Zum Inhalt der Seite

Moons Secret

Zorro x Sanji (x Ruffy)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine Seele aus Glas

Nochmal ein grosses Dankeschön an alle, die meine FF lesen.

Ich muss gestehen, dieses Kapitel wird ziemlich hart für alle drei Jungs.

Nun ja... weiter geht's! ^^
 

Zorro Perspektive:
 

Die Nacht war wunderschön klar. Angenehm kühle Luft strich dem Schwertkämpfer über die Haut, die ihn leicht frösteln liess, während er zum Berg lief. Sein Herz schlug schnell und schmerzte ihm ein wenig, aus Angst, dass dem Captain schon wieder was zugestossen ist.

Auf dem Weg hätte er beinahe ein kleines Mädchen überrannt. Sie weinte. Zorro hielt an und wollte sich entschuldigen, als sie dann sagte: "Nein, schon in Ordnung, es ist nicht wegen dir... Ich habe noch nie.... noch nie so eine traurige Seele gesehen."

Sie wandte sich ab und lief weiter in die Richtung, aus der Zorro gekommen war.

Der Schwertkämpfer sah ihr hinterher.
 

Der Fuss des Berges war nicht mehr weit entfernt und der Grünäugige wollte keine Zeit mehr verlieren und setzte seinen Weg fort.

Als er das leise Plätschern eines Baches vernahm, wurden seine Schritte langsamer und sein Blick schweifte umher. Er sah eine Gestalt, schlank und ein Strohhut bedeckte ihren Kopf.

"Ruffy!", rief Zorro und setzte sich erneut in Bewegung, um ihn zu erreichen.
 

Ruffy Perspektive:
 

Er weinte ein paar Minuten bitterlich, schluchzte wie kein zweiter und der Wind versuchte ihn zu trösten, wehte sanft und streichelte seine Haut. Doch all dies schien seinen Schmerz nicht zu lindern. Noch immer spürte er das Messer, das tief in seiner Brust steckte und darin rumstocherte. Sein Herz blutete stark, es schien zu bersten.

Ruffy atmete flach. Er hörte Schritte und wandte seinen Blick um. Ein Schatten, dessen sanftes Licht des Mondes nur leicht abfing, aber dennoch erkennbar war, stand am Fluss. Schwarze Stiefel und Hosen, eine gründe Bauchbinde die 3 Schwerter trug, ein dunkelgrünes Tuch um den linken Arm gebunden, kurzes grünes Haar, drei goldene Ohrringe am linken Ohr und smaragdgrüne Augen zierte die Gestalt. Oh, wie gut der Captain diese Details doch kannte. Ja, jede Bewegung, jeder Atemzug hatte er verfolgt, sich eingebrannt und gehütet wie die eigenen Augäpfel. Er wusste nur zu gut, dass es Zorro war.
 

Was machte er hier? Suchte er ihn? Wo ist Sanji? War er nicht bei ihm? Was soll Ruffy tun? Weglaufen, so wie er es immer tat?

"Ruffy!"

Er fuhr zusammen, als er die mächtige Mannsstimme seinen Namen rufen hörte. Starr und mit geweiteten Augen sah er gebannt zu Zorro, der ihm nun entgegen schnellte.

Wie aus Reflex schnellte Ruffy hoch und versuchte wegzulaufen, doch er war zu schwach, stolperte und fiel hin.

"Ruffy, was machst du hier?", fragte der Schwertkämpfer, der ihn fast eingeholt hatte. Der schwarzhaarige Junge antwortete nicht und versuchte weg zu weichen, doch Zorro stand bereits über ihm.
 

Der Grünhaarige sah den Captain verwundert an, als er die salzige Substanz auf Ruffys Wange erkannte, die im Mondlicht elegant glitzerte.

"Warum weinst du?", fragte Zorro ein wenig grinsend und doch war er besorgt.

Wieder schwieg der Gummijunge und sah ihn immer noch mit geweiteten Augen an, als würde er einen Geist sehen. Und wieder stiegen ihm die Tränen in seine Sehorgane, die über die Backe kullerten, wie schon ihre Vorgänger. Er liess sich in den Dreck zurückfallen und legte seinen Arme über das Gesicht und weinte erneut hemmungslos los.

"Hey... was....?", fragte Zorro etwas unsicher, strich ihm dann aber zärtlich über seinen Arm, um ihn zu trösten. Ruffy schauderte unter dieser Berührung.
 

