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Bodyguard

von

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Prolog

Autor: Kleine Rose

E-Mail: silenya89@googlemail.com

Teil: Prolog/?

Genre: Schmerz, Drama, Vergangenheit

Pairing: Kakashi x Saske

Disclaimer: Ich mache kein Geld damit und bis auf der Idee gehört mir nichts.

Kommentar: Ich habe mich tatsächlich mal wieder an eine Fanfiktion gesetzt, nachdem ich dem eigentlich vor langer Zeit abgeschworen habe. Doch eine gute Freundin brachte mich auf diese Idee, die mich schon nach wenigen Minuten so sehr fesselte, dass ich bis in die Nacht hinein schrieb. Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß damit wie ich. 

Widmung:  Rivenga, weil du einfach die Beste bist ♥

 
 

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18. Februar 19xx

 

"Wie die Polizei so eben bestätigte, ereignete sich in der gestrigen Nacht ein blutiges Familiendrama. Die Tat geschah im Ferienhaus der Familie. Hausangestellte entdeckten in frühen Morgenstunden die Leichen des Ehepaars. Unversehrt blieb der jüngste Sohn, der bisher zu den Ereignissen schwieg. Genauere Informationen zum Tathergang sind noch nicht bekannt. Unklar bleibt, welche Rolle der Älteste Sohn spielt, der seit dem gestrigen Abend verschwunden scheint. Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe. 

Und nun zum Wetter.."

 

 

Der Bildschirm verdunkelte sich, Das kleine Rote Lämpchen erlosch, als eine alte, knochige Hand den Fernsehr ausschaltete. 

"Er hat versagt", erklang eine tiefe Stimme. 

"Es ist in allen Nachrichten. Wie zu erwarten. Er wird nicht abhauen können", versuchte jemand zu beschwichtigen. Ein wütendes Schnauben folgte. 

"Wir hätten es selber erledigen sollen!", meldete sich nun auch der Älteste im Raum zu Wort. Seine Stimme zitterte vor Wut. 

"Es ist zu spät.." 

Schritte halten durch die Dunkelheit. Ein kurzer Lichtschein,  ein leises Knarren, bevor es wieder dunkel wurde.

Anfang

Autor: Kleine Rose

E-Mail: silenya89@googlemail.com

Teil: 1/?

Genre: Slice of Life

Pairing: Kakashi x Sasuke ♥

Disclaimer: Ich mache kein Geld damit und bis auf der Idee gehört mir nichts.

Kommentar: Mit dem Schreiben dieses Kapitels habe ich meinen absoluten Rekord gebrochen. Mit 6 Kapiteln ist es das längste FF-Kapitel, dass es bisher von mir gibt. Am Ende des Kapitels werdet ihr jetzt und zukünftig einen Abschließenden Kommentar von mir finden, sowie eine Charakterbeschreibung. 

Ich hoffe euch macht das lesen genauso viel Spaß wie mir das Schreiben ♥ Ich kann es kaum erwarten mich an das zweite Kapitel zu setzten. Hihi. 

Widmung:  Rivenga, weil du einfach die Beste bist ♥

 

 

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Ein Seufzer verlässt meine Lippen, während ich genervt etwas tiefer in meinen Stuhl sinke. Es ist gerade Mal der zweite Tag an der Universität und bereits jetzt habe ich keine Lust mehr. Gaara stößt mich von der Seite an, wirft mir ein kleines, wissendes Grinsen zu. Ich habe ihn während der Orientierungswoche kennen gelernt. Mit seinen tiefen Augenringen und den roten Haaren, stach er förmlich aus der Masse heraus. Sprüche wie „Du nimmst es mit dem Feiern wohl etwas zu genau.“, hatte er einfach mit einem kühlen Blick ignoriert. Ich hatte im ersten Moment genau das gleiche gedacht, ohne ihn überhaupt zu kennen. Aber verdammt, sie hatten Recht gehabt. Dieser Kerl konnte feiern! 

Sicher, die ganzen Informationsveranstaltungen waren wichtig gewesen, aber bereits am ersten Tag hatten die älteren Studenten Merkzettel verteilt. Ich verließ mich einfach darauf, dass ich den Rest auch noch nebenbei erfahren würde. 

Wir waren in kleinen Gruppen unterwegs gewesen, immer um die Dreißig Leute und haben die Stadt unsicher gemacht. Kneipentouren, Campusfeiern. Saufen und quatschen. Meistens alles zusammen. Ich muss grinsen bei der Erinnerung, wie einer der Studienanfänger auf der Wiese mit seinem Gleichgewicht kämpfte. Seine Schultern hingen tief, seine Stimme war nur noch ein verzerrtes Krächzen. „Wie geil ist das denn?!“, hatte er laut gebrüllt und bekam als Antwort lautes Gejohle der Menge. 

Ich selber hielt mich im Moment zurück. Auch wenn das nicht immer so war. Ich feierte gerne, dennoch wollte ich nicht bereits am Anfang unangenehm auffallen. Zumindest nicht mehr, als ich es eh schon tat. Es musste reichen, dass ich dem Studenten gedanklich Recht gab. Ich glaube sein Name war Ito. Sicher bin mich mir dessen jedoch nicht. Ich habe in dieser einen Woche mehr Menschen kennen gelernt, als je zuvor und nur die wenigstens fand ich interessant genug, um mir ihren Namen zu merken. 

Irgendwie hatte ich mir die Uni genau so vorgestellt. Vorlesungen und Partys. Jedoch versuchte ich Beides in einem gesunden Maß zu halten, nahm das Studium ernst. Irgendwann sollte etwas aus mir werden. Dabei war ich mir selber noch nicht sicher, was genau das am Ende sein würde. 

„Bitte kauft Euch keinen harten Alkohol!“, hatte unsere Tutorin noch gerufen, bevor es zur Stadtrallye ging. Schon kurz darauf hatte der Erste „Prost!“ gerufen. Nicht alle hatten die Bitte der Älteren Studentin ernst genommen. 

„Nur noch 10 Minuten.“, flüstert mir Gaare leise zu und reist mich aus den Gedanken. Zehn Minuten noch, das schaffe ich doch mit Links. Ganz sicher. Eigentlich muss ich nach der Vorlesung noch bleiben und mir eine Lerngruppe suchen. Aber ich war schon immer jemand gewesen, der in solchen Dingen meist nur auf sich selbst vertraute. Vielleicht würde ich irgendwann einmal Gaara fragen, ob wir zusammen lernen. Er scheint die gleichen Ansichten wie ich zu haben. Zumindest so weit ich das nach den wenigen Tagen, in denen wir uns nun kennen, schon behaupten kann. 

Ich bin mir nicht sicher, ob mir Lerngruppen wirklich helfen würde oder ob ich mich zu sehr ablenken lasse. Vielleicht lassen wir das Lernen einfach nach kurzer Zeit sein und unterhalten uns über andere Dinge. Nach der ganzen Zeit genieße ich es wirklich, wieder so viele Menschen um mich zu haben. 

Bisher hatte ich immer zu Hause Privatunterricht gehabt. Dort, wo ich am besten beschützt werden konnte. Nur die offiziellen Prüfungen hatte ich wie jeder andere auch in der Schule gemacht. Zusammen mit meist älteren Leuten, die ihren Abschluss nachholen wollten. Es hatte mich einiges an Überredungskunst gekostet, dass ich jetzt überhaupt die Uni besuchen konnte. Dabei ist es mein Leben. Ständig versucht jemand darüber zu bestimmen. Mich zu lenken, damit ich nach seinen Regeln tanze. Ich hasse es.

Ich drehe mein Handgelenk zu mir, betrachtete die Zeiger der Armbanduhr. Noch Neun Minuten. … Die Zeit ist ein Bastard. Sie scheint sich jedes Mal absichtlich zu verlangsamen, wenn sie einmal etwas schneller laufen soll.

Genervt lasse ich meinen Blick schweifen, betrachte die mehr oder weniger motivierte Meute. Ito ist nicht dabei. Seit dem er sich auf der Wiese voll laufen lassen hatte, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob er überhaupt wieder kommt. Erst Gestern hatten sie in den Nachrichten gebracht, dass dieses Jahr wieder etliche Studenten mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet sind. 

Schon traurig, wenn man seine eigene Grenze nicht kennt. Ich selber habe wirklich nicht vor nach einer Party im Krankenhaus auf zu wachen. Auch wenn ich meine Grenzen bisher selber noch nie richtig ausgetestet habe. Aber ich hatte mit Gaara auch so gut gefeiert. Wir waren schnell auf einen gemeinsamen Nenner gekommen, was bei bei dem gleichen Musikgeschmack nicht sonderlich schwer ist.

Endlich beendet der Dozent die Vorlesung. Für einen Moment bin ich wirklich zu träge um direkt auf zu stehen. Dabei hatte es mir eben gar nicht schnell genug gehen können. Aber so war das eben. Die Lust kam und ging. Ich angele etwas umständlich nach meiner Tasche auf dem Boden. Den Kugelschreiber an meinen Notizblock geklemmt, verstaue ich alles ordentlich. Inzwischen hat sich auch der Saal geleert und ich kann bequem hinaus gehen, ohne mich mit den Anderen durch die Tür zu zwängen.Vereinzelt stehen noch ein paar Studenten vorne am Pult und unterhalten sich mit dem jungen Mann, der gerade die Vorlesung geleitet hat. 

Die Tasche schwenkt für einen Moment, als ich sie über meine Schulter hänge und Gaara raus auf den Flur folge. „Also, dann bis Heute Abend.“, verabschiede ich mich und schlag mit Gaara kurz ein. „Aber lass deinen Wachhund zu Hause“ Wieder grinst er mich an. Leicht genervt verdrehe ich die Augen. „Sicher. Ich tu mein Bestes.“ Ich weiss leider nur zu gut, was er meint. Es ist eins dieser leidigen Themen, die man einfach nicht los wird.

Während Gaara noch einen Abstecher in die Hauseigene Bibliothek macht, mache ich mich auf den Weg zum Ausgang. Anders, als die meisten Studenten wohne ich nicht direkt im Campus in einer dieser Gemeinschaften. Noch immer oder gerade weil für viele gerade die letzte Vorlesung geendet hat, herrscht reges Treiben auf den sonst so kahl wirkenden Gängen. Weiße Wände, vereinzelt ein paar Bilder oder Ankündigungen. Einzig die farbigen Türrahmen bringen ein wenig Wärme mit sich. Studenten laufen eilig an mir vorbei, scheinen es kaum erwarten zu können das Gebäude zu verlassen, während ich mich immer weiter zurück fallen lasse. Ich habe es wirklich nicht eilig. Aber schließlich prangt auch vor mir die alte Holztür. Innerlich seufze ich kurz, bevor ich die Schultern straffe und meinen altbewährten kühlen Blick aufsetzte. Freiheit Ade. Kaum bin ich durch die Tür getreten, spüre ich auch schon die vertraute Präsenz neben mir. Ich komme mir vor, als würde ich wie ein bunter Paradiesvogel hervor stechen. Dabei habe ich extra eine größere Menschentraube abgepasst, mit der ich zusammen raus gehen konnte. 

„Du hast dir Zeit gelassen.“ Eine Tatsache. „Wundert es dich?“, antworte ich abweisend und drücke dem Mann meine Tasche in die Hand. Schweigend laufen wir Beide zu dem Schwarzen Sportwagen, der direkt vor Uni parkt. Eigentlich ein absolutes Halteverbot. Aber dieser Mann erlaubt sich vieles, über das die Meisten einfach hinweg sehen. Kurz bevor wir den Wagen erreichen, überholte er mich und hält mir die Tür auf. Wenigstens ein wenig versüßt es mir so, dass notwendige Übel. Langsam setzt sich der Wagen in Bewegung und bringt mich zurück in mein selbst gewähltes Gefängnis. Die ganze Fahrt über sehe ich aus dem Fenster. Es ist nichts neues. Ein allzu vertrautes Bild und dennoch deutlich spannender, als eine Unterhaltung mit diesem Kerl. Dabei kann ich mich nicht erinnern, dass ich überhaupt je viel mit ihm gesprochen habe. Zumindest in dieser Sache scheinen wir uns Beide einig. Akzeptieren den Anderen als jeweils notwendiges Übel. Denn als genau das sehe zumindest ich ihn. Ich bin mir nicht einmal sicher, wie genau er heißt. Meistens spreche ich ihn einfach irgendwie an. 

