Part1
Der Verbrecher in mir
Es war an einem verregneten Sommertag als ich dich das erste mal sah. Deine Größe fiel mir gleich auf... du warst ziemlich klein na ja eigentlich ist du es ja immer noch... gleich als ich dich das erste mal sah wußte ich das du was besonderes bist. Ich hab mich ja auch mit dir angefreundet. Ob es daran lag das du das gleiche empfandest wie ich? Jetzt ist auch alles egal ich hab dich verloren. Dich den ich solange gesucht, gefunden und schließlich wieder verloren habe. Warum tut es so weh? Ich kann es nicht verstehen... Warum tut es so weh. Du bist in meinen Armen gestorben. Dein schönes kleines Gesicht war total mit deinem eigenen Blut verschmiert. Ich sehe dich noch heute genau vor mir wie du deine Hand noch ein letztes mal nach mir ausstreckt und sagst ich liebe dich... du berührst mich an der Wange und ich fühle das etwas Blut von deiner Hand jetzt auch an meiner Wange klebt, aber das ist egal... mein Hemd ich durchtränkt mit deinem Blut... du blutest so schrecklich... Blut... überall ist Blut... es ist einfach schrecklich... Du hättest mich nur einen Krankenwagen rufen lasen sollen vielleicht würdest du noch leben und ich würde dich jetzt in meinen Armen halten und nicht um dich trauern. Ach Haido warum hast du mich allein gelassen... Ich kann noch nicht einmal dein Grab besuchen... Wie hast du immer gesagt. "Verbrecher haben nicht das Recht auf einem Friedhof bestattet zu werden"... Ich sehe dich noch genau vor mir... du wolltest doch deine Vergangenheit hinter dir lassen um mit mir zusammen zu sein aber du wurdest immer wieder in diesen Sumpf zurück gezogen... und ich konnte dir nicht helfen... eigentlich war es ja auch meine Schuld das du gestorben bist... ich war auch mal so wie du , aber ich habe es dir nie gesagt und dich somit in Gefahr gebracht... immer hin war es ER der dich umgebracht hat... konnte ER nicht ertragen das ich dich mehr liebte als ihn... das ist trotzdem kein Grund jemanden zu töten... ihn einfach eine Pistole vorzuhalten und abzudrücken... aber ich werde dich rächen und glaube mir egal wo du jetzt bist ich werde dich wieder finden und wir werden auf alle Zeit vereint sein... mein geliebter Haido...
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Ein klarer Morgen. Es ist leicht schwül heute. Wieder begebe ich mich auf die Suche nach ihm und ich hab so das Gefühl das ich ihn heute finden werde. Ich weis nicht warum ich heute so motiviert bin aber ich nehme es einfach so hin. Er wird seine Strafe für das was er dir und auch mir angetan hat bekommen. Haido. Wenn ich ihn erst gefunden habe werde ich ihn töten genau wie er dich getötet hat. Warum steigen mir bei diesen Gedanken Tränen in die Augen? Empfinde ich den wirklich nichts mehr für ihn oder versuche ich mir das nur einzureden? Nein ich hasse ihn und ich werde ihn auch um jeden Preis töten. Er und nur er allein ist für das verantwortlich was ich in den letzten Jahren durchmachen musste. Jede Nacht habe ich diesen Traum. Haido steht vor mir und wir sind glücklich. Doch auf einmal steht er vor uns, mit roten Augen als ob er gerade erst geweint hättest. Ich starre ihn an. Auf einmal beginnt er zu schreien und richtet seine Waffe auf mich. Gerade als er abdrücken will stellt sich Hyde vor mich und die Kugel, die für mich bestimmt war, trifft ihn. Ich sehe das er zu Boden fällt und du, der geschossen hat, reist erschrocken die Augen auf. Das einzige was ich von dir noch sehe sind deine schwarzen Haare die im Wind wehen als du wegliefst. Seit diesen Tag verfluche ich dich und mache mir zugleich wahnsinnige Vorwürfe, aber ich habe mir geschworen dich zu töten und so Rache zu üben...
