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Novel Responsibilties - Neue Verantwortungen -- FF8

The Story about Rikku --> Teil 1
von

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Kapitel 2

Kapitel 2
 

Squall, Irvine und Selphie hatten indessen den ganzen Tag damit zu tun, zuerst das zerstörte Manatuar nach Überlebenden abzusuchen.

Da die Stadt doch sehr groß war, schafften sie allerdings nur einen kleinen Teil davon. Den Rest mussten sie dann am nächsten Tag machen. Dann sollte auch der Rest der Truppe, inklusive Rinoa helfen.

Während der Suche stellte Squall auch schon stichpunktartig den Schadensbericht auf - keine allzu schwere Aufgabe, denn die Monster hatten ,gute' Arbeit geleistet und kaum ein Haus unbeschädigt gelassen, sondern beinahe jedes vollends zerstört.

Bevor es dann gegen Abend ging, hatten Squall und die beiden anderen auch noch alle Hände voll, die Monster, die die Stadt angegriffen hatten und sich dort noch teilweise aufhielten, zu besiegen. Zu ihrem Glück waren es aber keine allzu schwierigen und sie beschäftigten sich nie lange mit einem dieser Angreifer.
 

Als die 3 am Abend wieder zurück im Garden waren, ging jeder in sein Quartier und fiel dort todmüde in sein Bett. Sie ruhten sich zuerst einmal etwas aus, bevor sich der gesamte Trupp im Schulhof traf und die Zeit, bis Rinoa von ihrem Auftrag zurückkam, damit verbrachten, sich zu unterhalten, Karten zu spielen, oder, Irvines Zeitvertreib, einfach auf einer Bank zu liegen und nur zuzuhören, zu dösen und Sterne und vorbeiziehende Wolken zu beobachten.
 

Was keiner zu der Zeit ahnen konnte: Der stille Scharfschütze war zu dieser Zeit mal wieder verliebt in ein Mädchen, das erst vor wenigen Monaten in den Balamb-Garden kam und er während eines Auftrages kennen lernte, Aileen Pacey.

Ein 18-jähriges Mädchen mit langen braunen Haaren, grauen Augen und einem länglichen Gesicht. Irvine kannte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht gut. Aber aus den flüchtigen Unterhaltungen konnte er schließen, dass sie ein nettes aufgewecktes, manchmal auch etwas zickiges Mädchen war. Er mochte sie aber und fand sie auch sehr süß.
 

Selphie, Xell und Squall spielten währenddessen ein paar Runden Triple Traid. Selphie verlor allerdings ständig, bis sie dann die Lust verlor und sich zu Irvine an den benachbarten Tisch gesellte und sich neben ihn kniete. "Naa~a du... Schläfst du~u oder bist soo~o vertieft in das Wolkenbeobachten?"

"Ah Selph... Nee, schlaf net... Ich dös nur, und würd's auch gern weiterhin tun..."

Selphie schüttelte den Kopf und erhob sich wieder. "Nenn mich net immee~er ,Selph'! Ich mag den Namen net! Na jaa~a, werd mal nach Joel sehen.", verkündete sie dann und rannte los zu Rinoas Quartier.
 

Kurze Zeit später kam Selphie schon wieder zurück mit Joel im Schlepptau, die sofort jeden der Truppe begrüßen musste, inklusive Irvine, der über Joels Begrüßung nicht allzu sehr begeistert war. Wer hat auch schon gern einen 40 Kilo schweren Hund auf sich?
 

Selphie verzog sich mit der Hündin dann auf die kleine Wiese im Schulhof und spielte mit ihr.

"Aa~arme Joel... Die hockte gaa~anz allein in Rins Zimmer. Dass Rin die net zu euch gebracht hat...", fragte sie indirekt an Xell und Quistis gerichtet.

"Hm... Weil wir vielleicht auch kurz weg waren, als sie zu ihrer Prüfung musste. Aber dafür hat Joel doch bestimmt noch ihr Futter bekommen, oder net?"