Auf ungefähr der Hälfte der Strecke mache ich schließlich leise das Radio an. Die Stille wirkt inzwischen fast erdrückend. Eigentlich ist mir Musik egal, so lange es nicht um Discos geht. Ich bin auch niemand, der plötzlich anfängt mit zu singen. Selbst summen ist mir schnell schon zu viel. Aber für solche Momente wie jetzt, ist Musik genau das Richtige. Keiner hat das Gefühl etwas sagen zu müssen, bis wir in die Tiefgarage des Hochhauses fahren.

Noch während er den Motor ausmacht, schnalle ich mich ab und steige aus dem Auto. „Sasuke, warte!“, höre ich seine ernste Stimme, auffordernd. „Ja, ja.“, kommt schlicht von mir. Wo soll ich auch hin? Ich habe andere Wege ihn los zu werden. 

Geduldig warte ich also vor dem Fahrstuhl auf ihn, höre die schweren Schritte hinter mir, bevor er neben mir zum still stand kommt und sich die metallischen Türen vor uns öffnen. Gemeinsam treten wir ein und ich halte die kleine Chipkarte an das Lesegerät. Mein Schlüssel für alles in diesem Gebäude. Für einen kleinen Moment geht ein Ruck durch meinen Körper, als sich der Fahrstuhl in Bewegung setzt. Ich lasse den Blick über den Älteren gleiten. Ich bin wirklich kein Fan von Klischees, aber dieser Mann scheint sie alle erfüllen zu wollen. Sonnenbrille, finsteres Gesicht, dunkle Jeans. Eine schlichte, schwarze Anzugjacke, unter der sein weißes Hemd hervor blitzt vervollständigt das Bild. Nicht einmal auf die Krawatte hat er verzichten können. Auffälliger geht es wirklich nicht. Fehlt nur noch, dass er die Hände vor der Brust verschränkt und niemanden an mich heran lässt. Ich hasse ihn. Ich hasse diesen Mann und jeden seiner Vorgänger. Jeden noch verdammten Bodyguard, der es wagen wird, in meine Nähe zu kommen. Ich war Jahre lang ohne Schutz ausgekommen. Zumindest ohne den Schutz dieser Art. 

Mit einem leisen „Pling!“öffnet sich der Fahrstuhl. Zielsicher steuere ich auf die Tür zu, die sich nur wenige Meter vor uns ist. Die einzige in diesem Stockwerk. Ich stecke die Karte in das Lesegerät neben der Tür, bevor ich meinen eigentlichen Haustürschlüssel hervor ziehe und ganz normal wie jeder andere aufschloss und meine Wohnung betrete. Ich überlasse es meinem Bodyguard die Karte heraus zu ziehen und in die kleine Schale zu legen, die auf der Kommode in meinem Flur steht. Wie jeden Tag. Und wie jeden Tag räume ich meine Sachen ordentlich weg und

lasse mich auf die Couch fallen. Meine Tasche wird neben mir abgesetzt. Ich quittiere es nur mit einem kurzen, dankbaren Nicken. Später. Ich werde später anfangen mit dem lernen. Gerade habe ich wirklich genug davon. 

Obwohl ich inzwischen fast Vier Jahre in dieser Wohnung lebe, habe ich nicht nicht das Gefühl „zu Hause“ zu sein. Es ist wie in der Uni. Alles strahlt eine gewisse Kühle aus, aber es ist nicht ungemütlich genug, um direkt wieder ab zu hauen. Ich habe keine Ahnung, wer das Einrichten übernommen hatte. Oder ob ich mich genauso entschieden hätte. Aber damals hatte ich auch nicht  gefragt. Ich hatte diese ganzen Pflegefamilien so satt gehabt. Die gespielte Freundlichkeit, das falsche Lächeln, dass sofort aufgesetzt wurde, wenn mal einer vom Amt vorbei kam.

„Ich geh duschen“, sagt ich schlicht, warte nicht auf eine Antwort. Stattdessen spüre ich bereits wenig später das warme Wasser, dass unaufhörlich über meinen Körper fließt. Wie es meine Muskeln entspannt, meinen Kopf leert und einfach alles mit sich zu reisen scheint. Am liebsten würde ich meinen Beschützer noch los werden, bevor ich mich mit Gaara treffe. 

Auch wenn er sich meistens aus den Feiern raus hält, wusste ich immer, dass er da war. Genauso wie die Meisten der Anwesenden. Er war einer der Gründe, weshalb ich den harten Alkohol bisher nur aus Cocktails kenne. Oder das ich immer kurz nach Mitternacht schon wieder zu Hause bin. Ich komme mir vor wie ein kleines Kind, dass man an die Hand nehmen muss. Dabei werde ich bald 21. Und dann werde ich endlich Volljährig sein. In allen Ländern. Mir wird niemand mehr etwas vorschreiben können oder versuchen mein Leben zu bestimmen. 

Langsam drehe ich das Wasser aus, steige aus der Dusche und trockne mich gründlich ab. Das Handtuch lässig um die Hüfte gewickelt lauf ich rüber in mein Zimmer. Ich hatte keine Ahnung wo mein Bodyguard gerade ist. Sobald wir in der Wohnung sind, macht jeder Seins. Das ist bei uns ganz normal. Was soll mir hier auch groß passieren? Ohne die Chipkarte kommt niemand auch nur in meine Etage. Sollte dennoch jemand nach mir fragen, würde als erstes ein Anruf des Pförtners kommen. Diese Wohnung ähnelt einer kleinen Festung. Einem Gefängnis, das ich selbst gewählt habe. 

Nachdenklich schaue ich kurz in meinen Kleiderschrank, bevor ich mir ein passendes Outfit zusammen stelle für den Abend. Jetzt muss ich nur noch diesen Kerl aus dem Weg schaffen. Einfach einmal einen Abend feiern ohne nach zu denken. In Ruhe einen trinken gehen und die Musik genießen. Das werde ich nie können, wenn sich die Leute nicht einmal trauen, mich anzusprechen. 

Ein paar Stunden habe ich noch Zeit, bis ich los muss. Wenig später liege ich auch schon auf meinem Bett, mit einem der Fachbücher in der Hand und lerne doch noch etwas. Vielleicht kann ich so das Wochenende anderweitig nutzen. Ich werde nie einer dieser Streber werden, die Tag und Nacht lernen. Dafür genieße ich die freien Wochenende wirklich viel zu sehr. 

Inzwischen ist es bereits dunkel, als ich das Buch zuklappe. 21 Uhr. Zeit um sich fertig zu machen. „Gehst du noch mal aus? Du weisst, dass du mir das vorher sagen sollst.“, meldet sich mein Bodyguard. Seine Stimme klingt genervt. Tadelnd. Es ist mir egal. „Ich treffe mich mit Gaara, mach keine große Sache daraus.“ 

Fertig angezogen, stecke ich mein Handy in die Jackentasche als auch er in den Flur kommt. Für einen Moment wird seine Waffe sichtbar, als er sein Jackett anzieht. „Kannst du das Ding nicht einmal zu Hause lassen?“, frag ich nun selber reichlich genervt. Wir hatten diese Diskussion schon so häufig. Ich bin kein kleines Mädchen, dass man einfach überwältigen kann. „Nein.“ Ein einziges Wort reichte um die Unterhaltung zu beenden. Was habe ich auch erwartet? 

Gemeinsam fahren nach unten, stiegen schweigend ins Auto, während ich ihm die Adresse einer bekannten Bar nenne. Er sagt nichts. Ist mir auch nur Recht. Früher bin ich nur am Wochenende ausgegangen, wenn überhaupt. Mit wem hätte ich auch etwas unternehmen können? Gaara ist der Erste, der sich nicht von meinem Begleiter einschüchtern lässt. Und ich frage nicht warum. Oder warum es für ihn so normal scheint. Ich habe es einfach freudig akzeptiert. Hoffe, dass es mir später nicht das Genick bricht. 

Wieder verläuft die Fahrt schweigend. Aber wer muss schon reden? Schweigen ist das neue Gold!  Wir drehen Runden um die Bar, suchen den Besten Platz mit dem Auto. Natürlich können wir nicht irgendeinen Parkplatz nehmen, wie alle. Er muss unmittelbar in der Nähe sein, am besten direkt wieder vor der Haustür, damit wir schnell hinein springen können. Dazu kam die Beleuchtung. Direkt unter einer Straßenlaterne, wenn schon der Rest der Straße dunkel war., damit Zumindest mein Bodyguard darauf achten konnte, dass niemand an dem Auto sich zu schaffen macht. Lautlos seufze ich. Inzwischen ist  das wirklich zur Gewohnheit geworden. Ich hasse diese ganzen Maßnahmen. An die meisten habe ich mich mit der Zeit gewöhnt, aber irgendwann stoßen sie mir eben doch wieder sauer auf. 

Zielsicher steuere ich auf die Bar zu, während mein Bodyguard sich noch mehr oder weniger unauffällig umsieht. Vielleicht fallen auch nur mir die kleinen Blicke auf, die er in alle Richtungen wirft.. Ich kann solche Sachen inzwischen einfach nicht mehr ignorieren. Sie sind zu alltäglich. Selbst wenn ich es nicht direkt sehe, weiss ich, was er da macht. 

Gaaras rotes Haar fällt mir sofort auf, als ich die Bar betrete. Einen Cocktail in der Hand, grinst er mich an, während ich direkt auf ihn zusteuere. Ruhig lasse ich mich auf einen der Hocker gleiten. „Hey, wartest du schon lange?“, frage ich entschuldigend nach. Es ist keine richtige Entschuldigung, aber zumindest ein Versuch. Irgendwie fällt mir alles was mit Emotionen zu tun hat schwer. Aber ich bin mir sicher, dass er es auch so versteht. Ich winke den Barkeeper heran und bestelle mir einen Tequilla Sunrise, genau das richtige für den Anfang. Nicht zu süß und nicht zu herb und schon nach wenigen Minuten halte ich ihn in meinen Händen und nippe kurz daran. 

Mein Aufpasser hat sich inzwischen an einen der Tische gesetzt und wieder kommt mir der Gedanke, wie gerne ich ohne ihn hier wäre. Für einen Moment überlege ich sogar, einfach aus dem Toilettenfenster zu klettern, sollte es da überhaupt eins geben. Ich könnte ihn auch abfüllen, aber ich weiss das er keinen Alkohol trinkt. Zumindest nicht im Dienst. Zwei Mal in der Woche wird er abgelöst, jedes Mal an einem anderen Tag und zu einer anderen Zeit. Ich habe keine Ahnung was er in seiner Freizeit macht. Es ist mir auch egal. Ich diesen diesen Mann nicht näher kennen lernen, als es sein muss. Irgendwann wird er von sich aus gehen, wie schon Jeder zuvor und Jemand neues wird kommen. 

Nach und nach leert sich mein Glas. „Ich habe gehört unser morgige Dozent soll zum Einschlafen sein..“ Morgen.. Kurz überlege ich, was Morgen überhaupt ansteht. „Du meinst Volkswirtschaft? Dabei klingt das Thema doch schon so spannend..“ Gaara lacht kurz auf und selbst ich verziehe kurz die Mundwinkeln zu einem kleinen Grinsen. Ich habe bis zum letzten Moment nicht gewusst, was genau ich eigentlich studieren will. Irgendwas, mit Zukunftsaussicht. Mehr habe ich nicht gewusst. 

