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Bis wir uns wiedersehen

von

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Lauf nicht weg

A/N: Danke für deine Review, Sweety-Akane! Hier ist schon das nächste Kapitel! Viel Spaß! PS: Bin mal gespannt, ob ihr erraten könnt, wer der fremde junge Mann in diesem Kapitel sein könnte...
 


 

Kapitel 17: Lauf nicht weg
 

Trunks starrte seine Mutter ungläubig an. "Das kann nicht wahr sein...", sagte er und schüttelte seinen Kopf. "Die anderen denken das wirklich? Warum habt ihr mir das nicht schon früher erzählt?"
 

"Sie wollten nicht, dass wir das tun. Sie wollten, dass ihr euch in ihrer Gegenwart normal benehmt und dachten, dass ihr das nicht könntet, wenn ihr von ihren Vermutungen wüsstet", erklärte Bulma ihm.
 

Aufgebracht fuhr Trunks mit einer Hand durch sein Haar. "Aber... Ich meine... Sie..." Er wusste nicht, was er sagen sollte. Das war einfach... verrückt!
 

"Trunks", begann seine Mutter. "Hast du jemals etwas Merkwürdiges bei ihr bemerkt? Hast du jemals ihr Ki gespürt?"
 

Trunks schien eine Minute lang nachzudenken. Nein, er hatte nie ihr Ki gespürt. Er hatte noch nicht einmal bemerkt, dass es nicht vorhanden war. Er brauchte es nie. Er hatte immer einfach gewusst, wenn sie in seiner Nähe war. Er musste nicht ihr Ki spüren, er spürte es immer in seinem Körper. Etwas in ihm hatte ihm einfach gesagt, wenn sie da war. Aber jetzt, da er darüber nachdachte, musste er zugeben, dass sie anderen richtig lagen. Pia hatte kein Ki.
 

Traurig schüttelte Trunks den Kopf. "Nein", antwortete er fast unhörbar.
 

In den nächsten paar Minuten wagte niemand etwas zu sagen. Bulma hasste es, ihren Sohn so zu sehen, aber sie musste ihm einfach sagen, was die anderen dachten. Plötzlich, ohne ein Wort zu sagen, stand Trunks auf und ging zur Tür. "Trunks? Wohin gehst du?"
 

Er hielt im Türrahmen an, drehte sich aber nicht um. "Ich muss die Wahrheit wissen. Ich muss es den anderen beweisen. Pia ist nicht..." Er stoppte sich bevor er den Satz beendete und verließ das Haus und schoss in den Himmel. Er wollte das Wort nicht sagen. Böse.
 

"Vegeta! Folge ihm!", befahl Bulma, als sie sich zu ihrem Eheman umdrehte, aber er war auch schon verschwunden. "Vegeta!" Bulma seufzte wütend. Diese Saiyajins.
 

Mit seinem besseren Gehör konnte Vegeta seiner Partnerin noch nach ihm rufen hören, als er nun langsam die Flure von Capsule Corporation zu seinem geliebten Gravitationsraum entlang ging. Er konnte jetzt nichts tun. Er hatte eine Ahnung, wohin der Junge ging und wusste, dass er das Unvermeidliche nicht aufhalten konnte. Und bis das passierte, konnte er die Zeit zum Trainieren nutzen.
 

"Hey Daddy!", begrüßte Bra, die gerade aus dem Gravitationsraum kam, ihn. "Weißt du, wohin Trunks so eilig wollte? Ich konnte in seinem Ki fühlen, dass er aufgewühlt war."
 

"Deine Mutter hatte ihm von dem Verdacht erzählt, die die anderen haben und nun ist er auf dem Weg um die Wahrheit herauszufinden", erzählte Vegeta ihr.
 

"Und du hast ihn einfach so gehen lassen?", fragte die jüngere Ausgabe von Bulma aufgebracht, als sie an ihm vorbeirennen wollte. Vegeta jedoch ergriff ihren Arm.
 

"Bleib hier. Es gibt nichts, was wir tun können. Jetzt ist es nur zwischen ihm und dem Gör von Kakarottos Gör. Wir haben kein Recht uns da einzumischen."
 

Bra seufzte geschlagen. "Okay, du hast Recht, Dad."
 

