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Auch Mädchen können Fußball spielen

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Kapitel 1

Auch Mädchen können Fußball spielen
 

So, da bin ich wieder! Hat etwas länger gedauert als geplant, da meine Rechner von elterlicher Seite her "beschlagnahmt" worden war, aber na ja. Dann woll ma mal auf die Kommis kommen. Des mit den Namen ist 1. ich kenn keine brasilia-nischen Namen und 2. is keiner von den Vollblut Brasilianer. Aber etz geht's wei-ter. Viel Spaß!
 

-Kapitel 1 Anfang-
 

"Roberto, eine Frage. Hast du einen Bus für uns bestehlt oder müssen wir lau-fen?", fragte Steve leicht misstrauisch.

"Oh verdammt! Jetzt weiß ich wieder, was ich vergessen habe...", antwortete Roberto kleinlaut, "aber ich hol's jetzt nach, ok?"

"Dann wollen wir für dich mal hoffen, dass es schnell geht, sonst kann ich nicht garantieren, dass es kein Robertohackfleisch gibt.", sagte ich nach dem langen Flug leicht gereizt.

Roberto schluckte und ging langsam zum nächsten Telefon. Zwei Minuten später kam er wieder und sagte: "In etwa zehn Minuten kommt ein Bus. Bin ich jetzt als Abendessen gestrichen?"

"Mhm, ja, gerade noch. Aber was sollen Henry und ich stattdessen machen?", fragte ich nun.

Die anderen stellten sich zusammen, beraten sich und riefen dann im Chor: "Spaghetti!!!"

"Ich glaub das kriegen wir gerade noch hin.", meinte Henry leicht belustigt dar-über, dass immer das selbe als Essenswunsch kam und das dann auch noch im Chor.

"Wisst ihr was mir einfällt? Wir müssen noch unser Gepäck holen. Tja, und da jemand hier etwas gutzumachen hat, haben wir auch schon unseren Lastesel, nicht wahr Roberto?", sagte Steve an Roberto gewandt.

Dieser nickte knapp und ergab sich seinem Schicksal, ewig solche Sachen über-nehmen zu müssen, da er andauernd etwas vergaß zu machen und dafür erst mal zusammen gestaucht zu werden. Kurze Zeit später kam er wieder, gab uns unser Gepäck und wir gingen hinaus vor den Flughafen, um auf unseren Bus zu warten. Als dieser kam, verstauten wir unsere Sachen und stiegen ein. Wir lach-ten, redeten und schliefen die Fahrt über. So eine fröhliche Stimmung würde am morgigen Tag sicher nicht herrschen...
 

Wir wussten alle, wo unsere Zimmer waren, da diese Villa genauso angelegt war, wie die in Brasilien. Selbst ich hatte eine einigermaßen ruhige Nacht, da Alex ausnahmsweise nicht geschnarcht hatte. Trotzdem fühlte ich mich nicht wirklich ausgeruht. Heute vor 11 Jahren war etwas geschehen, dass meine Leben für immer veränderte... Ich stand um etwa 10 Uhr auf und ging hinunter ins Wohn-zimmer. Ich wunderte mich nicht darüber, dass ich dort auf den schlafenden Mitch traf. Wir hatten es uns zur Angewohnheit gemacht, im Wohnzimmer zu schlafen, da wir sonst meistens keinen Schlaf bekamen. Ich rüttelte ihn sanft wach, worauf er mich müde ansah.

"Was is'n?", fragte er gähnend.

"Heut hättest du's ruhig versuchen können in deinem Zimmer zu schlafen. Alex hat nicht geschnarcht.", antwortete ich und musste nun auch gähnen. (Ehrlich, ich muss jetzt auch gähnen. Irgendwie immer wenn ich's schreib oder les.)

"Und deshalb weckst du mich? Bist du blöd?"

"Nö, Roberto würde dich auch bald wecken, is immerhin schon Zehne."

"Na gut, dann steh ich halt auf, aber dafür gibt's heut Pfannkuchen, verspro-chen?", verlangte Mitch von mir.

"Ok, wäre wahrscheinlich sowieso auch der Wunsch von den anderen. Aber dafür weckst du jetzt die anderen.", versprach ich ihm und ging in die Küche. Ich liebte es für die anderen zu kochen oder zu backen. Es war einfach zu süß dann ihre strahlenden Gesichter zu sehen. Als ich dort ankam, traf ich auf Henry, der be-reits Pfannkuchen machte.

"Ah, du hast ihren Wunsch wohl schon vorausgesehen, stimmts?", fragte ich ihn lächelnd. Ihm machte es genauso viel Spaß wie mir. Früher hatte er es im Grun-de genommen nur für Danny gemacht, da er zu dieser Zeit auf ihn stand.(Ja, Henry ist schwul. Danny allerdings nicht, weshalb auch nichts aus denen gewor-den ist.)

"Ist bei denen doch wohl auch nicht schwer. Würdest du bitte den Tisch decken? Bin nämlich gleich fertig."