Noch eine Weile unterhalten wir uns über die Universität. Sprechen über die Dozenten und driften weiter zu Büchern und wieder zurück zur Uni. „Genug davon. Ich hab gehört hier ganz in der Nähe soll ein neuer Nachtclub aufgemacht haben“, beendet Gaara schließlich das Thema. Zum Glück, denn ich war gerade an einem Punkt angekommen, an dem es anfängt zu nerven. Immerhin hatten wir schon Tagsüber genug damit zu tun. Leicht schüttel ich den Kopf. „Lass mal, ich hatte genug Party für eine Weile.“, lehne ich direkt ab. Gaara nickt verstehend. Wir haben uns Beide in der letzten Woche zurückhalten um nicht selber in irgendeiner Ecke aufzuwachen. Aber nun hat die Uni angefangen. 

Die Zeiger der Uhr wanderten weiter und ich leerte mein zweites Glas. Inzwischen war es kurz nach Mitternacht und langsam lehrte sich die Bar. Ich musste Morgen erst etwas später zur Uni und gerade bin ich mit Gaara so in ein Gespräch vertieft, dass wir gar nicht bemerken, dass wir am Ende die Letzten sind, die noch sitzen. Leise räuspert sich der Barkeeper und für einen Moment sehen wir ihn Beide einfach nur ausdruckslos an, bis auch wir verstehen. Schweigend erheben wir uns, bezahlen unsere Getränke und verlassen samt Anhängsel die Bar. 

„Sollen wir dich nach Hause fahren?“ Ich weiss, dass Gaara kein Auto besitzt und um die späte Uhrzeit sollte keiner alleine herum laufen. Vielleicht bin ich durch den Beschützer an meiner Seite selber etwas Paranoid geworden. Wenn man immer unter Beobachtung steht, bleibt so etwas sicher nicht aus. „Nein, lass mal. Ein kleiner Spaziergang tut mir sicherlich gut.“, winkt Gaara ab.  Damit verabschiedet sich der Rotschopf und tritt langsam den Rückweg an. Ich bin mir nicht sicher, was mich in dem Moment reitet, als ich die Polizisten sehe. Vielleicht ist es einfach der Wunsch nach ein wenig mehr Freiheit. Nach ein wenig Privatsphäre. Ich könnte still wie immer an ihnen vorbei  laufen. Doch stattdessen halte ich sie an, deute leicht auf den Mann hinter mir. „Entschuldigen Sie. Dieser Mann verfolgt mich schon eine ganze Weile.. Ich glaube er hat eine Waffe..“ Es ist nicht einmal gelogen. Noch während die Uniformierten Männer sich umdrehen und langsam auf meinen eigentlichen Beschützer zu gehen, laufe ich zügig weiter. Freiheit! Das ist das Erste, dass mir durch den Kopf geht. Ich höre meinen Namen. Höre wie mein Bodyguard mich auffordert, den Männern zu sagen, wer er ist. Doch ich ignoriere es einfach. Nur für diesen Moment will ich etwas Zeit für mich selbst. Und das kann mir nun wirklich niemand verübeln. 

Ich rechne sogar fest damit, dass man ihn kurz darauf laufen wieder laufen lässt. Oder das man ihn kurz überprüft und er etwas später nach kommt. Aber nichts dergleichen geschieht. Erst kurz vor dem Morgengrauen höre ich die Tür, gefolgt von schweren Schritten. Laut flucht mein Bodyguard und ich spüre den Anflug eines schlechten Gewissen. Aber verdammt, ich habe die Ruhe genossen! Jede einzelne Minute!

Erst am Morgen stehe ich schließlich auf, höre ich ihn noch immer fluchen. Langsam trete ich aus meinem Zimmer. Gerade rechtzeitig, um zu sehen wie er mit gepackten Taschen an mir vorbei zieht. „Das war zu viel Sasuske! Irgendwann ist genug! Du hast dir das letzte Mal einen Spaß mit mir erlaubt!“ Ich verstehe im ersten Moment nicht, warum er sich so aufregt. Hat er womöglich etwas zu verbergen? Aber dann wäre er doch niemals mein Bodyguard geworden.. Also warum regt er sich auf?! Soll ihm doch einmal jemand 24 Stunden am Tag folgen. 

Ich könnte ihn aufhalten. Ihn bitten zu bleiben. Aber im Moment denke ich nur daran, dass ich ihn endlich los bin. Tatsächlich habe ich schon öfters versucht ihn irgendwie los zu werden. Meistens  eher halbherzig, wie bei den Meisten zuvor. Er ist nicht mein erster Bodyguard und sicher auch nicht mein Letzter. Eigentlich ist er sogar der Erste, der von sich aus geht. Bisher hat man sie mit der Zeit einfach ersetzt. Ausgetauscht. Warum auch immer. Vielleicht bin ich einfach zu anstrengend. Oder zu langweilig. Immerhin war ich vorher fast immer nur zu Hause.. 

Die Tür knallt zu und Hidan ist verschwunden. Hidan! Stimmt, so hieß mein Bodyguard.. 

 

 

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Charakter Beschreibung:

Name: Hidan

Alter: 25

Geburtstag: 2. April

Größe: 177,1 cm

Gewicht: 56,8 kg

Blutgruppe: B

Beruf: Bodyguard

Charakter: Aufgrund seiner Religion ist Hidan ein Sadist ohne jegliche Moral, was er jedoch gut zu verstecken weiss. Nachdem er wegen seiner labilen Psyche kein Polizist oder vergleichbares werden konnte, entschied er sich für den Beruf als Bodyguard. 

 

- Zu dem Charakter erfolgt in späteren Kapiteln ein Nachtrag -

Bodyguard

Autor: Kleine Rose

E-Mail: silenya89@googlemail.com

 

Teil: 2/?

Genre: Slice of Life

Pairing: Kakashi x Sasuke ♥

 

Disclaimer: Ich mache kein Geld damit und bis auf der Idee gehört mir nichts.

 

Kommentar: Hier ist es also, das zweite Kapitel meiner Fanfiktion. Ich werde versuchen alle 2 Wochen ein neues hoch zu laden. Immer im Wechsel mit „Restive Love“. Noch eine kleinen Hinweis: Es gibt in diesem Kapitel mehrere Zeitsprünge. Ich wollte nicht unnötig viele Lückenfüller schreiben und die Geschichte langweilig werden lassen.

Übrigens beziehe ich alle Daten zu den einzelnen Charaktern wie Größe, Gewicht und Alter von Fanseiten, um alles so realistisch wie möglich zu halten. Meine Charaktere in dieser Geschichte sind alle ungefähr 3 Jahre älter wie in Shippuuden, damit das mit der Uni hinhaut ;-)

 

Widmung: Rivenga, weil du einfach die Beste bist ♥

 

 

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Wie gebannt starre ich die Tür an, warte darauf, dass jemand hin durch kommt. Minuten vergehen. Stunden. Ich bleibe allein. Es dauert, bis die Erkenntnis durch sickert. Es wird niemand mehr kommen. Ein merkwürdiges Gefühl und gleichzeitig unglaublich befreiend. Kein Bodyguard, der mich die ganze Zeit umgibt und versucht mir seine Vorschriften auf zu zwingen.

Noch heute Morgen hat Hidan mir eine Predigt gehalten und plötzlich ist er nicht mehr da. Ich atme tief durch, bevor ein kleines Lächeln über mein Gesicht huscht. Normalerweise taucht nach wenigen Stunden jemand Neues auf. Ein neuer Bodyguard, der seine Regeln aufstellt und sich häuslich einrichtet, als würde er ewig bleiben. Aber nichts dergleichen ist passiert. Ich genieße die absolute Ruhe. Ich setzte mich mitten auf den Boden, schließe die Augen und entspanne. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen. Es vergehen nur wenige Sekunden, bevor ich erneut aufspringe. Ich bin alleine! Ich kann machen was ich will und niemand wird mich aufhalten können! Ich geh direkt noch einmal los, leihe mir eine DVD aus und kauf mir unterwegs Pizza. Sogar Gaara rufe ich an und lade ihn ein. Etwas, dass ich sonst niemals tun würde.

Auf dem Rückweg kommt plötzlich das Misstrauen. Irgendwas stimmt nicht. Ich kann es nicht genau erklären, aber ich habe das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Es sind jede Menge Menschen auf der Straße unterwegs, gehen ihrem normalen Alltag nach. Vielleicht ist es nur Einbildung... Dennoch habe ich das Gefühl verfolgt zu werden. Ich drehe mich um, lasse meinen Blick suchend durch die Menge gleiten, aber alles scheint normal zu sein. Nur ein paar Passanten sehen mich verwundert an. War es doch nur Einbildung? Auf einmal bin bin mir unsicher. Nur langsam setzte ich meinen Weg fort, achte dieses Mal ganz genau auf meine Umgebung.

Kaum schließe ich die Haustür hinter mir, als auch schon mein Telefon klingelt. Ich ahne bereits, um was es geht. Sofort bestätigt mich die Stimme des Pförtners. „Herr Uchiha, hier unten steht ein junger Mann für sie.“ Das ging wirklich schnell. „Lassen Sie ihn bitte rauf.“ Schnell zieh ich meine Schuhe aus und hänge meine Jacke auf, bevor ich Gaara die Tür öffne. Ich kann das Grinsen nicht verhindern, als sich der Fahrstuhl öffnet und mein Kumpel vor mir steht. Es ist das erste Mal, dass ich überhaupt jemanden zu mir einlade. Es ist ein gutes Gefühl.

Neugierig und staunend sieht sich Gaara um. Ich kann mir denken, was in seinem Kopf vorgeht, aber anders als vermutet, sagt er nicht weiter. Nichts, über das noble Viertel in dem ich wohne, dass sich normale Studenten nicht leisten können. Er beschwert sich nur über den Pförtner. „Du scheinst nicht sehr oft Besuch zu bekommen. Ich musste zwei Mal sagen, zu wem ich möchte..“, meint er leise grummelnd. „Du bist der Erste.“ Kurz und knapp antworte ich. Warum soll ich lügen? Obwohl mich Gaara verwundert ansieht, sagt er nichts weiter dazu. Ist mir auch nur Recht.

Während er es sich bereits auf dem Sofa gemütlich macht, besorge ich uns was zu trinken. Schnell ist auch die DVD eingelegt, bevor ich mich mit auf die Couch sinken lasse. Das ist jetzt also mein erster richtiger Abend mit einem Kumpel. Selbst als Kind, hatte ich im Grunde nie Freunde gehabt. Ich hatte sie nicht gebraucht. Sie waren nervig und oft im Weg. Das sich das bis Heute nicht geändert hat, stört mich kein bisschen. Ich kann mit der naiven, beinahe kindlichen Art vieler einfach nichts anfangen.

Der Film beginnt gerade, als ich meine Dose öffne und einen kräftigen Schluck trinke. Anfangs schaue ich selber noch gespannt zu, doch schnell machen sich meine Gedanken wieder Selbstständig. Habe ich mir das vorhin wirklich nur eingebildet? Und wenn mir nun wirklich Jemand gefolgt ist? Nein. Das ist Schwachsinn. Aus welchem Grund? Die kleine nervige Stimme in meinem Hinterkopf verdränge ich. Genug davon. Der Film ist nun deutlich wichtiger. Diese Gelegenheit bekomme ich so schnell vielleicht nicht wieder. Die Dose behalte ich in meinen Händen.

