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Zerbrechen Lyrik

Autor:  Lunatik
Die Gedanken kreisen,
Kreisen umher.
Die Finger verbiegen sich,
Die Nägel bohren
Sich in das Fleisch hinein.

__Doch nicht genug.

Wo war der Fehler?
Die falsche Berechnung?
Was wollt ihr alle von ihr?

__Nichts.

Die Klinge küsst sanft
die nackte Haut.
Streichelt sie zärtlich,
Erfreut sich wie diese errötet.

__Hör auf.

Warum macht sie sich kaputt?
Warum lügt sie?
Warum hört sie nicht auf?

_Zerbrochen liegt die Seele
_auf dem Boden der Vernunft.
_Die Scherben schneiden tief in
_das Fleisch der nackten Füße.
_Das Mädchen rennt und rennt
_In die Dunkelheit hinein.
_Vergessen wonach sie sucht,
_Unwissend was vor ihr liegt,
_Verloren was hinter ihr war.

___Wie soll sie da aufhören?
Stehen bleiben tut doch viel zu weh.


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