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Von der Kunst, richtig zu sein

von

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Tagesplanung

    Er wachte früher als sonst auf, weil ihm alles weh tat. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass es gerade mal 12 Uhr war. Er hatte keine fünf Stunden geschlafen, was bei der Dosis Beruhigungsmittel wirklich erstaunlich war. Zumindest war es mal besser als nichts.

    Nachdem er es in eine aufrechte Position geschafft hatte, schlurfte er aus dem Zimmer, noch immer die Kleidung von gestern tragend und in Richtung Küche. Er brauchte jetzt dringend Kaffee…

    "Woah…", vollkommen verdattert blieb er im Türrahmen stehen. Auf dem Tisch standen gekochte Eier, gebratener Speck, Gebäck, Brötchen und ganz ganz viel Kaffee.

    Verwundert sah er Nate an, der gerade die Butter auf den Tisch stellte und wollte ihm schon sagen, dass er verrückt sei, sich so viel Mühe zu geben. Dass es das nicht machen müsste…

    Aber das wäre undankbar gewesen, deshalb ließ er es.

    "Du hast deinen freien Morgen kreativ genutzt, wie ich sehe." Mehr brachte sein verschlafenes Hirn nicht wirklich zustande.

    Als geübter Morgenmuffel, ließ er sich erst einmal auf einen Stuhl fallen und griff nach dem Kaffee, den er in seine Tasse goss. "Ach ja… morgen… sorry, ich bin noch nicht ganz wach. Gib mit zwei, drei Kaffee, dann bin ich auch wieder sozialfähig."

    "Morgen", erwiderte Nate belustigt. Während sich Shinji früher in einer innigen Umarmung wiedergefunden hätte, wandte sich Nate jetzt einfach um und holte noch die Brotmesser. Glücklciherweise war Shinji noch nicht wach genug, um das zu bemerken.

    Die Stille zwischen ihnen jedoch, wurde so schnell unerträglich, dass er schon nach wenigen Schlucken wieder zu sprechen begann, obwohl er eigentlich noch gar kein Gespräch führen wollte: "Ich hoffe, du hast gut geschlafen und alles soweit gefunden."

    Letzteres war eigentlich überflüssig, denn offenbar war Nate sogar einkaufen gewesen, er konnte sich nämlich nicht daran erinnern, noch Speck im Kühlschrank gehabt zu haben.

    Er würde sich ja Musik ins Wohnzimmer legen, aber das brachte nichts und er fand zu viel Musik auf Dauer nervig. Eigentlich mochte er ja Stille… nur nicht, wenn jemand anderes dabei war.

    "Gibt es was, was du heute erledigen musst, oder haben wir den Tag für uns?"

    "Ich muss nur ein paar Anrufe erledigen, aber ansonsten…"

    Shinji nickte und dann war das Gespräch auch erst einmal wieder vorbei. Das war echt mühsam, erinnerte ihn aber nur noch mehr an ihre damalige Anfangszeit. Nate war meistens der gewesen, der das Gespräch am Laufen gehalten hatte, aber jetzt mussten sie beide dafür sorgen und das war irgendwie schwierig.

    "Gibt es etwas, was du heute gerne machen würdest?"

    Shinji überlegte und ihm fielen spontan sehr viele Dinge ein, die er gerne getan hätte, aber das ging über ihren momentanen Status weit hinaus.

    "Zeit mit dir verbringen…", murmelte er in seine Tasse. Es war nicht gerade ein Vorschlag, aber aussagekräftiger, als man vielleicht ahnte. "Wir können ja mal brainstormen was man so ausprobieren kann, damit wir beide dich etwas kennenlernen. Oder, falls du spontan auf irgendwas Lust hast, können wir auch das machen."

    Nate lachte leise, was Shinji gar nicht einordnen konnte, aber er wollte auch nicht fragen, das kam ihm irgendwie komisch vor.

    "Körperliche Anstrengungen fallen fürs erste aus."

    "Zu schade" Shinji spürte, wie seine Wangen heiß wurden, weil ihm das wirklich nur so rausgerutscht war.

    "Sorry…", murmelte er und räusperte sich pikiert.

