Fourth Instance - Michael: Der Ursprung der vierten Instanz
- Beschreibung
- Charaktere (7)
- Kapitel (16)
- Illustrationen (8)
- Kommentare (605)
Kapitel 1 - Betrug
Kapitel 2 - Geduld
Kapitel 3 - Geige
Kapitel 4
Kapitel 5 - Kerker
Kapitel 6 - Dompteur
Kapitel 7 - Stärke
Kapitel 8 - Ball
Kapitel 9 - Bruder
Kapitel 10 - Seele
Kapitel 11 - Hölle
Kapitel 12 - Teller
Kapitel 13 - Feder
Kapitel 14 - Leinwand
Kapitel 15 - Halb
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Es ist so wahr, was Michael da über Besitz und Vertrauen sagt. Gleichzeitig ist es aber so schwer vorstellbar, wenn man selbst diesen Schritt nie gewagt hat, jemanden freizulassen und allein mit Vertrauen eine Bindung zu ihm aufbauen zu wollen. Ob Gabriel dazu bereit ist, sich das vorzustellen? Auch, wie viel intensiver und bedeutungsvoller die Welt Michael nun erscheint? Dass das Herz seines Bruders angefangen hat zu schlagen, ist ein triftiges Argument, dass an dem, was Michael sagt, etwas dran ist. Aber gleichzeitig ist all dies wahrscheinlich so schwierig, wie einem Blinden Farben verständlich zu machen.
Es ist immer schwer, das bekannte und vertraute loszulassen. Man weiß nicht, was danach kommt. Die Angst, zu verlieren, was man bisher hat, ist viel größer, als die Hoffnung auf etwas größeres, besseres. Da kann einen noch so sehr erzählt werden, wie toll und super duper das ist. Wenn man nicht selbst den Schritt geht - ganz allein - wird man es nie verstehen.
Ich hab mich bei dem metaphorischen Bild ein bisschen an der menschlichen Gesellschaft bedient. Ich erleb es viel zu oft, dass Menschen einfach in ihrer bequemen Bubble bleiben, als zu versuchen, ihren Horizont zu erweitern. Nicht aus Boshaftigkeit oder aus Bequemlichkeit, sondern aus Angst zu verlieren, was sie gewohnt sind. Angst ist ein extrem wirksamer Motor für so viele Dinge, die schief laufen.
Ich hab mich bei dem metaphorischen Bild ein bisschen an der menschlichen Gesellschaft bedient. Ich erleb es viel zu oft, dass Menschen einfach in ihrer bequemen Bubble bleiben, als zu versuchen, ihren Horizont zu erweitern. Nicht aus Boshaftigkeit oder aus Bequemlichkeit, sondern aus Angst zu verlieren, was sie gewohnt sind. Angst ist ein extrem wirksamer Motor für so viele Dinge, die schief laufen.
Ja, das sehe ich auch ganz oft. :( Bei denen, die es einfach nicht schaffen, aus einer toxischen Beziehung oder einem toxischen Arbeitsverhältnis auszutreten zum Beispiel. Die Situationen und Probleme, die du in deiner Geschichte beschreibst, sind ja ganz oft ein Spiegel unserer Gesellschaft. Das mag ich so sehr daran.
Haach, tolle Seiten! :3
danki <3