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Fanart

phaedi   [Zeichner-Galerie] Upload: 30.12.2005 12:20
Reitet der Ritter in schwarzem Stahl
hinaus in die rauschende Welt.

Und draußen ist Alles: der Tag und das Tal
und der Freund und der Feind und das Mahl im Saal
und der Mai und die Maid und der Wald und der Gral,
und Gott ist selber vieltausendmal
an alle Straßen gestellt.

Doch in dem Panzer des Ritters drinnen,
hinter den finstersten Ringen,
hockt der Tod und muß sinnen und sinnen:
Wann wird die Klinge springen
über die Eisenhecke,
die fremde befreiende Klinge,
die mich aus meinem Verstecke
holt, drin ich so viele
gebückte Tage verbringe,-
daß ich mich endlich strecke
und spiele
und singe.

R.M.Rilke

das wahrscheinlich beste bild aus einer reihe von rilke-illustrationen, die ich für meine schule angefertigt habe(alle in einer nacht:)

ich persönlich halte diese zeichnung für eine der besten, die ich je verfertigt.

die anderen der reihe lade ich demnächst auch hoch.
Themen:
Tiere (real), Mittelalter, Literatur (Sonstige)

Stile:
Lineart

Charaktere:
Pferde

Unterthemen:
Rainer Maria Rilke

arbeitsmittel:
erst marker, dann vektorisiert und mit flash ausgepinselt, da ich zu der zeit als ichs gemacht hab kein photoshop nutzte. aus gnatz.

dauer:
7 in einer nacht!

Beschwerde


Kommentare (3)

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Von:  Beorn
2006-01-03T19:02:24+00:00 03.01.2006 20:02
Schönes Gedicht.

Das Bild erinnert mich ein wenig an eine Darstellung des finsteren Ritters Hugo, die ich vor einigen Jahren mal gesehen habe. (nicht vom Stil her, nur so, dein Stil ist wie angemerkt wurde, anders, aber schön)
Mir gefällt er jedenfalls.

Trifft das Gedicht in jedem Fall, nice!
Von: abgemeldet
2006-01-03T01:45:40+00:00 03.01.2006 02:45
Toll geworden!
Ist mir bei deiner Gallerie sofort ins Auge gefallen.
Gute Komposition und alles, passt gut zum Gedicht.
Die Illustrationen zu Kafka und Dürremaat sehen ja auch immer so ähnlich aus. (Daran hat es mich erinnert)
Von: abgemeldet
2005-12-30T17:15:22+00:00 30.12.2005 18:15
Nun, das Bild ist sicher eines: anderst!
Aber es ist gut. Auch wenn Arme und Beine gehlen, vermittelt es eine gewisse Dynamik, welche mir sehr gefällt.
Nicht übertrieben, aber merklich (nix Merkel).

Reineke
Übrigens: das Gedicht gefällt mir...