„Alles in Ordnung?“ Einen Moment sehe ich Gaara einfach nur an. Irgendwie reißt er mich ständig aus meinen Gedanken. Als wäre ich für ihn ein offenes Buch. Die Tatsache beunruhigt mich. Bisher konnte noch keiner hinter meine Fassade schauen. „Du spielst schon eine Weile mit der Dose..“, merkt er an. Und erst jetzt wird mir bewusst, dass er recht hat. Das Etikett ist an einer Seite bereits vollkommen zerstört, ein Teil davon hängt noch unter meinem Fingernagel. So ganz lässt mich die Nervosität am Ende nicht los. „Es ist nichts.“ Einen Moment schweige ich, bevor ich mit der Sprache raus rücke „Ich war vorhin kurz einkaufen und die DVD holen, aber auf dem Rückweg hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden. Als ich mich umdrehte, konnte ich niemanden entdecken.“ Dieses Mal ist es an Gaara einen Moment zu schweigen und mich einfach nur an zu sehen. Bevor er antwortet, lässt er sich meine Worte noch einmal durch den Kopf gehen. „Vielleicht bist du es einfach zu sehr gewöhnt, dass du von deinem Bodyguard umgeben bist.. Wo ist er eigentlich?“ Stimmt. Ich habe Gaara die Neuigkeiten noch gar nicht erzählt. In der Universität war Heute so viel los, dass ich dafür gar keinen Kopf hatte. Augenblicklich schleicht sich ein kühles Grinsen auf mein Gesicht. „Er ist weg..“ Erstaunt sieht mich Gaara an und direkt fange ich an ihm alles zu erzählen. Das ich Hidan an die Polizei verraten habe und wie sauer er war, als er am Morgen nach Hause kam. Leise fängt Gaara an zu lachen. Ein Ton, den ich nicht ganz zuordnen kann. Es ist zu überraschend. Ich habe nicht erwartet, dass er so offen lachen kann.

Diese kurze Unterhaltung hat mir wirklich geholfen. Ich merke selber, dass ich lockerer geworden bin. Das Misstrauen ist vollkommen verschwunden. Gaara hat am Ende sicherlich Recht. Wir bleiben bis tief in der Nacht auf, schauen DVD und essen Pizza. Inzwischen ist es so spät, dass ich ihm mein Gästezimmer anbiete. Er ist der erste Mensch, um den ich anfange mir Gedanken zu machen.

Am Morgen ist Gaara verschwunden. Verwirrt runzle ich die Stirn, als ich das leere Zimmer betrachte. Ich hätte ihn wirklich nicht für einen Frühaufsteher gehalten. Den Kopf schüttelnd schließe ich die Tür wieder hinter mir. Jetzt wird erst einmal gefrühstückt.

Erst in der Uni treffe ich wieder auf Gaara. Umgezogen und die Unterlagen lässig unter den Arm geklemmt. Ich bin mir nicht sicher, wann er gegangen ist. Seit ich ihn kenne hat er diese tiefen Augenringe. Schläft er überhaupt?

Die erste Vorlesung ist erstaunlich voll. Inzwischen sind auch die restlichen Studenten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Gemeinsam mit Gaara suche ich meinen Platz weiter hinten. Aufmerksam mache ich mir Notizen, markiere wichtige Details auf den Arbeitsblättern, als ich mitten in meiner Bewegung erstarre. Ich kann es ganz deutlich spüren. Das Kribbeln in meinem Rücken. Das Gefühl angestarrt zu werden. Ich kann nicht genau bestimmen woher es kommt. Auch ein Blick durch die Reihen verrät nichts. Bilde ich mir das jetzt auch nur ein? Vielleicht habe ich einfach das Interesse von irgendeinem Mädchen geweckt. Die Worte von meines rothaarigen Kumpels kommen mir wieder in den Sinn. Es ist sicher nichts ernstes und ich beschließe mich wieder auf die Vorlesung zu konzentrieren. Zielsicher steuert während der Pause ein Mädchen auf mich zu, versucht mit mir zu flirten und mich kennen zu lernen. Also war es doch keine Einbildung gewesen. Ich bin erleichtert, dass ich nicht langsam anfange durch zu drehen.

Langsam ziehen die Tage an mir vorüber und mit jedem der vergeht, genieße ich meine Freiheit etwas mehr.

 

Seit Hidan gegangen ist, sind zwei Wochen vergangen. Zwei wundervolle Wochen, wie ich anmerken muss. Ich fange an mein Leben zu genießen. Kleinigkeiten besser wahr zu nehmen und das Leben als Student in vollen Zügen zu genießen. Ich gehe feiern, ohne unter ständiger Beobachtung zu stehen. Leute sprechen mich an, ohne das mein Bodyguard sie vorher genau unter die Lupe genommen hat. Ich weiss auch ohne seine Hilfe, wie ich an meine Ruhe komme. Dabei musste ich recht schnell fest stellen, dass die Mädchen seit neustem wirklich anhänglich wurden. Es vergeht fast keine Pause, in der mich nicht wenigstens eine anspricht. Nervig.

Ein kleines Lächeln über mein Gesicht, als ich mich strecke und der Sonne entgegen blinzle. Was für ein herrliches Wetter. Ich habe das Auto Heute stehen gelassen und bin mit dem Bus gefahren. Auf dem Rückweg lege ich den Großteil der Strecke sogar zu Fuß zurück. Inzwischen lebe ich schon so lange hier, und habe dennoch keine Ahnung von der Umgebung. Nur wenige Minuten von meiner Wohnung entfernt entdeckte ich einen großen Park, den ich sofort erkunde.

Die Arme hinter dem Kopf als Kissen verschränkt, fühle ich mich zum ersten Mal seit langem wirklich entspannt und kann die Geschehnisse der letzten Zeit vergessen. Das weiche Gras unter mir und der alte Baum über mir, gibt mir eine gewisse Sicherheit. Als wenn ich für alle verborgen bleibe und einfach meine Ruhe genießen kann. Dazu kommt die perfekte Lage. Es ist direkt auf einer kleinen Anhöhe, höher geht es nicht und kann beinahe die ganze Wiese sehen. Kann alles genau beobachten.

Vielleicht bin ich durch Hidan und seinen ganzen Vorgängern wirklich etwas Paranoid geworden. Womöglich hatte er sogar Recht mit seinen ganzen Vorsichtsmaßnahmen am Ende, aber darüber will ich mir nicht den Kopf zerbrechen. Wie eine lästige Fliege wische ich den Gedanken einfach zur Seite. Jetzt ist wirklich nicht die richtige Zeit dafür.

Ich pflücke einen Grashalm, kaue langsam darauf herum. Jetzt gerade will ich einfach das Gefühl der Freiheit genießen. Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich das letzte Mal in freier Natur so entspannt liegen konnte. Hidan hätte es niemals zu gelassen. Erst recht nicht an so einem Ort. Zu offensichtlich, zu ungeschützt. Aber das alles ist mir gerade total egal. Das Kauen auf dem Grashalm entspannt mich erneut und langsam falle ich in einen traumlosen Schlaf.

 

Adrenalin schießt durch meinen Körper. Irgendwas hat mich geweckt. Ich kann mein Herz deutlich in der Brust schlagen spüren, so schnell schlägt es. Ein Schatten. Ein Schatten ist über mir. Zu Groß für eine einfache Wolke. Ich bin mir ganz sicher. Vorhin noch haben wenigstens vereinzelt ein paar Sonnenstrahlen mein Gesicht gestreift. Wäre die Sonne nun verschwunden, würde es kühler sein. Aber das ist es nicht. Ein fremder Geruch liegt in der Luft. Mein Mund wird trocken. Ich muss mich selber zur Ruhe zwingen, die Nervosität abschalten. Beweg dich Sasuke. … Beweg dich! … BEWEG DICH! Ich brülle mich selber in Gedanken an. Endlich gehorcht mein Körper und ich schaffe es die Augen zu öffnen. Die Sonne scheint auf mich, direkt durch das dichte Blätterdach des Baumes über mir. Habe ich mir...das nur eingebildet? Unmöglich! Es war zu Real! Der Geruch, der Schatten! Selbst die Möglichkeit, dass es nur ein Traum war, schließe ich aus. Aufmerksam lausche ich. Nichts. Nur mein eigener rasselnder Atem, der verrät, wie sehr es mich mitgenommen hat. Nicht einmal Schritte, die sich entfernen. Oder ein Rascheln in der Baumkrone. Irgendein ein Hinweis. Entfernt sind ein ein paar spielende Kinder. Eltern, die sie ermahnen. Einen jungen Mann, der seinen Hund sucht.

Weit und breit ist niemand in meiner Nähe. Niemand, der so schnell abhauen könnte, dass ich es nicht mitbekommen hätte. ... Ich mach mich noch selber verrückt. Ich stützte den Kopf in meine Hände, seufzte leise. In letzter Zeit habe ich öfters das Gefühl verfolgt zu werden. Es ist vollkommen egal, ob Tag ist und die Straßen brechend voll oder es kurz vor Mitternacht ist und ich im Grunde Einer der Letzten bin, der Unterwegs ist. Egal wie schnell ich mich umdrehe, ob nun Ruckartig oder langsam, am Ende finde ich niemand auffälliges. Nur das stechende Gefühl im Rücken bleibt. Das Gefühl, dass mich jemand beobachtet und mir näher ist, als mir lieb ist.

Leicht schüttle ich den Kopf, versuche die Gedanken endgültig zu vertreiben. Ich möchte mich selber Ohrfeigen, nur mein Stolz hält mich davon ab. Ich benehme mich wie ein Angsthase. Zum Glück kann mich gerade niemand so sehen. Tief atme ich durch, bevor ich mich zurück ins Gras sinken lasse. Dieser Moment ist viel zu kostbar, um ihn mir einfach so zerstören zu lassen. Sicher, jetzt wo ich keinen Bodyguard mehr habe, kann ich öfters hier her kommen. Aber wer wusste schon, ob es dann noch immer so ruhig sein würde.

Mein Plan scheitert kläglich. Die ganze Zeit über bin ich auf der Hut, erwartet förmlich das mich jemand angreift. Nichts passiert. Natürlich passiert nichts. Nur mein Kopf schafft es einfach nicht ab zu schalten.Noch einen Moment bleibe ich liegen. Warte. Lausche.. Es hat keinen Sinn. Am Ende steh ich doch auf, klopf mir den Dreck von den Sachen und schultere meine Tasche. Langsam mach ich mich auf den Weg nach Hause.

 

Zwei Tage vergehen, in denen nichts weiter passiert. Kein weiteres mulmiges Gefühl in der Magengegend. Kein eisiger Blick im Rücken. Erst in der Bibliothek kommt es wieder zu einem Zwischenfall.

Leise seufzend massiere ich meinen Nacken, während ich durch die langen Gänge laufe. In letzter Zeit bin ich wirklich verspannt. Ein Regal nach dem Anderen lasse ich hinter mir, in Gedanken die kleinen Tafeln lesend, die jedem Gang ein anderes Themengebiet zuordnen. Medien...Politik.. Sport.. Endlich, Wirtschaft. Meine Finger gleiten suchend über die Bücherrücken, bis ich einen dicken Wälzer heraus ziehe. Am Ende ist es ein ganzer Stapel, den ich zu einem der kleinen Tische am Fenster transportierte. Mich setzend, halte ich für einen Moment die Augen geschlossen. Ich genieße die absolute Stille, die mich selber zur Ruhe zwingt. So sehr ich es inzwischen auch mag, ab und zu eine Party zu besuchen. Das dröhnen der lauten Musik in meinen Ohren. Am Ende bleibt es die Stille, die ich am meisten bevorzuge. Keine nervigen Leute um mich herum. Kein Gekreische oder neue Flirtversuche. Einfach himmlische Ruhe.

Mein Körper erstarrt, als ich die Augen wieder öffne. Nicht weit von mir steht ein junger Mann, vielleicht 30 Jahre alt. Die Hände lässig in den Hosentaschen gesteckt, starrt er mich gelangweilt an. Wieder spüre ich dieses flaue Gefühl im Magen. Er ist mir nicht geheuer. Ganz und gar nicht. Warnend stellen sich meine Nackenhaare auf. Gerade als ich mich aufrichten will, dreht er sich um und verschwindet einfach. „Warte!“, schreie ich ihm nach, renne direkt los. Aber er ist wie vom Erdboden verschluckt.

Die Empfangsdame wirft mir einen bösen Blick zu, ermahnt mich, bevor sie sich wieder ihrem Computer widmet. Das habe ich mir auf keinen Fall eingebildet. Verfolgt mich dieser Mann? Habe ich wegen ihm die ganze Zeit dieses ungute Gefühl?!