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Die Stadt lärmt. Autos hupen und es wimmelt vor Leuten auf den Fußwegen. Genüsslich zieht der noch relativ junge Japaner an seiner Zigarette und stößt den Qualm durch die Nase aus. Er reibt sich die Augen und fragt sich wann er den endlich seine Rachegelüste stillen kann. Da erspäht er durch seine dunkle Sonnenbrille eine Person. /Hab ich dich endlich!/ mit einem lächeln auf den Lippen machte er sich auf dem Weg um die Person zu verfolgen... Er folgte ihr bis in eine Seitengasse wo sie in der Falle saß. "Hab ich dich endlich. Jetzt gibt es kein Entkommen mehr für dich. Ich werde dir den Mord an Haido nie verzeihen und nun musst du dafür bezahlen." Unter dem Mantel zog Gackt eine Pistole hervor und richtete sie auf sein Gegenüber. "He Ga-chan... ich hab es doch nur für uns getan. Ich... Ich liebe dich doch und du mich auch, hast du etwas unsere gemeinsame Zeit vergessen?" Masa sah Richtung Boden und einige Tränen rannen aus seinen Augenwinkel als er an die vergangene Zeit mit Gackt denken musste. "Er hat dich mir weggenommen und ich werde nicht zulassen das dich je ein Anderer als ich bekommt!" Er lachte und sein Lachen klang wie das eines Menschen der den Verstand verloren hat. "Du bist wahnsinnig!" Mit diesen Worten und keinen deucht Reue drückte Gackt ab und die Kugel durchbohrte Masa´s Fleisch. Mit einem dumpfen Geräusch fiel er zu Boden und rührte sich nicht mehr. "Was habe ich getan? Soll man gleiches mit gleichen vergelten? Ich habe einen der Menschen die ich liebe getötet weil er mir das wichtigste im leben genommen ha. Nun bin ich alleine und habe keinen Grund mehr zu leben..." der Japaner zitterte am ganzen Körper. War es wirklich das Richtige gewesen Masa zu töten? Nun war es zu spät um Reue zu zeigen. Mit einer Hand fuhr er sich durch die Haare, dann viel er auf die Knie und berührte den scheinbar leblosen Körper. "Ich habe dich geliebt... ich hätte alle für dich getan." Diese Worte hauchte der am Boden liegende Junge in seinen letzten Minuten. Seine langen schwarzen Haare waren durchtränkt mit Blut. Obwohl der Schuss seinen Bauch getroffen hatte lag sein ganzer Körper in einer einzigen Blutlache. "Wer hätte gedacht das das so sehr bluten würde..." das waren die einzigen Worte die Gackt jetzt noch sagen konnte. Aus seinem Mund hörte sich das schon ein wenig sarkastisch an oder lag es daran das er jetzt alles verloren hatte. Er hatte keinen Grund mehr weiter zu leben. Sein verlangen nach Rache war gestillt und nun war er allein. Plötzlich viel sein Blick auf die Pistole die neben der Leiche lag. Er sah sie an. Seine schönen Augen streiften die makellos anmutende Waffe und ihm kam ein schrecklicher Gedanke. /Warum weiterleben wenn ich ihn nur im Jenseits treffen kann?/ Zaghaft berührte er die Waffe und hielt sie sich an die Schläfe. Wenige Augenblicke vergingen bis er eine Entscheidungen getroffen hatte. Er drückte ab... Die Kugel durchdrang seine Haut und bohrte sich in seinen Schädel. Blut floss aus der klaffenden wunde und ihm wurde ganz warm ums Herz...
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Ist das das Schicksal welches mir vorbestimmt war? Sollte das wirklich schon alles gewesen sein? Hyde wo bist du? Mir ist so kalt. Komm und kuschle dich wie in alten Tagen in meine Arme. Las mich noch einmal deine zarten Lippen und deinen warmen Körper neben mir spüren... Bitte komm doch zurück zu mir... Hyde wo bist du nur?
