Vom Mondlicht geküsst ward sie geboren, mit goldblondem Haar.
Honiglocken gleich umspielten Strähnen das süße Gesicht, Züge so zart, aus Nebel gezeichnet. Marmoren die blasse Haut, leblos, milchig schön.
"Ich für meinen Teil finde die Gesellschaft ganz reizend", schmeichelte er ihr bedeutungsvoll, doch sie wandte sich hochmütig von ihm ab, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
Langsam hob er die Hand, legte sie auf die warmen Schuppen und strich darüber. Was für ein wundervolles Wesen es doch war, dieser Drache… (...)
Plötzlich waren da keine Schuppen mehr, er fühlte eine warme Flüssigkeit. (...)
Es war Drachenblut!
Jake Dawson war ein mürrischer und unfreundlicher Mensch. Er hasste die Gesellschaft von vielen Menschen, er hasste Leute, die zu viel redeten und er hasste vor allem Leute, die meinten, sie müssten ihm bei seinen Problemen helfen.
„Kauf dir jemanden, der dich massiert“, schlug Johannes vor und bereute es gleich, da er somit Tobis gesamte Aufmerksamkeit auf sich gerichtet hatte.
„Wieso kaufen? Du gammelst hier rum und tust nichts, also kannst du genauso gut das übernehmen.“
Lieber verliert er seinen besten Freund, seine Liebe, seine Prinzipien. Lieber verrät er sich selbst, benimmt sich wie ein beschissenes Arschloch, als seinen Stolz zu riskieren.
War sie jetzt also frei? Vorhin als er das Mädchen sah, dachte er sie wäre Sakura gewesen aber jetzt wo er sie wirklich gesehen hatte. Viel ihm ein das sie ja eine Schwester hatte.
"Sag, dass das nicht wahr ist!", stieß Zoey schließlich flehend hervor.
Josh's Blick schien irgendwie leer. "Es ist nicht wahr", sagte er tonlos, mechanisch.
Isabel hat Marko eine Tafel Schokolade mitgebracht. Wie immer. Sie sagt, ihre Mutter arbeitet in einer Schokoladenfabrik. Vielleicht weiß Marko, dass es nicht stimmt. In der Nähe gibt es gar keine Schokoladenfabrik. Isabel erzählt die Geschichte trotzdem gerne.
Kapitel 1
Wir schreiben Samstag, den 20.06.2015. Es ist 22:22:22 Uhr. Mein Lieblingswort um diese Tageszeit, in meinem jetzigen Zustand, PARTY!!! Wäre sicherlich völlig normal (...denkt ihr...).
„Es ist alles in Ordnung“, murmelte er leise, schloss seine Augen, wiederholte diese fünf Worte wie ein Mantra. Er müsste nur einmal tief Luft holen, der Schmerz war nicht körperlich, der Schmerz war nicht da.
Von seiner derzeitigen Position hatte er den verschneiten Kirchturm gut im Blick. Die große Uhr schien ihn regelrecht zu verspotten, verhöhnte ihn, während der Sekundenzeiger unaufhaltsam weitertickte, scheinbar, um ihn nervös zu machen.
Vielleicht war doch nichts verloren. Er war gerettet! Er wurde gerettet! Von dieser wunderbaren… äh… grimmigen und… ihn gerade brutal hinter sich herschleifenden Frau.
Ich denke an den Duft von Frühling. Und ich sehe ein kleines Brandmal an dem gefährlich schmalen Handgelenk - mit ein bisschen Fantasie erinnert es an zwei tanzende Schmetterlinge.
Ein merkwürdiges Gefühl beschlich mich, als ich anfing zu überlegen, wie man wohl auf die Spesenliste von jemandem kam, der für eine Firma namens TOD arbeitet.