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Somewhere I belong...

von

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Who are you?

Melo hatte wie immer ihren Fies-Tag, aba es iz guddili so XDDD Ich schocke euch mit fast dem gesamten Teil *ROFLTOT* %DDDDDDDDDDDDDDDD Ich mach das doch gerne ^-^ Die Sache mit Rie und Vermouth... glaubt ihr das? Ihr werdet schon wissen, was ich meine.. 'könnt mir beim Kommi gerne Rede und Antwort stehen *LOLTOT* XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

Ich warte drauf ^-^

Bis dahann >''''D *fieses Meloli verdünnisiert sich mal* %D


 


 


 

Vermouth, die sich auf dem Nachhauseweg befand, bemerkte vor dem Krankenhaus einen grauen Wagen, der ihr verdächtig vertraut vorkam...

Der Frau in Schwarz war klar, was es zu bedeuten hatte, wenn dieses Auto vor dem Krankenhaus stand. So, wie es schien, hatte Sharon Yuji nun gefunden und sie würde auf gemeine Weise dafür sorgen, dass dieses Biest von hier verschwand.

Langsam stieg sie aus ihrem Auto aus, sie bemerkte, dass der heftige Regenfall sich nun verabschiedet hatte, weswegen sie gemächlich auf den Krankenhauseingang zuging.

Die sterile Luft des Krankenhauses erreichte sie sofort, als sie das Erdgeschoss betrat, obwohl hier keine Patienten lagen. Die Leute tummelten sich an einem Zeitungstand und hatten wohl keinerlei Sorgen. Sofort wurde ihr wieder bewusst, weswegen sie Krankenhäuser dermaßen verabscheute, dass sie Jahre lang keines von innen gesehen hatte. Leute in weißer Kleidung, Ärzte in Hektik, der Kampf um Leben oder Tod, das alles waren Gründe dafür. Wer war schon gerne in einem Krankenhaus? Jeder ziemlich normale Mensch hasste es hier zu sein.

Nachdem Sharon den Aufzug erreichte und sie auf den roten Knopf drücken wollte, kam ihr jemand zuvor, so dass sie kurz knurrte. Sah dieser Kerl denn nicht, dass sie ebenfalls dabei war, auf den Knopf zu drücken? "Gomene", meinte der seltsam aussehende Herr, als er ihre Hand berührt hatte. Ihre Augen trafen sich und irgendwie hatte sie das Gefühl, ihn von irgendwoher zu kennen, doch die 40-jährige konnte ihn nicht genau einordnen. Woher kannte sie ihn? Aus der Organisation? Aus der Schauspielbranche? Aus dem normalen Leben? Ihr war nichts dergleichen klar, trotzdem, sie blieb sicher, dass sie ihn schon einmal irgendwo gesehen hatte. Lange zögerte sie, als die Aufzugtür mit einem Piepston aufging, bis der Mann sie aus ihrer Trance holte. "Miss? Worauf warten sie? Wollten sie nicht auch mit dem Aufzug fahren?" Der Kerl war ihr nicht geheuer, so dass sie abwinkte. "Nein, nein, ich hab was vergessen", log sie und bog um die Ecke.
 

Der Dunkelhaarige zuckte mit den Schultern, woraufhin sich die Tür schloss und er alleine in dem Aufzug zurückblieb. Sogleich nahm er sein Handy aus der Jackentasche und suchte eine bestimmte Nummer in seinem Speicher auf, die er anwählen ließ. "Hallo, Boss, ich hab sie getroffen! Sharon ist im Krankenhaus, ich schätze, sie will ihren Liebsten besuchen... behalten sie sie am besten im Auge, wenn sie das Krankenhaus wieder verlässt." Er legte auf und grinste auf gemeine Weise. Niemand hatte das nun mitbekommen und es wusste auch genauso gut niemand, wer er war und weswegen er das hier getan hatte, nur er wusste Bescheid - er war ein Mitglied der Schwarzen Organisation und das nicht erst seit gestern.
 

Sharon fragte an der Rezeption nach, wo Yuji lag, denn das hatte sie dummerweise vergessen. So was konnte vorkommen, wenn man sich Sorgen um jemanden machte.

Man sagte ihr, dass er auf der Intensivstation lag und sie machte sich schon mal auf das schlimmste gefasst. Dort lag man nur, wenn es einem echt schlecht ging, demnach... Sie begann zu rennen, bis zur Tür, welche sie zur Treppe führte. Wahnsinnige Angst hatte von ihr Besitz ergriffen und sie wollte so schnell wie möglich bei ihm sein.