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"Wie konnte er nur so eine Verletzung überleben?" "Er hatte wohl einen guten Schutzengel!" "Ja den muss er wohl gehabt haben..."
Etwas zögerlich öffnete Gackt seine Augen und fand sich in einem sehr steril anmutenden Raum wieder. "Wo bin ich..." seine Stimme war rau und sein Hals trocken. /Oh Gott ich habe Masa-chan getötet... Ich bin ganz allein auf der Welt.../ Er versuchte sich aufzusetzen doch er wurde zärtlich aber drängend wieder zurück ins Bett gedrückt. "Camui-san... wenn ich sie so nennen darf... bleiben sie bitte liegen sie haben eine schwere Operation hinter sich und haben zwei Monate im Koma gelegen. Sie dürfen sich nicht überanstrengen!" "Wo bin ich?" Sein Blick wurde von einem wunderschönen Lächeln gefangen und er schloss erschöpft die Augen. "Keine Angst sie sind in einem Krankenhaus. Machen sie sich keine Sorgen. Soll ich Irgendjemanden informieren das sie wach sind?" Gackt lies seinen Kopf zur Seite gleiten und meinte nur: "Ich bin allein niemand ist mehr da der sich um mich kümmert lassen sie mich doch einfach sterben..." "Das will ich aber nicht gehört haben, das mit den sterben meine ich... sie werden wieder gesund und das sie allein sind stimmt nicht immerhin sind da ja noch ihre Eltern." Gackt schwieg. In seinen Augenwinkeln sammelten sich tränen. /Warum bin ich nicht einfach gestorben... ach Haido ich vermisse dich so.../ Die Schwester verließ den Raum und Gackt schlief unter leisen und qualvollen Tränen ein...
Vor seinem inneren Auge bildet sich ein ihm bekanntes Bild. "Wo bin ich? Ist das ein Traum oder war das Andere alles der Traum?" "He Ga-chan... komm schon träumst du schon wieder?" Neben ihn tauchte ein etwas kleinerer schwarzhaariger junge auf der sich an seinem Arm festhielt. "Masa-kun?" Gackt konnte nicht glauben wen er da sah. Es war tatsächlich Masa und er lebe. "Was ist den heute nur los mit dir?" /Ich erinnere mich... heute ist der Tag an dem ich Hyde das erste mal traf, aber komisch es regnet gar nicht... ach ist ja auch egal.../ Durch einen ruck an seinem Handgelenk wurde der ältere wieder in die Realität zurückgeholt. "Mit mir ist nichts ich hab nur nachgedacht..." Mit diesen Worten folgte er den jüngeren. Sein Blick streifte die Fassaden der großen Hochhäuser. Immer noch umklammerte Masa seine Hand als würde es kein Morgen geben. "Sag mal," begann er. "Dich bedrückt doch irgendwas... Du weist doch das du mir alles sagen kannst..." Dann brach er ab und blieb abrupt stehen. In diesen Moment rempelte ihn ein Mann an der ganz in schwarz gekleidet war. Seine Augen wurden von einer Sonnenbrille verdeckt. /Haido!/ Gackt´s Hertz sprang im Dreieck. /Auch wenn das nur ein Traum ist so ist es ein schöner./ Der Fremde sah Gackt an der seinen Blick nicht mehr von ihm entfernen konnte. Nach wenigen Augenblicken in dem sich ihre Blicke trafen rannte der Fremde los und verschwand in einer Seitengasse. Wortlos riss sich Gackt von den Griff der immer noch seinen Arm festhielt los und setzte dem Fremden nach. /Warte Hyde ich will dich noch einmal sehen./ gerade als er in die Seitengasse bog viel ihm auf das es eine Sackgasse war. "Ich habe gehofft das du mir flogst..." Gackt sah mitten in den Lauf einer sicherlich geladenen Pistole. "Was hat das zu bedeuten?" /Es läuft wirklich alles so ab wie ich es schon einmal erlebt habe... aber an die Waffe konnte ich mich nicht mehr erinnern... mal sehen was noch alles passiert.../ Sein Gegenüber grinste als er die Waffe