~*~
 

Nachdem sie sich von dem ersten Schock, dass jemand neben ihr saß und sie ihn noch nicht einmal gespürt hatte, erholt hatte, nahm sie das Taschentuch dankbar an und wischte die Tränen weg. "Danke", flüsterte sie, als sie ihn wieder ansah.
 

"Gern geschehen", sagte er, wobei er sie anlächelte.
 

Sie wusste nicht warum, aber Pan hatte dieses merkwürdige Gefühl, dass ihr dieser junge Mann irgendwie bekann vorkam. "Es tut mir Leid, falls ich unhöflich sein sollte, aber kenne ich dich?"
 

"Öhm..." Der junge Mann, von dem Pan dachte, dass er ein bisschen älter als zwanzig war, fing an verlegen zu grinsen und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich glaube nicht... Ich bin nicht von hier..."
 

Der erste Gedanke, der ihr durch den Kopf ging, war, dass dieses Grinsen und der Rest des Gesichts absolut nicht zusammenpassten. Es sah einfach nur zu merkwürdig und... nun... bizarr aus. Aber Pan konnte nicht sagen, warum. Sie war aufgrund der vorherigen Geschehnisse noch immer zu verwirrt um darüber nachzudenken. "Oh, okay... Dann... noch mal danke... Ich glaube, ich muss jetzt los..." Sie stand von der Bank auf, als sie aber die glücklichen Paare sah, die mit den Kindern spielten, konnte sie sie nur anstarren. Würde ihr Kind in der Lage sein, so aufzuwachsen?
 

"Hey." Dieser fremde junge Mann stand auch auf und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Geht es dir wirklich gut?"
 

Pan sah wieder auf und bemerkte nun, dass er etwa so groß war wie Trunks. Trunks. Allein der Gedanke an ihn trieb neue Tränen in ihre Augen und egal wie sehr sie es auch versuchte, sie konnte sie nicht aufhalten. Sehr zu ihrer Überraschung zog der Mann sie in eine Umarmung und streichelte sanft über ihren Rücken, während er ihr tröstende Worte zuflüsterte. Als sie anfing sich zu beruhigen, fragte Pan sich im Stillen, wie jemand, den sie nur seit ein paar Minuten kannte, sie so leicht trösten konnte.
 

Ein paar Minuten später, nachdem alle Tränen vergossen waren, holte er ein weiteres Taschentuch hervor und trocknete ihr Gesicht, während sie noch leicht schluchzte. "Fühlst du dich besser?", fragte er sie besorgt.
 

Pan nahm das Taschentuch und schnaubte ihre Nase aus. "Ja... danke..."
 

"Kann ich dir irgendwie helfen? Ich meine, was hältst du davon, wenn wir in ein Café oder so gehen und du mir erzählst, was los ist?", wollte er wissen.
 

Pan schaute unbehaglich zu Boden. "Ich weiß nicht..."
 

"Komm schon", sagte er sanft. "Meine Freunde sagen immer, dass ich ein großartiger Zuhörer bin... Also, was meinst du?"
 

"O-okay...", stimmte Pan endlich zu. Vielleicht war es gut, mit jemandem zu sprechen, der nicht in dieser großen Lüge mit verstrickt war. Und dieser junge Mann schien ihr wirklich helfen zu wollen. Sie streckte ihre Hand aus. "Mein Name ist Pan."
 

Er seufzte fast vor Erleichterung, als er das okay hörte und schüttelte ihre Hand. "Ich bin Takeo."
 

~*~
 

Bei der Geschwindigkeit, die er drauf hatte, konnte Trunks sein Ziel schon nach nicht einmal einer Minute sehen. Nachdem er eine kleine Gasse gefunden hatte, landete er dort und rannte den Rest des Weges. Als er in das Gebäude kam und zum zwanzigsten Stock hoch flog, merkte er, dass er ihr Ki wirklich nicht fühlen konnte.
 

