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Lust und Frust

von

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Szene14

KURZE ANMERKUNG: nach diesem langen kap kommen wir nun zu einem kurzen, das ich nur schreiben wollte um später weniger erklären zu müssen. aber es musste einfach sein und ich finde es sehr beruhigend

Bitte nicht auf rechtschreib und tippfehler achten
 

dde
 

Thema: Yu-Gi-Oh!

Titel: Lust und Frust

Autor: DerdunkleEngel

Inhalt: Ein neues Leben

Warning: mal keine

Disclainer: Alles was mit Yu-Gi-Oh! zu tun hat gehört nicht mir sondern Kazuki Takahshi (was eigentlich sehr schade ist, sonst wäre ich jetzt Stein reich)
 

Szene14
 

Im Sommer, genauer gesagt im Juni, war es für die Jahreszeit noch wärmer als ohnehin schon immer. Es war eine Qual die Tür zu öffnen und eine noch größere auf die Straße zu gehen und sich zu bewegen. Trotzdem waren die Cafés und Schwimmbäder täglich voll, genau wie der Stadtpark. Und für ältere Menschen, Kleinkinder und Schwangere war das Wetter nicht nur eine Qual, sondern beinahe unerträglich.

Seit zwei Wochen hatte es nicht mehr geregnet und nicht einmal der Abend und die Nacht brachten Erleichterung. Es waren zum Teil über zwanzig Grad nachts draußen und jeder Mensch freute sich über eine Klimaanlage.

Yami schlief seit ein paar Tagen nicht mehr und wenn dann nur wenig und schlecht. Vor einer Woche, genau in der Mitte der jetzigen Hitzewelle, war seine Mutter ins Krankenhaus gekommen. Er hätte sich nicht ganz so schlimme Sorgen gemacht wenn sie nicht hochschwanger wäre und es ihr deswegen so furchtbar schlecht ginge. Er hatte bisher nicht einmal die Gelegenheit gehabt sie zu besuchen.

Sich von links nach rechts wälzend schaute er auf die leere Betthälfte neben sich. Es war zwei Uhr morgens und Seto war nicht da, aber er hatte ja gesagt das er an diesem Tag noch nicht wieder da sein würde. Vor drei Tagen war er nach Denver geflogen um irgendwas zu unterschreiben und ein paar Hände zu schütteln- etwas wozu er nur unmotiviert aufgebrochen war. Er war allgemein viel unmotivierter gegenüber seiner Arbeit, seit er mit Yami zusammen war- er sagte immer er hätte besseres zu tun, als im Büro hocken.

Wieder drehte Yami sich um, schaute auf den Wecker und seufzte schwer: es war zwanzig nach zwei. Es war zwanzig nach zwei, es war heiß, er war allein- was könnte schlimmer werden? Er schlief nicht gern alleine, besonders nicht seit dem sie zusammengezogen waren. er fand es so lieb von Seto das er ihm ein Büro eingerichtet hatte und ein eigenes Schlafzimmer damit er flüchten und sich zurückziehen konnte, auch wenn er nur das erste bisher gebraucht hatte.

Seit ein paar Tagen war er auch im College tätig. Bisher war es noch ziemlich einfach und er war froh das er jetzt monatlich vierhundert Doller mehr hatte um es in seine Unterlagen zu stecken. Er war sogar schon wegen seines Talentes und seines Comics von ein paar Mitstudenten angesprochen worden- irgendwie war ihm das peinlich gewesen. Aber er hatte sich auch darüber gefreut.

Nur langsam schlief er über diesem Gedanken ein und dachte daran wann er wohl nicht mehr alleine in diesem Zimmer schlafen würde, es war zu groß für ihn allein. Wie hatte Seto das nur so lange ausgehalten?

Am Morgen, es war schon neun und er war einfach nur aus dem Bett gestürzt um nicht noch mehr zu spät in den Unterricht zu kommen als ohnehin schon, war er immer noch allein. Wahrscheinlich würde er auch noch am Abend alleine sein, aber das war etwas woran er sich gewöhnen musste. Als er noch alleine gewohnt hatte, hatte Seto ihm auch gefehlt wenn er auf Geschäftsreise war, aber jetzt war es anders. Jetzt waren sie nicht mehr sowieso öfter getrennt, sondern lebten zusammen und fehlten sich gegenseitig noch mehr als ohnehin schon.

Der Morgen war auch schon sehr warm. Wahrscheinlich würde es über den Mittag unerträglich werden, es wehte schließlich kein Lüftchen und man hatte nicht mal Lust diese warme Luft zu Atmen. Und in den Räumen des College war es fast so warm wie draußen. Selbst mit dem wenigen Stoff den Yami am Leib trug war ihm furchtbar warm und es war eines der wenigen Male wo er keine Lust auf gar nichts hatte und nach hause wollte, in einen der kühlen Räume. Er hatte große Lust seine Kurse zu schwänzen und zu gehen. Einfach weg und Pause machen. Es war zu heiß um zu arbeiten, sogar zum Denken war es zu warm, man hatte das Gefühl dass das Hirn langsam im Kopf zu kochen begann.

Für ihn war es jetzt beschlossene Sache: er würde gehen, auch wenn es erst Mittag war und er noch drei Stunden durchhalten müsste. In seinem Auto war es zumindest kühler als draußen...dieses Auto... . Er hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt es doch zu verkaufen, aber um ehrlich zu wollte er das nicht. Es war ein Geschenk gewesen und weswegen sollte er es jetzt weggeben?