Er nahm den Arm weg und sah ihn mit geröteten Augen an. Da erblickte er erneut das zierliche, leuchtende, anmutige Wesen, das sich unter die Spezies "Mondfeen" ordnen liess. Es berührte sanft Zorros Schulter - er vernahm sie gar nicht. Als er in Ruffys Augen blickte, erschrak er ein wenig, sah aber gebannt hinein. Nach wenigen Sekunden verschwand die Fee schon wieder und Zorros Blick wurde traurig.

Er strich Ruffy sanft über die Wange.

"Ruffy, das wusste ich nicht... ich... ich fühle mich so hilflos... und dumm. Ich habe nichts gemerkt und du leidest so darunter.... tut mi-"

Doch weiter kam er nicht, denn Ruffy legte seine Lippen auf die von Zorro und umschlang den Schwertkämpfer mit seinen Armen. Sanft bewegte er seine Lippen gegen seine und die Zärtlichkeit wurde erwidert.
 

Ruffy öffnete während des Kusses die Augen und sah eine weitere Person am Fuss des Berges, die sie ebenfalls mit geweiteten und geschockten Augen ansah. Der Captain stiess Zorro sanft von sich, dieser wandte sich neugierig um, als er Ruffys Blick folgte und erstarrte....
 

Sanji Perspektive:
 

Als der Koch langsam erwachte wollte er einen muskulösen, warmen, sexy Körper neben sich spüren, doch der Platz war leer und kalt. Er öffnete die Augen. Es war schon dunkel und ausser Sanjis Kleider, die wild am Boden verstreut waren, war das Zimmer unberührt. Das Mondlicht schien durch das Fenster, das Sanji genügend Licht spendete, um sich orientieren zu können. Er zog sich an und ging hinunter. Der Wirt empfing gerade ein kleines Mädchen, das weinend in das Gasthaus betrat.

"Der grünhaarige Schwertkämpfer... verliess er heute Abend das Haus?", fragte Sanji.

"Ja, wenn du ihn finden willst, geh zum Fuss des Berges.", meinte der Wirt und hob das kleine Mädchen auf den Arm.

Sanji rannte gleich los.
 

Der Fuss der Berges war leicht zu finden; er war östlich der Stadt und der Berg war gross. Ohne Halt zu machen stürmte er im vollem Zug darauf los. Er wusste nicht genau, was ihn so antrieb. Er wusste nur, er vermisste seinen Süssen und wollte ihn wiedersehen.

Doch er musste schon bald feststellen, dass er das lieber hätte unterlassen sollen.

Am Fuss des Berges angekommen suchte er hastig die Gegend mit dem Blick ab und blieb an zwei Gestalten haften, die sich, wie sich herausstellte, küssten. Sanji blieb das Herz stehen, als er die Gestalten nun genau identifizieren konnte.

Zorro wurde von Ruffy geküsst..
 

/Nein... nein...nein!!/, dachte er verzweifelt, als er plötzlich einen Schmerz spürte. Er hatte solche Angst seinen Geliebten zu verlieren. Er verlor ihn schon einmal beinahe, und nun das....

Er sah, wie sich die zwei lösten und sich zu ihm umsahen. Zorro stand sofort auf und rannte zu ihm.

"Sanji, ich....", begann er ängstlich und sah in seine Augen. Er erschrak.

Sanjis Blick war leer, glasig...
 

Der Koch spürte, wie er brach... Er hörte in ihm einen lauten Knall und ein zerfetzender Schmerz durchdrang ihn. Er spürte, wie seine Seele zersplitterte... jedes einzelne Stück spürte er in seinem Innern niederprasseln. Er spürte, wie der Schmerz sich an den Splitter sattisst. Es nagte an ihm, zerstörte ihn..

Plötzlich durchdrang ihn ein anderen, körperlichen Schmerz...
 

Zorro Perspektive:
 

Zorro erschrak, als er sah, wie der Glanz aus Sanjis Augen entwich. Er sah, wie er zerbrach. Nach wenigen Sekunden schrie Sanji schmerzerfüllt auf, fiel auf die Knie und hielt sich Taille und Brust. Er neigte sein Gesicht dem Boden zu und würgte.

Zorro fuhr leicht zusammen, als er eine rote Substanz sah, die sich langsam auf dem Boden ausbreitete.

//Blut!!//

"Sanji! Geht's dir gut??"