entsicherte. "Deine letztes Stündchen hat geschlagen. Sprich den letztes Gebet..." Gackt schloss die Augen. /Das ist ganz anders als ich es in Erinnerung hatte./ "Aber warum willst du mich töten?" "Ich habe einen Auftrag zu erfüllen und wenn ich dich nicht töte wird es ein Anderer tun, also mach mir nicht so eine Szene." Die Worte klangen kalt aus dem Mund des Menschen den er später lieben würde. Gerade als er mit seinem Leben abgeschlossen hatte vernahm er einen Knall und ein dumpfer Aufschlag folgte. Gackt drehte sich um hinter ihm lag ein Körper. "Was hat das zu bedeuten?" "Heute kommst du noch einmal davon, aber glaube mir das war nicht unsere letzte Begegnung. Bei unseren nächsten treffen wirst du garantiert sterben." Nicht beeindruckt davon das er eben einen Menschen getötet hatte, steckte er seine Waffe ein und schritt von dannen. Er bog aus der Gasse aus und mischte sich unter die Menschen von denen scheinbar keiner den Schuss gehört hatte. Gackt zitterte am ganzen Körper. Das war eine Begegnung die er sein ganzes Leben nicht mehr vergessen sollte...
Auch Gackt verlies die einsame Seitengasse und begab sich auf die Suche nach Masa. Dieser war mal wieder vollkommen im Einkaufsrausch und schien Gackt schon halb vergessen zu haben, "He Masa hast du mich vermisst?" Man sah ihm noch an das er das, was gerade erst geschehen war noch nicht richtig fassen konnte, aber er bemühte sich seinen Schock Masa nicht zu zeigen.
"Ah endlich zu Hause..." Masa hatte Gackt durch sämtlich Kaufhäuser gezehrt und nun war er fix und foxi... "Ich geh erstmal duschen..." Der Ältere bewegte sich in Richtung Bad doch auf halber Strecke bemerkte er das er von jemanden festgehalten wurde,aber es war nicht Masa aber wer dann...
WACH SIE AUF... HALLO AUFWACHEN... "WAH... WAS IST LOS???" Gackt schlug die Augen auf... "Entschuldigen sie das ich sie wecke aber es ist zeit für ihre Medikamente." "Ich will nicht.... Warum haben sie mich nicht einfach schlafen lassen? Ich hatte einen so schönen Traum!" Wiederwillig nahm er seine Medikamente und als er sie vermeintlich geschluckt hatte verlies die Krankenschwester die ihn geweckt hatte wieder den Raum. "Hab ich das alles nur geträumt? Ja es muss ein Traum gewesen sein den Hyde ist tod und Masa auch. Außerdem hätte mich Hyde nie mit einer Waffe bedroht und wer war der Typ den Hyde da noch erschossen hat? Hat er ihn gekannt? Am besten ich vergesse die Sache. Vielleicht sollte es nicht sein das ich wieder mit ihn vereint sein sollte..."
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Es vergingen noch einige Wochen bis er aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Als Gackt das erste mal seine Wohnung betrat sah sie noch genau so aus wie er und Hyde sie verlassen hatten. Selbst nach seinem Tod hatte er die Wohnung nur einmal betreten und das nur weil er sich einige Kleidungsstücke holen wollte. Der Gedanke an die vergangene Zeit trieb ihm Tränen in die Augen und er sank auf die Knie. Vor ihm lag ein Pullover auf dem Boden. Er nah ihn in die Hand und drückte ihn sich ins Gesicht. "Er riecht noch nach dir. Ich kann deine Präsenz immer noch spüren... Ach warum musste alles nur so kommen?" Als er sich wieder gefangen hatte ging er in sein Schlafzimmer und legte sich ins Bett. "Es ist noch so als würdest du neben mir liegen... ich vermisse dich..." Wieder kamen die Tränen und er versuchte sie zu unterdrücken. Nach einigen Stunden schlief er ein und wieder fand er sich in diesen scheinbaren Traum wieder...