Kaum das er im Auto saß klingelte sein Handy und er fragte sich weswegen er es nicht mitgenommen hatte. Es war nur leider nicht sein Freund, dessen Anruf er erwartete, sondern seine nicht gerade vor Kraft in der Stimme strotzende Mutter. Er sollte doch bitte vorbeikommen, egal was er vor hatte. Er hatte nichts vor und selbst wenn hätte er es abgesagt, das war an diesem Tag das Wichtigste was es für ihn gab.

Er hatte keine halbe Stunde zur Klinik gebraucht, die Straßen waren nicht so verstopft weil viele Bewohner der Stadt sich für eine sportlichere Fortbewegung entschieden hatten. Und es hatte auch keine zehn Minuten gedauert bis er die Treppen hoch und durch die Gänge gelaufen war und leise an die Zimmertür seiner Mutter klopfte.

Mit leiser Stimme wurde er rein gebeten und kam ebenso leise rein. Seine Mama lag ganz ruhig da, schwitzend von der Wärme im Zimmer und erschöpft wirkend.

"Wie geht es dir?" Fragte er sie und setzte sich zu ihr ans Bett. Sie hob kurz den Daumen und nickte.

"Gut," antwortete sie, "und ich hab eine Überraschung für dich." Sie deutete auf einen kleinen gläsernen Rollwagen neben dem Bett, der Yami vorher nicht aufgefallen war: ein kleines Bündel lag darin.

"Mama... ." Yami sprach nicht weiter er war viel zu sehr damit beschäftigt das blinzelnde Baby anzustarren. Seufzend setzte seine Mutter sich auf, nahm das große Kissen bei Seite, worin der kleine Mensch eingewickelt war und nahm es auf den Arm.

"Warum hast du mir das nicht gesagt?" Fragte ihr Sohn hektisch, während sie ihm das Baby überreichte. Er nahm es ganz vorsichtig, hielt das Baby behutsam wie ein rohes Ei.

"Du warst in der Schule als es los ging, ich wollte dich da nicht weg klingeln deswegen." Antwortete sie und lehnte sich zurück in die Kissen.

Er schaute sich sein neues Geschwisterchen an, betrachtete mit Bewunderung dieses neue Wesen und strich ganz sachte über den weichen Haarflaum.

"Es wäre egal gewesen, ich wäre sofort gekommen. Was ist mir Papa?" Fragte er in Sorge er könnte nicht mehr lange hier bleiben und wurde von seiner Mutter angelächelt.

"Der ist gerade los und versucht für mich Schwarzwälder aufzutreiben, dazu muss er schon in die Altstadt, es kann also noch eine Weile dauern." Erklärte sie und sah das lächelnde Gesicht ihres Sohnes, als er vom Neugeborenen angelächelt wurde.

Draußen wurde es schlagartig dunkler.

Er zählte kurz ihre Finger und die Zehn: beides zehn- nichts unnormales also zu sehn.

"Sie heißt Yana. Etwas zu früh, aber kerngesund" Sagte sie kurz und Yami nickte. Es war klar das sie irgendwas mit ,Y' nehmen würde und wenn sie im japanischen Namenverzeichnis blättern müsste. Er mochte den Namen und er hatte sich schon jetzt in die Kleine verliebt.

Erste Regentropfen fielen an die Scheiben der Zimmerfenster und langsam wurde der Regen stärker.

"Endlich regnet es." Seufzte Yukarie erleichtert, das Wetter und der Morgen hatten sie sehr erschöpft und Yami legte den Kopf seiner Schwester so auf seine Brust das sie sein Herz schlagen hören konnte. Sie schien sich da sehr wohl zu fühlen- schließlich beruhigte der Herzschlag noch so kleine Kinder.

"Das hast du gut gemacht, Kleine, endlich hat es jemand regnen lassen." Sagte er und sah mehr als zufrieden aus, als der kleine Kopf sich langsam und sachte an seinen Oberkörper schmiegte. Es wäre ein Fehler gewesen ihn nicht anzurufen, es war so ein schönes Bild das die beiden abgaben. Wie aus einem Gemälde.
 

KURZE ANMERKUNG: das nächste braucht noch etwas, aber ich genieße das dass das hier auch getippt und gelesen wurde. bis zum nächsten.
 

dde



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hito
2005-06-08T08:38:09+00:00 08.06.2005 10:38
*da mit Yami ganz einer Meinung ist*
Wenn Seto auf Geschäftsreise ist, würde ich mich auch so alleine und einsam fühlen. Erst recht in dieser sicherlich riesigen Wohnung.

Und nun kommt Yami wohl doch augenscheinlich mit seinem Geschwisterchen klar. ^^
Von:  Kookoo
2005-05-29T12:33:01+00:00 29.05.2005 14:33
Boah, ich bin endlich mit den vielen Kapteln fertig!
DIE GESCHICHTE IST SOOOOO GEIL!!!!!
Ich finde es super, alles finde ich super.
Zuerst musste ich schmuzeln, dass du das Luder, das sich immer an Setos Hals schmeißt, 'Jessika' genannt hast; ich hasse nämlich diesen Namen und diesen Chara hasse ich jetzt auch!
Wie kann ich die Story anders beschreiben als 'perfekt'?
es hat mich nur etwas geschockt, dass das 14. kap so kurz ist, das passt gar nicht zu dir!
trotzdem ist und bleibt die FF einfach klasse!
Schreib bald weiter, ich will dich aber nicht hetzten^^
() ()
(^_^)
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Janny


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