Relativ schnell fand sie das Zimmer, indem er lag und sie kam nicht drum herum, so etwas wie Eifersucht zu verspüren, als sie die verhasste Frau erblickte, die an Yujis Bett saß. Die konnte jetzt was erleben. Wie ein Rhinozeros, das auf jemanden zustampfte, ging sie auf Kagura zu und blieb hinter ihr stehen.

"Was hast du hier verloren, Miststück? Mach dich vom Acker!" Härte und Grausamkeit schwangen in der Stimme der Blonden mit. Baileys lächelte nur. "Mach keinen Aufstand, sonst schmeißt man dich raus! Wie du siehst, ist das die Intensivstation, also schnauze, du Trampel!"

"Werd nicht frech, du hinterhältiges Weibsstück! Du hast hier nichts verloren, er ist mein Freund, ich kann nichts dafür, dass Plavac den Löffel abgegeben hat und du dir 'nen neuen Kerl anlachen musst! Nimm ein Arschloch, das zu dir passt, aber lass Yuji in Ruhe, der verdient was besseres als du es bist!"

"Halt die Fresse! Als wenn du ihm gut tun würdest!" Kagura hatte Sharon geohrfeigt und zerrte sie aus dem Zimmer. "Er liegt deinetwegen hier, du Schlampe, hau bloß ab, sonst ist sein Leben in Gefahr!"

Sharon strich sich seelenruhig über die Wange, das konnte sie doch nicht zum Ausflippen bringen, es gab andere Mittel und Wege, die Frau auszuschalten. "Halte dich von meinem Freund fern", flüsterte sie der Schwarzhaarigen zu, "sonst findest du dich bald auf dem Friedhof wieder, haben wir uns verstanden?!" Vermouth schenkte ihrer Feindin ein niederträchtiges Lächeln und lachte kurz auf. "Darüber hinaus wirst du bei ihm ohnehin nichts erreichen, dank mir weiß er ja jetzt, wie du wirklich bist, du falsche Schlange!"

"Halt die Luft an, arrogantes Weib! Zu der Sache mit Plavac, ich hab ihn nie geliebt, daher kannst du dir dein falsches Mitleid, auch Schadenfreude genannt, sparen! Sei lieber brav, sonst wird der Boss böse und deinen Leuten passiert noch was."

Dieses verflixte Miststück. "Wenn du ihn lieben würdest, würdest du nie so reden." Sie senkte den Kopf und lachte wieder auf. "Du bist zu solchen Gefühlen nicht fähig, du bist eher besessen von Yuji, so ein dummes Frauchen wie dich braucht er nicht! Mit dir würde er zugrunde gehen, weil du klammerst. Verschwinde, bevor ich dich rauswerfen lasse!"

"Das kannst du nicht, ich habe ihn nämlich hergebracht, er verdankt mir sein Leben! Wenn du bei ihm sein willst, wirst du mich ertragen müssen." Sie lächelte der blonden Killerin bestialisch zu. "Was willst du schon großartig unternehmen? Denen sagen, dass du eine Tochter mit ihm hast? Ich bitte dich! Du bist nicht seine Frau! Wie gut, dass ihr beiden nicht geheiratet habt, das sagt doch alles, er plant dich irgendwann zu verlassen." Sharon konzentrierte sich nicht auf die Frau, sondern schaute zu Yuji hinüber, denn sie dachte, gesehen zu haben, wie er sich bewegte. Baileys war doch die ganze Aufregung nicht wert. "Ich hab besseres vor, als mit dir streiten, du dumme Pute!" Sie ließ Baileys stehen und ging zu Yuji hin, um ihn anzusehen. Zardetto würde dafür bezahlen, sobald es ihr möglich war, würde sie ihn bestrafen. "Mein armer Schatz."

Kagura wurde fast schlecht, als sie das hörte, noch dazu schien er aufgewacht zu sein. Warum musste ausgerechnet sie an seinem Bett sein, wenn er aufwachte? Kagura hätte dort sein sollen, damit sie ihm gleich von ihrer Heldentat erzählen konnte, aber nein... Vermouth wagte es so zu reden, dabei war doch nur sie schuld?! Man musste sie endlich umbringen, damit Ruhe einkehrte. Und so im Hinterkopf hatte Baileys auch schon einen Plan, wie man Vermouth schnell los werden würde...

