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Fanart

Lenegard   [Zeichner-Galerie] Upload: 12.09.2012 10:37
Alaska, Nome 1925 ...

1085km von Nenana nach Nome, eine Strecke in einem Rekord geschafft, der bis heute ungebrochen ist: 127,5h!

Im Januar des Jahres 1925 erreichte ein verzweifeltes Radiosignal die Sendestationen.
In Nome ist die Diphterie, eine lebensgefährliche Erkrankung ausgebrochen und der behandelnde Arzt der kleinen Stadt hat nicht genügend Serum um seine Patienten zu heilen ...
Solche Krankheiten haben damals ganze Landstriche entvölkert.
Seattle meldete das genügend Serum in Anchorage bereitstünde und das man es mit dem Flugzeug nach Nome schicken wolle.
Aber es herrschte tiefster Winter, Halbdunkel und eisige Schneestürme fegten über das Land.
Ein Start war unter diesen widrigen Umständen nicht möglich.
Von Anchorage aus wurde so das rettende Serum mit dem Zug nach Nenana gefahren.
Und von hier aus musste mutige Musher und ihre Hundegespanne die Medizin über den sog. Iditharod-Trail nach Nome schaffen.
Während der Organisation der startenden Teams starben bereits mehrere Kinder und weitere Erkrankte brachten immer mehr Dringlichkeit in diese beschwerliche Aufgabe.

27. Januar 1925 ...
Das Serum hat Nenana erreicht und der Wettlauf mit dem Tod begann.
Ca. 20 Musher: Eskimos, Weiße und Indianer stellten sich mit ihren Tieren dem mörderischen Trail und den tobenden Stürmen.
Jedes Gespann legte durchschnittlich 50km zurück, in der Stille hörten die Musher nur die Kufen ihrer Schlitten und die Pfoten ihrer Hunde im Schnee, wenn ihnen nicht der Sturm um die Ohren brauste.
Sie mussten sich beeilen, das Serum durfte nicht gefrieren, da es sonst unbrauchbar würde ...
Jeder Hund hatte eine wichtige Rolle zu spielen, wobei jedoch dem Leithund die größte Aufgabe beschieden war.
Er muss das Gespann sicher führen, den Weg finden und unbeugsamen Gehorsam und Willen besitzen.

Die längste Strecke während der verzweifelten Hatz legte Leonard Seppala mit seinem Gespann und seinem Leithund Togo zurück, er fuhr allein 150km bis zum nächsten Übergabepunkt, war aber immer noch 250km von Nome entfernt.
Togo führte sein Team durch immer stärker werdende Schneestürme auch über den zugefrorenen See Norton Sound, das Eis wurde bereits überspült, drohte jeden Augenblick zu brechen und Seppala samt seinen Tiere und der Hoffnung Nomes zu ertränken.
Nur 3h nachdem Togo das andere Ufer erreichte brach das Eis ...

Als vorletzter Musher übernahm Gunner Kaasen schließlich nach Charlie Olson das Serum.
Der Schneesturm wurde immer schlimmer und die Zeit lief allen davon.
Balto war Kaasen´s Leithund, er war eigentlich kein so guter Leithund und auch überfordert im Schneesturm.
Er war ursprünglich einer von Seppala´s Hunden und damit ein gutes Tier.
Aber Balto bewies sich und stürzte sich mutig in den tobenden Sturm.
Er rettete sein Gespann am Topok River indem er sich weigerte weiterzugehen ...
Balto wählte seinen eigenen Weg, obwohl die Hoffnung schwand ... Niemand glaubte das Kaasen es durch den Sturm schaffen könnte.
Am letzten Übergabepunkt waren er uns sein Gespann immer noch gute 30km von Nome entfernt ... und die Ablösung schlief.
Die Zeit drängte, das Team lief gut und Kaasen setzte seinen Weg fort.
Mit bloßen Händen wühlte sich Kaasen auf der Suche nach dem Serum durch den Schnee als eine Windbö den Schlitten samt Hunden umgerissen hatte.
Er fand es tatsächlich, ordenete Hunde und Schlitte und fuhr weiter.

2. Ferbruar 1925 ...
Noch vor Sonnenuntergang erreichten Balto und sein Team Nome.
Halb erfroren und völlig erschöpft wurden die Hunde und ihr Musher nach 85km wie Helden empfangen.
Die Erkrankten konnten gerettet werden nachdem das angefrorene Serum erwärmt wurden war.

Der Weltrekord, den diese mutigen Männer und ihre Hunde aufstellten ist bis heute ungebrochen.

Und im Gedenken an das Serumrennen von Nome findet alljährlich das Iditharod Hundeschlittenrennen auf eben diesem Trail statt.

Eigentlich sind alle Beteiligten Helden und nicht nur Balto, Togo, Fritz, Seppala oder Kaasen.
Eine unglaubliche und anrührende Geschichte wie ich finde, wollt ihr erfahren was aus Balto, Togo und Nome wurde ... so macht euch auf die Suche.

