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Der Weg zum Glück

Sesshoumaru x Rin
von

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Eine schmerzhafte Rückkehr

Sesshoumaru sahs mit Inu Yasha und dessen Familie zusammen an einer reich gedeckten Tafel. In den letzten Jahren war viel geschehen. Nachdem Naraku besiegt war hatten sich die Brüder wieder miteinander vertragen, Inu Yasha gestand Kogome endlich seine Liebe und überließ ihr sogar den Juwel der vier Seelen, damit sie zwischen den Zeiten hin und her reisen konnte. Und mittlerweile, war nun schon das zweite Kind von ihnen Unterwegs.
 

Aufmerksam betrachtete Sesshoumaru seinen Neffen Kenshi. Er musste jetzt in dem selben Alter sein wie Rin damals, als sie ihn verletzt im Wald fand.

(Rin!). Wehmütig dachte er an das kleine Mädchen zurück. Wie so oft, seid ihrem verschwinden vor 10 Jahren. Sie war einfach so, ohne nur ein Wort der Erklärung gegangen.

In der ersten Zeit versuchte sich Sesshoumaru noch einzureden, dass es ihm nichts ausmachte. Sie war ja nur ein Menschenmädchen. Aber je mehr Zeit verstrich desto mehr musste er sich eingestehen, dass er sie vermisste. Sehr sogar. Er vermisste ihr fröhliches lachen, ihre strahlenden Augen, ihre freudigen Begrüßungen und sogar ihre Blumenkränze, die sie ihm immer hatte versucht anzudrehen.

Die Frage, warum sie weg ging beschäftigte ihn mittlerweile sogar Nachts schon. Hatte er sie vielleicht durch irgendetwas verjagt oder durch sein Verhalten ihr gegenüber weh getan? Wie gern hätte er eine Antwort auf all die Fragen die ihn bezüglich Rin quälten.

>>Sesshoumaru, alles OK? Du wirkst so abwesend<< Kagome sah ihn besorgt an >>Denkst du wieder an Rin?<<.

>>Das geht dich nichts an<< schnell erstickte er das Gespräch im Keim, bevor das Gespräch auf Rin fallen konnte.
 

Nervös stand eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren vor dem Tor des Schlosses, welches einmal ihr zuhause war. Es war schon so lange her, dass sie es das letzte mal gesehen hatte. Was würde ER sagen, wie reagieren, wenn sie wieder da wäre? Wäre sie Willkommen? Würde ER sich überhaupt an sie erinnern? >>Ach Sindri. Ich weiß nicht, ob ich das wirklich tun sollte. Woher weiß ich, dass er mich nicht raus wirft oder noch schlimmer, mich tötet? Er war noch nie ein besonderer Menschenfreund<< unsicher kaute Rin auf ihrer Unterlippe herum. Sollte sie es wirklich tun? Immerhin war sie damals klang heimlich davon gelaufen. Hatte sie da noch das Recht darauf zurück zu kommen?
 

Vorsichtig stupste ihr Freund sie an. >>Sindri<<. Die junge Frau sah auf ihr Hand, die sich im Nackenfell des Wolfes festklammerte. Jetzt war sie schon so weit gekommen. So nah an IHM und dann traute sie sich nicht. Das sah ihr so gar nicht ähnlich. Schließlich war sie inzwischen eine starke Kriegerin geworden. Die sich eigentlich vor nichts und niemanden fürchtete. Aber vor einem einzigen Treffen mit Sesshoumaru hatte sie solche Angst, dass sie am liebsten wieder umgedreht wäre. (Das ist doch erbärmlich. Wovor habe ich eigentlich Angst? Jetzt bin ich schon mal hier, dann werde ich es auch tun) Rin sprach sich nochmals Mut zu bevor sie auf das Tor und seinen Wachen zuging. Sindri war zurück geblieben, er würde im Schutz des Waldes auf ihr Rückkehr warten.
 

>>Bring mich zu Lord Sesshoumaru<< Rin baute sich vor einem der Wachen auf. >>Verschwinde wieder. Der Lord empfängt keine Menschenweiber<<. Sesshoumaru hegte also immer noch Abscheu gegen ihre Rasse. Aber so leicht würde sie sich nicht Abschütteln lassen. Sie hatte sich nicht dazu durchgerungen um gleich wieder abgewiesen zu werden. >>Er kennt mich und erwartet mich schon<< log sie ohne mit der Wimper zu zucken. Nun ja eigentlich entsprach es ja zur Hälfte der Wahrheit. Kennen tat er sie einmal.

