Zum Inhalt der Seite

Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum ...

Ein Versuch, mal alles, was man nicht weiß zu erklären.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tanzende Blätter im Wind der Vergangenheit

Carnidia flog nach Hause. Das letzte was sie mitbekommen hatte, bevor sie veschwunden war, war der Schmerzenschrei Jirayias gewesen und sie hätte wer weiß was gegeben, wenn sie in diesem Augenblick einen Foto zur Hand gehabt hätte. Aber ihre nächste Aufgabe war eine andere. Sie musste mehrere schwierige ... Gespräche führen und irgendwie freute sie sich überhaupt nicht darauf. Die Rothaarige flog nach Hause, damit sie auf keinen Fall dabei gestört werden konnte. Eine Unterbrechung konnte sie sich wahrlich nicht leisten. Kisame und Itachi hatte sie erstmal eine erholsame Aufgabe zukommen lassen. Carnidia hatte beschlossen Nyx für ihre treuen Dienste zu belohnen und ihr ein Dorf zukommen zu lassen und ebendieses, versteckt gelegene Dorf musste ersteinmal ... geräumt werden. Da es zur Zeit sowieso nur von einer ... marodierend herumziehenden Räuberbande bewohnt wurde, sollten die beiden Akatsuki erstmal aufräumen, damit es quasi bezugsfertig war, wenn sie es der rotäugigen, blinden Shadows'gate anbot. Ein eindeutig fieses Grinsen zog über ihr Gesicht. Hoffentlich nahm es ihr Itachi nicht allzu übel, dass sie auch Anko mitgeschickt hatte, aber allein das freudige Gesicht Kisames war ihr es einfach wert gewesen. Ach ja ... Tsunade suchen musste sie auch noch! Den ersten Auftrag seit langem, den sie wieder angenommen hatte. Aber zuerst Naruto. Sie machte es sich in ihrem Versteck bequem erzeugte einen Schattendoppelgänger für das Bett unter ihr und konzentrierte sich.

Carnidias kleiner Bruder atmete erleichtert auf. Endlich! Er hatte schon befürchtet er würde niemals einschlafen. Jetzt würde er sie fragen können, was die ganze Aktion heute zu bedeuten hätte. Ein weiterer angenehmer Effekt dieser Traumlandschaft fiel ihm auf. Seine Hand schmerzte nicht! Während er zum Baum schlenderte erinnerte er sich grinsend an die Zeiten, als er noch versucht hatte seine seltsame Freundin zu Antworten zu zwingen. Beim siebten oder achten Mal war, hatte er es sogar geschafft sie in eine auswegslos erscheinende Situation zu bringen, nur um kurz danach an ihrer Stelle zu stehen. Sie hatte damals nur lachend bemerkt "Hier bin ich fast allmächtig, also vergiss es!" Und auch alle zukünftigen Versuche waren bis jetzt erwartungsgemäß fehlgeschlagen. Aber dieses Fast juckte ihn einfach zu sehr! Sie wartete bereits am Bach, auf einem Stein sitzend auf ihn "Hallo Onee- san!" grinsend sah sie zu ihm auf "Hallo Kleiner! Und wie wars?" Sie wusste also bereits Bescheid. Das war gut, das bewies ihm, dass Itachi erstens, zumindest in dieser Beziehung die Wahrheit gesprochen hatte und zweitens er keine langen Erzählungen runterleiern musste bis er zum eigentlichen Kern kommen konnte. "Warum Itachi?" Er sah sie ernst an und machte damit klar, dass diese Sache für ihn wirklich wichtig war.

Carnidia legte einfach nur ihren Finger in das Wasser des kleinen Sees, der sich in der Mitte des Baches bildete und die Oberfläche begann sich zu verändern. Bilder erschienen darauf ... auf seinen fragenden Blick meinte sie nur kurz "meine Erinnerungen" Seltsamerweise sah er aber auch oft die Rothaarige selbst, als hätte sie jemand in jedem möglichen Alter beobachtet. Keine dieser Szenen blieb lange genug um sie deutlich erkennen zu können, sondern sie wechselten so oft wie die Wellen ans Ufer schlugen. Zudem schienen sie in keiner bestimmten Reihenfolge aufzutauchen.

