Zum Inhalt der Seite



Yin und Yang

Autor:  Mochi-Mochi
Das Yin/Yang - Zeichen ("tai-chi"-Symbol)

In den alten Schriften wird dieses Zeichen "das Eine", "das Große", "das Wahrhaftige", "das Letztgültige " genannt. Es zeigt die gegensätzlichen Kräfte der Natur, Yin (unten, Erde, schwarz) Yang (oben, Himmel, weiß), die sich nicht konträr gegenüber stehen, sondern sich gegenseitig in Idealform ergänzen. Keines überwiegt und jedes birgt in sich selbst auch ein Teil des Anderen und alles in jeweils runder, harmonischer Form.
So ist dieses Zeichen das Symbol für Freundschaft, Partnerschaft, Liebe. und könnte somit auch als Zeichen für Ausgleich und Frieden eingeschätzt werden.

~***~

Durch die Vereinigung von Yin und Yang entsteht das Universum und alles was
darin ist. Das Yin/Yang-Prinzip ist jedoch kein statisch ruhendes System, sondern es ist den ewigen Wandlungen unterworfen. (I-ching) = "Buch der Wandlungen";
ein Buch, das mit Hexagrammen die Wirkungsweise von Yin und Yang darstellt
und verdeutlicht und welches auch als Orakel für wichtige Entscheidungen sowie
für das tägliche Leben dienen soll.
Aus der Vermischung von Yin und Yang entstehen die 5 Elemente ("wu-hsing":
Wasser, Feuer, Holz, Metall, Erde). Schon früh haben religiöse taoistische
Künstler das Prinzip von Yin und Yang als rotierende "Mandalas" dargestellt.
Diese ewigen Wandlungen haben für alle Dinge und auch für alle Vorgänge in der Natur und im gesamten Universum ihre Gültigkeit. Hat eine Veränderung ihren
Höhepunkt erreicht, so beginnt sie wieder in den Gegenpol umzuschlagen
(Beispiel: Sommer und Winter). So entstehen stets neue Kräfteverhältnisse, neue Farben, Formen, Töne, Klänge, Wolken, Wellen und alle anderen natürlichen
Erscheinungsformen in stets neuer Fülle und Schönheit.

~***~

Yin, die Erde, (Kún), der nördliche (sonnenabgewandte) Hang eines Berges,
Norden, kaltes, trübes Wetter, der Mond, Wasser, Wolken, Tiger, Schildkröte, die
Farbe "Schwarz", das Blei, gerade Zahlen (I-Cing), die Mutter, das Weibliche, der
Mond, das Weiche, Passive, beschwichtigende Kraft (Medizin: Parasympatikus).
Nach der alten Mythologie hat das Prinzip Yin drei "Töchter":

Sun - Wind und Regen - die "älteste Tochter" von Yin
Li - Feuer und Blitz - die "mittlere Tochter"
Tun - der See - die "jüngste Tochter"

~***~

Yang, der Himmel (Ch´ien), der südliche (sonnenzugewandte) Hang eines Berges, Süden, warmes Wetter, die Sonne, das Feuer, der Drache, die chlange,
die Farbe Rot, das Quecksilber, ungerade Zahlen (I-Ching), der Vater, das
Männliche, aktive, hervorbringende Kraft (in der Medizin: Sympatikus).
Nach der alten Mythologie hat das Prinzip Yang drei "Söhne":

Chen - der Donner - der "älteste Sohnr" von Yang
K´an - Wasser und Wolken - der "mittlere Sohnr" von Yang
Ken - der Berg - der "jüngste Sohn" von Yang

~***~

Die 5 Elemente
Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall
Das Prinzip von Yin und Yang, die Elemente in der Natur
und ihre Bedeutung in der Alchimie, Magie und Kunst

Ying^^


Zum Weblog