Als ich zurück an meinem Tisch bin, packe ich meine Sachen zusammen. Nach diesem Erlebnis ist es vorbei mit der Ruhe. Kurzerhand leihe ich mich ein paar Bücher aus, bevor ich mich auf den Weg nach Hause mache. Ausgerechnet Heute fährt mir der Bus vor der Nase weg. Innerlich fluchend mache ich mich zu Fuß auf den Weg. Warum habe ich auch Heute das Auto wieder stehen gelassen? Sollte mich dieser Kerl wirklich verfolgen, hat er Heute eine neue Grenze überschritten. Immer wieder hört man von Stalkern, die sich ihrem Ziel kontinuierlich nähern. Habe ich nun selber einen an mir kleben? Dieser Mann hatte gefährlich gewirkt.

Erst Gestern habe ich an Hidan gedacht, als ich mich endlich dazu bereit erklärte, dass Gästezimmer wieder herzurichten. Ohne meinen Bodyguard wirkte es seltsam leer. Nichts hat noch daran erinnert, dass es noch vor kurzem bewohnt war. Seltsam, wie wenig Spuren ein Mensch hinterlassen konnte Die ganzen Jahre über hatte ich mich beschwert, dass ich nichts alleine machen konnte. Ich werde jetzt nicht anfangen, nach meinem Beschützer zu rufen.

Aber dieser Mann von eben geht mir nicht aus dem Kopf. Sein ganzes Aussehen hatte befremdlich gewirkt. Weiße Haare. Eine Maske, die den Großteil des Gesichtes versteckte. Es könnte jeder dahinter stecken.

Gerade als ich versuche mir genauere Details ins Gedächtnis zu rufen, spüre ich es erneut. Irgendjemand verfolgt mich. Ich bin mir ganz sicher. Nach dem Vorfall eben, bin ich wirklich auf der Hut. Ich biege ab in eine kleine Seitengasse, verstecke mich hinter einem Container. Schritte hallen durch die Gasse, kommen langsam näher. Mein Körper ist angespannt, bereit zum Angriff. Schließlich läuft mein Verfolger an mir vorbei, bleibt nur wenige Schritte hinter dem Container stehen. Weiße Haare leuchten in der dunklen Gasse auf. Für einen Moment weiteten sich meine Augen überrascht. Schon wieder dieser Kerl. Wütend springe ich aus meinem Versteck, nutzte den Moment der Überraschung. Die Hand zur Faust geballt greife ich an.

Fremdes Gewicht drückt mich zu Boden, presst mir für einen Moment den Atem aus der Lunge, bevor mir bewusst wird, was passiert ist. Jemand sitzt auf mir. Dieser fremde Mistkerl sitzt auf mir! Ein Ruck geht durch meinen Körper, als ich versuche mich zu befreien, aber sofort werde ich gestoppt. Meinen Arm auf den Rücken gedreht, hält er ihn in einem schmerzhaften Griff fest. Ich habe keine andere Wahl als still zu halten. Zu meinem erschrecken stelle ich fest, wie viel Glück ich hatte, nicht in der Pfütze direkt neben mir gelandet zu sein. Dennoch ist der Boden alles andere als sauber. „Geh gefälligst runter von mir!“, fluche ich laut und versuche erneut ihn irgendwie los zu werden. Dabei wissen wir wohl Beide, wie aussichtslos das in dieser Situation ist. „Von einem Uchiha hätte ich wirklich mehr erwartet..“ Seine Stimme klingt enttäuscht, beinahe schon gelangweilt und schürt den Hass in mir. Woher verdammt weiss dieser Kerl, wer ich bin?! Kenne ich ihn? Es gibt nicht viele bekannte Gesichter in meinem Leben. Niemanden, den ich nah genug an mich heran lasse, um mir wirklich gefährlich zu werden. Doch dieser Kerl.. Ich spüre wie sich sein Griff lockert, der Schmerz in meinem Arm ebbt etwas ab. Dennoch bleibt er auf mir sitzen, als würde er es sich bequem machen wollen. „Du solltest dich nicht in so einer Gegend herum treiben, hat dir das niemand gesagt?“ Seine Stimme klingt mahnend, als wenn er wirklich glaubt, ich würde auf ihn hören. „Und welches Recht hast du, mir so was vor zuschreiben?“, knurre ich direkt und versuche erneut meinen Arm frei zu bekommen. Sofort festigt sich sein Griff wieder, hält mich eisern an Ort und Stelle. „Ich bin dein Bodyguard..“

 

 

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Charakter Beschreibung:

 

Name: Sasuke Uchiha

Alter: 20

Geburtstag: 23. Juli

Größe: 168,8 cm

Gewicht: 51,6 kg

Blutgruppe: AB

Beruf: Student

Charakter: Sasuke ist ein verschlossener Einzelgänger. Er legt keinen Wert auf Freunde und lässt niemanden an sich heran. In Gaara sieht er einen Gleichgesinnten, den er halbwegs als Freund akzeptiert. Im Alter von sieben Jahren verlor er bis auf seinen Bruder seine komplette Familie. Dieser ist seit her vermisst. Seine Kindheit verbrachte im Waisenhaus und später bei mehreren Pflegeeltern. Mit 16 Jahren zog er in seine eigene Wohnung und erhielt seinen ersten Bodyguard. Regelmässig versucht er sie los zu werden, um sich ein Stückchen Freiheit zu erkämpfen.

Kakashi

Autor: Kleine Rose

E-Mail: silenya89@googlemail.com

Teil: 3/?

Genre: Slice of Life

Pairing: Kakashi x Sasuke 

Disclaimer: Ich mache kein Geld damit und bis auf der Idee gehört mir nichts.

Kommentar: Mit etwas Verspätung hier nun endlich mein neues Kapitel zu „Bodyguard“. Woah. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Anfangskapitel so schwierig gestalten, dabei habe ich schon so viele Pläne für die Zukunft. Lach. 

Ich habe die Zeit genutzt um mein neue Fanfiktion „Lass mich fühlen..“ zu schreiben, in der Kakashi versucht in 48 Stunden zu verhindern, dass Sasuke das Dorf verlässt. 

 

Widmung: Rivenga, weil du einfach die Beste bist ♥

 

 

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Der Weg nach Hause verläuft vollkommen schweigend. Inständig hoffe ich, dass der Fremde direkt wieder hinter der nächsten Ecke verschwindet, aber nichts dergleichen passiert. Natürlich nicht. Bereits jetzt fange ich an meinen neuen Bodyguard zu hassen. Ich fühle mich vorgeführt, gedemütigt, dass er mich so einfach überwältigen konnte. Ich versuche mich zu beruhigen, den Mann hinter mir einfach auszublenden. Diesen Mann, der aussieht wie ein Bankräuber. Die weißen Haare schräg zur Seite gekämmt, trägt er eine Maske die Mund und Nase verdeckt. Als wäre es damit nicht genug, wird sein rechtes Auge wird von einem schwarzen Stirnband verdeckt. Wilde Fantasien spucken in meinem Kopf umher. Ob er versucht etwas zu verstecken? Innerlich schüttle ich den Kopf. Jetzt ist keine Zeit für so was. Ist er wirklich mein Bodyguard, werde ich in Zukunft noch viel Zeit haben, hinter seine Maske zu schauen. Doch noch habe ich erhebliche Zweifel. 

Die Tür mit dem Fuß aufstoßend, präsentiere ich das Gästezimmer. „Das wird dein Zimmer sein. Stell damit an was immer du willst. Solange du keine Wände einreist, ist es mir egal..“ Gleichgültig zeige ich ihm sein zukünftiges Reich, bevor ich die Tür auch schon wieder zu fallen lasse. Gerade noch rechtzeitig fängt er sie mit der Hand ab, bevor sie zuknallt. Ich lasse ihn stehen. Soll er doch die Wohnung alleine weiter erkunden, ich habe ihm das wichtigste gezeigt. 

Während ich mir im Bad den Dreck abwasche, wandern meine Gedanken zurück in die Gasse. Ich kann nicht fassen mit welcher Leichtigkeit er meinen Angriff abgewehrt hat. Ich war immer stolz auf meine Fähigkeiten im Tajutsu und plötzlich kommt irgendein daher gelaufener Kerl und zwingt mich mit Leichtigkeit zu Boden. Wütend starrt mich mein Spiegelbild an, während ich mein Gesicht trocken rubbel. So leicht gebe ich mich nicht geschlagen. 

Die Augen schließend lasse ich mich auf die Couch sinken, um erste Pläne zu schmieden. Nach all der Zeit hatte ich endlich meine Freiheit zurück erlangt. Ich lasse sie mir jetzt nicht wieder einfach nehmen. Irgendwie werde ich diesen Fremden schon wieder los. Erfahrungen im Vertreiben habe ich jetzt schließlich.  „Glaub nicht, dass du mich so einfach wie meinen Vorgänger los wirst.“ Erschrocken öffne ich die Augen. Wann ist dieser Kerl aus seinem Zimmer gekommen? Wann ist er mir so nah gekommen? Über die Lehne gebeugt sieht er mich abschätzend an, als würde ich ihn jeden Moment anfallen. „Tue ich nicht“, antworte ich schlicht und erhalte ein amüsiertes Schmunzeln. Zumindest glaube ich eine kurze Regung unter seine Maske zu sehen. Dieses Ding macht es nicht gerade einfach, irgendwelche Emotionen von ihm zu erkennen. Dieser Mann ist wirklich anders... Ich kann ihn nicht mit seinen Vorgängern vergleichen und auf keinen Fall darf ich ihn unterschätzen.

Bisher war jeder meiner Bodyguards sportlich gewesen, aber keiner von ihnen hatte sich ausführlich mit Tajutsu beschäftigt. Ihnen hatte einfach die nötige Geduld gefehlt, in vielerlei Dingen. Mir war schnell bewusst geworden, dass die Leute den Job nur wegen dem Geld machten. Sich dabei wirklich die Hände schmutzig machen, schien so ganz und gar nicht in ihrem Sinn zu sein. Vielleicht aber waren sie es auch einfach nicht gewöhnt, dass man sich plötzlich gegen ihre Anwesenheit wehrt. Der neue hingegen wirkt, als würde er es sich wirklich gemütlich machen wollen. Als wollte er sich wie eine Zecke an mich hängen und auf Schritt und Tritt verfolgen. Wie nervig. 

Mit dem Tod meiner Eltern hatte auch mein bisheriges Leben geendet. Nichts war noch, wie ich es kannte. Kurz nach dem Verhängnisvollen Tag wurde ich in das erste Heim gesteckt. Damals hatte ich es nicht verstanden. Ich hatte immer eine große Familie gehabt, mit jeden Mengen Onkels und Tanten. So vielen, dass ich manchmal selbst erschrocken war, wenn wir eine Familienversammlung einberiefen. Warum wollte mich niemand von ihnen aufnehmen? War ich ihnen egal? War ich ihnen womöglich lästig? Während ich selbst versuchte Halt zu finden, verlor ich mit jedem Tag ein Stückchen mehr ohne es zu ahnen.Wie eine Spielzeug das niemand wollte, wurde ich hin und her geschoben. Ständig wechselte ich unter falschen Namen die Familien und wurde am Ende doch nur wieder ins Heim gesteckt. 

Den wahren Grund erfuhr ich erst später. Ich war so in meiner kleinen heilen Welt fixiert gewesen, dass ich nicht bemerkt hatte, wie nervös meine Eltern gewesen waren. Es war für mich normal gewesen, dass mein Vater als Polizeioberhaupt oft spät nach Hause kam. Er hatte nie viel gesprochen und noch weniger gelobt, aber ich kannte ihn nicht anders. Heute weiss ich, dass er bereits damals etwas geahnt haben musste. 

Einen Monat nach diesem Verhängnisvollen Tag, war schließlich die Beerdigung meiner Familie. Meiner ganzen Familie. Während ich sie innerlich verflucht hatte, weil sie mich alleine zurück ließen, war ihr Mörder umher gewandert und hatte einen nach dem Anderen umgebracht. Es waren so viele, dass sie die Bilder in mehreren Reihen auf dem Altar präsentieren mussten. Niemand hatte mich darauf vorbereitet. Bis zu jenem Tag hatte ich nicht einmal gewusst, dass ein Mensch solch einen Schmerz ertragen konnte. 