"Ja~aa, gut das schon... Aber trotzde~eem!", sagte Selphie auf ihrer Meinung beharrend. "Wenn sie so~oo lang weg ist, sollt sie doch zumindest sorgen, dass ihre Hündin auch bisschen Spaa~aß hat."

"Yo Yo... Kannst es ihr ja sagen... Wie spät ist es eigentlich? Dauert die Prüfung von Rinoa echt so lang?"

"8 isses, Xell. Und kann schon sein, dass das so lang dauert... Weiß ja nicht, wie der Auftrag aussieht...", beantwortete Quistis Xells Frage.
 

Squall hatte mittlerweile auch das Kartenspielen aufgehört und lag nun wie Irvine auf einer Bank.

Nachdenklich sagte er mehr zu sich selbst: "Sie fehlt mir... Haben uns nur heut morgen gesehen. Was sie jetzt aber gerade macht?"

Auf diese Frage und sein sehnsüchtiges Jammern erntete er nur einige kleine Seufzer und Augen rollende Blicke der anderen als Antwort. So lang war Rinoa auch noch nicht bei dem Auftrag und schon wurde sie vermisst. Aber womöglich ging es ihr nicht anders.
 

~~~
 

"Manno... Wir laufen hier jetzt schon seit mehr als einer Stunde rum. Und gefunden haben wir nichts.", jammerte Caja. "Meine Füße tun weh..."

Damian pflichtete ihr da nur bei: "Ja... Wir werden die Prüfung nie bestehen... Sind wir..."

"Jetzt Schht... Haltet doch mal eure Klappen, Damian, Caja.", forderte Rinoa die anderen unterbrechend, die das Gejammer der beiden nicht mehr ertragen konnte, und ging um einen großen Felsen.

"Wenn ihr so weiter macht, werden die Monster uns finden, und nicht wir sie. Und dann werdet ihr beiden wirklich Recht behalten, dass wir nicht bestehen... Erinnert euch daran, was die Ausbilderin gemeint hat: Die Monster haben es..."
 

Weiter konnte sie ihren Satz aber nicht bringen... Sie starrte direkt in 2 Augenpaare eines vielleicht 4-mal so großen Monsters, dass nur wenige Schritte vor ihr stand.

"Nicht... bewegen...", flüsterte sie langsam über ihre Schulter, bevor sie einen Sekundenbruchteil später eine Klaue auf sich zukommen sah.

Schnell rollte sich Rinoa darunter hinweg, zurück hinter die Felsen. An diesen gelehnt, stöhnte sie zu Caja, die direkt neben ihr stand: "Puuh... Das war knapp. Seid bitte jetzt gefälligst still... Das Nest hätten wir ja jetzt... Und nun? Habt ihr gesehen, wie viele Monster das waren?"

Caja und Damian nickten. Mehr konnten sie auch nicht tun, so erschrocken waren sie.
 

'Ob das Nest wohl noch eines der vielen Überreste der ,Träne des Mondes' war, die vor einem knappen Jahr hier auf Esthar stattgefunden hatten?', dachte sich Damian still.

Laut entgegnete er dann: "Ich mein, weit hinter dem Viech hier bei den Felsen die gesuchte Kiste gesehen zu haben..."

Rinoa duckte sich daraufhin und schlich langsam wieder an das Ende der "Felswand", um nachzusehen, ob Damian Recht hatte.

Hatte er.

Deshalb huschte sie wieder zurück zu den beiden anderen.

"Ok, die Kiste scheint wirklich dort zu sein... Zumindest tummeln sich am anderen Ende dieses von Felsen umgebenen Nestes die Monster in einer großen Zahl und das will was heißen. Jetzt müssen wir nur gucken, wie wir dorthin kommen sollen..."

