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Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum ...

Ein Versuch, mal alles, was man nicht weiß zu erklären.
von

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Je später der Abend, desto interessanter die Gäste

"Wach auf Windmühlenauge!" Itachi tat sich noch etwas schwer mit der Umstellung auf den Nacht-wach und Tag-schlafen- Rythmus von Carnidia. "Nur noch fünf ... bfpwäh!" Grinsend hielt die rothaarige Sadistin eine, nun leere, Schale in der Hand. "Ein Terminplan ist wie ein Kartenhaus! Zieht man eine Karte heraus bricht das ganze Gebilde in sich zusammen!" zitierte sie fröhlich den Lieblingsspruch ihres alten Meisters. Der Uchiha- Spross ignorierte sie geflissentlich und verdrückte sich müde ins Bad. "Wehe ich sehe heute Abend in meiner Bürste auch nur ein einziges Schwarzes Haar!" rief ihm die Rothaarige nach und hängte noch schnell hinterher "Ich habe übrigens eine Taube zu Kisame geschickt und ihm geschrieben das es dir wieder besser geht, weil ich dich geheilt habe!"

Itachi verdrehte die Augen. SO konnte man das natürlich auch nennen. Es war schon erstaunlich, wie sie es immer wieder schaffte die Dinge zu ihren Gunsten zu drehen. Hätte Sasuke SIE mit dem Mord an seinen Eltern erwischt, wäre es ihr sicher ein leichtes gewesen, ihn davon zu überzeugen, dass ER die Eltern umgebracht hatte und sich anschließend für ihn vor dem Rat verbürgt, um dem Hokagen zu garantieren, dass der arme, psychisch etwas angeschlagene Junge soetwas nicht mehr anstellen würde.

"Und was haben wir jetzt vor?" Carnidia strahlte ihn sorglos an als er zurück in die Küche kam. "Ich beweise dir, dass ich dir vertraue! Los verwandel dich in nen Hippogreifen!" Mit einem Seufzer begann Itachi mit den Fingerzeichen und wanderte in Richtung Tür. "Ich nehme an du verrätst mir nicht unser Reiseziel!" zwei violette Augen blitzen ihn an. "Nö! Is ne Überraschung! Ausserdem würdest du da sowieso nicht freiwillig hinwollen!" Na das klang ja mal wieder sehr vielversprechend. Man konnte nicht gerade behaupten, dass ihn diese Aussage zuversichtlicher stimmte. "Und wieso fängst du nicht mit Fingerzeichen an? Reitest du auf Ragnak?" Als er sich kurz darauf verwandelte wusste er die Antwort noch bevor Carnidia sie aussprach. "Nö ich reite auf dir mein Schöner!"

Ein dunkler Schatten näherte sich schnell und lautlos dem nächtlich schlafenden Otogakure. Große schwarze Schwingen zerteilten die milde Nachtluft und spreizten sich zu ihrer vollen Breite, als der Hippogreif zum Landeanflug ansetzte. Feine, tiefschwarze Ohren zuckten nervös hin und her. Itachi wusste sehr wohl in wessen Einflussbereich ihn Carnidia da so leichtsinnig gebracht hatte. Er setzte kurz vor der Stadtmauer auf, worauf die Beiden sofort von den aufmerksamen Wächtern angesprochen wurden.

"Wer da?" Die Reiterin des geflügelten Wesens flüsterte "Jetzt zeig ich dir mal was lustiges!" und schrie dann zurück "Ja Ich!" eine genervte Stimme zeigte der rothaarigen Wilden, das sie wiedermal auf ihre Kosten kommen würde. "Mach keine Spielchen sonst bist du tot! Wer bist du!" "Huuui! Du bist wohl ein ganz gefährlicher, aber du bist intelligenter als du ausschaust! Ich bin nämlich tatsächlich Tod!". Kurz bevor dieser Wächter starb vernahm er noch eine leise Stimme dicht an seinem Ohr. "Dein Tod!"

Ein lautes Krachen und Splittern riß Orochimaru aus seinen Träumen. Oh Nein! Nich sie schon wieder! Er hatte nicht so bald damit gerechnet, dass diese wildgewordene Hexe wieder auftauchte und dementsprechend Wachen eingeteilt. Als die Tür von Kabuto aufgerissen wurde, fragte er nur monoton "Welches Tor?" Prompt antwortete sein Handlanger "Westtor!" schmerzhaft verzog die Schlange das Gesicht. Autsch! Mit diesen beiden hatte er eigentlich noch etwas vorgehabt. Sie waren zwar nicht unersetzlich, aber es gingen bereits einige Gerüchte um, dass er Angst vor ihr hatte und sie deshalb gewähren ließ und das tat der Moral seiner ... Truppe überhaupt nicht gut. Na ja .. spätestens ein ein paar Tagen würde sich das wieder ändern.