    "Du hast übrigens einen Kumpel, der hier in der Stadt wohnt…" Was zum Teufel tat er da? Warum fing er jetzt von Randy an? Wirklich? Scheiße, wenn Nate sich in den verliebte, war er echt geliefert. Er hätte den Mund über den Blondschopf halten sollen, aber jetzt war es zu spät. Dann konnte er auch mit der ganzen Wahrheit raus rücken. "Einen sehr, sehr guten Kumpel. Ich dachte, ich sag dir das, damit du selbst entscheiden kannst, wann du ihn kontaktierst. Ich hab seine Nummer. Der Kerl war so oft hier und hat nach dir gefragt, dass ich ihm versprochen habe, ihn anzurufen, sobald ich was weiß."

    "Das 'sehr, sehr gut' irritiert mich etwas.", sagte Nate und grinste schief.

    Ja, das war vielleicht auch nicht die beste Wortwahl gewesen. Aber irgendwie stimmte es ja. Schließlich hatte Randy ihm sogar seinen Partner streitig machen wollen, bis er erfahren hatte, dass er vergeben war. Das war eben mehr als ein normaler Kumpel.

    Plötzlich hatte er ein Handy vor der Nase, das einen Nachrichten Ordner voller Nummer zeigte.

    "Ich hab aus Panik nach dem Aufwachen alle Namen gelöscht… Welche von den Nummern ist denn deine und welche die von meiner Schwester? Und welche ist von… wie heißt der Typ denn eigentlich?"

    Er nahm das Gerät vorsichtig entgegen, aber nicht ohne noch einmal einen prüfenden Blick zu Nate zu werfen. Schließlich war das ein ziemlicher Vorstoß in dessen Privatsphäre. Aber der schien damit einverstanden zu sein.

    Er kramte dann sein eigenes Handy, um die Nummern abzugleichen.

    "Sein Name ist Randy", murmelte er, konnte diesmal den missmutigen Ton nicht verbergen. "Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn leiden kann, oder nicht. Er ist dein Kumpel, also sollte ich eigentlich mit ihm klar kommen und eigentlich ist er auch in Ordnung… das ändert aber nichts daran, dass er ein Mensch ist und ich mag Menschen nicht. Lass dich also bitte nicht von mir beeinflussen."

    Das war wohl wieder etwas, was Nate einfach hin nahm, denn er sagte nichts dazu, weshalb er auch weiter die Nachrichten durchscrollte.

    Er hatte ihm absichtlich nicht gesagt, dass Randy verknallt in ihn war. Es war nicht an ihm, seinem Freund das mitzuteilen und er hatte kein Recht, sich da einzumischen.

    "Die hier ist von mir und die von deiner Schwester." Sie hatten ihm beide ungefähr eine Millionen Nachrichten geschrieben, weshalb es schwer war, darunter die von Randy zu finden.

    "Das ist die von Randy."

    Er verkniff es sich, den Nachrichtenanfang zu lesen. Das ging ihn nichts an. Deshalb gab er auch Nate lieber das Handy wieder.

    "Mehr deiner Kontakte kenne ich nicht. In meiner Anwesenheit hast du auch nie mit wem anderes außer Lily, Randy oder Kollegen telefoniert."

    Nate speicherte die Namen zu den Nummern und steckte dann das Handy wieder weg. "Ich werde mich irgendwann bei ihm melden…"

    Damit meinte er wohl Randy und Shinji schimpfte innerlich über sich selbst, weil er sich wirklich über diese Aussage freute. Zu seiner Verteidigung: Er hatte auch wirklich angst gehabt, er würde sich vielleicht an Randy erinnern.

    "Aber zurück zur Tagesplanung", lenkte er ab, bevor er doch noch was dummes sagte. "Wir könnten ein Restaurant suchen, um weiter unseren Kulinarik-Plan umzusetzen und ansonsten… ist dir nach drin bleiben oder nach raus gehen?"

    "Restaurant klingt gut und rausgehen auch, aber das Bein wird nicht so lange durchhalten, wenn du mit mir Wandern gehen willst."

    Dass Nate überhaupt zugab, dass er das nicht konnte, bedeutete schon einiges und er musste das Bein ja auch heute schon etwas länger belastet haben, wenn man bedachte, dass er schon einkaufen gewesen war.

    "Ich geh auch nur mit dir raus, wenn du mir versprichst, dass du mir rechtzeitig Bescheid gibst, wenn dein Bein allmählich nachgibt. Wenn du zu spät Bescheid gibst, muss ich dich zukünftig an Krücken ketten."

