Ein Team? - Ein Albtraum!
Hi^^
Danke für die Comments *knuff*
@BloodyAngel: Wäre ja schon, wenn Bryan und Ray bis in alle Ewigkeit voneinander befreit wären, aber... sie wohnen ja immer noch zusammen im Zimmer xD Und Tyson ist im Fitnessraum, um vor Julien zu fliehen (das wird Tala Julien später noch erklären - aber nicht in diesem Kapitel). Und Kai ist ja nicht wirklich nett zu Ian, er hilft ihm nur, damit die Ameisen nicht überall herumkrabbeln - vergebens xD
@Maephi: Gibt es eigentlich irgendeinen Beyblade-Charakter, eine Autorin oder eine FF, dem/der du noch kein Schild umgehängt hast? *lol* *knuddl* Ich glaube, nicht, oder??
Btw: Ich werde jetzt endlich mal Phoebes und Melanies Charakterbögen ein bisschen editieren... *pfiffel*
Viel Spaß beim Lesen!
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Ein Team? - Ein Albtraum!
Tala saß deprimiert auf seinem Bett. Eigentlich wollte er ja lesen, aber er konnte sich einfach nicht auf sein Buch konzentrieren, da Aidan im Nachbarbett in einem seiner Magazine herumblätterte und dabei ununterbrochen "Melanie... oh, Melanie..." murmelte.
"Sei doch einfach still", bat der Rotschopf zum wiederholten Male.
"Sie ist so wundervoll", seufzte Aidan. "Ihre tollen, braunen Haare... ihre fantastischen Augen!"
"Das war keine Aufforderung, mich vollzumüllen", fauchte Tala.
"Aber die mit den braunen Augen war noch schöner", redete Aidan trotzdem weiter und zeigte Tala ein Bild von einer nackten, brünetten Frau. "So in etwa sieht sie aus. Nur schlanker und niedlicher. Und ihre Brüste sind nicht aus Silikon, sondern echt. Außerdem ist ihr Gesicht nicht so spitz und sie hat ein wunderbares Lächeln. Und ihre Nase ist kleiner. Ein richtiges Stupsnäschen!"
Tala starrte ungläubig die nackte Frau an. "Aha", machte er.
Plötzlich klopfte es an der Tür.
"Herein", rief Aidan und blätterte weiter, um sich die nächste Frau zur Melanie zu träumen.
Kai öffnete die Tür, betrat jedoch nicht den Raum. "Tala, ich glaube, wir sollten uns mal unterhalten."
"Prima", seufzte Tala und klappte sein Buch zu. "Verzieh' dich, Aidan!"
"WAS?", empörte sich der junge Ire. "Das hier ist auch mein Zimmer!"
"Dann geh mit deinem blöden Heft da ins Badezimmer!", stöhnte Tala.
Kai versuchte, einen Blick auf das Heft zu erhaschen, doch Aidan schlug es verärgert zu und schob es dann unter sein Bett. "Ich gehe!", fauchte er und schubste Kai zur Seite, um aus dem Zimmer zu stürmen.
Kai ging nun auch in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er blickte Tala fragend an.
"Der Typ ist ein Albtraum", sagte Tala unaufgefordert. "Diese Magazine... Er hat hier überall solche Schmuddelhefte mit nackten Weibern herumliegen! Und dann holt er sich vor meiner Nase einen runter! Ist das nicht total pervers!?"
"Du musst dir das Zimmer wenigstens nicht mit dem Ameisenfreak teilen", knurrte Kai.
"Im Vergleich zu Aidan ist Ian noch echt harmlos", fand Tala. "Aber am schlimmsten ist..." - "... Evan", stöhnte Kai. "Der folgt Max wie..." - "... ein kleines Hündchen", führte Tala den Satz zu Ende. "Schrecklich!"
Kai nickte und setzte sich dann auf Aidans Bett.
Eine Weile lang starrten die beiden aneinander vorbei und schienen ihre Gedanken zu sammeln.
Schließlich meinte Kai: "Wir sollten uns mal überlegen, wie wir das mit dem Training machen."
Tala nickte schwach. "Ich nehme nicht an, dass ihr euch unserem Trainingsplan anpasst?", mutmaßte er.
Kai schüttelte langsam den Kopf. "Auf keinen Fall." Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Ihr werdet unseren Trainingsplan doch auch nicht akzeptieren?!"
"Forget it!", beschloss Tala, ohne darüber nachzudenken.
Kai nickte, so als habe er mit exakt dieser Antwort gerechnet.
"Wir könnten ja auch getrennt voneinander trainieren", schlug Tala vor. "Mein Team nach unserem Plan und dein Team nach eurem."