Yuji blinzelte etwas und sah eine eifersüchtige, mit verschränkten Armen dastehende, Kagura, was ihn zu einem Seufzen veranlasste. Ihm fiel es schwer, zu sprechen und doch musste er es tun. "Lass uns bitte mal alleine, Kagura. Ich will mit Sharon alleine sein."

Die Frau knurrte kurz. Wie konnte man nur so blind sein? Sie verstand es nicht. Aber, nun gut, es war sein Wunsch, dann würde sie es dabei vorerst belassen.

Yuji war froh, dass Kagura ihn nicht dafür verachtete, dass er mit ihrer Feindin zusammen war...

"Machs gut und gute Besserung!" Mit einem hinterhältigem Lächeln verschwand sie den Gang entlang. Sharon konnte nicht anders, das Grinsen in ihrem Gesicht wirkte eingebildet, als Kagura verschwand, sie kam sich so toll vor, wenn Yuji solche Dinge sagte. "Na, wie geht's dir?"

"Na ja, mir geht es glaube ich ganz gut", sagte er, um sie nicht zu beunruhigen, auch wenn er das Gefühl hatte, seinen Körper hätte ein LKW überrollt. Sie sah ihm an, dass er sie schonen wollte und strich ihm sanft über die Wange. Die Frau holte sich einen Stuhl und setzte sich auf diesen, dann nahm sie seine Hände in ihre. "Ich bin schuld, weil ich nicht hören wollte. Mach dir keine Sorgen, so etwas wird nie wieder passieren, versprochen. Du kannst stolz auf mich sein, dir wird nichts mehr passieren."

"Hör bitte auf damit", seufzte er. "Du wirst damit aufhören, ich kann das nicht mehr mitansehen! Du darfst dich selbst nicht so sehr vergessen, nur damit es anderen gut geht. Denk nicht an mich, wehr dich gegen die Organisation, scheiß drauf, wie's mir geht! Ich bin zäh, mich wirft nichts so schnell um."

Ja, das sah man eindeutig. Auch sie musste seufzen, er war so tapfer und wollte ihr helfen, aber das konnte er nicht. Sie selbst hatte die Organisation gewollt, nicht Absinth. Das war nun einmal so. "Zardetto scheint irgendwie scharf auf mich zu sein, da läuft es mir eiskalt den Rücken runter, wie ekelhaft! Der Kerl versucht mir andauernd eins auszuwischen, aber du kennst mich, ich werde nicht aufgeben! Der Kerl wird ohnehin irgendwann umgebracht, ich brauche nur eine Gelegenheit."

"Ich sagte.. du sollst.. damit aufhören." Ihm brach fast die Stimme, er strengte sich viel zu sehr damit an, als er sprach. "Rede nicht so viel, du musst dich schonen." Gegen ihren Willen erhob er sich. "Nein, hör mir jetzt zu! Hör auf Rücksicht zu nehmen, ich habe große Angst um dich! Ich will nicht, dass du irgendwelchen Kummer hast! Deswegen habe ich Chardonnay nicht umgebracht, damit es noch schlimmer wird! Und du hast deinen Vater auch nicht umsonst erschossen! Ich sorge dafür, dass alles gut wird."

Musste er so stur sein? "Nein, Yuji! Ich komme alleine klar, ich hasse es, wenn du mich übertrieben beschützt! Im Moment bist du eh außer Gefecht." Ein trauriger Blick war auf ihrem Gesicht erschienen und ihre Augen spiegelten Sorge wider. "Darüber hinaus ist derjenige, den ich töten sollte, längst tot." Beide schwiegen jetzt, Yuji tat es, weil er kurz nachdenken musste, was er sagen sollte und da er Schmerzen hatte und sich zurückgelegt hatte.

"Jetzt tust du genau das, was sie wollten. Sie werden dir immer weiterdrohen und dich zu Sachen zwingen, die du verabscheust. Sie werden dich benutzen! Glaubst du..." Er sprang auf und erschreckte die Frau, die bei ihm saß, denn der Mann ergriff panisch ihre Schultern und schüttelte sie etwas, so dass sie nichts sagen konnte, was aber auch daran liegen konnte, da er gleich weitersprach. ".. ich kann da einfach zusehen? Bist du verrückt!? Ich kann doch nicht zusehen, wie du leidest, was wäre ich dann für ein Mann!?"