In diesem Moment zerbrach etwas in mir. Ich kann nicht sagen, was es war. Nach dem Tod meiner Eltern zerfraß mich förmlich die Trauer, doch nun die ganzen Gesichter ein letztes Mal zu sehen, schürte den blanken Hass in mir. Ich würde den Mörder meiner Familie finden und ihn zur Rechenschaft ziehen. Ich musste nur stark genug werden.

Nach diesem Tag hat mich nichts mehr bei den Fremden Leuten gehalten. So sehr sie auch versuchten mir eine neue Familie zu sein, sie würden es niemals schaffen. Sie kannten mich nicht. Egal wohin man mich steckte, ich fand immer einen Weg ab zu hauen. Ich brauchte dieses ganze Programm nicht. Ich ging meinen eigenen Weg. Kurz nach meinem sechzehnten Geburtstag tauchte schließlich dieser Mann auf. Ich hatte gerade überlegt, wie ich diese Nacht aus dem Heim verschwinden konnte, als mich die Heimleitung rief. Ich hatte eine erneute Strafpredigt erwartet, aber stattdessen sah er mich beinahe erleichtert an. „Lion, pack deine Sachen. Dein Onkel hat sich gemeldet, du wirst zukünftig bei ihm wohnen.“ Lion.. Sie hatten wirklich keinen besseren Namen für mich finden können.. Ich hasste ihn! Einen Moment starrte ich den Leiter einfach nur an, musste die Worte erst verarbeiten. „Einen Onkel?“ Waren sie sich sicher? Ich hatte keinen Onkel mehr! Zumindest keinen, von dem ich wusste.. All die Jahre dachte ich, meine ganze Familie wäre tot und plötzlich tauchte ein Onkel auf? Wo war er die ganze Zeit über gewesen? Ich hätte ablehnen können, mich erst versichern, dass es wirklich ein Onkel war und kein mieser Trick, aber in diesem Moment dachte ich nur daran, dass ich diesem dummen Programm endlich entkommen konnte. 

Das wenige Hab und Gut das ich besaß, war innerhalb von wenigen Minuten in meinen Koffer verstaut. Zum ersten Mal seit langem war ich froh darüber, dass jemand kam und mich abholte. Ungeduldig saß ich auf der alten Holzbank und wartete. Endlich ging die Tür auf und ein Schrank, von einem Mann betrat die Empfangshalle. „Sasuke Uchiha?“

In diesem Moment lernte ich Simon kennen. Meinen Ersten Leibwächter. Im Nachhinein war er auch der einzige Bodyguard, den ich anerkannt hatte. Wir gaben uns gegenseitig den Freiraum, den wir brauchten. Trotzdem war er immer an meiner Seite und half mir beim Training. Während meiner Zeit bei den Pflegefamilien hatte ich auf meinen Kampfsport verzichten müssen, hatte heimlich trainieren müssen. Simon hingegen unterstützte mich voll und ganz. Dennoch knallte es irgendwann immer häufiger zwischen uns, bis er sich schließlich nach Zwei Jahren entschied zu gehen. Bei den Erinnerungen an früher, muss ich leise seufzen. Damals lag ein Brief auf dem Tisch, als ich die Wohnung zum ersten Mal betrat. 'Willkommen in deinem neuen zu Hause. Simon wird dir alles Erklären.' Kein Hinweis darauf, wer mein Onkel war oder wo er steckte. Vielleicht gab es auch gar keinen und es war nur eine neue Art des Zeugenschutzprogamm, aber diesen Gedanken hatte ich schnell wieder verworfen. Die Polizei würde sich niemals auf so etwas einlassen. Endlich durfte ich wieder meinen richtigen Namen verwenden, durfte mein eigenes Leben führen und bestimmen. Es war ein Anfang. Trotz allem saß ich noch immer in einem goldenen Käfig fest. Ich bin mir sicher, dass meine Bodyguard regelmäßig Berichte an meinen Onkel schicken. Das sie mit ihm in irgendeiner Weise in Kontakt stehen. Es war nur eine andere Form der Beobachtung wie noch zu vor bei der Polizei. Mir fehlten nur noch die Beweise.

Mühselig muss ich ein Gähnen unterdrücken und trotzdem finde ich einfach keine Ruhe auf der Couch. Dieser Kerl sitzt einfach da und liest in seinem Buch, als ist es das normalste der Welt. Als hätte er es sich schon häuslich eingerichtet in dieser kurzen Zeit. Dabei ist er erst seit ein paar Minuten in der Wohnung. Ich werfe ihm einen finsteren Blick zu, bevor ich in die Küche gehe. Ein Blick in den Kühlschrank reicht, dass ich ihn direkt wieder schließe. Stattdessen greife ich in das Schubfach, in dem ich die Flyer aufbewahre. Morgen muss ich unbedingt einkaufen gehen, sonst gibt es bald nur noch Fast Food.

Noch während ich nach dem Telefon greife, blätter ich in dem Flyer und betrachte die einzelnen Gerichte. Freundlich wie ich bin, beschließe ich sogar meinem neuen Mitbewohner gleich etwas mit zu bestellen. Während ich warte, nutze ich die Zeit um endlich meine Bücher aus der Bibliothek weg zu räumen. Zum Glück haben sie keine Schäden davon getragen, sonst müsste ich sie noch bezahlen. Ich nutze die Zeit um mir gleich ein paar Notizen zu machen, damit ich die Bücher später leichter durch arbeiten kann. 

Erst als es klingelt, lass ich die Bücher Bücher sein und gehe zurück ins Wohnzimmer. Mein neuer Bodyguard hat das Essen bereits dem Pförtner abgenommen und mustert es misstrauisch. „Keine Angst, dass ist schon nicht vergiftet.“ Sonst wäre ich längst gestorben, so oft wie ich bestelle. „Das nächste Mal wirst du mir sagen, wenn du etwas bestellst.“ Ich hebe die Augenbraue, sehe ich ihn einfach nur stumm an bevor ich mich zu einem spöttischen „Sicher.“ hinreisen lasse. Ich besorge Besteck aus der Küche und setzte mich an den Tisch. Blind schnappe ich mir eine der Schallen, da ich eh zwei Mal das gleiche bestellt habe. „Itadakimas“, murmle ich leise bevor ich auch schon anfange zu Essen. Eine Angewohnheit aus besseren Zeiten, als wir noch als Familie am Tisch saßen. Erst als ich selbst fast fertig bin, schaue ich rüber zu dem Älteren und stocke. Will er mich verarschen?! Anstatt einfach die Maske ab zu legen, hält er sie ein Stück vom Gesicht entfernt und isst ruhig, so dass ich noch immer kein Blick erhaschen kann. Dieser... Macht er das mit Absicht? Was verdammt ist so wichtig an seinem Gesicht, dass er es unbedingt verstecken muss?! 

Direkt nach dem Essen lasse ich ihn erneut einfach sitzen. Er soll ruhig merken, dass er unbeliebt ist. Ich brauche ihn nicht, will ihn nicht um mich haben. Und dennoch finde ich selbst in der Nacht keine Ruhe. Die Geschehnisse der letzten Wochen geistern in meinem Kopf herum. Das ständige Gefühl beobachtete zu werden. Auch wenn ich es niemals zugeben würde, bin ich erleichtert, dass ich wieder jemanden um mich habe. Was, wenn der Mörder meiner Familie nun hinter mir her ist? Wenn er... Nein! Nein, ich weiss genau, dass das Schwachsinn ist. Ich kenne die Antwort selbst am besten. Aber wer war es dann? Ist dieser neue Bodyguard wirklich mein Bodyguard? Oder hat es einfach irgendwie geschafft, sich einzuschleichen? Ich werde unruhig. Am Ende stehe ich mitten in der Nacht ruhelos auf und laufe durch die Wohnung. Ganz in der Nähe gibt es ein Fitnessstudio, dass bis in die frühen Morgenstunden geöffnet hat. Um diese Uhrzeit bin ich meistens  alleine an den Geräten. Das ist der perfekte Ort, um jetzt selbst etwas zur Ruhe zu kommen.

Ich schleiche zurück zum Gästezimmer, drücke das Ohr an die Tür und lausche. Nichts. Vollkommene Stille. Nicht einmal schnarchen tut der Kerl. Nur einen Spalt breit öffne ich die Tür, schiele in das Zimmer und erkenne die schlafende Gestalt auf dem Bett. Gut so. Ich habe keine Lust darauf, dass er mir direkt hinter her rennt oder mich erst gar nicht aus der Tür lässt. Zu Gefährlich. Gerade will ich die Tür wieder leise schließen, als mir seine grüne Weste auffällt, die er die ganze Zeit getragen hat. Vielleicht finde ich dort einen Hinweis darauf, mit was für einem Kerl ich es eigentlich zu tun habe. Er ist nicht sehr gesprächig und ich habe nicht das Gefühl, dass er von sich aus anfangen würde, sich vor zu stellen. Aber gleichzeitig will ich auch nicht, dass er glaubt, ich würde mich ernsthaft für ihn interessieren. Normalerweise rühre ich das Zimmer meiner Bodyguards nicht an. Ich betrete es nicht, lausche nicht und lasse sie tun, was immer sie wollen. Nur dieses Mal hat mich die Neugierde einfach gepackt. Vielleicht liegt es daran, dass er nicht von sich aus diesen Schritt gemacht hat. Normalerweise sehe ich sofort den Ausweis und bekomme ein kleines Vorstellungsgespräch, doch dieser Kerl scheint so von sich überzeugt zu sein, dass er es gar nicht erst für nötig hält. 

Darauf bedacht keinen Laut zu machen schleiche ich mich in das fremde Zimmer und greife die Weste. Adrenalin pumpt durch meinen Körper, während ich mit dem schweren Stoff in der Hand das Zimmer direkt wieder verlasse. Ich weiss wie gefährlich es ist, die Taschen direkt im Zimmer zu öffnen. Das leise Rascheln würde am Ende noch den Fremden wecken und das will ich unbedingt verhindern. Ich kann mir später immer noch Gedanken machen, wie ich die Weste zurück ins Zimmer bekomme. Die Weste über den Stuhl hängend fange ich an systematisch die Taschen zu durch wühlen, bis ich schließlich seinen Ausweis in der Hand halte. Fassungslos starre ich das Ding an. „Personenschützer. Kakashi Hatake.“ Alles vollkommen normal, nur dieses Foto.. Ist das überhaupt erlaubt? Darf man auf solchen wichtigen Bildern eine Maske tragen? 

Gerade als ich den Ausweis zurück in die Tasche stecken will, steigt mir wieder dieser Geruch aus dem Park in die Nase. Es riecht nach Aftershave, männlich und dennoch nicht alltäglich. „Du hättest mich danach fragen können..“ Ich erstarre mitten in der Bewegung, als Kakashis Arm mich von hinten streit und er mir den Ausweis direkt wieder abnimmt. Langsam drehe ich mich zu ihm, sehe ihn mit festem Blick an. „Hättest du mir denn eine Antwort gegeben?!“, frage ich beinahe trotzig nach. Obwohl er eben noch wütend war, sieht er mich vollkommen emotionslos an. „Sicher..“, antwortet er und greift nach seiner Weste. Plötzlich wird mir vieles klar. Als hätte mir jemand das Brett vor dem Kopf weg genommen, stöhne ich genervt auf. „In der Bibliothek.. Das warst DU!“ Warum habe ich ihn nicht gleich erkannt? Die Maske ist nun wirklich auffällig. 