Trunks konnte nicht glauben, dass sie böse sein sollte. Ein Cyborg? Vielleicht, aber böse? Nein, nein und nochmals nein. Aber wie konnte er die anderen überzeugen? Sie würden mit Sicherheit sagen, dass er blind vor Liebe war, dass er das Offensichtliche nicht sehen wollte. Er musste etwas finden, um deren Beweise zu widerlegen. Er musste die Wahrheit herausfinden. Die ganze Zeit, sogar bevor sie miteinander geschlafen hatte, wollte Pia ihm etwas erzählen, aber er hatte ihr nie die Möglichkeit dazu gegeben. War es das, was sie ihm erzählen wollte? - Höchstwahrscheinlich.
 

Als er bei ihrer Tür ankam, klopfte er wie wahnsinnig, aber niemand kam. "Pia!", rief er, aber wieder passierte nichts. Er sah sich um, ergriff den Türknauf und drehte ihn leicht um die Tür aufzubrechen. "Pia?", rief er wieder, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte und ging ins Wohnzimmer. Er konnte sie nicht in der Küche sehen, also schaute er im Badezimmer nach und als er sie dort nicht finden konnte, ging er ins Schlafzimmer. Sie war aber nicht zu Hause.
 

Ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er den großen Teddybären auf dem Bett sitzen sah. Also hasste sie ihn nicht, andererseits hätte sie ihn weggeworfen. Er setzte sich neben ihn und fuhr seufzend mit seiner Hand durch sein Haar. Was sollte er jetzt tun? Er konnte nicht einfach dort rumsitzen und warten bis sie zurückkam. Das würde ihn in den Wahnsinn treiben.
 

Plötzlich bekam er eine Idee. Er wusste, er sollte es nicht tun, er brauchte aber Antworten. Er wollte wissen, was sie vor ihm verheimlicht hatte. Er stand auf und fing an ihre Sachen zu durchsuchen, begierig etwas - egal was - zu finden, um ihnen das Gegenteil zu beweisen. Er wühlte durch ihre Nachttische, ihre Schubladen, schaute unter ihrem Bett nach und kam schließlich bei ihrem Schrank an.
 

Während er ihre Kleidung durchsah, fiel unerwartet etwas aus dem Schrank. Neugierig was es denn war, schaute er zu Boden und hob ein Stück orangefarbenen Stoff auf. "Was zum...", fragte er überrascht. Das sah genauso aus wie... Aber das konnte nicht sein... Wie wahnsinnig setzte er seine Suche fort. Er öffnete eine andere Schranktür und fand eine kleine Schachtel und ein paar Klamotten. Er zog sie heraus und setzte sich auf das Bett, wobei er die ganze Zeit das Stück Stoff festhielt.
 

In der Box fand er verschiedene Fotos. Aber nicht einfach nur irgendwelche Fotos. Es waren Fotos von ihm, Bra, Goten, Marron, seiner Familie, Gohan, Videl, ChiChi, Gyuu Mao, sogar eines von Piccolo. Das letzte Bild war ein Gruppenfoto, wo alle, wirklich alle, drauf waren. Es war ein paar Jahre vor der großen Reise aufgenommen worden. Er schaute es ein paar Minuten lang an und schwelgte in Erinnerungen von diesem Tag. Es hatte mal wieder ein Picknick bei der Capsule Corporation stattgefunden und alle waren dort gewesen, von Muten Roshi, über Yamchu bis zu allen Saiyajins und den anderen Menschen. Seine Mutter wollte dieses riesige ,Familienfoto' machen und ChiChi hatte ihr mit ihrer Bratpfanne geholfen alle auf das Bild zu bringen. Aber letztendlich sahen sie auf dem Bild alle glücklich aus, sogar Piccolo und Vegeta hatten etwas auf ihren Gesichtern, das irgendwie einem Lächeln ähnelte. Dieser Nachmittag war wirklich unvergesslich gewesen. Die Gang war damals noch vollständig gewesen.
 

Seufzend legte er die Bilder beiseite und schaute auf die letzten Rahmen, die noch in der Box waren. Aber es waren keine Bilder. Es waren alles Abschlusszeugnisse. Er nahm die obersten beiden heraus. Ein High-School Zeugnis und ein College Diplom. Beide von... "Nein...", murmelte Trunks bloß, als er den Namen sah, der auf den beiden und auch auf den anderen stand.
 