    "Krücken" Nate verzog angewidert das Gesicht, was Shinji nur dunkel Grinsen ließ.

    "Ich muss dir ja mit was drohen, was dir unangenehm ist, sonst zieht es ja nicht."

    Er goss sich eine neue Tasse Kaffee ein und nahm sich ein Ei und etwas von dem Bacon. Beides war kalt, aber das war wohl kaum ein Wunder, denn Nate hatte unmöglich wissen können, wann er aufstand. Wirklich schade, aber es war immer noch ein hammermäßiges Frühstück.

    "Ah!", machte er als ihm etwas einfiel, doch dann sackte er wieder zurück, als ihm bewusst wurde, was das war. "Uhm…" Er traktierte seinen Teller mit einem unsicheren Blick. "Also… wenn wir nachher draußen sind… und auch in dem Restaurant… ich… ich wäre dir sehr dankbar wenn wir da nicht über… uns… reden würden oder irgendwas tun was… andere auf komische Gedanken bringen könnte…"

    Klar, sie waren gerade nicht zusammen und klar, Nate hatte keine Gefühle für ihn, dennoch hatte er ihn gestern umarmt und er würde einen Anfall kriegen, wenn er das plötzlich mitten auf der Straße machen würde. Oder wenn er plötzlich seine Hand nahm oder so etwas.

    "Was?", fragte Nate deutlich verwirrt und Shinji befürchtete schon, dass er näher erklären müsste. Aber dann entkam seinem Gegenüber ein leises 'achso'.

    "Wie haben wir das normalerweise gehandhabt?"

    Shinji seufzte leise bei der Frage, weil er nicht wusste, wie Nate reagieren würde. Irgendwann mussten sich doch Unterschiede in seinem neuen Verhalten zeigen, oder? Schließlich setzte sich ein Mensch aus der Summe seiner Erfahrungen zusammen. Auch wenn er es sich wünschte, irgendwo musste dieser Nate anders sein, als 'sein' Nate. Und er hatte unglaubliche Angst davor, dass es bei solchen Sachen war.

    Deshalb sah er ihn auch nicht an, als er erklärte:

    "Ich hab Abstand gehalten und du hast versucht den vorsichtig zu verringern. Und mit 'Abstand' meine ich sowohl emotionalen, als auch physischen. Ich hatte immer gehofft, dass dir das nicht so auffällt, aber du hast mal von 'meilenweit' gesprochen, also ist es wohl ziemlich offensichtlich."

    "Bist du etwa auf der anderen Straßenseite gegangen?"

    Shinjis Mundwinkel zuckten, aber zu einem Grinsen reichte es nicht: "Nein… aber eine gute Armlänge ist es schon… denke ich. Ich weiß nicht. Ist immer so eine Gefühlssache, ich hab da kein Maß für."

    "Hat das etwas mit deiner Homophobie zu tun? Oder ist dir das einfach peinlich?"

    Shinji war beruhigt, dass Nate weiterhin einfach neugierig war und gar nicht richtig auf Gesagtes reagierte. Das war fast so, wie die Gespräche mit seinem Therapeuten. Er hätte niemals zuvor gedacht, dass wertungsfreie Gespräche so gut tun konnten. Deshalb konnte er auch relativ frei sprechen:

    "Ersteres, ja. Ich bin auch in Therapie deswegen. Ich hab unglaubliche Angst davor, dass jemand mitbekommt, was ich bin. Es hat sich schon gebessert, aber bisher konnte ich noch nicht aktiv üben, weil mir dazu der Partner gefehlt hat. Ich konnte nur üben, vor nahen Bekannten und Vertrauten dazu zu stehen. Das ist… ein ziemlich langwieriger Prozess, aber es wird."

    Er hatte wirklich gehofft, mit Nate weitere Fortschritte machen zu können.

    "Es tut mir leid. Ich bin sicher, dass ich so schnell wie möglich zurück kommen wollte."

    "Ich wusste, worauf ich mich einlasse, Nate." Zum ersten Mal sah er wieder auf und lächelte vorsichtig. "Es gibt keinen Grund, dich zu entschuldigen. Keiner von uns beiden hat so was hier kommen sehen… und beim besten Willen, es hätte auch schlimmeres passieren können."