"]i]Dein Team? Mein Team?", wiederholte Kai und machte ein verächtliches "Tssss!"
"Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass wir alle zusammen trainieren können?", entrüstete sich Tala. "Das endet im Desaster! Allein schon Bryan und Ray werden sich gegenseitig so vom Training ablenken, dass... Und Tyson! Spencer macht sich ständig über Tyson lustig und ich glaube nicht, dass er sich konzentrieren kann, wenn Tyson neben ihm herumhampelt!"
"Max wird sich von vornherein weigern, mit euch zu trainieren", sagte Kai. "Von mir selbst ganz zu schweigen!"
"Und die beiden Neuen?", fragte Tala. "Ich habe keinen von den beiden jemals beim Bladen gesehen! Aidan hat überhaupt keine Ahnung! Der kennt nicht ein einziges prominentes Team, geschweige denn deren Strategien!"
"Evan kennt sich mit BitBeasts aus", erinnerte sich Kai.
"Na toll", rief Tala enthusiastisch aus.
"Und wir hatten schon eine nette Diskussion über den Namen", fuhr der Teamleader der Bladebreakers, korrigiere: Der ehemalige Teamleader der ehemaligen Bladebreakers, fort.
"Wir bleiben die Demolition Boys!", bestimmte der Rotschopf ohne zu zögern.
"Und wer sagt das?"
"Ich!"
"Du hast aber nichts mehr zu sagen!"
"Ach ja? Ich bin Teamleader!"
"Nicht mehr!"
"Oh doch!"
Die beiden jungen Russen starrten sich bitterböse an.
"Das wird NIE was!", stellte Kai schließlich fest und verließ den Raum wieder. Die Tür knallte er hinter sich zu.
"Habe ich auch nie behauptet", flüsterte Tala.
Nachdem Ray sich den Bauch vollgeschlagen hatte, ging er fröhlich in den Fitnessraum. Er musste schließlich ein paar Pfunde wieder loswerden...
"Hi, Tyson!", rief er seinem Teamkollegen zu und wollte dann an die Gewichte gehen, aber auf der Matte... lag ein schlafender Bryan.
"Na, Ray?", antwortete Tyson zufrieden. "Ich trainiere seit zweieinhalb Stunden!"
"Und das da?", fragte Ray prüfend und deutete angeekelt auf Bryan.
Der junge Japaner zuckte mit den Schultern. "Liegt da schon etwas länger. Ich glaube, er ist sehr müde." Er kicherte kurz. "Ich könnte niemals im Trainingsraum schlafen..."
"Oh doch, könntest du", murmelte Ray argwöhnisch und ging auf Bryan zu.
"Lass ihn doch schlafen", bat ihn Tyson. "Er sah vorhin wirklich fertig aus. Und wir wissen nicht, wann unsere netten Teamleader wieder trainieren wollen."
"Du nimmst den Wichser in Schutz?!", entrüstete sich Ray. "TYSON!"
Der Blauhaarige stand von seinem Trimmrad auf und ging leicht schwankend auf Ray zu. "So schwer es auch fällt", seufzte er, "Bryan gehört jetzt zu meinem Team. Also gehört er auch zu meinen Freunden."
"WAS?", fragte Ray entsetzt.
Tyson lächelte verlegen. "Das ist doch der Sinn des Bladens. Freundschaft. Ich könnte nicht mit jemandem zusammen im Team bladen, der nicht mein Freund ist." Er schaute auf Bryan herunter. "Außerdem war er gerade eben ganz nett." Er verschwieg Ray, dass Bryan nur ein einziges überraschtes Wort ("Tyson?") gesagt hatte.
"Na prima!", fauchte Ray und stürmte aus dem Fitnessraum.
"Ray...!!", rief ihm Tyson hinterher, worauf jedoch keine Reaktion erfolgte.
"Also, du bist jetzt der Butler, Kenny", erklärte Jolie Spencer. "Und wenn ich gleich in das Zimmer komme, musst du mir einen Platz an dem Tisch anbieten." Sie deutete auf den Tisch, an dem Kenny in einem Sommerkleid saß und so aussah, als wollte er am liebsten aus dem Fenster springen. "Und dann musst du Frau Spencer und mir Tee anbieten."
Spencer starrte das kleine Mädchen entsetzt an.
"Und Loretta ist Frau Spencers kleine Tochter", fuhr Jolie fort. "Und sie sitzt auch am Tisch." Sie zeigte auf den Stuhl, auf den sie ihre Puppe Loretta gelegt hatte.
Kenny wimmerte leise.