~*~
 

Ein paar Minuten nachdem sie sich im Park getroffen hatten, gingen Pan und Takeo in ein kleines Café. Er hatte sie zu einem Getränk eingeladen und saßen dort nun schweigend. Ab und an schaute Pan von ihrer Tasse heißer Schokolade auf und bemerkte, wie sie diesen jungen Mann anstarrte. Sie musste gestehen, dass dieser Takeo ziemlich gutaussehend war und einen wirklich guten Körperbau hatte, soweit sie das durch diese Klamotten sehen konnte. Sie hatte aber immer noch dieses unbestimmte Gefühl, dass sie ihn kannte. Obwohl er diese Sonnenbrille trug, kamen ihr dieses kurze schwarze Haar, das gerade hoch stand, die große Stirn und sein ganzes Gesicht irgendwie bekannt vor. Apropos Sonnenbrille. Wo sie jetzt saßen, war keine Sonne, warum trug er sie denn noch?
 

Obwohl Takeo nicht versuchte, es zu zeigen, fühlte er sich unter ihrem Blick unbehaglich. Nahm sie ihn unter die Lupe? Oder warum glotzte sie ihn so an? "Was guckst do so?", fragte er lässig.
 

"Was? Oh..." Pan bemerkte, wie sie ein bisschen errötete. "Nichts... Ich fragte mich nur, warum du immer noch deine Sonnenbrille aufhast..."
 

"Och das... Alle Leute fragte das...", sagte Takeo lachend. "Ich glaube, das ist irgendwie eine Angewohnheit geworden. Ich trage sie schon seit sechzehn Jahren - wegen meiner Mutter...", fügte er gedankenversunken hinzu. "Aber das ist jetzt nicht wichtig. Deine Probleme sind jetzt viel wichtiger als meine Geschichte... Also, willst du über sie reden?" Pan nickte bei seiner Frage und fing mit ihrer Geschichte an.
 

Pan war überrascht, wie sehr sie diesem jungen Mann vertraute, konnte aber einfach nicht anders. Es schien, als ob er irgendwas ausstrahlte, das ihr sagte, dass er absolut vertrauenswürdig war und niemals etwas tun würde um sie zu verletzen. Pan bemerkte, wie sie diesem jungen Mann, den sie erst vor so kurzer Zeit getroffen hatte, alles erzählte, was in den letzten paar Monaten passiert war. Und er hatte ihr die Wahrheit erzählt. Er war ein großartiger Zuhörer. Er unterbrach sie nie und spendete Trost, wenn sie wieder anfing zu weinen. Sein Gesicht, oder zumindest das, was sie davon sehen konnte, zeigte echte Besorgnis und Interesse an ihrem ,Fall'.
 

Nachdem Pan ihre Geschichte beendet hatte, war sie überrascht, wie viel besser sie sich fühlte. Dieses Erzählen von ihren Problemen hatte ihr wirklich sehr geholfen. Das Gewicht, das sie auf ihren Schultern getragen hatte, war nicht mehr so groß, wie es mal gewesen war und im Großen und Ganzen hatte es gut getan, jemandem alles anzuvertrauen. Obwohl sie diesen Jemand fast überhaupt nicht kannte.
 

"Das ist schlecht", war das einzige, was Takeo gesagte hatte, als Pan aufgehört hatte, ihm ihre Probleme zu erzählen. "Du musst es ihm sagen..."
 

"Ich weiß...", sagte Pan und ließ ihren Kopf hängen.
 

"Ich meine alles, auch über das Baby. Er verdient es davon zu wissen. Mache nicht den gleichen Fehler wie meine Mutter", sagte er zu ihr.
 

"Wie meinst du das?", fragte sie verwirrt.
 