    Aber Nate schien das nicht zu helfen. Er sah noch deprimierter aus, auch wenn Shinji das nur sah, weil er seinen Freund so gut kannte. Auch seine Mimik und Gestik war zum großen Teil gleich geblieben.

    "Wollen wir uns ein Restaurant im Internet raussuchen?"

    Auffälliger ging es wohl nicht, aber Shinji nickte. Wenn Nate nicht mehr darüber reden wollte, würde er ihn sicherlich nicht dazu zwingen.

    Also stand er auf und holte sein Tablet, mit dem er sich neben Nate setzte. Sein Laptop hätte zu lange zum hochfahren gebraucht.

    "Hast du auf einen bestimmten Geschmack lust? Süß? Pikant? Scharf? Mild? Außergewöhnlich? Normal?"

    Er rief schon einmal eine Karte mit Restaurants in der Umgebung auf, während Nate einen Arm um seine Stuhllehne legte, um einen besseren Blick zu haben.

    "Außergewöhnlich? Was heißt das?"

    "Zum Beispiel Fusionsküche. Da werden zwei oder mehrere kulinarische Länder zusammen gelegt. Zum Beispiel Mexikanisch und Irisch, wobei das ein extremes Beispiel ist. Oder Molekularküche, das war mal ein Hype, der aber wieder abgeflaut ist, deshalb weiß ich nicht, ob es so was in der Gegend noch gibt."

    Er versuchte zu ignorieren, dass Nate ihm so nah war, schließlich wollte er beweisen, dass er normal mit der Situation umgehen konnte und keine unrealistischen Erwartungen hatte.

    Nate nickte, nachdem er ihm ein paar Bilder von den jeweiligen Gerichtearten gezeigt hatte.

    "Süß wäre auch eine Option", ließ Nate überraschend verlauten. "Oder scharf?"

    Shinji verkniff sich den Kommentar, dass er früher Süßes nicht gemocht hatte. Sie wollten schließlich herum probieren.

    "Scharf… wie wäre es mit Thailändisch? Und zum Nachtisch dann noch in ein schönes Eiscafe oder so. Das mildert dann auch hinter die Schärfe angenehm."

    Er zeigte ihm auch dazu einige Bilder. Letztendlich konnte er aber doch nicht verhindern, dass er Nähe suchte. Er versuchte es als zufällige Berührung zu tarnen, indem er sich etwas umsetzte und dabei mit der Schulter Nates Hand streifte.

    "Dann gehen wir doch ein wenig experimentieren. Eine Fusionsküche mit Thailändisch und danach irgendwohin für den Nachtisch."

    Lächelnd wandte Shinji den Kopf zu Nate um zu bestätigen, stoppte dann aber, als er merkte, wie nah Nates Gesicht ihm plötzlich war.

    Sie sahen sich direkt in die Augen und er wartete unsicher darauf, dass sich Nate wieder zurückzog, doch den Gefallen tat er ihm nicht. Shinji schluckte trocken.

    Er wollte sich ja zurückhalten… er wollte wirklich… aber letztendlich war er auch nur ein schwacher Mensch, der seine eigenen Impulse nicht kontrollieren konnte.

    Statt sich zurück zu ziehen, lehnte er sich vor. Ganz langsam, damit Nate zurückweichen konnte. Aber es passierte nichts. Stattdessen konnte er seine Lippen auf Nates legen. Ganz behutsam, ganz vorsichtig und schüchtern. Innerlich flehte er zu allen Göttern die er kannte, dass er hiermit keinen Fehler beging.

    Es verging nur ein kurzer Moment, in denen sie beide einfach verharrten, doch dann erwiderte Nate den Kuss. Erst zaghaft, dann intensivierte er ihn sogar von sich aus.

    Von Shinjis Lippen ausgehend, begann sein ganzer Körper aufgeregt zu kribbeln und es breitete sich eine Wärme in ihm aus, von der er nicht gewusst hatte, dass er sie vermisste. Als Nate sogar seine Arme um ihn schlang und ihn näher zu sich zog, war er auf Wolke Sieben.

    Es störte ihn auch nicht, dass es dem Kuss an ehrlicher Zuneigung fehlte, denn es war ein Anfang. Ein grandioser Anfang, der viel schneller gekommen war, als er sich je erträumt hätte.

