Um mich her ist es laut;
jedoch kann ich nicht klagen:
mein Aug' in die Ferne schaut,
umhüllt in Nebelschwaden,
der endlos weite Abendhorizont,
so lebendig und schweigsam,
wie's nur von Gott gekonnt,
so schön und einsam
sinkt er in die Nacht hernieder...
Tief in dunkler Nacht,
Ist ein gold'nes Licht getaucht,
Wie es leuchtet, wie es lacht,
Es bringt des Weihnachts Hauch.
Sieh' nur: der Himmel weiße Sterne streut,
Warm das kleine Licht erglüht,
Wie still ist die große Freud,
So schön das Winterglück blüht.
Lass mich vergessen
Lass mich vergessen.
Lass mich vergessen,
was geschehen ist,
weil ich es nicht begreife.
Lass mich vergessen,dass ich mir auf ewig
die Schuld geben werde,
weil ich es sonst mit meinem Gewissen
nicht vereinbaren kann.
Sehnsucht
Mein Blick ist weit.
Was mein Augenlicht mir zeigt,
ist die Offenbahrung meiner innigsten Sehnsucht,
und zugleich ein kostbarer Augenblick.
Was mein Ohr vernimmt
ist eine sanfte Melodie,
die einem leisen Rufen gleicht.