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Entscheidungsschwierigkeiten

Autor:  gekko_neko

Heute ist der 1. Januar 2008 und ich bin schon unzufrieden. Gut ich bin oft unzufrieden, wegen allen möglichen Dingen. Sachen, die ich tue, Sachen, die ich nicht tue, Sachen, die andere tun oder nicht tun und Sachen die einfach so geschehen. Momentan ist es mal wieder etwas, was jemand anderes getan hat.

Was ist Stärke? Ist es Stärke nicht aufzugeben und sich nicht einfach zu fügen, wenn einem etwas nicht gefällt? Wenn jemand der Meinung ist etwas tun zu müssen ohne es vorher abzusprechen und man selbst nun nicht darauf eingehen will. Wenn man also stur bleibt. - Oder ist es Stärke nachzugeben, auch wenn man sich hintergangen fühlt. Wenn man eigentlich keine Lust hat die neue Situation anzunehmen, weil man etwas anderes geplant hatte oder es einfach eine zu große Umstellung bedeutet aber man trotzdem versucht damit zu leben und das Beste daraus zu machen.

Ich weiß es nicht. Ich bin ein Mensch, der ungern aufgibt aber auf der anderen Seite bin ich auch harmoniebedürftig.

Zu diesem besonderen Fall muss ich sagen, dass es sich um nichts Lebenswichtiges handelt. Es geht um ein kleines Projekt von mir, das ich mit jemandem zusammen betreibe. Dieses Projekt liegt mir sehr am Herzen, da es mir sehr viel Freude bereitet und es kostet mich auch etwas Geld jeden Monat. Nun hat mein Partner aber etwas gemacht, was für mich ein großes Problem darstellt. Er hat mich in eine Lage gezwungen, die mir Kopfzerbrechen beschert und mir den Spaß an dem Projekt raubt. Wenn ich nachgebe, gestehe ich ihm ein, in unserem gemeinsamen Projekt die Oberhand zu haben, tue ich es jedoch nicht, und bleibe standhaft, wäre es wohl das Ende des Projektes und würde mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Freundschaft belasten. Nur, tut es das nicht auch so?

Was ist besser: das Projekt, das einem keine Freude mehr macht, weiterzuführen oder das Projekt stillzulegen?

Dies ist etwas, das mich zurzeit gerade beschäftigt.



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