"Beruhig dich, du musst dich nicht so aufregen, mir geht es wirklich gut! Ich bin Killerin, ich hab damit Erfahrung, denn ich habe mein Leben lang Menschen getötet, mir macht das nichts aus, Hauptsache euch geht es gut." Warum konnte sie das einfach nicht verstehen? Sie sagte immer wieder die gleichen Worte, dass es ihr gut ging und sie keine Probleme damit hatte. "Das sah vorher aber anders aus, du warst am Ende, weil du jemanden umbringen solltest, der einer Freundin etwas bedeutet! Du warst am Rande der Verzweiflung! Also sag nicht, dir ginge es gut und du wärst es gewohnt! Du machst dir nur selbst etwas vor."

Tja, das stimmte schon, wie konnte man den Kerl nur davon abbringen? "Sorry, Yuji, ich werde gehen, du regst dich in meiner Gegenwart zu sehr auf..." Sie erhob sich und er griff wieder nach ihrer Hand. "Geh nicht..."

Sharon stockte, wie konnte sie da nein sagen? Sein Gesicht, das Angst zeigte und seine Augen, die die Liebe ausdrückten, richteten mehr an, als tausend Worte. Die Frau sank wieder seufzend auf den Stuhl nieder. "Ich liebe dich, du Idiot, weißt du das überhaupt? Und, weil das so ist, sollst du dir keinen unnötigen Kummer machen. Und wenn ich sage, dass alles okay ist, dann glaub mir bitte. Vertrau mir! Ich weiß, was ich tue!" Zu gerne hätte er ihr geglaubt, aber Yuji war auch nicht auf den Kopf gefallen. In elf Jahren konnte man einen Menschen sehr gut kennen lernen, auch so eine Frau wie sie. "Ich will hier raus, ich sterbe sonst..."

"Ach was, ich komme dich jeden Tag besuchen, Darling." Die 40-jährige beugte sich etwas zu ihm nach vorne und verschloss seine Lippen mit einem Kuss, das war der einzige Art Trost, den sie ihm im Moment zu bieten hatte. "Denk daran, ich komme morgen wieder. Ich bin nicht aus der Welt." Sie stand auf, wobei sie spürte, dass er ihre Hand nicht loslassen wollte, was sie grinsend beäugte. "Heute bist du echt besitzergreifend, muss ich schon sagen. Willst du meine Hand jetzt nicht endlich loslassen?" Der Mann hatte Angst, was man in seinen Augen ablesen konnte und wortlos teilte er ihr auch mit, dass er Angst hatte, wenn sie jetzt wegging. Was hatte sie sich nur für einen sensiblen Kerl angelacht? Es war schon witzig, denn eine Zeit lang, hatten solche Männer sie mehr als nur genervt. Aber er schaffte es, an ihr Herz heranzukommen. "Wenn ich ehrlich bin, nein, das habe ich nicht vor." Ein gemeines Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er das sagte. "Was willst du denn noch? Du hattest deinen Kuss, also kann ich gehen, oder nicht?"

"Wie wär's mit einem zweiten und einem dritten?" lächelte er und sie musste anfangen zu lachen. Na ja, so schlecht konnte es ihm ja nicht gehen, wenn er schon so verzweifelt an solche Dinge dachte. "Euch Männern ist nie etwas genug..." Sie kam ihm noch mal näher und beugte sich seinem Willen, was sollte sie auch sonst tun? Er wollte ja ihre Hand nicht loslassen. Diesmal war es ein weitaus intensiverer Kuss, das gefiel ihm schon wesentlich besser und zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. Sie schaute ihn an. "Nee, oder? Du willst nicht noch 'nen dritten, oder?" Ein albernes Lachen kam über ihre Lippen. Jetzt ging es ihr wirklich gut, keine Ahnung, wie er es immer wieder schaffte, ihr durch seine bloße Anwesenheit allen Kummer zu nehmen. "Na gut", ließ sie sich breitschlagen und küsste ihn auch ein weiteres Mal, wobei eine junge Frau von draußen in das Zimmer schaute und dabei auf die Uhr blickte.

Fast eine ganze Minute klebten die beiden aneinander, so dass sie seufzte und weiter ihren Weg ging, damit Sharon sie nicht sah...

Die blonde Frau hatte nun wirklich vor zu gehen und befreite sich selbst von seiner Hand. "Du bist schlimm, du wirst mir Entzugserscheinungen haben, wenn du wieder nach Hause kommst, da kann ich mich ja schon mal freuen." Sie umarmte ihn vorsichtig, bevor sie ihm winkte, während sie zur Tür hinausging und ihm ein Küsschen zublies. Sie hatte das Gefühl gehabt, er würde sie gar nicht mehr weglassen, sie war irgendwie froh es geschafft zu haben.