Belustigt funkelt mich Kakashi an. „Ich bin enttäuscht, dass dir das erst jetzt bewusst wird. Ich habe mehr von dir erwartet.“ Meine Hände ballen sich zu Fäusten. Das gleiche hat er mir bereits in der Gasse gesagt, als wenn ich eine nicht enden wollende Enttäuschung bin. Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Kakashi, der sich im Park über mich beugt, während ich schlafe. Kakashi der während der Vorlesung in den hinteren Reihen sitzt und mich beobachtet. „Du warst die ganze Zeit da, oder?!“ Ich war nie wirklich alleine, nachdem Hidan gegangen ist. Erneut spüre ich den unendlich hass in mir und will zu schlagen. Warum muss mich dieser Kerl die ganze Zeit vorwürfen? Aber wie schon beim letzten Mal weicht er einfach aus und hält meine Hand fest. „Natürlich. Ich soll auf dich aufpassen, also wirst du dich daran gewöhnen müssen, dass ich dich im Auge behalte.“ Der Griff um mein Handgelenk wird stärker und ich presse die Zähne zusammen, bevor er mich endlich wieder frei gibt. „Jetzt beruhige dich und geh zurück ins Bett. Sonst verschläfst du Morgen die Uni.“ Dieser Bastard.. Will er mir jetzt auch noch vorschreiben, was ich zu tun und lassen habe? Wenigstens habe ich jetzt einen Namen. Kakashi Hatake.. Hm.. Der Name ist genauso ungewöhnlich wie dieser Mann. Für Heute gebe ich mich geschlagen, gehe zurück in mein Bett. Schlaf finde ich diese Nacht trotzdem nicht mehr.

Am Morgen liegt der wunderbar würzige Geruch von Kaffee in der Luft. Auf dem Weg zum Bad fällt mein Blick auf den reich gedeckten Tisch, an dem Kakashi bereits mit seinem Buch sitzt und liest. „Guten Morgen.“ Ohne von seinem Buch auf zu sehen, begrüßt er mich.  „Morgen..“, murmle ich direkt und verschwinde kurz im Bad um mich frisch zu machen. Ich brauche etwas um mich herzurichten und meine Haare zu stylen, in dem Punkt bin ich wirklich etwas eitel.

Der Morgen ist erstaunlich ruhig. Keine Vorwürfe wegen der vorherigen Nacht. Stattdessen stelle ich überrascht fest, wie angenehm es ist nicht alleine am Tisch zu sitzen. Selbst mit einem aufgezwungenem Bodyguard. Es ist anderes, als auf dem Weg zur Uni Kaffee und Brötchen zu kaufen, um es unterwegs zu essen oder alleine am Tisch zu sitzen, während der Mitbewohner sich im Bad fertig macht. Obwohl ich es selbst nicht will, hat das jetzige Miteinander etwas beruhigendes, etwas alltägliches. Zu meinem erstaunen hat Kakashi nicht nur frische Brötchen besorgt, sondern auch frische Wurst und Milch. Ich muss nachher nur noch den groben Einkauf erledigen, um den Kühlschrank wieder zu füllen. 

„Ich muss wissen, ob du in den nächsten Tagen irgendwelche Handwerker oder Lieferanten erwartest“, durchbricht Kakashi die Stille. Gerade habe ich mit Freude fest gestellt, dass ich Marmelade wohl vergeblich auf dem Tisch suchen werde. Ich bin einfach keiner Süßer. „Keine Lieferung, keine Handwerker“, stelle ich ruhig klar. „Freundin?“, fragt mich Kakashi weiter. Was geht ihn das eigentlich an? „Nein.“ Schon fängt er an mich zu nerven. Diese ganzen unnötigen Fragen. „Freunde, die dich besuchen?“ Kurz sehe ich auf, bevor ich nach meiner Tasse greife und einen Schluck trinke. „Du wirst es rechtzeitig erfahren.“ Ich will ihm nicht unter die Nase binden, dass es nur Gaara gibt.

„Wann beginnt die Vorlesung?“ Mein Blick gleitet zur Uhr. „Um Neun. Wir müssen gleich los.“ 

Wir halten vor dem Unigebäude und gehen gemeinsam in die Lobby. Ein frischer Wind zieht auf und für den Moment genieße ich das Gefühl auf der Haut. „Ich gehe nach oben, du kannst frei machen.“, sage ich schlicht und will bereits die Treppe ansteuern, als er mich fest hält. Für einen Moment scheint er widersprechen zu wollen. Will er mich jetzt auch noch bis in den Saal begleiten? Aber schließlich nickt er zustimmend. „Ich hole dich nachher ab. Danach können wir zusammen einkaufen gehen.“, damit dreht er sich um und verschwindet endlich. Gaaara wartet bereits am oberen Ende der Treppe. „Wer war das denn jetzt?“ Fragend sieht er mich an. „Mein neuer Bodyguard..“, grummel ich leise. 

 
 

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Charakter Beschreibung:

 

Name: Kakashi Hatake

Alter: 33

Geburtstag: 15. September

Größe: 181 cm

Gewicht: 67,5 kg

Blutgruppe: 0

Beruf: Personenschützer

Charakter: Kakashi ist in seinem Privatleben ein sehr fröhlicher und unbekümmerter Mensch, allerdings war das nicht immer so. Als Personenschützer ist er sehr streng und legt großen Wert darauf, dass man auf ihn hört und ihn respektiert. Über seine Vergangenheit ist nichts bekannt. Sasuke ist sein erster Job als Bodyguard. 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Am Ende des Kapitels hatte ich wirklich mehrmals mit mir und der Geschichte zu kämpfen. Ich wollte unbedingt diesen Bodyguard los werden, damit er Platz für den nächsten macht. Dabei hatte ich gleich mehrere Szenarios im Kopf, die ich allerdings auch super zukünftig noch verwenden könnte. Und natürlich war immer im Hinterkopf der Gedanke:Würde ein Sasuke Uchiha das wirklich machen?
Sicherlich wird Sasuke OC werden, was man bei solchen Real Life Storys wohl nie ganz verhindern kann, dennoch möchte ich verhindern das es zu große Ausmaße an nimmt.
Dieses Kapitel hat mich wirklich mehrmals auf die Probe gestellt. Da wäre die Frage nach einem passenden Freund für Sasuke. Ich habe eine ganze Weile überlegt, am Ende jedoch war mir klar, dass es nur Gaara sein könnte. Ich finde in manchen Dingen sind sie sich ähnlich und die Rivaltitäten mit Naruto hebe ich mir für später auf.
Und dann dieser verfluchte Cocktail. Ich bin echt kein Cocktailtrinker, als habe ich Rezepte gewälzt und überlegt welchen es in normalen, einfachen Bars gibt. Am Ende wurde es der Sunrise. Ich Vielleicht gehe ich selber zukünftig öfters mal Cocktails schlürfen.. Lach.
Was denkt ihr, welcher Cocktail würde zu Sasuke passen? Schreibt mir Eure Meinung! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Uuuuuh so endet da Kapitel also.. Ich habe bereits vor Beginn des Schreibens genau gewusst, was der letzte Satz sein wird. Und ich gestehe, ich habe mich ziemlich darauf gefreut. Lach. Ich hatte zu Beginn des Kapitels ein paar Probleme. Ich wollte alles zu schnell und kam nicht richtig rein. Inzwischen bin ich wirklich zufrieden und hoffe, ich konnte genügend Spannung aufbauen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von: Rizumu
2015-09-13T13:59:44+00:00 13.09.2015 15:59
Guten Tage!
 
Das entwickelt sich fast schon zu einem Fulltime Job, oder ich bin es einfach nicht mehr gewohnt Kommentare zu schreiben. Ich will mich aber irgendwie auch gar nicht kurz fassen, denn steckst ja auch Arbeit in deine Kapitel, so kann ich dir diese wenigstens zurück geben, wenn auch ich Arbeit und mühe in mein Kommentar stecke. Deswegen fallen die dann auch hin und wieder etwas länger aus. Ich hoffe das stört dich nicht. Es mag kaum zu Glauben sein, aber es gab schon Autoren, die sich über meinen langen Kommentar beschwert haben. Deswegen frage ich lieber öfters nach :)
 
 
Das Kapitel fängt genau so an wie ich es mir gedacht habe. Vielleicht hätte Kakashi doch besser daran getan Sasuke zu verschweigen dass er sein Bodyguard ist und eher sein Vertrauen erlangt, bevor er die Bombe platzen lässt. Also dass er erst mal nen Kumpel und dann irgendwie später zum Beschützer wird, ehe er dann gebeichtet hätte. Wäre angesichts von Sasukes bisherigen Verhalten gegenüber seinen Bodyguards schlauer gewesen. Aber mein Gott, dass Kind ist in den Brunnen gefallen und nun muss es schwimmen lernen.
 
Und da kommt Sasuke, unser kleiner Sturrkopf, trotzig wie wir ihn lieben :D Ich frage mich ja echt warum er das mit sich machen lässt und wer dahinter steckt, denn von nichts kommt nichts. Irgendjemand muss die Bodyguards doch anheuern ... Die können doch schlichtweg nicht unter Langeweile leiden. Das scheint mir so komisch ... Ich habe keine Ahnung. Und wenn da wer ist der Bodyguards für Sasuke anheuert und bezahlt, dann muss es dafür doch nen Grund geben, irgendeine Gefahr, wobei Sasuke ja auch die ganze Zeit ohne Bodyguard klar gekommen ist. Ich freue mich auf die Auflösung.
 
Und man erfährt endlich was von Sasukes Vergangenheit (das heißt übrigens Onkeln und nicht Onkels ;)) und er wurde tatsächlich abgeschoben und es existieren noch Verwandte von ihm. Also Personen die einen Grund hätten ihn aus dem Verborgenen zu schützen, aber weiß er wer das ist? Ich mein, das würde ich mich als erstes fragen woher diese Leute kommen. Ist doch verdächtig dass da so viel Nachschub kommt. Was mich aber auch verwirrt: falschen Namen? Unter welchen Namen lebt er denn nun? Als Uchiha? Wenn nicht würde ich mich fragen woher Kakashi weiß wie seine Familie lebt.
Was auch interessant ist: Dass er immer unter falschem Namen leben musste, muss es tatsächlich eine Gefahr geben. Ob sie mit dem Drama an seiner Familie zusammenhängt? Ich bin gespannt!
 
Da glaubt man etwas erfahren zu haben und schon wird man im nächsten Teil eines besseren belehrt. Ich hatte das echt so verstanden, dass es noch Verwandtschaft gibt, weil keiner Sasuke haben wollte, Spielzeug, blaa und dann wurden doch alle ermordet? Ich muss gestehen dass es mich ein wenig verwirrt. Und was ist mit Itachi? Gibt es Sasukes Bruder überhaupt, oder hast du ihn absichtlich weggelassen?
 
Aber es gibt da tatsächlich einen Onkel, der sich um all das kümmert, also hat sich eine meiner Fragen endlich erledigt und ich kann auf die nächsten warten: Warum hat Sasuke nie versucht etwas heraus zu bekommen, oder willst du uns das einfach nur nicht wissen lassen und spannst uns auf die Folter? Aber bitte nicht zu lang, ja? Wobei dann die Spannung zu schnell verfliegt.
 
 
Sasuke spielt also Detektiv und schnüffelt in Kakashis Sachen herum. Ich dachte ja echt, dass er nen Anschiss vom feinsten bekommt, aber bei dem "Sicher" von Kakashi musste ich so was von lachen. Ich kann mir echt gut den dummen Blick den Sasuke gemacht haben muss vorstellen. Zu gut. Einfach köstlich. Da hat er den Zwerg einfach im Regenstehen lassen! XD
 
Ich mag die morgendliche Situation zwischen den beiden und muss gestehen, dass ich denke, dass Kakashi ein besserer Gegenpart zu Gaara wäre. Laos wenn sie in gleichem Alter wären, denke ich das sie richtig gute Kumpel sein könnten. Kakashi sagte ja selber im Anime das sie sich sehr ähnlich sind. Ich denke die beiden werden also sehr gut miteinander auskommen.
 
Maan, wegen deiner FanFiction habe ich selber Lust mal wieder was zu Kakashi/Sasuke zu schreiben. Aber keine Zeit. Was stellst du nur mit mir an? 8D
 
 
Freue mich auf jeden Fall wenn es weiter gehen wird!
 
Liebe Grüße
Rizumu
Von: Rizumu
2015-09-13T12:50:50+00:00 13.09.2015 14:50
Juten Mittach!
 