Sehr viele Kämpfe, die meisten extrem blutig, immer wieder Itachi oder sie selbst, aber niemals beide gleichzeitig. Ein stattlicher Ninja mit dem Hut des Hokagen auf dem Kopf, eine rothaarige Frau, ein schwarhaariger, mal zornig mal verkniffen blickender Mann mit dem Uchihazeichen, ein kleiner Sasuke, eine traurig blickende schwarzhaarige Frau, die ebenfalls die Kleidung der Uchiha trug, ein Meer aus Lichtern, eine alte runzlige Frau, die vollkommen ... ungewöhnliche Kleidung trug, ein grau-beiges Hippogreifenfohlen, Asuma, der dritte Hokage, Kakashi, Jirayia, alle noch jünger als jetzt, Orochimaru, Kabuto, Kisame, viele ihm völlig unbekannte Gesichter und Orte ... so viele Eindrücke, selbst wenn sie nur mit dem Auge wahrnehbar waren, war es doch eine Flut die da über ihm zusammenbrach.

Drei Personen kamen immer wieder vor Itachi, Carnidia und ... er selbst! Die Ninjaprüfung mit Iruka! Plötzlich stieß der Zeigefinger von Carnidia ins Wasser und das Bild, ja der ganze See schien stehen zu bleiben. Es zeigte zwei Anbu die nebeneinander ins Wasser blickten. Ihre Hände waren in einander verschränkt und beide trugen deutlich sichtbar auf der Stirn die Konohastirnbänder. Der eine, er hatte lange schwarze Haare, die im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden worden waren, trug die Maske eines Wiesels, der andere mit wild abstehenden, obwohl ebenfalls im Nacken zusammengebundenen, roten Haaren die stilisierte Maske einer Löwin.

"Als wir beide gemeinsam die Akademie abschlossen, konnten wir uns nicht ausstehen. Ich, die Tochter des vierten Hokagen, die keine Regeln befolgte und tat, wozu immer sie Lust hatte, jeden ausnutzte und beeinflusste wie es ihr gerade passte und alles wollte, bloß keine Verantwortung oder gar das Erbe ihres Vaters antreten. Im krassen Gegensatz dazu der absolut, gehorsame und regeltreue Itachi, das intelligente, gut erzogene und höfliche Vorzeigekind seines Vaters, Stolz und Rückgrat der Uchihas, der sich nichts mehr wünschte, als irgendwann einmal das Erbe seines Vaters anzutreten, Polizeimeister von Konoha zu werden und sein Leben dem Schutz des Hokagen zu widmen. Natürlich war das der Grund für Dutzende von Schlägereien, die ich immer nur durch irgendwelche hinterfotzigen Tricks gewann. Wir waren beide erst sieben und viel zu jung für das Ninjadasein und den Tod, der damit einhergeht, aber meine Langeweile und sein Pflichtbewusstsein trieb uns immer weiter voran. Zu Itachis Leidwesen wurden mir alle meine ... Untaten verziehen, wenn ich erfolgreich war und das war meistens der Fall.

Irgendwann machte man im Büro des Hokagen einen gewaltigen Fehler und gab uns eine Mission, die eigentlich eine A- Stufe hätte sein müssen. Unser Meister, selbst nur ein Chunin wurde mit der Situation nicht fertig und hielt sich nur noch streng an irgendwelche Regeln, die der Situation einfach nicht mehr angemessen waren. Bei dieser Mission starb er und Itachi wurde gefangen genommen, denn der Sohn des Polizeimeisters von Konoha war schon immer eine wertvolle Geisel. Natürlich hielt ich mich nicht and die Anweisungen meines Vaters und holte ihn da raus. Welcher vernünftige Wächter würde auch ein kleines Kind mit 7 ½ Jahren und Schaukelpferd ernst nehmen. Das war dann wohl endgültig der Grund, warum er meine ... Art zu handeln übernahm.

Ab da verstanden wir uns wie niemand sonst, wenn auch zu dem Preis, dass Itachi immer mehr aus dem Uchiha- Clan rausgeekelt wurde. Wir wurden nicht zu unrecht schon bald darauf das Zwei-Irre-Team bezeichnet und es gab niemanden, der uns jemals wieder freiwillig längere Zeit als Meister unterrichtet hätte, auch wenn es natürlich einige versuchten um sich bei meinem oder seinem Vater einzuschleimen. Unser Motto war ,volles Risiko und ohne Rücksicht auf Verluste'. Wir machten was wir wollten und peitschten uns dermaßen gegenseitig zu ungesehenen Höchstleistungen auf, die ein Erwachsener uns niemals zugetraut hätte, dass wir schon bald alle anderen unseres Alters hinter uns gelassen hatten. Mit anderen Worten, ... wir waren völlig außer Kontrolle geraten.