Die Dunkelrot bis fast Schwarzhaarige schaute der weggehenden blonden Frau nach und folgte ihr in einigem Abstand. Der Boss hatte sie geschickt, damit sie darauf achtete, was Vermouth so trieb. Ihre Beobachtungen hatten sie mehr als schockiert. Anscheinend war mehr Arbeit von Nöten, als Zardetto gemeint hatte. Man sollte der Frau den Kerl wegnehmen, ansonsten war die doch weich wie Butter, aber leider hatte man ihr derartiges verboten, was sie schade fand. Und doch wäre es das beste gewesen, der Kerl segnete das Zeitliche, damit die Liebe der Frau sie nicht total unfähig machte, immerhin war sie eine gefürchtete Killerin gewesen. Zu dumm, dass es den Typen gab. Vielleicht würde man seine Meinung diesbezüglich ja noch ändern und Sancerre würde ihn töten dürfen. Das würde sie dann mit Freuden tun...

Sie hatte ohnehin etwas gegen sich liebende Paare, die aneinander klebten wie die Kletten, sie hasste es sogar, denn ihr war nie Glück gegönnt gewesen, deswegen durfte auch anderen keines gegönnt werden. In erster Linie tötete sie Liebespaare und machte sich einen Spaß aus ihrem Leid...
 

Die Mittagssonne stand wenige Stunden später hoch am Himmel, auch wenn Frühling war und man es aushalten konnte, war es ein sehr heißer Tag, so dass man auch mal zu schwitzen begann. Eine junge Frau in luftigen Klamotten hatte Mittagspause und holte ihre Tochter ab, die sich in der Schule befand. Die Kleine kam gleich auf ihre Mutter zugestürmt und sprang ihr fröhlich in die Arme. "Na, mein Schatz, wie war dein Tag?" fragte Ran lächelnd, so dass Miharu sofort zu schwärmen anfing. "Prima! Wir haben einen Ausflug zum See gemacht und viel Spaß gehabt."

"Das freut mich, meine Kleine." Sie nahm das 9-jährige Mädchen an der Hand, welches sofort zappelig wurde. "Sieh mal, ein Eisstand, krieg ich eins, bitte, bitte!" So lief es immer ab, wenn Ran ihre kleine Tochter abholte, sie brachte die 28-jährige immer wieder dazu, dass sie ihr ein Eis kaufte. Bei solchem Wetter war das vorprogrammiert. Die beiden stellten sich an eine kleine Schlange an und warteten, bis man sie dran nahm, allerdings quengelte das Mädchen schon nach zwei Minuten. Ran drehte sich etwas um und schaute auf die andere Straßenseite. Ein Mädchen mit dunkelblonden Haaren lief gedankenverloren über die belebte Straße, da alle Schüler aus dem Gebäude stürmten, um schnell ein Eis zu ergattern, oder spielen zu gehen. "Hey, Trödelliese! Beeil dich mal", rief ein schwarzhaariges Mädchen von der anderen Straßenseite zu Justine rüber, die aus ihrem Gedanken gerissen wurde und losrannte. "Ja, ich komme!" In dem Moment kam von rechts ein Auto angerast, was Ran bemerkte, so dass sie dem Mädchen entgegen rannte. Dabei ließ sie sogar ihren Geldbeutel fallen. Alles ging viel zu schnell. Einige Leute wurden durch das Quietschen der Reifen aufgeschreckt, aber keiner wäre losgerannt, um die Kleine zu retten, außer Angel. Sie schnappte die Kleine und fiel mit ihr zu Boden, kurz bevor das Auto sie erfasst hätte.

Justine spürte ein Gewicht auf ihrem Körper, wusste aber nicht, was geschehen war...

"Mama!" Miharu rannte auf das Geschehen zu, weil sie befürchtete, dass ihre Mutter etwas abbekommen hatte, sie hatte sie sehr lieb und verspürte sofort Angst, als sie da so am Boden lag. Ran bewegte sich leicht und erhob sich dann zögernd. "Bist du verrückt!?" fauchte sie die Blondine an, welche zusammenzuckte. "Du wärst fast überfahren worden..."