>>Und das soll ich dir glauben?<< hinterlistig grinste der Dämon vor ihr zu dem anderen hinüber >>Aber wie wäre es stattdessen mit mir?<<. Rin entging nicht wie er mit seinen Augen über ihren nur spärlich bekleideten Körper wanderte.

>>Lass mich durch<< genervt rollte sie mit den Augen. Es war doch immer wieder das Gleiche mit der männlichen Spezies. Egal ob Mensch oder Dämon. Alle meinten ihr hinter her steigen zu müssen. Als wäre ihre knappe Bekleidung eine Einladung für sie.

>>Und wenn nicht?<< gerade als er sich vor ihr groß machte zerteilte Rin ihn mit einer schnellen und für ihn unerwarteten Bewegung in zwei Teile. Sogleich griff ebenfalls der andere Wächter an. Aber auch dieser war für Rin kein wirklicher Gegner.

>>Das fängt ja gut an<< angewidert wischte sie ihr Schwert an einem der Kadaver sauber. Eigentlich wollte sie hier nicht töten und jetzt hatte sie es doch getan.
 

Je näher Rin dem Thronsaal kam, in dem sie Sesshoumaru vermutetet, desto mulmiger würde ihr. Was würde sie vorfinden? Hatte ihr Sesshoumaru inzwischen eine Gefährtin, womöglich sogar bereits Kinder?

Schnell schüttelte Rin ihre langen schwarzen Haare. Daran durfte sie nicht denken, dass würde sie nicht durchstehen. In den ganzen langen 10 Jahren war Sesshoumaru oft der einzige Grund gewesen, warum sie nicht aufgab und am Leben festhielt.
 

Vor der Tür zum Thronsaal blieb sie stehen und lauschte. Von drinnen her drang ein fröhliches Stimmengewirr zu ihr hindurch. Deutlich, hoben sich die lachenden Stimmen einer Frau und eines Kindes hervor.

In diesem Moment, brachen all ihre schlimmsten Befürchtungen auf sie ein. Es war wie ein Schlag in den Magen, den sie nicht abwehren konnte. >>Er hat mich vergessen<< Tränen des Schmerzes, der Verzweiflung und der Trauer begannen unaufhörlich sich ihren Weg zu bahnen.

Noch einen Moment starrte Rin die Tür an bevor sie sich abwandte und eiligst aus dem Schloss rannte.
 

Rin rannte so schnell wie ihre Beine sie tragen konnten. Vorbei am Schlosstor, vorbei am Wald und auch vorbei an Sindri. Ihre Tränen brannten auf ihrer Haut und verschleierten ihr den Blick. Wohin sie rannte, dass wusste sie nicht. Sie wollte einfach nur weg. Ganz weit weg.
 

Sesshoumaru sah Kenshi zu wie er seine Mutter neckte. Wie er sie immer wieder in die Seite kniff und Kagome zum lachen brachte. Ihr Lachen erinnerte ihn an Rin, wie sie sich ganz leise in ihn eingeschlichen hatte nur um dann für immer zu verschwinden. Aber nicht nur ihr Lachen stimmte ihn missmutig es war noch etwas anderes. Er meinte sogar ihren Geruch wahrzunehmen. War es Einbildung oder roch er sie wirklich? Konnte es möglich sein? War sie etwa wieder da?

Zielstrebig ging er auf die Tür zu. (Es ist keine Einbildung. Es ist Real. Sie ist wirklich hier). Ihr Geruch wurde stärker. Doch was war das? Ihr Geruch vermischte sich mit dem von Tränen. Von ihren Tränen. Warum weinte sie und wieso kam sie nicht herein?
 

Erwartungsvoll riß Sesshoumaru die Tür auf. Er erwartete Rin schüchtern vor der Tür stehen.

Doch nichts. Nichts außer ihrem Geruch war noch da. Was hatte das zu Bedeuten? Wieso kam sie nur, um wieder zu verschwinden. Warum tat sie das mit ihm? Nachdenklich zog er ihren Geruch in sich ein. Wie er sich danach gesehnt hatte >>Diesmal lass ich dich nicht einfach so gehen<< fest entschlossen sie zu finden folgte er ihrem feinem Geruch und hinterließ die verwirrten Gesichter seiner Gäste.
 