Sie ließ sich wieder an die Wand gelehnt hinab rutschen auf den Boden und überlegte...
 

Dann begann sie die Situation um sich herum mit einem kleinen Holzstück in den Sand zu zeichnen. Als sie vom Boden aufsah und gerade aus vor ihr einen kleinen Wald, erklärte sie schließlich ihre Idee: "Irgendwie müssen wir weiträumig um die Monster herum laufen... Direkt durch können wir nicht... Das ist klar. Wir werden ein Stück an dem Waldstück entlang gehen. Dadurch werden wir wenigstens ein bisschen geschützter. Das letzte Stück zu der Kiste werden wir dann wohl gegen das ein oder andere Tier kämpfen müssen, aber ich denk mir, wir sollten die mit unseren G.F. ablenken, während wir so schnell wie möglich die Kiste holen und zurück zum Schiff laufen."

"Klingt gut, und wie sieht das ganze zeitmäßig aus? Du weißt, dass wir nur maximal 9 Stunden haben...", fragte Caja.

"Ja, weiß ich... Aber jetzt ist gerade mal halb 8..."

Damian verdrehte die Augen und stöhnte auf... Rinoa wusste, was das bedeuten sollte und sagte: "Sind noch über 7 Stunden. Wir schaffen das! Da bin ich mir sicher."
 

Dann gab sie den Befehl und sie rannten los zu den Bäumen. Sie merkten sofort, dass das Monster, das vorhin Rinoa angreifen wollte, ihnen folgte. Rinoa behielt allerdings Recht, und die Bäume boten ihnen Schutz. Sie liefen deshalb von Baum zu Baum, bis sie der Kiste um einiges näher kamen. Dann riefen sie sich G.F.s, die sich sofort auf die Monster stürzten, die in unmittelbarer Nähe der 3 waren. Erschrocken durch den plötzlichen Angriff, waren diese nur noch mit sich selbst beschäftigt und Rinoa, Caja und Damian konnten die Kiste erreichen.

Dort mussten sie ein weiteres Monster niederringen, bis sie schließlich wieder unter dem Schutz von Bahamut - im Stillen dankte Rinoa Squall, der ihr diese starke G.F. überlassen hatte für ihre Prüfung - von dem Nest fliehen konnten.
 

Eine Stunde später fanden sie erschöpft das Schiff. Der Trupp ließ sich sofort in die Sitze fallen und musste sich etwas ausruhen. Caja fragte sich zu diesem Zeitpunkt, wie sie den Rest der Prüfung nur schaffen sollten, wenn sie jetzt schon so kaputt waren. Sie sprach die Frage aber nicht aus, sondern dachte sie sich nur. Sie folgte lieber Rinoa und Damian, die in den vorderen Teil des Schiffes gingen und sich an die Steuerung setzten.

"Jetzt bräuchte man halt Selphie...", sagte Rinoa mit einem fast verzweifelnden Blick in den Augen, als sie die Knöpfe und Schalter sah.

Damian machte nur eine beiläufige Handbewegung und startete ohne weitere Probleme das Gefährt. Doch auch wenn er schon viele Sachen gefahren ist, hatte er mit diesem Schiff so seine Probleme. Er schaffte es aber doch, sich die Steuerung anzueignen und so fuhren sie auf direktem Wege nach Centra, an den auf der Karte angegebenen Ort.
 