"Er blutet... seine Wunden sind aufgeplatzt.", meinte Ruffy vorsichtig. Er stand bereits hinter Zorro.

"AAAAAARGH!!!", schrie Sanji voller Schmerz, warf sich rücklings auf den Rücken und wandte sich im Dreck.
 

Zorro und Ruffy versuchten ihn zu stoppen.

Ausser den ängstlichen Rufen von Zorro und Ruffy wie "Stopp, du verdreckst deine Wunden!" und "Hör auf, du machst sonst alles nur noch schlimmer!" waren nur die schmerzerfüllten Schreie von Sanji zu hören.

Wörter wie "Nein!" und "Wieso?" waren darin versteckt. Er weinte, doch seine Tränen waren blutgetränkt.

Er wehrte sich verbittert gegen die starken Griffe von den anderen beiden, die ihn versuchten still zu halten.

Nach etlichen Minuten gab er verzweifelt auf. Aus Erschöpfung verlor er das Bewusstsein.
 

Sein Liebster blieb plötzlich auf dem Boden still liegen und keuchte schwer. Die Tränen liefen no'n stop. ~Hab ich das richtig geschrieben? ._.~

Sein Blick war noch immer leer. Sanji war gebrochen. Er war tot. Wenn auch nicht körperlich. Seine Seele verstarb in dem Moment, als er realisierte, dass ihm sein Liebster gestohlen wurde.

Seine Wunden bluteten noch immer stark und waren völlig verdreckt.

Der sonst friedliche Koch wurde ohnmächtig.

"Wir müssen ihn zu Chopper bringen, schnell!", sagte Zorro ruhig, aber in seiner Stimme war ein trauriger und besorgter Ton.
 

Ruffy nickte, half Zorro Sanji auf seinen Rücken zu hieven und rannte mit Zorro im Schlepptau los. Der Captain wollte ihn auf keinen Fall auf das ansprechen, was gerade passiert war. Es tat ihm irgendwie furchtbar Leid, aber es war auch total befriedigend. Nicht, dass er schadenfreudig ist, nun da Sanji psychisch am Ende ist, nein, das schmerzte ihn umso mehr, es war eher, dass er Zorro "sagen" konnte, wie er fühlte. Und was ihm noch mehr zur Befriedigung verhalf, war, dass er den Kuss erwiderte. Ruffy wusste, dass sie noch nicht zusammen sein konnten. Er akzeptierte das voll und ganz, dass er mit Sanji zusammen war. Er konnte warten. Es war einfach nur ein schönes Gefühl, die Wahrheit zu sagen bzw. zeigen.

Nun aber hatte er ihnen geschadet. Das will er irgendwann mal wieder gut machen.
 

Bei der Flying Lamb angekommen, stürmten die beiden mit Sanji auf Zorros Rücken auf das Schiff und schrieen verzweifelt nach Chopper. Das Geschrei weckte die ganze Besatzung des Schiffes. Nami trat in ihrem Schlafrock verschlafen zur Kajüte raus und fragte mit kleinen Augen: "Was soll das Geschrei? Was'n los..?"

Als sie genauer hinsah, sah sie, dass Sanji schwer verletzt war. Ruffy hatte inzwischen Chopper aus der Hängematte und an Deck gezogen.

"Hä? Was ist los? Will schlafen...", meinte der kleine Elch muffig und drehte sich auf dem Holz um und wollte weiterschlafen. Mit diesem Handeln steckte er sich nur einen Tritt von Nami ein.

"Volldepp!! Unser Koch ist verletzt! Er braucht deine Arznei!!", rief sie aufgebracht.
 

Chopper sprang nach diesen Worten aufgeregt auf, wetzte los in die Kajüte und kam mit seinem Arztkoffer zurückgewetzt und machte sich gleich an die Arbeit.

Robin und Lysop waren inzwischen auch schon auf dem Deck.

"Oh je, oh je...", meinte der Elch nur, schüttelte den Kopf und konzentrierte sich angestrengt.

"Was ist?", fragte Lysop.

Chopper ignorierte seine Frage und wandte sich an Zorro und Ruffy. "Was ist mit ihm passiert?"

Zorro antwortete ruhig.

"Seine Wunden sind aufgeplatzt, daraufhin hat er sich vor Schmerz auf dem Boden hin und her gewälzt."
 

Chopper sah ihn skeptisch an. "Bist du dir sicher?"

"Ja."