Rin rannte immer noch blindlings durch die Landschaft. Steht's an ihrer Seite ihr treuer Freund Sindri, der bereits ahnte, was vorgefallen sein musste.

Wie konnte sie nur so dumm sein und glauben er würde auf sie warten? Geschweige denn genauso für sie empfinden, wie sie es für ihn tat. Sie hätte es besser wissen müssen. Er war ein mächtiger Daiyokai und sie nur ein Mensch. Dabei wusste sie doch wie sehr er Menschen verachtete. Sie für Schwach und Nutzlos hielt. Warum nur hatte sie all die Jahre so fest daran geglaubt? Sie hätte es sich so einfach machen können, wenn sie ihn damals nur aus ihrem Gedächtnis gestrichen hätte. Aber war er nicht der Grund gewesen, warum sie damals überhaupt ging?
 

Rin wollte bis zum Horizont laufen und ihren Schmerz endlich los werden. Einfach alles vergessen. Ihn vergessen.

Und plötzlich kam es wie es kommen musste, Rin stolperte über eine Wurzel. Nicht imstande sich noch rechtszeitig abzufangen knallte Rin hart auf dem steinigen Waldboden auf. Erschrocken hatte sie aufgeschrieen. >>Warum ich? Warum?<< sie verbarg ihr Gesicht in ihren Armen und schluchzte >>Er hat mich vergessen. Einfach so vergessen<<. Sindri legte sich neben seiner weinenden Herrin und blies ihr tröstend in den Nacken.

Rin war so niedergeschlagen, dass sie den Schatten der sich über sie legte nicht bemerkte. Ebenso wie, dass Sindri begann bedrohlich zu knurren.
 


 

So wie sagt man so schön? Wenn's am Schönsten ist soll man aufhören! Wir hoffen es hat euch trotzdem gefallen.
 

Eure
 

Askare und Thinkerbell



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Kommentare zu diesem Kapitel (16)
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Von:  FallenWings
2007-01-29T21:04:29+00:00 29.01.2007 22:04
aaaah herrlich!Schreibst du weiter? *_______*
Von:  Serenety75
2007-01-14T13:31:11+00:00 14.01.2007 14:31
klingt cool . Tolles kapitel.
Von: abgemeldet
2006-08-28T16:02:23+00:00 28.08.2006 18:02
bitte bitte weiter schreiben die geschichte ist affen geil ..!!=)
Von:  Grudge
2006-02-26T16:12:28+00:00 26.02.2006 17:12
oiiiii,
der anfang gefällt mir schonmal seeeeeehr gut
*smilu*
und ich denkeeee,
ich werde jetzt ganz schnell zum nächsten kapp watscheln^^
Von: abgemeldet
2006-01-28T20:00:31+00:00 28.01.2006 21:00
kennst dud das manga kenshin? der name kommt mir irgendwie bekannt vor.....aus deiner geschichte...
ist ein echt guter anfanG!
Von: abgemeldet
2006-01-22T14:13:50+00:00 22.01.2006 15:13
Wow! Sehr gelungener Anfang! Macht weiter so!!

Bye Snowy
Von:  Nami-Kikyo
2006-01-17T16:54:43+00:00 17.01.2006 17:54
total super kapi ^^
Von: abgemeldet
2006-01-10T17:00:25+00:00 10.01.2006 18:00
Ein vielversprechender Anfang. MAch schnell weiter und es wäre toll, wenn du mir eine ENS schicken könntest, wenn's weiter geht.
Von:  Tisiphone
2006-01-09T21:31:51+00:00 09.01.2006 22:31
Super FF!!! *auf die Knie fahl und laut schrei*
"ich kanns kaum abwarten bis es weiter geht!" ^^
(kannst mir eventl. ne ENS schreiben wenns weiter geht *lieb kuck*)
Von: abgemeldet
2006-01-09T13:28:05+00:00 09.01.2006 14:28
Süß, einfach nur goldig, hoffe ihr schreibt schnell weiter, denn ich bin mir sicher dass die FF noch zulauf gewinnt!
Weiter so!
Aoko_


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