Spencer warf ihm einen mitleidigen Blick zu.
Jolie hatte irgendwo ein Sommerkleid gefunden, das sie Kenny sofort aufgezwungen hatte. Außerdem hatte sie Geschirr geholt und frischen Tee.
"Ich gehe jetzt raus und klingle", sagte sie.
Spencer fixierte sie noch immer argwöhnisch, als wäre sie ein Alien.
Kichernd ging sie hinaus und schloss die Tür hinter sich.
"Schnell", zischte Spencer und winkte Kenny zu sich. Der stolperte auf dem Weg zu seinem neuen Teamkollegen über das Kleid, sodass es an einer Stelle riss. Dann schleppte er sich deprimiert zu der Tür.
"RING RING!", rief Jolie begeistert.
Spencer und Kenny packte gleichzeitig an die Klinke der Tür und schoben sie hoch.
"RIIIIIIIIIING!", brüllte Jolie.
"Die Schlüssel", flüsterte Kenny.
"Stimmt!", fiel auch Spencer ein. "Ich bin stärker, also hol du einen!"
Kenny lief zu seinem Rucksack und holte einen der Zimmerschlüssel, die Mr Dickenson ihnen hinterlassen hatte. Er warf das Kleinod Spencer zu. Der fing es geschickt auf.
In diesem Moment versuchte Jolie, mit Gewalt einzudringen. Sie probierte, die Klinke herunter zu drücken, doch Spencer war nicht nur stärker, sondern auch schneller als das kleine Mädchen.
Er schloss das Zimmer einfach ab.
"Puh", machte Kenny erleichtert.
"Die wären wir los", murmelte Spencer und sank an der Tür auf den Boden.
In diesem Moment begann Jolie, sich gegen die Tür zu schmeißen.
Ein paar Minuten lang blieben Kenny und Spencer einfach sitzen und warteten darauf, dass die Geräusche endlich nachließen. Aber Jolie war anscheinend unermüdlich.
Nach einer Weile fing sie an, hoch zu kreischen und zu quieken.
Ihre Opfer hielten sich verzweifelt die Ohren zu.
Dann klopfte auf einmal jemand fest gegen die Tür. "Seid ihr eigentlich bescheuert?!", brüllte Julien.
"Macht gefälligst die Tür auf!", verlangte Tala. "Ihr könnt doch nicht so einen Radau machen!!"
"Wir?", fragte Spencer ungläubig.
"Das heißt...", schlussfolgerte Kenny.
"Sie ist weg!", triumphierten sie beide gleichzeitig.
Spencer stand auf und öffnete die Tür.
Tala starrte ihn wütend an. Hinter ihm standen Julien, Hilary, Max und Evan.
"Ihr benehmt euch wie kleine Mädchen!", fand Julien, als ihm das Kleid auffiel, das Kenny noch immer trug.
Talas Augen weiteten sich. "Spencer, was...?", stotterte er.
"Ich kann das alles erklären!", beeilte sich der Blondschopf, zu sagen, während Kenny so knallrot wurde, dass er Talas Haaren Konkurrenz machte.
"MEIN KLEID!", kreischte Hilary. "Du hast mein Kleid geklaut, Kenny!" Sie rannte zu ihm und zog ihm das Kleid unsanft aus, wobei sie es noch mehr zerriss. "Es ist ganz kaputt!"
"Ihr perversen Schweine!", rief Max entsetzt.
"Hört mir doch mal zu", bat Spencer verlegen und wurde nun auch knallrot.
"Und das Geschirr aus der Küche haben sie auch geklaut!", ärgerte sich Evan.
"Mein Tee!", empörte sich Hilary und riss auch das Geschirr an sich.
"Eine Puppe", stellte Tala kühl fest.
"Ähm...", machte Kenny.
Max und Evan nahmen Hilary das Geschirr ab und verschwanden tuschelnd.
Julien schüttelte entgeistert den Kopf und folgte dann Hilary, die ihr Kleid retten wollte.
"Spencer", murmelte Tala und sagte dann eiskalt: "Du enttäuschst mich!"
Er drehte sich wortlos um und verschwand.
"Tala?", fragte Spencer mit leiser Stimme.
Kenny stand in Boxershorts vor seinem Bett und brach beinahe in Tränen aus.
"Ihr habt wieder aufgemacht!", freute sich Jolie und hüpfte in den Raum. "Ich hab euch ja sooo lieb!!"
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Kritik - wie immer - erwünscht.
Ich weiß, Kai ist OOC ... und Spencer eigentlich auch, aber bei ihm kann es ja noch entschuldigen, wegen der Situation *hust*
*knuddl*
Bye
Nath