So meine liebe Nani:
Hier bitteschön Dein nächstes battle-Bild mit dem gewünschten Thema Husky!
Obwohl sich die Menschen immer noch streiten ob die heldenhaften Hunde nun Huskies oder Malamute waren ... ^^

Mir fielen gleich Balto und seine Kollegen ein als ich über das Bildthema nachgedacht habe.
Mein Bild stimmt nun nicht ganz ... Ähhmmm ... räusper.
Balto und Togo sind nicht im selben Gespann gelaufen wie bei mir, auch waren Teams damals natürlich größer als nur 3 Tiere. Aber hey es ist meine künstlerische Freiheit! ^^
Bei mir gehört auch noch Fritz, Halbbruder von Togo zum Gespann. Er lief an Togo´s Seite im Serum Run. ^^

Auch sind die beiden Porträts der Hunde nicht die besten, beide zeigen die ausgestopften Tiere aus den versch, Museen.
Togo sieht man seine 16 Jahre deutlich an, seine Kondition hatte im Alter deutlich nachgelassen.
Balto ist mit seinen 11 Lenzen genau so ein alter Herr.

Ihr dürft euch aussuchen wer den Schlitten fährt, Kaasen oder Seppala.
Ich stimme für Seppala, warum kann ich gar nicht sagen.
Und schon wieder ist Winter auf meinem neuen Bild, hmmm ja im Moment male ich oft Winterbilder. ^^
Hoffentlich gefällt euch die Erinnerung an eine der für mich großartigsten und berührendsten Geschichten.

Wie heißt es doch ...:
Gewidmet dem unbeugsamen Geist der Schlittenhunde ...

In diesem Sinne, was denkt ihr?
Ich bin neugierig!
Euch allen und vor allem Dir Nani eine gute Woche mit unbeugsamen Willen!!! ^^

LG














Verwendete Referenz:
Viele Bilder von Balto, Togo, Fritz und der Geschichte des Serumrennens. Sowie Bilder von Hundegespannen ...! ^^

Themen:
Tiere (real), Jahreszeiten, Gefühle

Stile:
Acryl, Fineliner

Charaktere:
Hunde

Unterthemen:
Winter, Freude

Dauer: :
1 (fast) ganzer und 1 halber Tag. ^^ Hab meine Muse neben mir festgekettet!!!

Besonderheit:
Historische Begebenheiten und Schlittenhunde ...

Verlorene Nerven:
Hmmm ...

Beschwerde
Dieses Bild nimmt an 1 Wettbewerb teil.


Kommentare (3)

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Von:  Natalie_x3
2012-11-03T20:18:34+00:00 03.11.2012 21:18
Danke für die Teilnahme an meinem wb. Du bist gut geübt im umgang mit acryl das muss ich dir lassen. Dein Bild ist gut gearbeitet, hat mich aber nicht überzeugt. Ivh finde das Thema Schlittenhunde einfach nicht kreativ genug umgesetzt. auch wenn das motiv sehr schön ist. mir gefallen am besten die wolken
Von:  Nani_San
2012-09-13T20:20:13+00:00 13.09.2012 22:20
Als ich den Namen Nome gelesen habe,ist mir erstmal ganz komisch geworden...deine Geschichte macht den gruseligen Gedanken an diese Stadt Nome wett...ich sag nur Außerirdische und 9 verschwundene Menschen*zitter* naja ihr könnt nachgooglen worüber ich rede...

So Kathy,nun zu dir und deinem Bildchen...die Geschichte ist richtig toll und in dieser langen Ausführung kenne ich sie gar nicht XD kenne halt nur den Zeichentrickfilm Balto :)
Deine Umsetzung zu dieser Geschichte ist dir sehr gut gelungen,schöne Aufteilung des Bildes...
Ich mag ganz besonders die beiden Portraitköpfe,die sind richtig super gezeichnet...vor allem mag ich den dunklen,Balto soll das sein..,stimmts ? Und der hellere ist dann Togo oder doch andersrum? Naja du weist schon wer wer ist XD
Das Dreiergespann finde ich gut gelungen,nur stört mich der Fuss vom mittleren Husky,der sieht etwas zu groß und spreitzfüssig aus :D aber wir beide haben es nicht ganz so mit der Perspektive,gelle :)
Trotzdem finde ich das Bild zeichnerisch genial gelungen...ich liebe den Himmel !
Beim nächsten Battle Bild wirst du eh das Rennen machen :D

So ich husch dann mal ins Bett,hab morgen nen harten Tag...
Fühl dich gedrückt....abflausch...
Deine Nadine
Von:  Miau
2012-09-12T09:10:12+00:00 12.09.2012 11:10
Tolle Geschichte, tolles Bild! Tolle Farben **;. Was ich denke ist spontan, dass immer noch viel zu oft vergessen wird, was Tiere doch leisten können und das man ihnen deswegen mit etwas mehr Respekt gegenübertreten sollte als das leider oft der Fall ist!