Es gab keine Grenzen für uns. Neue Jutsus stahlen wir uns von überall zusammen. Wir bekamen sie entweder duch Itachis Sharingan, meine Traumjutsu oder, natürlich verbotenen, Schriftrollen, die wir aus den versiegelten Räumen meines Vaters ... ausliehen. Wir stahlen Aufgaben aus dem Vorzimmer des Hokagen und erledigten sie insgeheim. Als wir zehn waren machten wir gemeinsam die Chininprüfung und bestanden natürlich auf's erste Mal, was zwei Gründe hatte. Einerseits der Respekt der Prüfer vor unseren Vätern, auf der anderen Seite ihre Angst vor uns selbst. So viele Anwärter sind nie wieder bei einer Prüfung durch die Hand von Konkurrenten gestorben, obwohl wir ihnen immer eine Chance liesen aufzugeben.

it elf Jahren wurde dann unsere geliebten, kleinen Brüder geboren, was uns damals wohl wenigstens etwas in die Realität zurückgeholt hat. Kurz darauf wurde ich das erste Mal auf eine Spezialausbildung zur Dämonenbekämpfung geschickt, die sich mein Vater hatte einfallen lassen und so sahen wir uns etwa ein Jahr lang nicht. Das war ausgerechnet die Zeit in der Kyuubi über Konoha herfiel. Mit 12 kam ich zurück und wir machten zusammen unsere Joninprüfung. Man versuchte uns in Anbuteams zu stecken, aber wir waren zu rücksichtslos und zu sehr auf uns eingespielt, um uns an eine fremde Gruppe anzupassen.

Mit 13 musste ich zum zweiten Teil meiner Ausbildung antreten und so wurden wir erneut getrennt. In dieser Zeit bekam Itachi auch sein Angebot als Anbu-Leader tätig zu werden, was er aus Langeweile annahm. Als ich 16 war, kam ich dann zurück und es folgten die zwei schönsten Jahre in meinem Leben. NICHTS war vor uns sicher. Keine Aufgabe zu schwer und kein Plan zu verrückt oder zu risikoreich. Wir waren quasi ein ... Spezial- Anbu Team ... wenn auch nur, weil wir das so wollten und uns sowieso niemand irgendwelche Vorgaben machen konnte.

Als Itachi 18 war fand er heraus, dass sein Clan kurz davor war Kyuubi erneut zu wecken und du kannst mir glauben, du wärest mit Sicherheit dabei draufgegangen. Dazu musst du wissen, dass der Vater von Itachi und Sasuke und mein Vater ungefähr dasselbe Verhältnis zueinander hatten, wie du und dein Teamkamerad. Sie stritten bei jeder Gelegenheit, dass die Fetzen flogen. Das war auch einer der Gründe, warum der Uchiha nach und nach auch Itachi nicht ausstehen konnte, da er dauernd mit mir herumhing und wir uns immer ähnlicher wurden. Als mein Vater zum Hokage ernannt wurde und er nicht, war der Geduldsfaden wohl endgültig durch. Itachi und ich WUSSTEN bereits sehr früh, dass er zusammen mit dem restlichen Uchiha- Clan Kyuubi beim ersten mal gerufen hatte und ihn nun ein zweites Mal befreien wollte, konnten aber niemals echte Beweise dafür sammeln, die ein ordentliches Gericht auch hätte anerkennen können. Deshalb opferte sich Itachi und brachte sie alle um.

Er fühlt sich bis heute an Stelle seines Clanes schuldig und deshalb möchte er es quasi an dir gutmachen. Du fragst dich wohl sicher, warum er alle umbringen musste? Nun offiziell weiß es natürlich niemand, aber jeder Uchiha hat in einem gewissen Maße die Macht über Kyuubi zu herrschen. Am stärksten ist sie bei den Erstgeborenen, ... warum auch immer. Um sicher zu gehen, dass niemand sich für den Mord rächen konnte, mussten ALLE ausgerottet werden. Warum er Sasuke am Leben gelassen hat weiß ich nicht ... ich hätts nicht gemacht, aber das musst du ihn schon selber fragen. Aber da er nichts über seine Macht über Kyuubi weiß, sollte er keine Gefahr für dich sein. Wir hoffen, dass dein Erstgeborener die gleiche Befehlskraft über das Fuchsungheuer besitzt wie ürsprünglich die Uchihas und diese dann keine Gefahr mehr für dich sind."