    Als sie sich wieder voneinander lösten, beide ein wenig atemlos, vergrub er sein Gesicht in Nates Halsbeuge. Er konnte nicht anders, als zu grinsen, aber das sah Nate zum Glück nicht.

    "Das… das ging schnell. Ich hoffe, ich hab dich nicht überfordert…"

    Sein Freund wich nicht zurück, stieß ihn nicht von sich, im Gegenteil. Er zog ihn noch näher an sich, doch die Umarmung hatte plötzlich etwas sehr verzweifeltes. Ob Nate sich mehr hiervon erwartet hatte? Erinnerungen? Oder etwas anderes?

    Plötzlich fragte sich Shinji, warum Nate ihn überhaupt geküsst hatte. War es nur ein Experiment gewesen?

    Aber das war jetzt eigentlich nebensächlich, denn Nate wirkte gerade wirklich nicht gut.

    "Ich verrate dir etwas, was du noch nie gewusst hast", hauchte er leise. Vielleicht, um Nate abzulenken, vielleicht um ihm ein wenig die Richtung zu weisen. Er wusste es selbst nicht genau, ihm war nur klar, dass er etwas sagen musste. "Fünfzehn Jahre lang, habe ich regelrecht dafür geackert, dass der Körper einer Frau so auf mich reagiert, wie deiner. Immer, wenn ich es dann doch mal geschafft habe, habe ich dabei aber nichts gefühlt. Es war mir egal, ich war nur erleichtert, dass es funktioniert hat. Und dann kamst du… ein Kerl, den ich eigentlich gar nicht berühren wollte… aber als ich es dann tat, hat es mich mitgerissen und fasziniert. Wenn ich spüre, wie deine Härchen sich aufstellen, erschauere ich mit dir. Wenn ich deinen Herzschlag spüre, hüpft auch mein Herz. Und ich bin unglaublich stolz darauf, dass ich diese Dinge bei dir auslöse."

    Er wusste nicht, ob es richtig war, Nate das zu erzählen. Vielleicht nicht, aber es war jetzt sowieso zu spät. "Und du hast die gleiche Macht über meinen Körper… der erhöhte Puls, das beschleunigte Atmen und das sachte zittern meines Körpers… das warst alles du… mit nur einem Kuss."

    Er war in diesem Moment wirklich froh, keine tickende Uhr im Raum zu haben, denn die Stille zwischen ihnen, war so schon präsent genug. Es war schlichtweg furchtbar. Aber Nate ließ ihn auch nicht los. Wie gerne hätte er gewusst, was der andere dachte.

    "Shinji", murmelte Nate plötzlich leise. "Es tut mir leid."



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2020-06-24T14:59:30+00:00 24.06.2020 16:59
Was tut Nate leid? Das er sich gerade an nichts mehr Erinnern kann? Das er bei einem Einsatz verletzt wurde?
Oder das er Shinji momentan nicht lieben kann?
Du siehst du wirst hier noch einige Fragen beantworten müssen.
Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Lyndis
24.06.2020 17:02
I know, I know :D
Keine Sorge, kommt alles

Danke für den Kommentar^^
Antwort von:  Onlyknow3
24.06.2020 17:03
Da muss ich Laila82 recht geben, und Cliffhanger sind gut die erhöhen die Spannung. Wenn auch nicht immer die gewünschte, oder erhoffte weiterführung der FF dabei heraus kommt.

LG
Onlyknow3
Von:  Morphia
2020-06-14T15:46:15+00:00 14.06.2020 17:46
Was? Was tut ihm leid? Ich kann nicht hinsehen. 🙈
Antwort von:  Lyndis
14.06.2020 17:47
ich fühl mich fast schlecht wegen des cliffhanger °3°
bis nächsten monat :D
Antwort von:  Laila82
15.06.2020 08:39
Soo lange, bis dahin stirbt die Fangemeinde gefühlt tausend Tode. Mir ist ganz flau im Magen, mir schwant böses...
Antwort von:  Lyndis
15.06.2020 12:00
Fangemeinde *.*
Das klingt so erfolgreich XD
Ich bin gerade ein bisschen emotional
Antwort von:  Laila82
15.06.2020 21:43
Wir sind halt eine kleine, aber feine Fangemeinde.


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