Mein Bericht zur MMC
Autor: Yoku_Aoi
Als wir dann endlich in der Halle angekommen waren und feststellen mussten das der Teil mit den Fressständen erst 2h bzw. der Händlerraum erst 4h später aufmachen sollte, haben wir uns auf den Weg zum Atrium gemacht. Ich muss ehrlich sagen der Weg zum Atrium lohnt sich nich wirklich, man hätte lieber ein paar Räume im Schulkomplexx mehr dazu mieten und die Workshopräume da reinstecken sollen.
Zurück an der Halle war die Schlange noch genauso lang wie zu dem Zeitpunkt als ich dort eintraf, nur das inzwischen 2h vergangen waren.
Wir beschlossen, da wir nich vor den verschlossenen Türen warten wollten (und man uns quasi in den Saal hinein eskortierte), uns die Eröffnungsveranstaltung anzusehn.
Eröffnungsveranstaltung trifft es hier leider nich so ganz, denn kurz zusammengefasst:
Ranmyaku zeigen einen Tanz, Makoto Tateno kam auf die Bühne es werden Fragen gestellt (man hätt auch ne Podiumsdiskusion im laufe des WEs machen könn) und das wars.
Was ich seltsam fand, der 2. Ehrengast Yuuki Nanami wurde nich auf die Bühne gebeten.
Nachdem wir es irgendwie geschaftt hatten noch weitere 1 1/2h zu überbrücken, ging dann endlich der Händlerraum auf, wo mich mein erster Weg zum Stand von MangaBox führte wo Marcus noch fleißig am auspacken war.
Nach ein paar Runden im Händlerraum beschlossen wir dann uns auf den Heimweg zu machen, da programmtechnisch nich viel los war.
*Achso eins hab ich noch vergessen zu erwähnen. Die Videoräume I und II zeigten laut Plan schon ab 17 Uhr Animes, welche man leider nich sehen konnte das der Weg zu den beiden Räumen durch den Händlerraum verlief der ja erst um 19 Uhr aufmachte. Ich spare mir da jetz mal mein Kommentar zu.
Mein Samstag fing wieda genauso an wie der Freitag und zwar in der Warteschlange, da ein Freund von mir noch sein Bändchen brauchte. Diesmal ging es jedoch deutlich schneller als noch am Freitag, so haben wir diesmal nur 20 min warten müssen.
Die erste Stunde in der Halle passierte nich wirklich viel. Irgendwann stieß dann auch Jing zu uns und dann wurde der Händlerraum unsicher gemacht.
Nachdem wir die Einkäufe im Auto verstaut hatten gings dann auch schon zum Cosplay Wettbewerb der mit 6 Leuten irgendwie sehr klein ausfiel. Ich hätte mir ein paar mehr Teilnehmer gewünscht.
Nach der 10 minütigen Modeschau, wo mitunter (ich glaub das wir uns da verhört haben) auch Latex Catsuits der Größe 56 gezeigt wurden, die wir ausfallen ließen, traten Ranmyaku auf. Ranmyaku zeigten den 3. Teil von Billys Abenteuern in der Welt der Animes und Manga. Ich hoffe das ich im nächsten Jahr die Fortsetzung auf einer der Cons sehen darf, denn ihre Autritte sind es auf jeden Fall wert gesehen zu werden.
Nach einer weiteren Runde durch den Händlerraum (da in den Videoräumen und den Workshops nichts intressantes lief) wo wir dann von einem Berliner Online Shop die Einladung bekamen mal ne Runde bei denen durchs Lager drehen zu dürfen und nach der ein oder andren Teilnahme an einem der Gewinnspiele, fing dann das von mir langersehnte Konzert von Yuuki Nanami an, welches auch der letzte Programmpunkt an diesem Tag für mich war. Was ich während des Konzerts schade fand war, sie bat die Leute mehrmals in gebrochenem Deutsch aufzustehn und nach vorne an die Bühne zu kommen was jedoch die wenigsten taten. Trotzdem wurde es ein super Konzert, auch wenn die Technik den Ton mal zu laut und manchmal zu Leise drehten.
Anschließend beschlossen wir die Video Vorführung von Samurai Girls, wo auch die Synchronsprecher vorgestellt wurden ausfallen zu lassen, Was wir dann im Nachhinein bereuten. Denn am Sonntag hörten wir das dort auch die erste Volume der Samurai Girls DVD verschenkt wurden, mit Unterschriften der Synchronsprecher.
Für den Sonntag beschlossen wir gleich etwas später an der Halle zu sein, da uns vom Programm auf der Bühne und in den Videoräumen nich wirklich zusagte.
Ab 13 Uhr war ich dann auch alleine auf der Con weil ein Freund aus privaten Gründen früher los musste. So Beschloss ich mir den Gruppencosplay Wettbewerb anzuschaun, der jedoch nur aus 3 Teilnehmenden Gruppen bestand, wobei 2 von Ihnen auch eine richtig gute Show auf der Bühne boten.
Da der Gruppencosplay Wettbewerb für eine Stunde angesetzt war beschloss man im Anschluss das Gewinner Video des Cosplayfilm Wettbewerbs der Connichi 2010 zu zeigen.
Ich der noch nie einen Cosplayfilm gesehen hat, war ehrlich überrascht von der Professionalität des Films.
Im Anschluss wurde es etwas mau, weshalb ich mich in der Fotoecke von Marcus hingesetzt hatte und die Zeit mit lesen und dem zuschaun wie Marcus seine Fotos schießt, überbrückte.
Als vorletzter Programmpunkt im Saal stand Kira Kira Hikaru auf dem Plan. Die Berliner Showgruppe der vielleicht mit bekanntesten Zwillinge der Szene (davon mal abgesehn das es nich so viel Zwillinge in der Szene gibt die mir bekannt sind XD), zeigte ein Programm zu Avatar – the last Airbender. Ich gebe zu das war der beste Auftritt einer Showgruppe den ich in den letzten Jahren gesehen hab und daran konnte auch die eine Gesangseinlage (ich bin der Meinung, singen sollte man lieber den Profis überlassen) nichts ändern. Ich bekam in einer Szene sogar Gänsehaut und zwar in der Szene wo Aang und zuko mit den Feuerdrachen tanzen. Auch die Tanzeinlagen waren mehr an Kampfszenen angelehnt als ans Tanzen. Das war ein Überragener Abschluss der Convention.
Das Closing dagegen is wieda schnell erzählt: Makoto Tateno winkte noch mal ins Publikum, Yuuki Nanami kam auf die Bühne und verabschiedete sich auf deutsch und zum Schluss bedankte sich der Veranstalter beim Publikum.
Mein Fazit:
Dies war mittlerweile meine 4. MMC und ich muss sagen, bis darauf das die Qualität der Moderation von Jahr zu Jahr abnimmt, wird der Rest immer besser. Auch wenn es Organisatorisch und Programmtechnisch noch einige Verbesserungen gibt. Und ich frage mich bis heute immer noch was so Workshops wie „Bewerbung“, „Computer Programmierung“ und „Bauchtanz“ auf ner Anime/Manga Con zu suchen haben.
Aba alles in allem wars doch eine gelungene Convention und ich bin Sonntags das erste mal, von einer Berliner Con, mit dem Gefühl "Schade das es schon vorbei is", nach hause gefahren.