"Nun, die Geschichte meiner Mutter ist deiner ziemlich ähnlich...", begann er. "Sie hatte meinen Vater auch angelogen und als er es herausgefunden hatte, war er so wütend und enttäuscht gewesen und hatte ihr gesagt, dass er sie nie wiedersehen wollte. Er hatte ihr noch nicht mal die Möglichkeit gegeben ihm von der Schwangerschaft zu erzählen. Von seiner Reaktion zutiefst verletzt lief sie weg und brach jeglichen Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden ab. Also zog sie mich alleine auf. Die einzige Person, die weiß, wo sie ist und dass sie einen Sohn hat, ist mein Großvater, der sie durch Zufall getroffen hatte", erzählte Takeo ihr, obwohl es nicht die ganze Wahrheit war. "Als ich älter wurde, bemerkte ich, wie sie mich häufig mit diesen traurigen und verletzten Augen ansah und als ich acht Jahre alt war, fragte ich sie, warum sie immer so traurig war, wenn sie mich anschaute. Sie erzählte mir dann, dass ich die Augen von meinem Vater habe und dass sie sie immer an ihn erinnerten, wenn sie mich ansah. Deshalb habe ich die Sonnenbrille gekauft. Ich wollte nicht sehen, dass meine Mutter verletzt war und deswegen ist es zur Gewohnheit geworden. Ich nehme sie fast nie ab, meistens nur zum Schlafen."
 

"Oh", konnte Pan nur sagen. Diese Geschichte war sogar noch schlimmer als ihre. "Es tut mir Leid..."
 

Die nächsten paar Minuten saßen sie sich wieder schweigend gegenüber, da keiner von beiden wusste, was er sagen könnte. Pan dachte über das Kind nach, das in ihr heranwuchs. Konnte sie das tun, was Takeos Mutter getan hatte und einfach so weglaufen und das Kind alleine erziehen? Könnte sie das wirklich tun?
 

"Kennst du deinen Vater?", wollte sie plötzlich wissen.
 

Er nickte. "Kann man so sagen... Ich kannte seinen Namen und nach dem College habe ich angefangen für ihn zu arbeiten, ohne dass meine Mutter davon wusste. Ich habe ihn ein paar Mal getroffen, weil ich in der Werkstatt arbeite und nicht im Büro, wo er ist." Er nahm einen Schluck von seinem Kaffee und seufzte. "Er ist ganz in Ordnung und ich glaube, dass sie ihn noch immer liebt... Und dass er sie noch liebt. Ich habe ihn einmal erwischt, als er mit einem traurigen Blick in seinen Augen ein Bild von ihr angeschaut hatte."
 

"Takeo..." Pan nahm seine Hand und drückte sie leicht. "Es tut mir wirklich Leid."
 

"Das braucht dir nicht Leid tun." Takeo lächelte und versuchte sie aufzuheitern. "Pan, denk nur an eine Sache. Lauf nicht weg. Dein Kind sollte mit einer Mutter und einem Vater aufwachsen. Ich will nicht, dass es dir so wehtut wie meiner Mutter. Tränen stehen ihr nicht und dir auch nicht. Versuche mit Trunks zu sprechen. Gib nicht auf, wenn er nicht zuhören will. Vielleicht solltest du auch einer anderen Person erzählen, dass du schwanger bist. Vielleicht könnte sie dir Rückendeckung oder dir einen anderen Rat geben."
 

Pan nickte bloß und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der Tasse in ihren Händen zu. Keiner von ihnen sagte wieder etwas, aber diesmal war es eine angenehme Stille. Beide tranken ihre Tassen aus, Takeo bezahlte und sie standen schließlich vor dem Café. Pan lächelte Takeo an und umarmte ihn. "Danke... Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ich dich nicht getroffen hätte."
 

Takeo umarmte sie auch und lächelte. "Ich bin froh, dass ich dir helfen konnte..."
 

Keiner von ihnen bemerkte, dass ein überraschter Goten sie von der anderen Straßenseite beobachtete. Er war gerade vorbeigegangen, als er Pia und diesen fremden jungen Mann sah, wie sie sich anlächelten und umarmten. Pia winkte ihm dann zu und ging fort, während dieser junge Mann, von dem Goten dachte, dass er ihm irgendwie bekannt vorkam, ihr nachschaute. Sie sahen wirklich sehr vertraut miteinander aus und Goten fragte sich, ob das der Grund war, warum Trunks sich in letzter Zeit so merkwürdig verhielt. Und selbst wenn nicht, hatte er ein Recht davon zu erfahren. Goten hatte gedacht, dass sie verliebt wären...
 

Plötzlich knurrte seinen Magen. Okay, zuerst Essen und dann erzählt er es Trunks, bevor er verhungerte.
 