piep piep piep... "Hmm..." knurrte eine Stimme neben ihn. "He Ga-chan stell den verdammten Wecker aus ich will noch nicht aufstehen." Der Angesprochene sah neben sich in die Richtung aus der die Stimme kam. Und wer dort lag das konnte er kaum glauben. Er stellte den Wecker aus und rollte sich auf die Seite des Bettes wo der Andere lag. "Guten morgen Haido..." flüsterte er ihm ins Ohr. /Er ist es wirklich/ Gackt konnte es nicht glauben auch wenn es scheinbar wieder nur dieser Traum war. Hyde war da und er lag neben ihm im Bett. Gackt kuschelte sich an den etwas kurz geratenen Japaner an. "Ich liebe dich!"- hauchte er ihm ins Ohr uns ehe er sich versehen hatte saß der Kleinere auf seinem Becken und hielt ihn an den Handgelenken fest. "Du liebst einen Menschen der schon viele Morde begangen hat und auch dich töten wollte... woher willst du wissen das ich nicht immer noch vor habe dich um die Ecke zu bringen!?" Bei diesen Worten grinste Hyde übers ganze Gesicht. "Ich glaube nicht das du mich noch töten willst und was du in deiner Vergangenheit gemacht hast ist mir ziemlich egal!" Geschickt hatte sich der Jüngere aus dem Griff des auf ihm Sitzenden befreit und hielt nun diesen fest. "Wie kannst du dir da nur so sicher sein?" "Weil ich es einfach fühle!" der Blick des Älteren zeigte pure Verwirrung. "Und wenn du mich vielleicht mal tötest so haben wir uns doch geliebt und das ist das einzige was für mich wichtig ist!" Bevor Hyde noch irgendwas sagen konnte verschloss Gackt seinen Mund mit seinen Lippen und es schien als wollte dieser ihn nicht so schnell wieder frei lassen. "Du machst mich wahnsinnig!"
Gerade als es richtig heiß wurde hörte Gackt wieder so ein Piepen aber diesmal schien es nicht vom Wecker zu kommen, dann wurde alles dunkel vor seinen Augen und er meinte ohnmächtig zu werden doch im nächsten Moment wachte er in seinem Bett und in seiner Wohnung auf. Er war allein und schwitze ziemlich. Es klingelte an der Tür "So ein Scheiß!" Knurrend ging er zur Tür. "Ja bitte!?" Niemand antwortete. "Hallo?" Wieder keine Antwort. Langsam öffnete er die Tür um zu sehen wer eventuell geklingelt haben könnte. Niemand stand da nur ein seltsamer Brief lag auf der Türschwelle. "Na verarschen kann ich mich auch alleine!" Meckernd hob er den Umschlag auf und schloss die Tür wieder hinter sich. "Was soll das Ganze?" Gackt ging in die Küche um ein Messer zu holen um den Brief zu öffnen. In diesen stand:
>>Viele sind durch deine Schuld gestorben... Willst du das es so weitergeht? Komm wieder zurück zu deinen Wurzel oder dich wirst das gleiche Schicksal ereilen wie deine Opfer... Du wirst den Weg finden und wieder in den Bau zurück kommen oder du wirst sterben...<<
Unter diesen Worten war eine Unterschrift und diese lies den Japaner erschaudern. "Nein was wollen die nur wieder von mir..." Er zitterte... War es Angst oder die Gewissheit das er nicht mehr lange zu leben hatte. "Na ja... Haido... im Tode sind wir vereint hast du mir mal gesagt... alle Sünden sind von uns gewaschen und wir können endlich in Frieden leben... ich wollte dir noch soviel sagen auch über meine Vergangenheit, aber es war schon zu spät vielleicht war es auch meine Schuld das du gestorben bist dann ist es auch die gerechte Strafe das ich nun unter den Lebenden wandele und Qualen erleide. Ich bin froh wenn ich endlich erlöst werde..." Traurige Worte von einem Menschen der viele Geheimnisse hat und dem das Liebste genommen wurde.