~~~~~
 

Squall konnte nach über einer weiteren Stunde das Warten nicht mehr aushalten und überredete Quistis, die zuständigen Ausbilder nach der SEED-Prüfung zu fragen. Widerwillig suchte Quistis Shou, die über jede Prüfung Bescheid wusste. Aber Shou konnte leider keine genauen Zeitpunkte nennen, wann die Prüfungen vorbei sein würden. Es käme halt darauf an, wie schnell die Truppen die jeweiligen Aufgaben gelöst und Gegner niedergerungen hätten. Aber, wenn sie bestehen würden, sollten sie bis spätestens 3 Uhr zurück sein.
 

Weil es noch so lang bis dahin war, begab sich Squall mürrisch wieder auf den Schulhof, während Quistis, Xell und Selphie beschlossen ins Bett zu gehen. Bis 3 Uhr wollten sie auch nicht gerade warten. Somit ging Squall wieder alleine auf den Schulhof, wo er immer noch Irvine antraf.

"Na, willst net auch ins Bett gehen? Oder is das Sternebeobachten so spannend?", fragte Squall und setzte sich neben den Cowboy.

Dieser zuckte mit den Schultern und erwiderte: "Ja, was soll man auch sonst anderes tun? Schlafen gehen will ich noch net und glaub auch kaum, dass ich das schon kann..."

Verwirrt sah Squall zu Irvine, der sich eben aufgerichtet hatte. Doch bevor er etwas sagen oder fragen konnte, meinte Irvine schon: "Lust noch bisschen Triple Traid zu spielen?"
 

Hatte er, also begannen sie, Karten zu spielen und unterhielten sich währenddessen über alles Mögliche:

Wie wichtig Squall Rinoa war, wie sehr er sie liebte und froh war, dass er damals den Auftrag in Timber bekommen hatte.

Auch Irvine erzählte, wie wichtig Rinoa ihm als gute Freundin war und überhaupt die gesamte Truppe. Irgendwann kam dann auch heraus, wieso er die letzte Zeit so nachdenklich war. Dass er eben wieder verliebt war, aber sich bis jetzt noch nicht so recht an Aileen herantraute.
 

~~~~~
 

Rinoas Trupp hatte inzwischen den besagten Schlüssel in einem Wald gefunden. Ein Vogel hatte ihn im Schnabel und legte ihn gerade dort in sein Nest.
 

"Oh mann... Wie sollen wir da nur rauf kommen? Klettern?", fragte Caja.

Damian überlegte kurz und antwortete dann: "Ich denk das wär keine so gute Idee... Nicht dass der Vogel den Schlüssel wieder nimmt und wegfliegt, wenn wir dem zu nahe kommen..."
 

Die beiden Mädchen gaben ihm Recht.
 

Als Rinoa dann noch ein wenig überlegt hatte, wies sie Damian und Caja an, etwas zurückzutreten. Verwirrt taten sie dies, und beobachteten, wie Rinoa ihre Blaster Edge anlegte und auf den Ast zielte, auf dem der Vogel sein Nest gebaut hatte.
 

Dann schoss sie.
 

Man hörte ein Zischen von der Waffe und einen Sekundenbruchteil später das Herunterkrachen des Astes. Die Gruppe sprang sofort zu der Stelle, an der der Ast lag. Nach kurzem Suchen hatten sie den Schlüssel darunter gefunden und machten sich auf den Weg, wieder aus dem Wald herauszukommen.

Nun suchten sie weiter nach dem Ort, wo sie die G.F. bekommen sollten. Es stellte sich heraus, dass der geheimnisvolle Ort eine Ruine war. Das Problem bestand nur darin, diese zu finden. Wieder wussten sie nicht mehr, als dass die Ruine südlich des Waldes sein musste, in dem sie den Schlüssel fanden.
 

Sie suchten über eine halbe Stunde, bis sie endlich die Ruine von weitem sahen. Bevor sie die aber erreichten und das Rätsel lösen konnten, standen ihnen noch einige Monster entgegen.

Total geschafft erreichten sie die Ruinen und begaben sich in die Mitte, wo so etwas wie eine Säule in den Himmel ragte. Dort angekommen versicherten sie sich zunächst, dass keine Monster in der Nähe waren und zückten zunächst einige Heiltränke, um ihre Kräfte wieder aufzufüllen.
 

Dann öffneten sie die Kiste und standen vor 8 etwas mehr als faustgroßen Steinen, die alle zwar auf den ersten Blick schwarz waren, aber bei näherem Hinsehen, doch leichte, verschiedene Färbungen aufwiesen.
 

Damian stöhnte auf: "... und damit hätten wir dann wohl das nächste Problem... Was sind das für Steine?"

"Keine Ahnung... Solche Steine hab ich noch nie gesehen. Müssen wohl alle die gleichen sein."

Rinoa und Damian gaben Caja mit einem Nicken Recht. Dann setzten sich alle 3 auf den Boden und lehnten sich an der Säule oder an den Überresten der Ruine an.
 

Damit bekamen sie also nun das nächste Problem. Was waren das für Steine und was hatte es mit diesen auf sich? Jeder blickte die Steine an und überlegte für sich nach einer Lösung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Silverfox
2008-02-24T13:21:28+00:00 24.02.2008 14:21
Hast echt schön geschrieben!^^


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