Ich machte mich daran die Teller und das Besteck zu holen, als die Truppe schon eintraf.

"Und wo ist Roberto? Würde den bitte mal jemand wecken?", bat ich sie.

"Der ist nicht da. An seiner Tür hängt ein Zettel auf dem steht, er würde uns an der Schule einschreiben.", sagte Sandy und machte sich, wie der Rest auch, über die Pfannkuchen her, die Henry soeben servierte.

"Hey! Lasst uns auch was übrig!", bat Henry und sein knurrender Magen stimmte mit ein.

"Was? Er schreibt uns ein? Na ganz toll, das wir Ärger mit der Mannschaft ge-ben.", meinte ich nachdenklich.

"Mhm, was hast du gesagt? Willst du deine Pfannkuchen nicht?", fragte Steve.

"Nein. Ich geh jetzt erst mal zum Friedhof. Könnt sein, dass ich erst später wie-der komm.", sagte ich.

Kein Laut war mehr zu hören. Alle hatten den Blick traurig zu Boden gerichtet.

"Hey jetzt seid nicht so betrübt. Es geht mir auch gut, keine Sorge. Aber ich geh jetzt. Bis später!", verabschiedete ich mich, zog meine Schuhe und meine Jacke an und ging. Es regnete, was sehr gut zu meiner Stimmung passte. Ich kam an einem Blumenladen vorbei und kaufte Narzissen. Es waren die Lieblingsblumen meiner Mutter gewesen. Dann ging ich wieder weiter zum Friedhof und ging ziel-strebig auf ein großes Familiengrab zu. Dort waren genau vier Namen eingra-viert, alle mit dem selben Sterbedatum. Der Reihen nach waren die Namen:

Marilyn Nakazawa, geb. Jaque Andrew Nakazawa

Cassandra Nakazawa, geb. Nisson Alexeij Nakazawa

Die ersten beiden waren meine Eltern, die anderen meine Tante und mein Onkel.

"Sanae, bist du das?", rieß mich plötzlich Tsubasas Stimme aus den Gedanken.

Ich stand auf, drehte mich um und sah im direkt in die Augen.

"Oh, hallo Tsubasa, was machst du denn hier?"

"Ach, ich hab nur einen Spaziergang und hab dann geglaubt, dich zu sehen. Hey, du weinst ja.", meinte er und strich mir sanft eine Träne aus dem Gesicht, die langsam meine Wange hinuntergelaufen war.

"Danke."

"Wo warst du eigentlich?"

"Ich...ich erklär's dir ein andermal, ok?"

"Ok, und was machst du hier?"

"Na ja, heute vor 11 Jahren...ich war allein mit meinen Eltern, meiner Tante und meinem Onkel unterwegs. Zwischendrin mussten sie zur Bank und ich bin mit. Als wir gerade rein waren, tauchte ein blonder Mann auf. Mein Vater nannte ihn Oliver Peros. Er warf ihnen vor, Schuld an der, dass meinte er zumindest, fal-schen Verurteilung seiner Frau. Mein Onkel meinte, ich solle mich verstecken, was ich dann auch tat. Dort war so ein Tresen unter dem ich Schutz fand. Dort war auch ein Schalter, den ich betätigte. Damals wusste ich nicht, wofür er war, aber im nachhinein erfuhr ich, dass ich so die Polizei gerufen hatte. Doch bis die-se eintraf, musste ich mit ansehen wie er alle vier umbrachte. Glücklicherweise war außer uns niemand dort, sodass niemand verletzt wurde. Mich hat er auch nicht entdeckt, sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich tot."

"Oh, das tut mir Leid."

"Kümmere dich nicht weiter drum. Ich hab's einigermaßen überwunden."

"Na dann fang ich mal mit was anderem an. Wir bekommen einen neuen Trainer, aber niemand will uns sagen wer es ist. Und auch neue Spieler, sollen echt gut sein.", erzählte er mir aufgeregt.

"Oh, ich kenne den neuen Trainer und die neuen Spieler. Ich kenne sie schon sehr lange.", entgegnete ich grinsend.

"Was? Aber woher?"

"Tja, das würdest du gerne wissen, wie? Aber ich muss jetzt gehen. Ach, und sag Ryo, dass Mary da ist. Tschüß!", verabschiedete ich mich von ihm und lief davon.
 

-Kapitel 1 Ende-
 

So, mehr fällt mir nicht ein. Hoffe mal es hat euch gefallen. Bis Bald, eure Fiepsy.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sheepdog
2005-01-16T19:06:23+00:00 16.01.2005 20:06
Also, mir hat's echt gut gefallen. Da Roberto is echt arm.
Ich würd nur auf die Rechtschreibfehler aufpassen. Is jetzt nicht böse gemeint, ich mache auch oft welche, nur ein Tipp.
Aber ich freu mich schon auf's nächste Kapitel!!!
Bye
Sheepdog


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