Schokiert blickte Naruto sie an und sie sah traurig zurück. "Ich hab dich gewarnt, dass die echte Carnidia dir nicht gefallen könnte. Das Zwei-Irre-Team hat es sich zur Aufgabe gemacht die Schuld der Uchihas zu begleichen und deshalb passen wir auf dich auf ... es gibt auch noch einen anderen Grund, aber ... den möchte ich dir noch nicht sagen. Natürlich können wir nicht mehr so offen agieren wie früher. Schließlich war ich lange Zeit weg und Itachi ist nun offizieller Nuke- Nin. Ich mag dich wirklich gern und egal wie du dich entscheidest, wir werden auf dich aufpassen, und es sei dir gesagt, dass es uns nicht juckt, ob es dir gefällt oder nicht!" das übliche Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und violette Augen blitzten ihn an. "Man könnte sagen du hast gar keine Wahl, ... wie alle meine Opfer."

Naruto kratzte sich am Kopf. "Das ist ein bisschen viel auf einmal. ... und ich dachte immer ich wäre alleine. ... jetzt versteh ich auch, warum er immer vor meinem Fenster aufgepasst hat, auch wenn du wohl dafür gesorgt hast, dass ich DICH nicht sehe was? ... aber warum schmeißt er sich vor mir auf den Boden?" Carnidia prustete los. "Tja so ein paar Spinnereien aus seiner ,Ich-werde-mal-Polizeimeister-von-Konoha-und-beschütze-den-Hokagen-persönlich'- Zeit ist er wohl nie losgeworden. ... bist du uns jetzt böse?" die rothaarige Jonin zog den Finger wieder aus dem See und das Bild verschwand. Das Wasser plätscherte unschuldig weiter, als wäre nichts geschehen.

Ihr Bruder kratzte sich erneut am Kopf "Wenn ich ehrlich sein soll ... du spinnst total! ... mir wäre es fast lieber du hättest mir das nicht erzählt." statt so etwas wie Schuld erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. "Glaub mir! Du bist nicht der erste, der uns das sagt! Nicht umsonst haben wir zwei diesen Namen ... aber ... ich wollte nicht, dass du glaubst ich ließe mich leichtsinnig mit irgendwelchen Kleinkriminellen ein oder mir gar misstraust. ... Freunde?" Der Blonde lugte vorsichtig auf ihre Hand. "OK! Unter eine Bedingung. Ihr tötet keine Konohaninjas ohne meine Erlaubnis!" Carnidia sah ihn schräg von der Seite an. "Das kann ich dir nicht versprechen, aber ich kann dir schwören, dass wir niemals unschuldige Konohaninjas umbringen würden. ... Ok?" und zu ihrer grenzenlosen Erleichterung schlug ihr kleiner Bruder nach kurzem Zögern ein.

Als sie gegangen war sah Naruto ihr nach, bis er aufwachte. Hatte er sich richtig entschieden? Wie weit konnte er seiner ... Onee-san vertrauen? Half sie ihm wirklich nur, weil sie ihn so gerne mochte und wegen den Schuldgefühlen des Uchihas? Wenn man ihr sonstiges Vorgehen beobachtete war das doch mehr als unglaubwürdig! Welchem seltsamen Clan gehörte sie nur an? Zudem geisterte ihm dauernd das Bild vom vierten Hokagen im Kopf herum. Er war sicher dessen Gesicht schon einmal gesehen zu haben, ... aber er wusste nicht wo. Alles war genauso abeglaufen wie er es erwartet hatte. Statt nun mehr zu wissen hatten ihre Antworten tausende von neuen Fragen in seinem Kopf aufgeworfen. Grübelnd schlief er wieder ein.

Misstrauisch sah Sasuke sich um. Was sollte denn das? Gerade noch hatte er auf der Wiese trainiert und im nächten Augenblick stand er auf einer viel zu idyllischen Wiese, die schlicht und ergreifend zu .... schön war um Realität zu sein. Genjutsu? Abwehrbereit erhob er seine Arme, aktivierte seine Sharingan und schrie los "Wer ist da!". Die seltsame rothaarige Prüferin trat aus dem Wald. "Hallo Sasuke!". Er ignorierte ihren Gruß und kam sofort zur Sache "Wo bin ich hier?" Lässig lehnte sich die Fremde an einen Baum. "Du träumst. Ich kann in fremde Träume eindringen und sie manipulieren. Das hat den Vorteil, dass du dir sicher sein kannst, dass ich dir nicht wirklich etwas antun kann." sie deutete mit ihrem Arm auf ihre Umgebung. "Wenn du möchtest kann ich das hier nach Belieben ändern. Wenn du dich also woanders wohler fühlst, brauchst du es nur zu sagen."