"Das ist komisch...", murmelte Chopper leise und fing jetzt an die Wunden mit Alkohol zu reinigen. Zum Glück war Sanji bewusstlos, sonst würde es zu sehr schmerzen.

"Seine Wunden waren doch gut verheilt. Weshalb platzen sie einfach so auf?", dachte er laut nach. "Seine Wunden sind total verdreckt."

Er reinigte die Wunden gründlich, aber mit dem Hintergedanken, dass der Dreck schon in die Blutbahn geraten war.
 

Als er fertig war sagte er: "Bringt ihn nochmal ins Krankenzimmer. Morgen werden wir sehen, wie sich sein Imunsystem macht."

Ruffy und Zorro taten wie gehiessen, während Chopper seine Arztutensilien wieder zusammenpackte und mit Lysop wieder in die Jungekajüte verschwand.

Nami warf Robin besorgte Blicke zu.

"Sanjis Verletzungen sahen schlimm aus.", meinte sie und blickte gen Sternenhimmel.

"Ja...", antwortete Robin. "Aber es gibt an der Sache auch war positives."
 

Überrascht wandte sich die Navigatorin zur Archäologin. "Was denn?"

"Ruffy geht es wieder besser. Man konnte es ihm ansehen. Es fehlt nicht mehr viel, dann ist er wieder ganz der Alte." Sie lächelte zufrieden.

"Das ist schön.", meinte Nami und erwiderte ihr Lächeln. "Aber Sanji...", fuhr sie trocken weiter.

"Er ist stark. Er hat schon vieles gemeistert, das wird ihn auch nicht aufhalten.", erklärte Robin um Nami zu beruhigen.

Sie nickte und ging wieder ins Bett.
 

Robin blickte zur See hinaus. Der Mond nahm ab, erhellte die Flying Lamb dennoch mit seinem sanften Licht.

Sie seufzte schwer.

Hinter ihr ging eine Türe auf und Ruffy betrat das Deck. Leise fiel die Türe ins Schloss zurück, als er sich Robin näherte. Er stützte sich neben ihr auf der Reling ab und blickte aufs Meer. Seine Augen hatten seinen berühmten Glanz wieder, sie waren klar und nicht mehr trüb wie vor gut einigen Stunden.

"Wie geht's dir, Captain?", fragte Robin lächelnd.

"Gut!", erwiderte er breit grinsend. Doch sein Grinsen verstarb schon wieder als er sagte: "Aber mich belastet das mit Sanji."
 

"Was ist genau passiert?"

"Nun", begann Ruffy. Er erzählte ihr die ganze Geschichte, vom Gasthaus "Zum tanzenden Feuer", vom Wirt, Sayuri, der Mondfee, dass Zorro ihn dann suchte und von dem Kuss.

"Sanji hat uns gesehen."

"Oh...", meinte Robin. Ihr Lächeln verschwand.

"Dann sind seine Wunden aufgeplatzt."

"Wie tragisch. Hey Ruffy, das wird schon wieder. Bis dahin erhol' dich erst mal. Vielleicht kannst du irgendwann mit Zorro zusammen sein."

"Vielleicht.", grinste Ruffy sanft.
 

"Ich geh schlafen. Du solltest dich auch aufs Ohr hauen. Heute war ein harter Tag.", meinte Robin und ging zu Bett.

Ruffy sah noch kurz gen Himmel. Im Mondlicht tänzelte eine kleine weisse Gestalt, die kicherte und löste sich dann schon wieder auf.

Sie zauberte dem Captain noch ein Lächeln auf seine Visage und er ging dann ebenfalls zu Bett.
 


 

Fortsetzung folgt...
 

Ende Kap. 5

Kommis? ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lalla
2006-03-22T14:37:38+00:00 22.03.2006 15:37
MENNO!!!! RUFFY DARF ZORRO NICHT BEKOMMEN!!!!! Er gehört doch zu Sanji T_T Außerdem ist das total gemein wenn zorro auf einmal mit ruffy zusammen ist....
Von: abgemeldet
2006-03-20T22:34:16+00:00 20.03.2006 23:34
also ehrlich gesagt find ich das ganz schön fies...der arme Sanji...kann Ruffy nicht in Nami verliebt sein?
Armer Sanji...
* heul*
Das wäre von Zorro ganz schön hinterhältig, wenn er erst Sannji verführt und dann mit Ruffy zusammen ist.


Zurück