Als er in seinen Empfangssaal kam, hatte Kabuto schon mitgedacht und brachte die Schale mit Wasser und Seife gerade wieder fort. Neben der Anbu aus Konoha stand ihr Hippogreif und sah sich mit gespitzen Ohren nervös um. Na wenigstens die Tiere wussten, wie gefährlich eine Schlange wirklich war und das würde er dieser aufmüpfigen Nudel auch noch zeigen, vor allem weil es ihn enorm störte, dass sie dieses Vieh mit ins Haus gebracht hatte. Er setzte einen zornigen Gesichtsausdruck auf, was nicht weiter schwer war, wenn er an diese Verschwendung von gutem Material am Westtor dachte.

"Das waren gute Leute! Weißt du eigentlich wie schwer es ist so jemanden wieder zu bekommen? Ich gebe zu, dass sie im Kampf nicht die besten waren, aber sie waren zuverlässig!" unbeeindruckt hatte die Konohaninja bis dahin zugehört, unterbrach ihn jetzt jedoch seelenruhig. "Der kleinere war ein Spion als Konoha!" zornig zogen sich die Brauen über schwarzumrandeten Augen zusammen "Und du glaubst ich hätte das nicht gewusst? Darum war er doch so zuverlässig!" seine Gegenüber seufzte gelangweilt "Nein hast du nicht, verarsch mich nicht! Nicht einmal ich habe es gewusst, bis er mich plötzlich so entsetzt angestarrt hat. Aber kommen wir nun zum eigentlichen Grund warum ich hier bin, schließlich hab ich nicht die ganze Nacht für ein nettes Pläuschchen!"

Nun richtete sie sich auf und sah ihm ernst in die Augen "Du erinnerst dich doch noch an unsere Vereinbarung oder? Wie du weißt bin ich immer sehr großzügig zu dir gewesen! Ich ließ dir quasi freie Hand, unterstütze dich mit sehr viel Geld und stellte dir nur die einzige Bedingung, das du Konoha nicht ohne mein Wissen angreifst. Ich weiß, das du irgendetwas Großes in Konoha planst, sonst hättest du Sasuke nicht wegbringen wollen. Hast du mir irgendwas zu sagen, was dir vielleicht entfallen ist?"

Orochimaru steckte nun in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite hätte er auf ihr ,großzügiges' Angebot eingehen können und ihr alles erzählen. Aber dann würde sie mit Sicherheit seinen Angriff abblasen, weil er nicht in ihr Konzept passte. Das würde ihm erneut viel Respekt bei seinen Gefolgsleuten kosten. Lehnte er aber ab und misslang sein Sturm auf ihr Heimatdorf, würde sie ihn sicher mehr als hart bestrafen. ... aber warum sollte sein genialer Plan scheitern? Nicht umsonst hatte er sich für alle möglichen und unmöglichen Fälle abgesichtert. Er würde Naruto lebendig in seine Hände bekommen und ihn, mitsamt Fuchsdämon, an Carnidia ausliefern können, zu einem Zeitpunkt und an einem Ort, den er diktieren würde. "Nö, wieso? Es ist wirklich nichts was deiner Aufmerksamkeit bedürfte!"

Die violetten Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen "Wie du willst Schlange. Wenn ich herausfinde, dass du mich belogen hast, dann gnade dir der Gott, bzw. der Dämon an den du glaubst! In diesem Falle solltest du nämlich schnellstens Selbstmord begehen, denn so einfach werde ich dich dann nicht davonkommen lassen. ... Wie schauts eigentlich mit den Aufträgen aus, die ich dir gegeben habe?" Orochimaru seufzte. Er hatte seine Leute in letzter Zeit wirklich für wichtigeres benötigt als für ihre blöden Anweisungen, mit denen sie ihn nur beschäftigt halten wollte! "Nichts, weder Itachi noch der Akatsukianführer!"

Als er Carnidia kurz darauf nachsah, wie sie wieder gegen Himmel aufstieg, hatte Rochi das untrügliche Gefühl einen großen Fehler gemacht zu haben, wenn er sich auch nicht genau festlegen wollte oder konnte, was genau er nun falsch gemacht hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-23T14:07:37+00:00 23.09.2004 16:07
SUPER, EINFACH GENIAL!
Gruss Schnurli


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