~*~
 

Vegeta trainierte noch, als die Gravitation plötzlich von draußen ausgeschaltet und die Tür geöffnet wurde. Zu seiner großen Überraschung war es Pan, die direkt auf ihn zuging. "Was machst du hier, Gör?", verlangte er zu wissen.
 

"Ist der Ki-Schild hoch?", fragte sie ihn direkt, wobei sie seine Frage ignorierte. "Gut", sagte sie, als Vegeta nickte. Sie nahm ihr Armband ab, ergriff seine Hand und legte sie auf ihren Bauch.
 

Vegetas Augen weiteten sich. Da war ein Ki. Ein schwaches und winziges Ki. "Du bist schwanger?", fragte er, wobei die Überraschung in seiner Stimme offensichtlich war.
 

"Mit deinem Enkel", antwortete sie.
 

"Weiß...?"
 

"Nein, Trunks weiß es noch nicht. Aber ich werde es ihm heute Abend sagen. Deswegen bin ich hier. Ich kann sein Ki nirgends fühlen, deshalb dachte ich, dass er trainieren könnte", sagte Pan.
 

"Nein, er ist nicht hier."
 

"Okay, dann muss ich ihn einfach nur suchen...", antwortete sie und legte ihr Armband wieder um. "Wünsch mir Glück!", sagte Pan, bevor sie den Gravitationsraum verließ.
 

Vegeta schaute ihr noch immer verblüfft nach. Er hatte noch nicht einmal daran gedacht, dass er wissen könnte, wo Trunks war. Er schüttelte seinen Kopf. Das Gör von Kakarottos Gör trug seinen Enkel! Damit hätte er nie gerechnet.
 

~*~
 

Bevor Pan nach Trunks suchen wollte, wollte sie noch nach Hause um sich etwas anderes anzuziehen, das bequemer war, als ihre ,Arbeitsklamotten'. Sie wollte gerade die Tür aufschließen, als sie bemerkte, dass etwas damit nicht in Ordnung war. Das Schloss war offensichtlich kaputt. Sie öffnete vorsichtig die Tür und ging langsam hinein, bereit einen Einbrecher oder so etwas zu begegnen.
 

Aber was sie sah, war etwas, mit dem sie überhaupt nicht gerechnet hatte. Trunks saß auf ihrer Couch und sah sie nun mit einem ausdrucklosen Gesicht an, wobei er ein orangefarbenes Stück Stoff in seinen Händen hielt. Ihr Bandanna. "Trunks..."
 

~*~
 

Takeo sah ihr nach bis Pan verschwunden war, bevor er ein schwarzes Motorrad aus einer Kapsel holte. Er grinste. "Mom wird mich umbringen, wenn sie herausfindet, dass ich ihr Baby genommen hab..." Er startete es und fuhr los bis er eine einsame Lichtung außerhalb der Stadt fand. Er steckte das Motorrad wieder zurück in die Kapsel und holte eine andere aus seiner Tasche. Er drückte einen Knopf und warf sie ein paar Meter von sich entfernt auf den Boden. Es machte *puff* und enthüllte eine große Maschine. Er öffnete die Glaskuppel der oberen Hälfte und sprang ohne Probleme hinein. "Okay, das war alles, was ich tun konnte, ohne zuviel zu verraten. Nun liegt es an euch, Mom, Dad...", murmelte er, als er den Startknopf der Maschine drückte. Sie fing an zu brummen, aber plötzlich starb das Geräusch, genauso wie alles andere in der Maschine. "Was?", fragte Takeo verwirrt und drückte den Knopf noch einmal, mehrere Male, aber nichts passierte. Er starrte sie geschockt an. "Oh Scheiße!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mimi85
2006-04-26T13:14:54+00:00 26.04.2006 15:14
Oh ich kann mir denken wer der Typ ist, aber ich hab es erst am Ende des Kapitels erkannt. Ich hoffe mal, meine Vermutung trifft zu. P/Ts Sohn??????

Ich hoffe es gibt bald die Antwort *smile*

Mimi85
Von: abgemeldet
2006-04-23T18:31:23+00:00 23.04.2006 20:31
hy
schreib schnell weiter und ich weis einfach nicht wer der typ ist vuielleicht sagst du es ja dann in deiner nächsten ffh ich freue mich schon riesisg :)
Sweety-Akane


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