Der große Vorteil ist, wenn man nicht viel Zeit hat um zu lesen, dann sammeln sich ein paar Kapitel an, sodass ich dann mal was zu lesen habe und dann auch mehr von der Storie genießen kann. Ich kann aber nicht versprechen das ich zu jedem Kapitel etwas Kommentieren kann. Das ist doch schon etwas anstrengend. Aber ich werde mich bemühen.
 
 
Gut, Sasuke ist alleine, Hidan ist gegangen und da kommt kein neue Bodyguard, der auf ihn aufpasst, aber dennoch bleibt die Frage: wer hat da die Fäden in der Hand und werden wir die Person auch noch kennenlernen? Ich mein, da muss es definitiv jemanden geben der Sasukes Leben lenkt. So ein Bodyguard fällt nicht einfach so vom Himmel, so wie es gerade noch zu sein scheint. Aber ich bin gespannt was sich noch in deiner Storie ergeben wird. Vielleicht deckst du das ja wirklich noch auf und wenn du das bisher nicht eingeplant hast: Bitte tu es! das lässt mir sonst keine Ruhe mehr!
 
Es ist schon ironisch, dass Sasuke direkt paranoid wird, nachdem er alleine unterwegs ist. Das zeigt doch nur wie sicher er sich immer in der Gegenwart seines Bodygauards gefühlt hat. Tja und nun fängt er an sich Sorgen und Gedanken zu machen. Ich finde nur das es zu früh war, dass er sich Gaara anvertraut hat. Du hättest das vielleicht etwas hinauszögern sollen, weil es einfach nicht zu Sasuke passt direkt am Anfang so etwas für voll zu nehmen. Der hätte das eigentlich am Anfang noch für Humbug abgestempelt und es ignoriert, bis es zu viel wird und erst dann hätte er sich Gaara anvertraut, das wäre mehr seinem Charakter entsprechend gewesen.
 
Time Jumps sind gar nicht mal schlimm und verhindert wirklich monotone Langeweile und so gesehen kann man auch ganz leicht Zeit zusammenfassen, wenn nichts passiert, was die Geschichte beeinflussen würde und wenn Sasuke sich wirklich nur daran gewöhnt allein zu sein, passt das perfekt, also mach dir da keine Sorgen darum.
 
Ich hab ein paar Wortwiederhollungen gefunden:
> Irgendein ein Hinweis. Entfernt sind ein ein paar spielende Kinder.
 
Das hab ich nur gemacht weil es halt zwei mal der selbe Fehler hintereinander war, sonst bin ich eigentlich nicht so. Ich weiß wie unangenehm es sein kann, wenn ein Leser einem jeden einzelnen Fehler vor die Nase hält. Da fühle ich mich zumindest doof, auch wenn es mir die Suche erleichtert. Hahaha.
 
Es kommt Spannung auf. Die Szene im Park gefällt mir wirklich sehr sehr gut, doch leider scheinst du die Situation schon ab der Bibliothek auflösen zu wollen. Für meinen Geschmack hat Sasuke zu früh gehandelt. Es wäre spannender gewesen wenn er bei dem fremden Mann nicht gleich schon in Alarmbereitschaft gegangen wäre, sondern ihn ab da öfters gesehen hätte und erst dann aufmerksam geworden wäre. Das hätte etwas trotziges gehabt, so unterm Motto "Als wenn ich einen Bodyguard nötig hätte, ich kann auf mich allein aufpassen.", verstehst du was ich meine?
 
Ich hätte Sasuke gerne wirklich länger zappeln gesehen, dass er mehr und mehr Panik vor dem Mann bekommt. Aber auch so ist das in Ordnung, auch wenn es mir Tölpelhaft vorkommt, dass er Sasuke in die Gasse folgt und dann entdeckt wird. Ich meine, der Mann ist bisher so professionell vorgegangen und tappt dann in diese viel zu einfachere Falle? Wenn er Sasuke nicht am Ende der Gasse hat rennen sehen, war es doch offensichtlich das er sich hinter irgendetwas versteckt hält. Oder aber, es war Absicht, dass Sasuke ihn entdeckt. (also von der Person, die ja ganz offensichtlich Kakashi ist.)
 
Und Tadaaa, nun hat Sasuke wieder einen Bodyguard an der Backen, auch wenn ich noch nicht weiß ob ich das toll finde, also dass Kakashi sich verrät. Vielleicht hätte er das einfach verschwiegen, besonders wenn Sasuke seine Bodyguards doch so leicht los wird. Ich bin ja immer noch davon überzeugt das da irgendjemand für Sasukes Sicherheit sorgt und im Hintergrund die Fäden in den Händen hält und genau diese Person hätte Kakashi dann doch über Sasuke gebrieft, oder? Ich bin mir sicher dass ein so schlauer Mann wie Kakashi dann eher eine Tarnung angenommen hätte. Aber egal. Es ist wie es ist. Spinat bleibt grün, so sehr man sich auch eine andere Farbe wünscht.
 
Aber ich bin gespannt wie es weiter geht und zu meinen bisherigen Fragen kommt nun die dazu, wieso Kakashi mehr von einem Uchiha erwartet hätte und wie sich das alles weiterentwickelt. Ich muss übrigens sagen, dass ich sehr begeistert davon bin, dass du bisher jedes Kapitel mit einem Steckbrief beendet hast! Ich hoffe du kannst das bis zum Schluss beibehalten, weil es ein echt klasse Abschluss ist. Gut durchdacht!
 
Also bis zu meinem nächsten Kommentar!
 
Liebe Grüße
Rizumu
 
 
P.S.: Ich hoffe dir ist das was ich schreibe nicht zu viel und zu dumm. Sag ruhig Bescheid wenn dich etwas stören sollte.
Von: Rizumu
2015-09-13T09:55:29+00:00 13.09.2015 11:55
Guten Tag, hier bin ich wieder, endlich habe ich mal wieder Zeit etwas auf Animexx (privat) zu lesen und dabei hab ich mir dann deine Geschichte rausgepickt! <3
 
(Ich beginne mit dem Kommentieren während dem Lesen, deswegen kann es sein dass ich meine Worte noch mal über den Haufen schreibe, wenn ich zu ende gelesen habe. Bitte nicht böse sein, aber das hilft meinem winzigen Hirn Sachen nicht zu vergessen.)
 
Am Anfang sind mir zwei Sachen aufgefallen, die mich nicht ganz klar sind. Zum einem:
 
 
Wenn Sasuke doch bisher aus Schutz zu Hause unterrichtet wurde - und ich gehe davon aus, dass er deswegen auch unter strenger Hand an der kurzen Leine gehalten wurde - wie kann er dann sagen das er Partys liebt?
 
Ich meine, dann hätte er ja gerade dahin nicht gehen dürfen, wenn man mal bedenkt was da so alles passieren könnte. Das erscheint in meinen Augen etwas unlogisch. Ich kann verstehen wenn er dann sagt er reizt alles aus, aber das er bereits dann schon weiß wo seine Grenzen sind, ist eher unlogisch. Zudem bin ich eh nicht der Meinung, dass Sasuke die Person/Charakter wäre der auf Partys auftauchen würde. Ungern, aber nicht als "Hobby". Er wäre eher der Typ der sagt "lern lieber, statt deine Hirnzellen zu versaufen, du hast eh kaum welche". Verstehst du? :/
(Aber das ist meine Meinung und das ist auch erst das erste Kapitel, von daher kann ich im Grunde auch noch nicht so viel sagen und mich nur am originalem Sasuke orientieren.)
 

Das Zweite und größere, dass mich verwirrt ist, dass ich zu Anfang das Gefühl hatte sie seien auf einer Art Ausflug mit einer älteren Mitstudentin und dann sitzen sie doch im Hörsaal?
 
Zumindest wirkt es so, ich müste die genauen Stellen raussuchen, die mich das denken lassen, aber da fühle ich mich dann immer als wäre ich pingelig und kleinlich. So ... Penibel ... Das mache ich ungern hier im Kommentar.
 
 
Ah, okay ... Sasuke hatte mehrere Bodygards in seinem Leben, aber ... Wenn er ein Kind ist, dass von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wurde, wer "finanziert" ihm das und schreibt ihm vor, dass er einen braucht? Es muss da also jemanden geben, der darauf besteht und wenn, dann hätte er doch nicht in Pflegefamilien leben müssen, oder?
 
 
Sasuke ist seine Bodygard Hidan also los geworden, eine einfache Methode, aber dennoch sehr passend und wirkungsvoll. Ich kann gut vorstellen wie Sasuke kühl seinen Verfolger verpetzt. Einfach nur mit dem Daumen über die Schulter deutend, ohne Blickkontakt und dann husch weg. Ja, das sieht nach Sasuke aus. Eine kleine List. Es wirkt vielleicht ein wenig hm, wenig, denn eigentlich hätte Sasuke ja jetzt seine Freiheit genießen können und stattdessen einfach nur nach Hause zu gehen. Vielleicht hätte er das vorher machen sollen, vor allem weil Gaara ihn ja dazu aufgefordert hatte ihn los zu werden. Das ist das einzige was mir daran doof vor kommt.
 
Aber im großen und ganzen gefällt mir das Kapitel. Es lässt immer noch Fragen offen, auch wenn mich das wurmt, weil ich so neugierig bin, aber das ist doch das gute an Stories. Wenn gleich am Anfang alles geklärt ist, wäre das doch langweilig. Och frag mich jetzt nur noch wie viele weiter Bodygards du Sasuke zur Seite stellen wirst, bis es dann Kakashi sein wird. (Ich denke einfach mal das es so kommen wird, lasse mich aber auch gerne von was anderem überzeugen.)
 
Ich beende dann mal meinen Kommentar und hoffe das ich dich damit nicht verstimmt habe und sage bis zum nächsten mal! :)
 
 
 
Liebe Grüße
Rizumu
Von:  blue_eyed_Ayato
2015-08-27T21:22:40+00:00 27.08.2015 23:22
Schönes pitel °^°
Von: Rizumu
2015-08-11T11:19:15+00:00 11.08.2015 13:19
Guten Tag :D


Dein Prolog ist schon mal gut gestaltet! Kurz und baut Spannung auf! So wie es sich gehört. Es gibt zwar eine unschöne Dopplung in deiner Nachrichtenmeldung, aber ansonsten ist sie richtig, richtig gut. Man kann den kleinen Fehler sogar mit einem Schmunzeln überlesen. :)
Es wird gleich klar, dass du damit auf das Massaker an dem Uchihaclan anspielst und ich bin echt gespannt drauf was du daraus machst und wie es weiter geht.
(Muss nur sagen, dass ich es sehr logisch finde das der jüngste Sohn (Sasuke) nichts sagt. Dürfte sicher verstört sein, der gute :/)
 
Zu den Zuschauern vor dem Fernsehgerät kann ich mir nur vorstellen das du damit die Dorfältesten meinst, die ja im Original die Auftraggeber von Itachi waren.
 
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie es weiter geht :)
 
 
Liebe Grüße
Rizumu
Von:  DasHasi
2015-08-09T20:29:26+00:00 09.08.2015 22:29
Sehr schön :) mach schnell weiter *_*
Von: abgemeldet
2015-08-01T12:44:37+00:00 01.08.2015 14:44
Hei :D
Und schon die nächste FF, wow du bist fleißig ;)
Das Kapitel war toll geschrieben und wieder hast du hier einen ziemlich interessanten Plot und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird :D
Ich denke, zu Sasuke passt ein Mojito. Oder irgendetwas Bitteres, er steht ja nicht so auf Süßes. Vielleicht ein Cuba Libre, der ist schlicht und nicht zuu süß, obwohl Cola dem werten Herrn Uchiha wahrscheinlich auch zu süß wäre xD Ich trinke leider keine bitteren Cocktails, dementsprechend wenige kenne ich auch und deshalb ist der einzige, den ich hier vorschlagen kann, nur der Mojito. ^^
Mach weiter so, freu mich schon aufs nächste Kapitel ;)
Liebe Grüße,
Marie


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