Wieder viel sein Blick auf die Unterschrift. Sie war leuchtend rot und stach somit von dem Reinen weißen Papier ab. Oh ja die Unterschrift war Gackt wohl bekannt. Sie gehörte einem der Leute für die er mal gearbeitet hatte, aber von dieser Organisation hatte er sich schon lange freigesagt und nun waren sie scheinbar wieder da und wollten das er wieder zurück kehrte. Es war still... totenstill... vor Wut zerknitterte Gackt das Stück Papier in seiner Hand und begann laut zu schreien: "KOMMT DOCH UND HOLT MICH. ICH HAB NICHTS MEHR ZU VERLIEREN. ALSO WORAUF WARTET IHR? KOMMT UND HOLT MICH!"Nichts geschah. Es war wieder still. Die Ruhe machte Gackt fast wahnsinnig doch dann war ein Geräusch zu vernehmen. Ein Schuss. Gackt machte keinen Mucks als er von der Kugel getroffen wurde er sank nur in die Knie und blieb regungslos auf dem Boden Liegen. "So nimmt mein Leben sein Ende und ich bin endlich mit ihm vereint..." wisperte er bevor sein Lebenslicht endgültig erlosch.
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Mir ist so warm... Bin ich im Himmel oder in der Hölle? Ach ist mir auch egal Hauptsache ich finde ihn wieder...
"He du mach die Augen auf da ist jemand der schon längere Zeit auf dich wartet!" Jemand packte ihn am Arm und zog ihn hinter sich her. Als er schließlich die Augen öffnete sah er Hyde vor sich der keinen Ton von sich gab. "Du bist es... du bist es wirklich..." "Ich weis das..." begann der Angesprochene, "ich weis das ich dir auch nicht alles erzählt habe... dafür war auch nicht genug zeit, aber ich hätte nie gedacht das du mich nicht darüber aufklärst das du vor unserer Zeit ein Auftragskiller warst..." Sein Atem stoppte. "Aber Hyde ich wollte es dir doch erzählen nur hat sich mir nicht die richtige Gelegenheit geboten es dir zu erzählen..." "Du wusstet das ich einer war und es nur für dich aufgegeben habe... und das ist weis Gott nicht gerade ungefährlich..." "Was soll ich noch dazu sagen als du hast recht? Wie soll ich das den je wieder gut machen? Ich kann mich nur hier und jetzt vor dich stellen und dir sagen das ich dich liebe und das es mir leid tut!" Hyde seufzte während Gackt nichts weiter sagen konnte. "Du hast recht... Ich hab dich ja auch nicht weiter nach deiner Vergangenheit gefragt, aber ich dachte wir würden uns alles erzählen..." Es wurde still zwischen den Beiden. Gackt war der Erste der die Stille mit einer Frage brach. "Sag mal wo sind wir hier eigentlich?" "Gegenfrage! Wie bist du gestorben?" "Ich glaube durch einen Schuss! Aber ich weis nicht genau." "Ich glaube das wir hier in einer Art Jenseits sind, aber da bin ich mir auch nicht so sicher..." "Hm ist mir eigentlich egal Hauptsache du bist da und wir sind wieder zusammen... das heißt wenn du mir verzeihen kannst..." Gackt warf Hyde einen fragenden und zugleich schüchternen Blick zu. Hyde musste grinsen und stand auf. Er ging ein Stück auf Gackt zu, blieb aber in einer gewissen Entfernung von ihm stehen. "Du weist was ich für dich empfinde..." begann er und er musste auch nicht mehr weite reden den Gackt kam schon auf ihn zu und schloss ihn in die Arme. "Ich weis, aber von jetzt an erzählen wir uns alles auch wenn es uns noch so unwichtig erscheint!" "Ja ich werde dir alles erzählen!" Sie umarmten sich und merkten nichts mehr. Sie nahmen weder Zeit noch den Raum in dem sie sich befanden war...