"Tut mir Leid..." Justine hatte einen deprimierten Ausdruck im Gesicht, als wollte sie jeden Moment anfangen zu weinen, wie das bei kleinen Kindern manchmal vorkam, und doch tat sie es nicht. "Pass das nächste Mal besser auf..." Mit einem Lächeln streckte man der 11-jährigen die Hand hin.

Mizuki stand mit einem bitteren Lächeln auf der anderen Seite und ging nun langsam auf das Chaos zu, wobei sich ihr Blick zu einer besorgten Miene wandelte. "Bist du in Ordnung, Justine?" erkundigte sich das Mädchen bei ihrer Freundin, woraufhin man ihr zunickte. Ran blickte die Kleine nur fünf Sekunden an und hatte gleich ein Gefühl des Misstrauens...
 

Derweil hatte ein Mann das Portemonnaie aufgehoben und schnüffelte etwas in diesem herum. Er überprüfte den Personalausweis, dabei erschien ein dreckiges und hinterlistiges Grinsen auf seinen Lippen und die Grausamkeit tauchte in seinen Augen auf. Die junge Frau auf dem Ausweis erkannte er sofort, denn er kannte sie, immerhin wusste er alles über Sharon. "Du wirst begeistert sein, Mutter, ich habe Angel ausfindig gemacht", sagte er zu sich selbst, steckte den Geldbeutel ein und ging dann von dannen.
 

Justine ergriff dankbar die Hand der netten Frau und lächelte ihr zu. "Vielen Dank", meinte sie höflich. Auch im Gesicht der anderen stand ein Lächeln. "Keine Ursache, das habe ich doch gerne gemacht."

Das Mädchen mit den pechschwarzen Haaren, welche sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte, blickte zu dem grauen Audi, der auf der Straße stand. Mit einem Ruck sauste dieser davon und beging somit Täterflucht. Ran prägte sich das Nummernschild sehr genau ein, sie würde Anzeige erstatten, immerhin hatte die Frau am Steuer es ja nicht einmal für nötig empfunden, zu fragen, wie es ihnen ging. "Was für eine Schande", kommentierte Ran und seufzte leicht, es gab viel zu viele schlechte Menschen auf der Welt, die Frau zählte Ran dazu. "Wie heißt du?" fragte die 28-jährige darauf und das Mädchen blickte sie mit einem netten Gesichtsausdruck an. "Ich bin Justine Vineyard." Die Angesprochene riss die Augen kurzzeitig auf, dann jedoch erschien ein warmes Lächeln in dem Gesicht der braunhaarigen Schönheit. "Dann bist du die Tochter von Chris Vineyard, richtig?" Man nickte ihr zu. "Okay, dann werden wir dich mal nach Hause bringen, was?" Manchmal gab es wirklich Zufälle, an die kein Mensch glauben würde. Da hatte sie jetzt glatt der Tochter dieser Schauspielerin das Leben gerettet, unfassbar. "Zeig mir, wo du wohnst..."
 

Adria hatte ein wichtiges Meeting, um genau zu sein, traf sie sich mit dem großen Boss der riesigen Verbrecherorganisation. Nur wenige kannten den Boss persönlich, sie gehörte dazu. Sie war ein Mädchen ohne Eltern, ohne Zuhause, das man bei sich aufgenommen hatte, dafür war sie ihr und ihm sehr dankbar. Sie gaben ihr das Zuhause, sie ihnen ihre Loyalität, obgleich ihr unklar war, was dieses Wort wirklich zu bedeuten hatte.

Zielstrebig ging die 16-jährige auf einen Korridor zu, der sie zu einem Zimmer führte. Es war klein, aber doch edel, sie klopfte gegen die Tür und wurde hereingebeten. Sofort verschwand sie in dem Zimmer, leise, unbemerkt...

"Sie wollten mich sprechen, Boss", redete sie eine Person in einem Drehstuhl an. Man sah nur die Silhouette desjenigen, sein Gesicht war dem Fenster zugewendet.

"Ja, das ist korrekt", eine Frauenstimme sprach in die Stille hinein. "Ich wollte dir etwas zeigen." Die Frau wusste, dass man das Mädchen prima für seine Zwecke benutzen konnte. Nachdem man ihr das Gift eingeflößt hatte, konnte sie sich nicht mehr an ihre Eltern erinnern, was doch wunderbar war, so konnte man ihr vorgaukeln, etwas gutes für sie getan zu haben. Die Person drehte den Drehstuhl ganz zu dem Mädchen herum, das Kind erstarrte. Nie in ihrem Leben hatte sie etwas derart abscheuliches gesehen...