Die Stirn des jungen Konohaninja legte sich in misstrauische Falten "Was willst du?" die Fremde setzte sich auf einen Stein neben einem kleinen ebenfalls idyllischen See und winkte ihn zu sich. Er blieb jedoch stehen. "Wie kann man nur so argwöhnisch sein!" Und bevor er sich versah saß er gegenüber der Rothaarigen. "Mein Name ist Carnidia." ein überraschtes Keuchen machte ihr klar, dass er nun endlich wusste wer sie war "Du bist die Tochter des vierten Hokagen! Mein Vater hat mich immer vor dir gewarnt! Er sagte du wärst Schuld daran, dass Itachi so komisch geworden ist! ... bist du auch daran schuld, dass er alle getötet hat?" amüsiert sah die Akatsukianführerin, wie er aufgesprungen war. "Bitte setz dich doch wieder. ... Auf deine Frage muss ich leider mit Ja antworten, aber bevor du jetzt auch mich umbringst solltest du mir zuhören, wenn du es bei deinem Bruder schon nicht tust!" Ruhig wartete sie bis die Shuriken durch sie hindurchgeflogen und am nächsten Baum abgeprallt waren. ... Sie merkte schon ... das hier würde bei weitem nicht so leicht werden, wie bei ihrem eigenen Bruder.

Sie hatte Recht gehabt ... natürlich. Auch nach dem 15. Versuch war seine einzige Reaktion auf sie mit Kunais und Schuriken um sich zu werfen. Schließlich wurde es ihr zu bunt. Sie fesselte ihn mit Eisenketten an einen Felsen und kam dann erst auf ihn zu. "So Klappe halten und zuhören! Ich hab doch nicht ewig Zeit um ihn mit einem nutzlosen Rachesüchtigen wie dir zu verplempern. Eigentlich wollte ich mir dir über die wahren Beweggründe deines Bruders reden, aber dazu hab ich jetzt auch keine Zeit mehr. Hab ja schließich auch noch besseres zu tun, als auf kleine Uchiha- Bälger aufzupasen, ... ich werde mich kurz fassen, damit das in deinen Hohlschädel reingeht. Erstens: du hast gegen Itachi keine Chance und wirst niemals eine haben, also hör auf ihn in aller Öffentlichkeit zu blamieren. Schließlich ist er dein Bruder und fühlt sich irgendwo für deine Taten verantwortlich. Zweitens: Dein Vater war ein Idiot! Auch wenn er es nie beweisen können wird, hat Itachi mit seiner Tat ganz Konoha vor einer zweiten Heimsuchung von Kyuubi bewahrt. So das war es. Mach doch mit diesen Informationen was du willst du Hanskasper. Owari!" Und sie ließ den Kerl wieder alleine und vergaß dabei zufällig ihre Traumszene wieder zu beenden. Meine Güte tat ihr Itachi leid! Womit bitte hatte der arme Kerl das verdient? Jetzt musste sie aber nach Tsunade suchen.

Sie schloss ihre Augen und suchte nach dem Traum der zukünftigen Hokage von Konoha. Als sie unruhig flackernde Kerze gefunden hatte, tastete sie sich langsam heran. Sie hatte die Gestalt Jirayias gewählt, das erschien ihr sicherer, da sie nicht wusste, wie Tsunade auf die echte Carnidia reagieren würde. Nach 5 Minuten wusste sie was sie wissen musste und zog sich wieder zurück. Seufzend dachte sie an den jungen Uchiha ... wenn nur alles so einfach wäre. Jetzt kam eine Aufgabe, die sie immer nur sehr ... ungern wahrnahm. ... manchmal träumte Jirayia aber auch normale Träume. Als sie ihn gefunden hatte ersetzte sie, noch bevor sie einen Blick auf die Szene werfen konnte, das ganze durch die übliche idyllische Lichtung, sorgte dafür, dass er etwas anständiges trug und trat dann auf die Wiese. Er war auch der einzige, der mit dieser ... perfekten Welt meistens nicht zufrieden war. "Menno! Ich will wieder da weiterträumen, wo ich grade war!" Carnidia WOLLTE nicht wissen was er vorher geträumt hatte, eher verspürte sie das Bedürfnis hier wieder möglichst schnell rauszukommen. "Ich wollte dir nur sagen, wo sich Tsunade befindet, damit du nicht ewig mit Naruto in dieser ... Gegend herumhängen musst." Ein schmollender Blick zeigte ihr, dass sie mit ihrer Vermutung recht gehabt hatte und er garnicht daran DACHTE hier wieder wegzugehen. Die rothaarige Anbu grinste fies "Es geht doch nichts über gute Informanten, nicht?"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-09-24T16:37:01+00:00 24.09.2004 18:37
Super spitze!
Gruss Schnurli


Zurück