Fanart: Don´t touch me!
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| Laxiel_Oni [Zeichner-Galerie] | Upload: 15.01.2014 09:40 |
| Das Bild zeichnete ich in der ersten Woche meines Aufenthaltes in einer Klinik für Psychosomatik. Damals ging es mir ziemlich beschissen, am Ende mit Psyche und Körper - nichts ging mehr. Die erste Zeit blieb ich allein, wollte niemanden an mich heranlassen. Alles war so grau, schwer und aussichtslos, mein Körper schmerzte und meine Seele ebenso. |
Themen: weiblicher Charakter, Portrait Stile: Buntstifte, Fineliner Charaktere: Eigener Charakter Unterthemen: Ganzfigur |
| Beschwerde | |
| Dieses Bild nimmt an 1 Wettbewerb teil. | |
Kommentare (1)
Von: abgemeldet
30.01.2015 15:01
Hallo Laxiel_Oni,
Vielen Dank für deinen Beitrag zu meinem Wettbewerb.
Man sieht sofort, dass das ein sehr persönliches Bild ist, das viele Emotionen transportiert.
Ich kann mir vorstellen, dass es dir nicht leicht gefallen ist, dieses Bild zu malen, aber dass es dir im Endeffekt geholfen hat, Ballast loszuwerden.
Obwohl du dich recht verschlossen dargestellt hast, so, wie es in der Situation eben auch war, gibst du genau dadurch sehr viel von dir preis.
Du öffnest dich und zeigst anderen einen Teil deiner Seele, obwohl diese so viel Schmerz ertragen musste.
Diese persönliche Note macht dein Selbstportrait so besonders und einzigartig. Und genau das ist für mich das Wichtigste bei so einer Darstellung, die eben nicht nur das Äußere, sondern auch das Innere zeigen soll. Ich gebe dir da vollkommen recht, dass es nicht darauf ankommt, dass alles perfekt aussieht. Gerade bei einem Selbstportrait ist das doch Quatsch.
Niemand von uns ist perfekt. Mir persönlich ist es daher viel wichtiger, dass das Bild lebendig wirkt. Dass man merkt, dass die Person, die dargestellt wird, nicht nur eine perfekte Hülle ist, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Eigenarten und Gefühlen.
Das ist dir hier sehr gut gelungen.
Den Schmerz, die Hilflosigkeit und die Antriebslosigkeit werden in dem Bild sehr deutlich. Man sieht einen Menschen, der gekämpft hat, aber der einfach nicht mehr kann. Der im wahrsten Sinne am Boden liegt und einfach nicht weiter verletzt werden möchte. Den blauen Untergrund finde ich dazu sehr passend gewählt. Er unterstützt diese Stimmung und baut zusätzlich Atmosphäre auf.
Vielleicht hätte ich den restlichen Hintergrund auch noch coloriert, wobei das weiß auch etwas Klinisches, Bedrückendes hat. Da ist es sicher Geschmackssache, was besser wäre. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass beides gut wirkt.
So, wie es jetzt ist, merkt man aber auf jeden Fall, dass es dir beim Zeichnen um mehr geht, als nur darum, etwas Schönes zu erschaffen. Du willst Wahrheit und Tiefe zeigen und das gefällt mir daran sehr gut.
Liebe Grüße
abgemeldet
Vielen Dank für deinen Beitrag zu meinem Wettbewerb.
Man sieht sofort, dass das ein sehr persönliches Bild ist, das viele Emotionen transportiert.
Ich kann mir vorstellen, dass es dir nicht leicht gefallen ist, dieses Bild zu malen, aber dass es dir im Endeffekt geholfen hat, Ballast loszuwerden.
Obwohl du dich recht verschlossen dargestellt hast, so, wie es in der Situation eben auch war, gibst du genau dadurch sehr viel von dir preis.
Du öffnest dich und zeigst anderen einen Teil deiner Seele, obwohl diese so viel Schmerz ertragen musste.
Diese persönliche Note macht dein Selbstportrait so besonders und einzigartig. Und genau das ist für mich das Wichtigste bei so einer Darstellung, die eben nicht nur das Äußere, sondern auch das Innere zeigen soll. Ich gebe dir da vollkommen recht, dass es nicht darauf ankommt, dass alles perfekt aussieht. Gerade bei einem Selbstportrait ist das doch Quatsch.
Niemand von uns ist perfekt. Mir persönlich ist es daher viel wichtiger, dass das Bild lebendig wirkt. Dass man merkt, dass die Person, die dargestellt wird, nicht nur eine perfekte Hülle ist, sondern ein Mensch mit Ecken und Kanten, mit Eigenarten und Gefühlen.
Das ist dir hier sehr gut gelungen.
Den Schmerz, die Hilflosigkeit und die Antriebslosigkeit werden in dem Bild sehr deutlich. Man sieht einen Menschen, der gekämpft hat, aber der einfach nicht mehr kann. Der im wahrsten Sinne am Boden liegt und einfach nicht weiter verletzt werden möchte. Den blauen Untergrund finde ich dazu sehr passend gewählt. Er unterstützt diese Stimmung und baut zusätzlich Atmosphäre auf.
Vielleicht hätte ich den restlichen Hintergrund auch noch coloriert, wobei das weiß auch etwas Klinisches, Bedrückendes hat. Da ist es sicher Geschmackssache, was besser wäre. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass beides gut wirkt.
So, wie es jetzt ist, merkt man aber auf jeden Fall, dass es dir beim Zeichnen um mehr geht, als nur darum, etwas Schönes zu erschaffen. Du willst Wahrheit und Tiefe zeigen und das gefällt mir daran sehr gut.
Liebe Grüße
abgemeldet