"Was ist das Boss?" wollte die rotbraunhaarige Schönheit wissen und man lächelte ihr bitter zu. "Eine Narbe..." Der Blick der 16-jährigen hatte einen mitleidigen Ausdruck angenommen, als sie die riesige Narbe im Gesicht der Frau sehen konnte, welche sie hässlich machte, wie sie es nennen würde. "Wie ist ihnen das denn passiert?"

"Eine Killerin, die sich für die schönste Frau hielt, hat Gott gespielt und sie mir zugefügt, da sie Angst hatte, irgendwann nicht mehr die schönste zu sein." Der Boss sah schon den grenzenlosen Hass im Gesicht des Mädchens, das sie selbst als ihre Mutter ansah. "Sie gehörte einst zu uns, aber wir haben uns längst von ihr verabschiedet, aber sie soll nicht sterben, sie soll leiden... deswegen wirst du zusammen mit deinen Freunden eine kleine Hetzjagd auf sie veranstalten. In der Organisation heißt sie VERMOUTH. Rede mit den anderen und lasse dich in diesem Fall einweisen, sie wissen Bescheid... Gotano ganz besonders, sie ist seine Generation, außerdem wird er dir sagen, dass man seine Frau ihretwegen getötet hat... Macht alles mit ihr, aber bringt sie nicht um, man kann sie noch gebrauchen... noch..."

"Mit dem größten Vergnügen, Boss." Mit einem dreckigen und sehr gemeinen Lächeln verabschiedete sich das Mädchen von ihrem Boss, dabei verbeugte sie sich. "Sie entschuldigen mich..." Manieren hatte man ihr bereits beigebracht, genauso wie man sie gelehrt hatte, eine Waffe einzusetzen... und ja, die Göre war mehr als nur ein Naturtalent gewesen, sie trug Killerblut in sich...
 

Vor der Tür dachte Adria lange nach. Wie konnte man nur so gemein sein und einer Frau das Gesicht ruinieren? Diese Frau war böse, man musste ihr Leid zufügen, der Boss hatte Recht...

Adria vertraute ihrem Boss blind und glaubte ihr alles, egal was es war und ob es wirklich den Tatsachen entsprach. Wenn Rie ihr sagte, dass Vermouth ihrem Gesicht eine Narbe verpasst hatte, dann glaubte das Mädchen es...
 

Ran ging wenig später mit zwei Kindern an der Hand durch die Stadt. Dass sie sich eine Verletzung am Knie zugezogen hatte, ignorierte sie so gut es ging, damit man sich keine Sorgen machte, allerdings bemerkte Justine, dass sie humpelte. "Hast du Schmerzen?" fragte sie lieb und Ran stöhnte kurz. "Nein, schon gut."

Mizuki war ihnen nachgelaufen und wollte Angel jetzt einen Strich durch die Rechnung machen, indem sie den Arm der kleinen Blondine ergriff. "Wir wollten doch zu mir, oder nicht?! Das hier ist die falsche Richtung!" Sie zerrte am Arm des Mädchens, woraufhin Ran seufzen musste. "Wohin denn dann?" entschloss sie zu fragen und bemerkte, wie die Kleine in eine dunkle Gasse zeigte. Irgendwie war ihr die Sache noch immer nicht geheuer, deswegen hielt sie die Hand des anderen Mädchens auch extrem fest...

Doch die Schwarzhaarige ließ nicht locker und schaffte es die Hand der Kleinen aus der von Ran zu ziehen. "Wartet!" rief die 28-jährige, doch da waren die beiden schon in der Dunkelheit verschwunden, so dass Ran ihnen folgte, egal wie sehr sie das Gefühl in ihrer Magengegend davor warnte, es zu tun.

Die Mutter spürte förmlich Blicke in ihrem Nacken und schaute des öfteren Mal nach hinten. "Wartet doch mal!" rief sie den Kindern zu, welche stehen blieben. "Man, hier wohnst du, Kleine?"

"Ja, ganz am Ende der Straße." Dass sie sich nun im Verbrecherviertel befanden, beruhigte Ran erstrecht nicht. Wer zum Teufel war dieses Mädchen, wieso gehörte sie in dieses Viertel?

