gerade in den Schatten eines Baumes hinein und wurde von diesem vollständig verschluckt. Niemand sah diesen Junger, der alleine den Weg entlang ging. Sonst, am Tag, war hier alles voller Menschen. Sie lachten, redeten und träumten vor sich hin. Ja... diese Bäume verleiteten wirklich zum träumen. Zu süßen Träumen, die einen die Realität vergessen ließen. Doch nun hatte ihn die Realität leider wieder eingeholt. Dieser Gedanke schmerzte so. Alles war nur ein Traum. Ein Traum, der hier in der Straße voller Ginkgobäume begonnen hatte. Und hier sollte es auch enden. Am liebsten hätte er vor Schmerz und Trauer geschrieen, getobt oder zumindest geweint, aber es ging nicht. Keine Träne, kein Wort konnte auch nur annähernd beschreiben was er fühlte. Diese Zerstörtheit, innere Unzufriedenheit... Warum? Dieses einzige fragende Wort füllte ihn vollständig aus. WARUM??? Könnte er all das nur einfach wieder ungeschehen machen. Er wollte es vergessen... für immer vergessen. Und dafür gab es nur einen Weg... um etwas für immer und ewig zu vergessen. So lange er lebte würde auch diese Erinnerungen in ihm weiter leben. Es gab kein Zurück mehr... In dieser Straße, unter dem Ginkgobaum vor dem er anhielt, hatte es begonnen... und hier würde es auch enden...

Ein neuer Morgen begann. Die Sonne strahlte warm durch die Zweige der Bäume. Die ersten Menschen gingen wie immer verträumt durch die Straße. Doch an diesem Morgen war etwas anders. Der Wind blies durch die Blätter. Die Zweige wiegten sich im Wind. Aber nicht nur das schwang mit dem Wind. Ein Passant fand den an einem Baum baumelnden Jungen. Sein Gesicht war leicht blau angelaufen, aber in Vergleich zu seinen Pech schwarzen Haaren wirkte es eher weiß...

Nun lag er in einem Sarg, dieser war geschlossen. Ein Mädchen mit roten Haaren stand vor dem Loch in das gleich der Sarg hinab gelassen werden sollte. Sie weinte... etwas anderes hatte sie die ganze Zeit nicht getan. Ihre Augen waren rot, sie selbst am Ende. Sie konnte es nicht verstehen. Warum hatte er das getan? Das Schluchzen hatte sie aufgegeben. Ihre Augen blickten starr auf den Sarg, in dem er lag. Neben ihr stand ein Pikachu. Sie bemerkte es gar nicht wirklich. Auch dieses kleine gelbe Pokemon konnte seine Tränen nicht zurück halten. Warum hatte er das nur getan? Niemand der Anwesenden verstand es. Langsam wurde der Sarg hinab gelassen. Die ersten verließen den Friedhof. Das Mädchen hatte das Gefühl gleich zusammen zu brechen. "Warum?" kam es gewimmert über ihre Lippen. Sie hielt eine Rose in der Hand, an die sie sich klammerte. Die Dornen hatten sich in ihre Handfläche gebohrt, doch das Blut und der Schmerz störte sie nicht. Es kostete sie einige Überwindung die Rose auf den Sarg zu werfen. Jemand legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Lass uns gehen Misty." Misty sah ihn an und hatte immer noch diesen leeren Blick. "Warum... warum hat er das gemacht?" "Ich weiß es doch auch nicht..." Mit diesen Worten legte er ihr den Arm um die Schulter. Sie atmete einmal tief durch, um sich zu beruhigen, dann wandten sich beide schweren Herzens zum gehen. Nur Pikachu blieb wie angewurzelt stehen. "Pikachu komm! Es hat keinen Sinn..." Jetzt setzte sich auch das trauernde Pokemon in Bewegung. Misty wandte sich noch einmal um: "Warum hat er das getan Ash?" "Ich weiß es doch auch nicht. Er hat doch niemandem etwas erzählt", erwiderte er. Die ganze Trauergemeinde machte sich auf den Weg zum Leichenschmaus.

Mittlerweile war es Nacht geworden. Plötzlich tauchte wie aus dem Nichts ein Mädchen mit braunen Haaren vor dem Grab auf. "Ich wollte nicht, dass es so kommt. Du kleiner Träumer..." flüsterte sie, während sie aus ihrer Jackentasche etwas zog. Es war ein Blatt von einem Ginkgobaum. "Traisy", murmelte sie den Namen, der ihr mal alles bedeutet hatte. Mal... Sie betrachtete das Blatt. Nur es war schuld. Der Wind wurde stärker und nahm das Blatt mit sich. Das Mädchen schaute ihm hinterher, selbst als es schon gänzlich im Nachthimmel verschwunden war.
 

Ende...

So das war's. Wie gesagt sie ist schon ganz schön alt... wenn ich nur nicht immer so faul wäre, aber ich will ja ehrlich sein, sie abzutippen hat keine halbe Stunde gedauert. So und jetzt kommt es drauf an, ob ihr noch eine Rahmenstory haben wollt... sonst spar ich mir die und schreibe ein paar andere Sachen. Bye, eure SailorTerra



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Mika_
2007-12-21T22:17:59+00:00 21.12.2007 23:17
OO oh.. ich find deine stories mit tracey echt klasse,auch wenns eine selbstmord ff ist.. aber es spiegelt leider immer wieder das heutige leben ab.
Von: abgemeldet
2003-02-09T09:28:53+00:00 09.02.2003 10:28
Jo schreib mal bitte die vorgeschichte.Damit ich den sin seines Handels kenne.SO VERWIRRT MICH DEINE Story nur
Von: abgemeldet
2001-06-14T14:10:08+00:00 14.06.2001 16:10
Los, schreib schon!!!! Wer war dieses Mädchen??? Warum hat sich Tracey erhängt???? Ich will es verdammt nochmal wissen!!!!! Ehe ich es vergesse, deine Story ist wirklich super wie alle!!!!!
Von: abgemeldet
2001-06-11T21:59:46+00:00 11.06.2001 23:59
also ne erleuterung wäre nicht schlecht


Zurück