Man hörte das Klacken eines Schuhes. Die braunhaarige Frau drehte sich erschrocken rum, dann blickte sie auch schon in eine schwarze Waffe, dessen Rohr auf eines der Mädchen zeigte. Justine klammerte sich ängstlich an ihre Freundin, welche sich etwas von ihr befreite, denn sie hatte nicht vor, eine Kugel abzubekommen. Rans Tochter gab einen Schrei von sich, die Mutter versuchte sie nicht aus den Augen zu verlieren, ebenso die beiden anderen Kinder.

"Habt ihr euch verlaufen?" lachte die Frau, als in ihren eisblauen Augen ein gemeines Grinsen auftauchte, das Ran verriet, was die in ihren Augen gestörte Frau plante. Sie hatte lange, leuchtend rote Haare, wodurch ihre Augen noch mehr Intensität verliehen wurde. Man nannte sie Killerin Sazerac.

Im nächsten Moment löste sich auch schon der Schuss, die Kugel raste pfeilschnell auf Justine zu, dann hörte man ein seltsames Geräusch, das wie das Reißen von Stoff klang. Die Kugel hatte Ran in den Bauch getroffen, die sich schützend vor die Kinder gestellt hatte und somit ihr eigenes Leben riskierte...

Miharu sah es als angebracht sich hinter den beiden anderen Mädchen zu verstecken, während die Angst ihr Tränen in die Augen trieb. Ran bemühte sich, um nicht zu Boden zu gehen, sie musste doch die kleinen Engel beschützen, sie konnte jetzt auf keinen Fall schlapp machen.
 

"Du verdammtes Drecksstück!" hörte man eine Frauenstimme sagen. Auf der anderen Seite war noch eine Frau mit Waffe aufgetaucht, Ran wurde angst und bange, sie wusste nicht, was ihr gerade die Kehle zuschnürte, die Angst um sie alle, oder die Verletzung, die sie sich zugezogen hatte. Der beißende Schmerz in ihrer Magengegend war kaum zu ertragen, dennoch, sie riss sich zusammen. Conan war immerhin auch so tapfer gewesen, sie wollte auch so sein, wie ihr kleiner Bruder... Ran biss sehr die Zähne zusammen, um nicht umzukippen. Zwei Waffen waren im Spiel, irgendetwas musste man unternehmen, denn sie befanden sich alle in Gefahr.

Im nächsten Moment passiert etwas, das keiner geahnt hatte. Man hörte Schüsse, Klack, Klack. Mit jedem Mal machten sie der jungen Frau mehr Angst und veranlassten sie zu einem erstrickten Schreien.

Rauch stieg aus der Waffe der blonden Frau empor, die wie der Henker höchstpersönlich dafür gesorgt hatte, dass niemandem etwas passierte...

Justines Lippen zitterten, als sie die Frau erkannte, in ihre grausamen Augen schaute, die kalt wie Eis schienen, denn die Kleine kannte die Killerin... oder sollte man sie doch eher Retterin nennen? Ihr war alles unklar... die Situation war zu sehr angespannt. Sie spürte nur, wie sich Tränen in ihren Augen ansammelten und sie langsam auf die Knie fiel. Dieser Tag war der schlimmste in ihrem bisherigen Leben...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2004-08-31T20:16:01+00:00 31.08.2004 22:16
*wein*
*vor dir aufbau und wild mit zeigefinger wedel*: mach ran sofort wieder gesund! sie kommt sicher ins gleich KH wie yuji XD dann hat vermi einen ganz weniger ;). aber so kommt mein lieber shini wenigstens mal zum einsatz und kann was nett zu ran sein.. arme ran ;__;! arme justine, arme vermi.. alle sind arm... naja lieber arm dran als arm ab.. aber mach mal alle wieder gesund und häppy, ja? jetzt willich aber wirklich wissen wies weiter geht! lohos!
arme ran ;-;.. aber das mit den küssen von sharon und yuji war süß-- entschädrigt n bisschen ;)!
Von:  Hazel-rah
2004-08-18T14:27:16+00:00 18.08.2004 16:27
Irre ich mich oda machst du die ff-teil imma länger O_o?..Willsu uns ärgern XDDD
Das gezicke von Sharon und Kagu..imma wieda nett..und das geturtel von Sharon und Yuji..hab ich dir ja schon gesagt ^//^b

>_<...Angel in Aktion..okay..ich verstehe, dass sie die Kinder beschützt...aba diese Mizuki hätteste in eine andere Ecke stellen können...für sowas muss Ran nicht leiden ;_;...
Wenn ich richtig liegen..dann wäre ich an Justines Stelle auch geschockt.....menno..du kannst so fieso sein T-T

bye


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